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Nr. 19/2004

128.(15.) Jahrgang

nächste Ausgabe: 05.11.2004

Ausgabetag: 22.10.2004

Gewerbestammtisch

Radeburg

Landkreis Meißen

3. Heinrich-Zille-Weihnachtsmarkt

am 2. Advent

Wer hat Präsente für die Tombola?

Über 1000 Teilnehmer

beim 1. Elbtal-Weinlauf

Bürgerinitiative macht erneutfür „Zille statt Gülle“ mobil

Alle Jahre wieder rückt die Bürger-

initiative Radeburg gegen die Hüh-

nerfarm Meißner Landstraße ins

Bewusstsein der Radeburger Bürger.

Anlass ist wie immer ein erneuter

Versuch der Betreiberin, der Spreenhagener

Vermehrungsbetrieb für

Legehennen GmbH, die drei Bereiche

der Hühnerfarm rechts und

links der Meißner Landstraße über

die derzeitige Nutzung hinaus in

Betrieb zu nehmen. Seit Februar

dieses Jahres läuft ein Genehmigungsverfahren

beim Regierungs-

präsidium Dresden, seit 10.09.04

hatte wieder jeder Bürger die Gelegenheit,

sich durch Einsichtnahme

in mehr als 1000 Seiten Antragsunterlagen

ein Bild davon zu verschaffen,

was auf ihn zukommt. Die

Bürgerinitiative hatte es sich nun zur

Aufgabe gemacht, den zahlreichen

Bürgern diesen Lesemarathon zu

ersparen und deshalb am 6. Oktober

zu einer Informationsveranstaltung

in den ‚Hirsch‘ geladen, um vor

dem Hintergrund der bisherigen

Erfahrungen mit der Antragstellerin

den neuen Antrag zu beleuchten.

So wurde zur Einführung der Veranstaltung

ein kurzer Ausflug in

die neuere Historie der Hühnerfarm

unternommen. Im Jahr 1993 wurde

unbemerkt von der Öffentlichkeit

einem Antrag stattgegeben, die

bisherige Eierfarm Radeburg in eine

Legehennenaufzucht bzw. -haltung

mit insgesamt 280.000 Tierplätzen

umzuwandeln. Diese Genehmigung

war mit zahlreichen Auflagen verbunden,

so zum Beispiel dem Bau

einer Trockenkotlagerhalle mit

Abluftreinigungsanlage, vielen weiteren

baulichen Änderungen, einer

behördlichen Abnahme vor Inbetriebnahme

sowie laufende Kontrollen

während des Betriebs. Leider

wurde keine einzige dieser im

Genehmigungsschreiben 10 DIN A4

Seiten umfassenden Auflagen erfüllt,

aus wirtschaftlichen Gründen, wie

die Betreiberin in einer späteren

Anhörung zugab. Nicht einmal die

Inbetriebnahme der Anlage wurde

wie rechtlich vorgeschrieben angezeigt.

Dies sollte sich so aber erst im

Jahre 2001 herausstellen. Als 1999

ein neuer Antrag die Nutzung auf

über 600.000 Tiere erweitern sollte,

formierte sich eine Bürgerinitiative

besorgter Radeburger Bürger. Nach

massiven Protesten konnte mit

über 640 Einwendungen eine

Ablehnung der Erweiterung beim

Regierungspräsidium Dresden

erwirkt werden. Aber nur zwei Jahre

später, im März 2001, ein erneuter

Antrag auf Umnutzung. Wieder

wurde die Bürgerinitiative aktiv, ein

Fachanwalt wurde eingeschaltet.

Bei der Anhörung der Einwendungen

im November 2001 dann die

Gewissheit: die Anlage wurde seit

1993 ohne Genehmigung betrieben,

Auflagen zum Schutz der umliegenden

Bevölkerung wurden nicht

erfüllt und die Behörden haben dabei

geschlafen: es wurde im gesamten

Zeitraum entweder überhaupt nicht

oder nur unzureichend kontrolliert,

einigen Behörden war nicht einmal

der Betrieb dieser Hühnerfarm

bekannt. Die einzige Konsequenz

jedoch: zur rechtlichen Absicherung

dieses inakzeptablen

Zustandes wurde zwischen dem

Regierungspräsidium Dresden, welches

die aufsichtsführende Behörde

darstellt, und der Betreiberfirma

ein öffentlich rechtlicher Vertrag

abgeschlossen, der den damaligen

Nutzungsgrad, die Belegung mit

maximal 60.000 Tieren, festschrieb.

Nun, im Februar dieses Jahres ein

erneuter Anlauf. Die Betreiberin

möchte aus der Legehennenhaltung

eine Broilerelterntieraufzucht und

-haltung machen. Wieder argumentiert

sie auf der Grundlage

der `93er Genehmigung (die nie

rechtswirksam wurde!). Anstelle

von 280.000 Tierplätzen nun nur

noch 137.900, die Ställe sogar

mit Abluftreinigungsanlage ausgestattet.

Also ein Sieg für die

Bürgerinitiative? Mitnichten. Schaut

man sich die Zahlen näher an, findet

man folgendes: maßgeblich für

die Größe und somit auch für die

Umweltbelastung einer Massentierhaltung

ist das Gesamtlebendgewicht

aller Tiere. Aufgrund des

mehr als doppelt so hohen Gewichts

eines Broilerelterntieres im Vergleich

zu einer Legehenne nimmt

die Anlagenkapazität beim Neuantrag

sogar um über 30% zu, obwohl

nur halb so viele Tiere gehalten

werden. Nimmt man den einzig

rechtlich gesicherten Genehmigungszustand

mit 60.000 Tieren,

würde sich die Größe der Anlage

sogar versechsfachen. Und hierin

findet man auch den Grund für

die Bereitschaft der Betreiberin,

plötzlich Abluftreinigungsanlagen

zu installieren, wo sie doch jahrelang

argumentiert hat, dass dies

wirtschaftlich nicht zu vertreten

wäre. Um bei dieser geplanten

Anlagengröße überhaupt noch

genehmigungsfähig zu sein, ist sie

gezwungen, so genannte dreistufige

Filteranlagen in jeden Stall einzubauen.

Bei diesen neuartigen Filtern

handelt es sich um eine direkt an den

Stall grenzende Trockenfilterwand

gegen Staub plus zwei nachgeschaltete

Nassfilterwände, die Ammoniak

und Geruch herausfiltern sollen.

Die Wirkungsgrade für die Filterwirkung

werden vom Hersteller mit

90% für Staub, 70% für Ammoniak

und 60% für Geruch angegeben.

Und genau hier liegt der Pferdefuß.

Diese Wirkungsgrade basieren nicht

auf der Erfahrung eines langjährigen

Einsatzes sondern auf der Tatsache,

dass der Betreiber genau diese

Werte mit der Filtereinheit erreichen

muss, damit die Anlage überhaupt

genehmigt werden kann. Die Filter

werden seit Dezember 2003 in einem

Pilotprojekt in zwei Ställen getestet.

Laut Aussage des zuständigen

Entwicklungsingenieurs bei einer

Besichtigung dieser Pilotanlage

ist eine 2-jährige Datenaufnahme

im Testbetrieb notwendig, um

verlässliche Daten zum Wirkungsgrad

zu gewinnen. Trotzdem hat die

Betreiberin keine 3 Monate nach

Inbetriebnahme der Filteranlagen

den Genehmigungsantrag basierend

auf den oben genannten Wirkungsgraden,

die durch nichts als die

Hoffnung des Betreibers begründet

sind, eingereicht. Einschlägige

Literatur zu dieser Technik fordert

zum Beispiel auch noch einen nachgeschalteten

Biofilter, um überhaupt

eine Geruchsreduktion zu erzielen,

in den Antragsunterlagen jedoch

nichts davon zu finden.

Beim Besuch der Pilotanlage im

April dieses Jahres beantwortet der

Hersteller der Filteranlage den Sinn

des Pilotbetriebs mit dem Fehlen der

Erfahrung in Zusammenhang mit

Hühnerhaltung. Der Geschäftsführer

der Betreiberfirma Herr Dr. Pilz

versicherte den anwesenden Stadt-

räten und den Vertretern der

Bürgerinitiative auf Nachfrage, dass

nicht geplant sei, den gegenwärtigen

Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen

für den 3. Weihnachtsmarkt

- nun ja, noch nicht auf Hochtouren,

aber sie laufen. Das Programm wird

in einer der nächsten Ausgaben des

Anzeigers veröffentlicht.

Während andernorts den Kommunen

das Geld ausgeht, um ihren

Weihnachtsmarkt zu finanzieren,

haben sich in Radeburg nunmehr seit

Jahren Gewerbetreibende, Vereine

und Bürger den Markt selbst auf die

Fahne geschrieben. Damit die Rechnung

auch in diesem Jahr wieder

aufgeht, soll es wieder die beliebte

Tombola geben. Für die Tombola

werden viele attraktive Preise ge-

sucht.

Liebe Radeburger, Privatpersonen,

Betriebe!

Wir rufen Sie hiermit herzlich auf,

zur Tombola und damit zum Gelingen

des Heinrich-Zille-Weihnachtsmarktes

beizutragen. Wer Präsente

zu Hause hat die geeignet sind,

anderen eine Freude zu bereiten,

gibt diese bitte bei der Firma Kahle,

Großenhainer Straße 5, ab.

Auch über Geldspenden würden wir

uns sehr freuen.

Konto Nr. 3000037259,

BLZ 85055000 bei der

KSK Meißen,

Kennwort: Weihnachtsmarkt

Der Gewerbestammtisch

Der nächste Gewerbe-

stammtisch findet am1. November 2004 18.30 Uhr

im kleinen Saal der Gasttätte

„Zum Hirsch“ statt.

Mit dabei: ein lustiges Radeburger Team, zusammengestellt von Radeburgs

Sparkassen-Filialleiterin Iris Dietze (li.), im Bild mit Gastgeber Steffen

Schabehorn vom gleichnamigen Weingut in Sörnewitz.

Kultur- und Heimatverein Radeburg

Ein riesiger Dank an das Organisationsteam

des SV Elbland Coswig-

Meißen und an alle Helfer des

Vereins und auch an die Nichtmitglieder,

die alle mit viel Elan und

Engagement bei der Sache waren.

Es war ganz einfach ein super Erfolg

für den Elbland-Sportverein, der

sicher dem Verein viel Ansehen

und auch Respekt bei den Kommunalpolitikern,

aber auch bei der

Wirtschaft verschafft hat.

Die Veranstaltung ist nahezu ohne

Pannen über die Bühne gegangen

und es gab zu 99 % nur Lob und

positive Eindrücke von den Teilnehmern.

Insgesamt begaben sich 1027 Teilnehmer

über die Strecken 5, 10,

15 und 30 km an den Start. Eine

Premieren-Sportveranstaltung mit

über 1000 Startern ist sicher in

Deutschland, zumindest in den

neuen Bundesländern eher die Ausnahme.

Am Start, unterwegs und

auch im Ziel konnte man nur

glückliche Gesichter sehen.

Das Wetter meinte es sehr gut mit

dem Ausrichter. Ganz hervorragend

klappte die kulinarische Betreuung

unterwegs, hier ein ganz großer

Dank an alle die, die die einzelnen

Verpflegungsstände bestens ausgestaltet

hatten (schön geschmückte

Tische mit Tischdecken, Blumen-

sträußen und viele andere schöne

Dinge waren zu sehen) und auch das

Angebot an kleinen Verpflegungshappen

und natürlich den köstlichen

Sächsischen Wein war ganz einfach

von der Sonderklasse. Es gab Käse,

Fettbemmchen, Wiener Würstchen,

Salzgebäck, jede Menge Obst, verschieden

Sorten Kuchen, Mineralwasser,

verschiedene Säfte, Kaffee,

Federweißer, Wein - das Angebot

war einfach Spitze.

Der SV Elbland Coswig-Meißen

freut sich riesig, daß er im

Sächsischen Elbtal eine Sportveranstaltung

geboren hat, die sich

sicher in den nächsten Jahren weiterentwickeln

wird. Die Mitglieder

des Sportvereins sind sehr stolz

darauf, daß es ihnen gelungen ist,

den Sport, den Tourismus, die Politik

und die Wirtschaft an einen Tisch

zu bringen und dies mit einem

sehr erfolgreichen Resultat. Die

Sportler des SV Elbland Coswig-

Meißen wollen nicht immer nur als

Bittsteller auftreten, sondern sehr

aktiv am gesellschaftlichen Leben in

unserer Region teilnehmen und für

unsere Region etwas bewegen.

Ein Dank auch an die Meißner

Gruppe Buddy Joe, die am Freitagabend

das Festzelt füllte und vor

allem an Olaf aus der Oberlausitz,

der mit seiner Musik und seiner

Moderation bestens bei den Teilnehmern

aber auch bei den Organisatoren

ankam.

Der Sportverein Elbland Coswig-

Meißen e.V. möchte sich bei all den

vielen hundert Menschen bedanken,

die diesen 1. Elbtal-Weinlauf zu

einem vollen Erfolg werden ließen.

Ein besonderer Dank an die vielen

Winzer, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe

die sich so wunderbar

für diesen Weinlauf engagiert

haben.

Der 2. Elbtal-Weinlauf wird am

08. Oktober 2005 seine 2. Auflage

erleben.

SV Elbland

Infos und Bildergalerie:

http://www.elbtal-weinlauf.de

Hellmuth Muntschick

Ausstellung im Heimatmuseum

Kurt Georg zeigtFotos von Muntschick‘s Geburtshaus in dem

Kurt Georg seit 1931 wohnt.

Der Kultur- und Heimatverein Radeburg

e.V. lud am 5. Oktober zur

Eröffnung der Sonderausstellung

mit Werken Hellmuth Muntschicks

ein. Musikalisch umrahmt wurde die

Veranstaltung von den Klarinettisten

Matthias Matthes und Jörg Fleckna.

Den Einführungsvortrag über das

Leben und das künstlerische Werk

hielt die ehemalige Vereinsvorsitzende

Frau Dr. Marianne Risch-

Stolz. Sie brachte den Gästen

der Eröffnung den Menschen und

Künstler Hellmuth Muntschick in

besonders beeindruckender Art

und Weise nahe. Man konnte fast

meinen, er wäre selbst Gast gewesen.

Sein kurzes Leben, das durch

den Krieg viel zu früh beendet

wurde, war angefüllt von beeindruckendem

künstlerischem Schaffen in

vielen Genres der bildenden Kunst.

Besonders beeindruckend sind seine

Holzschnitte, seine Zeichnungen,

seine Briefe…. Eine empfehlenswerte

Ausstellung.

Der Kultur- und Heimatverein hat

drei Ansichtskarten mit Holzschnitten

Muntschicks drucken lassen, die

im Museum erhältlich sind.

Die Ausstellung ist bis zum 25. No-

vember 2004 zu den Öffnungszeiten

des Museums: Dienstag, Donnerstag,

Freitag sowie jeden 1. und 3.

Sonntag im Monat 10 bis 16 Uhr

zu besichtigen.

Hartz IV

1-Euro-Jobs für Vereine

Gemeinnützige Vereine und Initiativen

haben ab sofort die Möglichkeit,

an den 1€-Jobs teilzuhaben. Der

Verein muß dazu sein Interesse

bekunden, indem er eine Bedarfsmeldung

ausfüllt. Das Formular ist

bei der Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung

erhältlich.

Die Aufbauwerk der Region Riesa,

Meissen, Großenhain GmbH wird

dann in Abstimmung mit den Vereinen

und den Kommunen geeignete

Personen auswählen. Die Vereine

können dazu selbst Vorschläge

machen. Hat der Verein keine geeigneten

Vorschläge, wird die GmbH in

Abstimmung mit den Arbeitsagenturen

bzw. der für die Arbeitsvermittlung

zuständigen Stelle geeignete

Personen vorschlagen.

Alle administrativen Aufgaben

(Anweisung, Auszahlung, Meldung

usw.) übernimmt die GmbH. Der

Verein kann sich eigenverantwortlich

auf die arbeitstägliche Organisation

und Betreuung der Person(en)

konzentrieren.

K. Kroemke nach einerInformation des Aufbauwerkes

Dies ist eins von drei Bildmotiven, die im Heimatmuseum als Postkarten

zu erwerben sind.

Fortsetzung auf Seite 2

 

RAZ Seite 2

Zustand der Anlage zu ändern,

solange keine Daten zur Effizienz

der Filter vorliegen würden. Und

dies, obwohl wenige Wochen

zuvor der Genehmigungsantrag auf

wesentliche Änderung der Anlage

beim Regierungspräsidium Dresden

eingereicht wurde. Ein Beispiel

für die vormals propagierte neue

Offenheit?

Ein sehr heftig diskutierter Punkt

bei der Informationsveranstaltung

der Bürgerinitiative waren auch die

potentiellen Gesundheitsgefahren,

die von der Anlage ausgehen. Hier

kamen deutlich die Ängste und

Unsicherheiten der Bürger zum

Ausdruck, die sich mit einer Vielzahl

von Bakterien, Keimen und Pilzsporen,

sowie - wesentlich besorgniserregender

- Retroviren und

Endotoxinen konfrontiert sehen.

Jeder, der die Pressemitteilungen

der vergangenen Wochen zur Vogelgrippe

in Asien mitverfolgt hat,

weiß, dass dort ein äußerst aggressives

Virus die Barriere vom Tier

zum Menschen durchbrochen hat,

was zu mehreren Todesfällen führte

und vor wenigen Tagen wurde sogar

von einem Todesfall berichtet, der

auf eine Ansteckung von Mensch zu

Mensch zurückzuführen war. Wer

nicht ganz so weit gehen möchte,

erinnere sich an die Hühnerpest

2002 in den Niederlanden, die 2

Menschen das Leben gekostet hat.

Selbst das renommierte Robert-

Koch-Institut warnt auf seiner

Internetseite vor einem Ansteckungsrisiko.

Die Weltgesundheitsorganisation

sieht noch eine weitaus

größere Gefahr. Wenn nämlich ein

hoch virulentes Retrovirus sich mit

einem menschlichen Grippevirus

mischt und einen neuen Typ Virus

bildet, der einfach von Mensch zu

Mensch übertragen werden kann

und dessen Gefährdungspotential

noch niemand einzuschätzen wagt.

Auch wenn sich im beschaulichen

Radeburg niemand diese Schreckensszenarien

vorzustellen vermag,

sollte man sich dennoch vor Augen

führen, welche Auswirkungen der

Ausbruch einer Tierseuche in der

Hühnerfarm auf das Leben in

und um Radeburg hat. In einem

Radius von 3 Kilometern um

die Hühnerfarm werden jegliche

Straßen abgesperrt. Dieser Ring

umschließt Radeburg, Rödern,

Bärwalde und Berbisdorf. Jedes

Fahrzeug, das in oder aus dieser

Sperrzone heraus möchte, muss

eine aufwendige Desinfizierungsprozedur

über sich ergehen lassen,

Fußgänger werden über Seuchenmatten

geschickt. Eine Vorstellung,

die nicht nur den ortsansässigen

Spediteuren und anderen Gewerbetreibenden

schlaflose Nächte

bereiten dürfte.

Doch lassen wir es gar nicht so

weit kommen. Radeburg soll Zille-

Stadt bleiben, mit einem blühenden

Vereinsleben, mit Wein- und Vogelscheuchenfest,

als Karnevalshochburg

Sachsens weit über die Grenzen

hinaus bekannt. In dieser Entwicklung

sehen wir die Zukunft der

Stadt und nicht in einer industriellen

Massentierhaltung, die der Stadt

keinen Nutzen bringt, aber das

Potential besitzt, vieles, was an

Neuem entstanden ist, kaputt zu

machen.

Wolfgang Kürner

Kommentar

Fortsetzung von Seite 1

„Zille statt Gülle“ -

die Radeburger sind gespalten

Bürgerinitiative macht für die Zillestadt mobil

„Wir wollen unsere Anlagen nicht

mehr gegen die Bürger durchsetzen,

sondern im Einvernehmen“, sagte

Dr. Heinz Pilz, der Geschäftsführer

der Spreenhagener Vermehrungsbetrieb

für Legehennen GmbH, auf

einer Informationsveranstaltung

für Stadträte und Mitglieder der

Bürgerinitiative. Ein Pilotpro-

jekt sei bereits mit dem Regierungs-

präsidium Dresden vereinbart, das

bereits jetzt die Haltung von 60 000

Tieren erlaubt. Das Pilotprojekt soll

über drei bis vier Jahre verläßliche

Daten liefern, so seine Aussage im

Sommer 2003.

Doch statt drei Jahre vergehen

nur drei Monate und Dr. Pilz be-

glückt Radeburg erneut mit einem

Genehmigungsverfahren beim Regie-

rungspräsidium Dresden - ohne die

versprochenen verläßlichen Daten.

Was soll man davon halten? Warum

verspielt dieser Mann das Vertrauen,

das er sich bei Stadträten

und Bürgern erworben hatte, sofort

wieder? Oder ging es ihm gar nicht

um Vertrauen? War alles nur ein

PR-Gag? Herr Dr. Pilz war leider bis

Redaktionsschluß nicht zu erreichen,

um ihn persönlich zu befragen.

Fest steht, daß die Radeburger in

dieser Frage gespalten sind. Vergebens

ringt die Bürgerinitiative,

die bisher nur Mitglieder auf dem

Meißner Berg hat, um Anerkennung

bei den Bewohnern der Altstadt

und auf den Dörfern und stellt fest,

daß sich hier Gegner der Farm

und Befürworter gegenüberstehen.

Die Befürworter rekrutieren sich

wohl vor allem aus früheren KIM-

Mitarbeitern und anderen Personen

aus dem landwirtschaftlichen Be-

reich, die sich gern an die „guten

alten Zeiten“ erinnern, an das Leben

in der Brigade, die Kollegialität,

die man heute so vermißt, und die

damit argumentieren, daß damals die

Bedingungen weit schlechter waren

und „uns ja auch nicht geschadet“

hätten. Mit der Verbannung des

Gestanks aus der Stadt sehen hier

die meisten die Ziele des Bürger-

begehrens als erreicht an. Daß es

hin und wieder „gute Landluft zu

schnuppern gibt“, damit müsse man

schon klarkommen, wenn man auf

dem Lande wohnen will.

Argumente, denen man in einer Dis-

kussion vielleicht folgen könnte -

doch eine Diskussion findet leider

nicht statt. Alt-Radeburger, die

sich durchaus über gesundheitliche

Schäden durch die „Farmluft“ ihre

Gedanken machen, trauen sich nicht

mitzumachen, wegen Nachbarn

und Freunden, die ja mal bei der

KIM gearbeitet haben - so jedenfalls

der Eindruck der Vertreter der

Bürgerinitiative.

Seltsam auch der Eindruck, den man

gewinnt, wenn man mit Leuten in

Kontakt treten will, die heute noch

dort arbeiten oder in Verbindung

mit der Farm stehen. Sie scheinen

seltsam unter Druck gesetzt. Wollen

sich auf gar keinen Fall äußern,

nicht einmal anonym.

Wissenschaftliche Studien, ob von

Massentierhaltung Gefahren für die

Menschen in der Umgebung ausgehen

und ob es bestimmte Erkrankungen

häufiger gibt als anderswo,

gibt es kaum. Zu „Nimm-ein-Ei-

mehr-Zeiten“ gab es kein Interesse,

die Bürger allein durch die Studie

zu beunruhigen. Seltsam. Die Studie

hätte ja auch positiv ausgehen

können. Aber vielleicht wußte man

mehr, als man sagte? Was wissen

die Ärzte in Farm-Gegenden wie

Radeburg? „Wenn Sie wollen, daß

Ihr Kind gesund wird, dann ziehen

Sie hier weg“ - der Rat des Mediziners

hinter vorgehaltener Hand.

Und heute? Die Wirtschaft wird

solche Studien - schlimmes ahnend -

nicht veranlassen. Und wir verhalten

uns wie der Patient, der nicht zum

Arzt geht, weil er fürchtet, der Arzt

könnte was finden. Mit der Konsequenz,

gesund, aber vor lauter Angst

zu sterben - oder eben zu sterben,

weil man sich nicht behandeln ließ.

Frisch auf. Gestorben wird immer.

Über BSE, SARS und Geflügelpest

wird im Alltag wenig nachgedacht.

Dabei sind es vielleicht nur die

ersten „für Menschen ungefährliche“

Viren, von denen bekannt ist, daß sie

wider Erwarten den „Sprung“ auf

den Menschen geschafft haben.

Z.B. die auch bei Hühnern auftretende

Leukose („Katzenleukämie“)

ist ein Retrovirus, der mit dem AIDS-

Virus sehr eng verwandt ist. Bekannt

ist, daß der Mensch ihn überträgt,

angeblich bisher ohne zu erkranken.

Der Virus verursacht (nur bei Tieren?)

eine systemische Erkrankung und

bösartige Tumore an Leber, Nieren,

Milz, Darm und Augen. Untersuchungen

an Menschen gibt es nicht -

jedenfalls sind keine veröffentlicht.

Wenn man die Hühnerviren aufzählt,

bekommt man das Gefühl, mit einer

Geheimsprache zu tun zu haben:

ILT, IBV, IB, AE, RNA. Daß man

über diese Erreger überhaupt was

erfährt, ist der Tatsache geschuldet,

daß die Labore, die für die Tierkonzerne

Impfstoffe herstellen, mit der

Werbung für ihre teuren Produkte

im Internet Spuren hinterlassen.

Beim Menschen heißen solche

Krankheiten vielleicht nur nach den

Symptomen Bronchitis, Asthma,

Neurodermitis, Arthritis, Rheuma,

Krebs… Von den Viren, die

möglicherweise dahinter stehen,

wissen wir so gut wie nichts.

Der einzige Schutz ist - leider -

alle Begehrlichkeiten abzuwehren,

die das unbekannte Risiko erhöhen,

so lange die Gefahr nicht erkannt,

geschweige gebannt ist. Um Auf-

klärung zu schaffen, wäre, wie ge-

sagt, eine ehrliche Kommunikation

von Nöten. Nachdem Dr. Pilz seine

Versprechen wiederholt gebrochen

hat, im Sommer 2003 Öffentlichkeit

und Kooperation nur vortäuschte,

um vielleicht im Geheimen weiter

nach eigenem Ermessen handeln

zu können, sind nun jedenfalls die

Fronten verhärteter denn je. Die Bür-

gerinitiative ist mehr denn je davon

überzeugt, daß sie die Vorhaben an

der Meißner Landstraße verhindern

werden. K.Kroemke

Quellen: www.vogelforen.de;

http://www.vu-wien.ac.at

Liebe Karnevals-Freunde!

Der Radeburger Carnevals Club

startet unter dem Motto „Was sind

Bambi und Oscar nur - gegen unseren

RABU-ARTHUR“ in die 48.

Saison. Damit auch Sie an der

spektakulären „Arthur“-Verleihung

teilnehmen können, gibt es im Vorfeld

einiges zu organisieren.

Stichwort: Kartenbestellung

Wir starten in unsere 48.Saison

wieder mit Paukenschlägen. Am

Donnerstag, dem 11.11., geht es

los. Um 11.11 Uhr wird kund

getan, daß es an der Zeit ist,

den Rathausschlüssel wieder in

närrische Hände zu geben. Die

Schlüsselübergabe wird wieder ein

Spektakel für alle sein, weshalb

das ganze närrische Volk, was frei

bekommt, auf den Marktplatz eingeladen

ist. Wir freuen uns auch

wieder auf unsere Kindergärten und

Schulen. Denn für Groß und Klein

ein ganz besonderes Erlebnis: Die

Krönung des Kindergartenprinzenpaares

auf dem Marktplatz!

Die erste Prunksitzung wird am

Abend im „Hirsch“ stattfinden.

Hier alle 2004er Termine im

Überblick:

Donnerstag, 11.11.2004,

ab 10.30 Uhr

11.11 Uhr Schlüsselübergabe mit

Einlagen auf dem Marktplatz

Donnerstag, 11.11.2004,

20.11 Uhr

1. Prunksitzung im „Hirsch“

Freitag, 12.11.2004, 20.11 Uhr

2. Prunksitzung im „Hirsch“

Sonnabend, 13.11.2004, 20.11 Uhr

3. Prunksitzung im „Hirsch“

Dienstag, 16.11.2004, 20.11 Uhr

4. Prunksitzung im „Hirsch“

(ganzes Haus / Jugendprunksitzung)

volles Programm für nur 8,-Euro

pro Karte

Die Kartenbestellungen werden bis

Freitag, den 29.10.2004 in folgenden

Radeburger Geschäften entgegengenommen:

-Foto Eulitz, Markt 8

-Werbung Kroemke,

A.-Bebel-Straße 2

Bitte beachten Sie, daß terminlich

später eingehende Bestellungen

nur im Rahmen der Möglichkeiten

berücksichtigt werden können. Auf

grund der begrenzten Kapazitäten

bitten wir im beiderseitigen Interesse

um Angabe eines Ausweichtermins.

Es werden nur Bestellungen mit

folgendem Formular berücksichtigt.

Dieses Formular können Sie auch

online unter www.radeburg.de/rcc

ausfüllen und per e-mail abschicken.

Die Karten müssen jedoch trotzdem

persönlich abgeholt werden. Die

Bestell- und Abholtermine gelten

entsprechend.

Stichwort: Verkauf

Der Verkauf der Eintrittskarten

erfolgt über den RCC bei Werbung

Kroemke, August-Bebel-Str. 2, zu

folgenden Zeiten:

Freitag, 05.11.2004

von 17.30 bis 20.00 Uhr

Sonnabend, 06.11.2004

Von 10.00 bis 11.00 Uhr

Restkarten werden bereits ab

02.11.2004 bei Foto Eulitz, Markt

8, zu den Öffnungszeiten frei verkauft.

Ihr RCC

 

Stadt Radeburg - Ordnungsamt

Stadt Radeburg - Bauamt

Verkehrsbehinderungen durch Kanal- und

Straßenbaumaßnahmen - Vorankündigung

Der nächste Winter kommt bestimmt

Durchführung Winterdienst im

Territorium der Stadt Radeburg

und den OT Bärwalde, Großditt-

mannsdorf, Volkersdorf, Bärnsdorf

und Berbisdorf

Neben der Durchführung der Winterdienstarbeiten

auf den Staats -

und Gemeindestraßen, öffentlichen

Plätzen und Gassen als Aufgabe

der Stadt, besteht die Verpflichtung

der Straßenanlieger zur

Durchführung des Winterdienstes.

Auf der Grundlage der §§ 4 und

124 der Gemeindeordnung für den

Freistaat Sachsen (SachsGemO), in

Verbindung mit § 51 Abs. 5 Satz1

des Straßengesetzes für den Freistaat

Sachsen (SächsStrG) erließ der

Stadtrat der Stadt Radeburg am

29. Juni 2000 die Satzung der Stadt

Radeburg über die Verpflichtung

der Straßenanlieger zum Reinigen,

Schneeräumen und Streuen der

Gehwege.

Die Stadt führt Kontrollen über die

Durchführung der Anliegerpflichten

durch und ist laut § 8 der Satzung

berechtigt, die Nichterfüllung zu

ahnden.

Für Unfälle wegen Versäumnis

der Anliegerpflichten haftet der

jeweils Verpflichtete.

Stadt Radeburg - Bärwalder

Straße/An den Ziegeleien

Anfang November 2004 beginnt der

Ersatzneubau des Durchlasses für

den Börnsbach. Die Bauarbeiten

erfolgen bis voraussichtlich Ende

Januar 2005 unter Vollsperrung

der Bärwalder Straße zwischen

Ortsumgehung S177 und An den

Ziegeleien. Die Umleitung über

Bärwalde wird ausgeschildert.

Stadt Radeburg - Brücke über

Flutkanal Würschnitzer Straße

Die Brücke wird zurzeit saniert. Die

Verkehrsführung erfolgt halbseitig

unter Beachtung des Gegenverkehrs.

Die Bauarbeiten dauern bis etwa

Oktober 2004 an.

Stadt Radeburg -

Würschnitzer Straße

Anfang November 2004 beginnt

der Neubau der Trinkwasserleitung

zum Campingplatz. Dabei kommt

es zu erheblichen Behinderungen

der Zufahrt zu den Garagen an der

Röder sowie Haus Nr. 10. Aktuelle

Informationen erhalten die Anwohner

noch per Postwurfsendung bzw.

per Anschlag.

OT Berbisdorf

Hauptstraße - südlicher Abschnitt

Zur Zeit erfolgt die Verlegung

des Schmutzwasserkanals auf der

Hauptstraße ab Einmündung Damm-

weg ortsauswärts unter halbseiti-

ger Sperrung mit Ampelregelung.

OT Berbisdorf - Dammweg

Der Durchgang vom Dammweg

auf dem linken Ufer in Richtung

Hauptstraße ist mit Abriß der

Fußgängerbrücke Höhe Haus Nr.

8 nicht mehr möglich. Die Bauarbeiten

dauern voraussichtlich bis

Oktober 2004.

OT Berbisdorf - Anbaustraße

Zur Vorbereitung der Gesamtbaumaß-

nahme erfolgt eine Beweissicherung

im Auftrag der Stadt Radeburg.

In Höhe Bahnhaltepunkt beginnt

die Kanalbaumaßnahme mit der

Querung des Gleisbettes während

des Schienenersatzverkehres vom

01.-19.11.2004. Dabei kommt es zu

erheblichen kurzzeitigen Behinde-

rungen auf der Anbaustraße durch

ein- und ausfahrende Baufahrzeuge.

Polizeidirektion Riesa - Polizeirevier Radebeul

Geplanter Termin und Standort der Mobilen

Polizeiwache mit Fahrradcodierung

Am Mittwoch, dem 10.11.2004 13:00 bis 15:30 Uhr

Bärnsdorf Hauptstraße

Die Codierung ist kostenlos, bitte Eigentumsnachweis mitbringen.

Außerdem gibt es Tipps zur Eigentumssicherung und Antworten auf

polizeispezifische Fragen.

Verkehrspolitik

Der Kreisverkehr hat sich bewährt

In den letzten Jahren haben wir zwei

Kreisverkehre in Radeburg einen

in Reichenberg bekommen - und

das Fazit ist im großen und ganzen

positiv. Der Verkehr ist an den

Kreuzungen flüssig, gleichzeitig

wird der „einfallende“ Verkehr

abgebremst. Der Kreisverkehr hat

automobilen Alltag enorm vereinfacht

- ganz im Gegensatz zu

dem Ärgernis der Ampelkreuzung

an Radeburgs Dresdner Straße -

Umgehungsstraße, wo der klare

Bürgerwille mit der Sturheit eines

einzelnen Beamten abgebügelt

wurde. Nicht selten stehen dort,

wie von vielen vorausgesagt, vier,

fünf Autos auf der Dresdner Straße

bei Rot, während nicht ein einziges

Fahrzeug auf der Umgehungsstraße

entlangkommt.

Fast ein halbes Jahrhundert hat es

gedauert, bis die geniale Idee aus

England („roundabout“) überhaupt

mal in deutschen Verkehrsplaner-

köpfen Platz gefunden hat. Inzwischen

hat die Idee ihren Siegeszug

um die Welt angetreten. Frankreich,

Holland, Dänemark, Schweiz…

überall ist er zu Hause. Aber bis

heute haben es Kreisverkehre in

Köpfen deutscher Fachleute noch

immer schwer. So sträubte sich

das Straßenbauamt Meißen bei

der Vorlage der Planungen für die

Fertigstellung der Südumfahrung in

Radeburg ebenso gegen die Installation

von Kreisverkehren wie an der

Baumwiese in Richtung Dresden.

Dabei sind die Vorteile handfest:

- Kreisverkehre sehen erstmal schon

schöner aus als eine Ampelanlage.

Das Argument erscheint vielleicht

albern, aber Kreisverkehre heben

jedes Stadt- (und Land-)bild.

- Kreisverkehre, vor allem Mini-

Kreisel (siehe weiter unten) sind

unter Berücksichtigung des

Wartungsaufwandes trotz des

höheren Flächenbedarfs und der

Grunderwerbskosten langfristig

kostengünstiger.

- Kreisverkehre bieten mehr Sicherheit.

Während eine normale Kreuzung

32 mögliche Konfliktpunkte

aufweist, bietet ein normaler Kreisverkehr

nur 8. Es gibt weniger Staus,

und wenn, werden sie kaum als stö-

rend empfunden - man hat das Gefühl,

in Bewegung zu bleiben. Weil der

Kreisverkehr ein sich selbst regulierendes

System ist, sinkt die Nerven-,

Lärm- und Abgasbelastung für alle

Beteiligten gegenüber einer Ampelschaltung

enorm. Kreisverkehre sind

wirtschaftlich, da sie außer einem

Gärtner keine Wartung benötigen.

Zusätzlich wirken sie als Geschwindigkeits-

und Lärmbremse, weil

sie mit 20-30 km/h durchfahren

werden. Unfälle sind leicht zu vermeiden

und führen meist höchstens

zu Blechschäden. Seit Fertigstellung

hat es einen schweren Unfall lediglich

an der Ampelkreuzung gegeben.

Unfälle an den Kreisverkehren gab es

gar nicht bzw. eben nur mit lapidaren

Schäden.- Kreisverkehre senken

die Emmissionen und schonen

Ressourcen. Neben der sinkenden

Lärmbelastung sinkt auch der

Schadstoffausstoß durch Halten und

Anfahren, der im Kreisel durch das

flüssigere Bewegen der Fahrzeuge

geringer wird. Dadurch wird nebenbei

auch Energie eingespart.

Es gibt drei verschiedene Arten von

Kreisverkehren.

1. Der Große Kreisel, manchmal

mit mehreren Fahrspuren.

2. Kreisverkehrsplätze mit einem

Durchmesser von 26 bis 45 m und

einer Spur drum herum.

3. der bei Kraftfahrern und Kommunen

immer beliebter werdende

Mini-Kreisel, mit einer kleinen,

notfalls überfahrbaren Mittelinsel.

Was hält die für Verkehrsanlagen

Verantwortlichen eigentlich davon

ab, Kreisverkehre zu installieren?

Die trotz der günstigen Unfallstatistik

bei vielen Kraftfahrern

noch immer unbekannten „Spielregeln“

im Kreisverkehr? Seit dem

01.02.2001 kennt die deutsche StVO

den Kreisverkehr (wieder), der

durch das blaue Verkehrsschild

angezeigt wird. Üblicherweise steht

es zusammen mit dem dreieckigen

Schild ,,Vorfahrt gewähren“. Aber

auch das runde Schild alleine signalisiert:

Fahrzeuge im Kreis haben

Vorfahrt, es gilt hier also nicht rechts

vor links.

Das machen leider zu viele noch

falsch, weil sie vermuten, daß sie,

weil sie von rechts kommen, Vorfahrt

hätten.

Beim Einfahren in den Kreisel

dürfen Sie ausdrücklich nicht blinken.

Das war in der alten StVO noch

anders geregelt, deswegen machen

es auch noch so viele falsch. Um

nicht den Eindruck zu erwecken,

daß Sie den Kreis gleich wieder

rechts verlassen möchten, wurde

diese Regelung abgeschafft. Sie

müssen aber seit 2001 rechts blinken,

bevor Sie herausfahren, vor

allem mit Rücksicht auf die draußen

Wartenden. Nach links zu blinken,

was auch oft zu sehen ist, war noch

nie korrekt, kommt aber trotzdem

erstaunlich häufig vor. Als Wartender

sollten Sie sich im Zweifel nicht

darauf verlassen, daß der im Kreis

Fahrende richtig blinkt.

Einer der krassesten Fehler: oft

zu beobachten im „Mainstream

zur Rush Hour“ wie es so schön

denglisch heißt - also in der „Hauptrichtung“

früh und abends - ist

folgender: Da wird aus bzw. in

Richtung Großenhain - egal an

welchem Kreisel - rücksichtslos mit

unvermindertem Tempo Stoßstange

an Stoßstange über die Aufpflasterung

gefahren - was ja nun gerade

der Sinn des Kreisverkehrs nicht ist,

denn so haben die Fahrer aus und in

andere Richtungen keine Chance.

Das Überfahren der Aufpflasterung

ist nur Fahrzeugen erlaubt, die

aufgrund ihrer Größe nicht anders

können - Linienbusse und Laster

mit Anhänger z.B.

So lange sich Kraftfahrer im und am

Kreisel so verhalten wie beschrieben,

tragen sie nicht gerade zur

besseren Akzeptanz bei den Verantwortlichen

bei, denn gerade diese

Beispiele sind bei Planern immer

wieder ein Argument gegen den

Kreisverkehr.

Ein anderer - allerdings weitaus

berechtigter Ablehnungsgrund für

einen Kreisverkehr ist überall da

gegeben, wo starker Fußgänger- und

Radfahrerverkehr den Kreisverkehr

zu unübersichtlich macht. Solche

Fälle gibt es allerdings in unserem

ländlichen Raum so gut wie nicht.

Wie bei allen Baumaßnahmen sind

auch beim Kreuzungsausbau die

sogenannten „Träger öffentlicher

Belange“ anzuhören. Letztlich entscheidet

aber dennoch die verantwortliche

Behörde - bei Kreisstraßen

eben das Straßenbauamt. Falls

das Straßenbauamt die Kreisverkehr-

Lösungen gegen den Willen

der angehörten Kommune ablehnt,

bleibt den Bürgern immer noch der

Weg über das Bürgerbegehren.

Ein erfolgreiches Beispiel sind die

Bürger von Uhldingen-Mühlhofen,

die gegen anfängliche Totalablehnung

einen Kreisverkehr erstritten

haben (http://www.buerger-und-

politik-um.de).

K.Kroemke

Heinrich-Zille-Schule Radeburg

Sonnabend in die Schule?

Aber klar!

Die Mittelschule „Heinrich Zille“

Radeburg öffnet am Sonnabend,

dem 30. Oktober 2004, seine Türen.

In der Zeit von 9 bis 12 Uhr können

interessierte Eltern mit ihren Kindern

einmal hinter die Kulissen

unserer Mittelschule schauen und

mit Lehrern ins Gespräch kommen.

Unsere Einladung gilt natürlich nicht

nur für jetzige und künftige Schüler,

sondern auch für alle ehemaligen

Zille-Schüler und interessierten

Bürger, die in die Vergangenheit,

aber auch in die Zukunft unserer

Schule schauen wollen.

Die Schüler und Lehrer

der Zille-Schule Radeburg

Schuldnerberatung

02.11.2004, 14.00-17.00 Uhr

in Radeburg

 

TSV 1862 Radeburg e.V. · Abteilung Fußball

TSV 1862 Radeburg e.V. · Abteilung Handball

Bezirksliga Männer

Quo Vadis 1. Männer ? , 2. Männer im Torrausch, C-Junioren

setzen sich im Bezirk an die Spitze

TuS Weinbohla - TSV 1852 Radeburg

24:22 (11:13)

Analog zum Auswärtsspiel gegen SSV

Zabeltitz (22:23) reichte den Radeburgern

auch im Auswärtsspiel in Weinböhla

eine gute erste Halbzeit nicht zum Sieg

und der erhoffte Erfolg blieb aus, obwohl

Tus Weinböhla an diesem Tage durchaus

mit etwas mehr Cleverness zu bezwingen

gewesen wäre.

Von Beginn an ergriffen die diesmal

in „Blau“ spielenden Radeburger die

Initiative und setzten den Gastgeber unter

Druck und damit in Zugzwang. Lediglich

mitte der ersten Halbzeit, als Weinböhla

der 7:7-Ausgleich gelang, wurde etwas

zu unkonzentriert gespielt. Dann legten

die Radeburger wieder zu und bauten

ihren Vorsprung bis zum 13:9 aus. Sogar

das 14:9 war möglich, doch Ringo Tietze

setzte seinen Heber eine Minute vor dem

Pausenpfiff an den Pfosten.Weinböhla

dagegen nutzte diese letzte Minute der

ersten Halbzeit zu einer wesentlichen

Resultatsverbesserung, mit dem Abpfiff

sogar mit einem direkt verwandelten

Freiwurf auf 13:11. Gleich nach Beginn

der zweiten Halbzeit schaffte Weinböhla

in der 32. Minute erneut den Ausgleich

zum 13:13. Bis zum 18:16 blieb das Spiel

ausgeglichen. In der 42. Minute muß

Weinböhla für seine harte Gangart in der

Deckung drei Zeitstrafen hinnehmen.

Und genau in dieser Phase versagen den

Radeburgern die Nerven. Statt abgeklärt

den Gegner auszuspielen, kassiert man

selbst durch Leichtsinnigkeit zwei Gegentore.

Von diesem Schock erholen sich

die Radeburger leider nicht mehr. Zu

allem Übel sieht Lars-Göran Kitsch nach

der dritten 2-Minuten-Strafe in der 48.

Minute eine vermeidbare Rote Karte und

beim Stand von 20:21 wirft Henrik Franz

einen Strafwurf an die Lattenunterkante,

der nicht ins Tor geht. So mußte am

Ende eine 22:24-Niederlage quittiert

werden und Weinböhlas Spieler qenossen

in einem Freudentaumel ihren knappen

Sieg.

Für Radeburg spielten:

Marcel Börner, Markus Ebmeier, (Holger

Schumann); Jens Kraut, Lars-Göran

Kitsch (5), Henrik Franz (3/1), Ringo

Tietze (7), Matthias Kraut, Robby Wiedemann

(6/1), Nico Freyer, Andreas

Merkwirth (1), Rene Javurek

Auch im 4. Heimspiel gelang der 1. Män-

ner kein Punktgewinn. Zwar hatte der

Gegner, der Großenhainer FV, auch keine

Bestform mitgebracht, aber es reichte

um die wieder harmlose Gastgeberelf

mit 2:1 zu bezwingen. Langsam tönen

die Alarmglocken in Rabu immer lauter.

Beim VfB Hellerau-Klotzsche holte man

beim 2:2 wenigstens einen Punkt, dem

Spielverlauf nach war dieser aber äußerst

glücklich. Denn in der 90. schaffte der

wieder spielberechtigte André Salomon

den schmeichelhaften Ausgleichstreffer.

Zuvor hatte Jürgen Anders das 1:0 der

Gastgeber durch einen verwandelten

Foulelfmeter egalisiert. In Torlaune zeigte

sich die 2. Männer beim Treffen mit der

SV Motor Sörnewitz 2. 7:0 für Rabu der

Endstand, doch erst zum Schluss wurde

das klare Ergebnis heraus geschossen. Je

2 x trafen Daniel Dorn und Falk Ritscher,

je 1 x Stanley Dittrich, Lutz Koglin und

Daniel Triebe. Beim Lieblingsgegner

TuS Coswig erreichte man ein 1:1, Falk

Ritscher traf erneut. Ihre nunmehr 7. Niederlage

in Folge mussten die A-Junioren

einstecken, doch dem als Tabellenzweiter

angereisten Meißner SV machte man

es beim 1:4 recht schwer. Erst in der

Schlussphase band Meißen mit zwei

Toren den Sack zu, bis dahin zog sich

die SpG auch spielerisch recht achtbar

aus der Affäre. Rico Gommlich hatte für

den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer

gesorgt. Den B-Junioren reichte eine

durchschnittliche Leistung um das Team

von Motor DD-Trachenberge sicher mit

4:0 zu besiegen. Von Anfang an geriet

der Sieg dabei nie in Gefahr. Torschützen

waren hier David Müller (2), Paul Sperling

und Alexander Kreutz. Mit einer grandiosen

Vorstellung warteten die C-Junioren

beim Spitzenreiter Lampertswalde auf.

Nicht nur daß sie die Gastgeber gewaltig

mit 5:1 düpierten, sie übernahmen gleichzeitig

die Tabellenspitze damit. Von

Beginn an ließ die SpG keinen Zweifel

am Sieger aufkommen, drückte dies

auch in gut herausgespielten Toren aus.

Mag sein, daß Lampe gerade auf dem

falschen Fuß erwischt wurde, aber an

der geschlossenen spielerischen Leistung

der Zilleburschen gab es überhaupt keine

Abstriche zu machen. Für die Goals

zeichneten sich Tony Janke (2), „Coco“

Fromader, Lars Günther und Sebastian

Rothe verantwortlich. Weiter auf Torjagd

gehen die E-Junioren. Diesmal musste

die LSV 04 Barnitz dran glauben, mit 3:1

kamen die Gäste noch glimpflich davon.

Mit etwas mehr Übersicht wäre leicht ein

zweistelliges Resultat heraus gekommen.

Je 3 Goals schossen Tim Müller und

„Ritchie“ Neubert, je eins Jens Tieken,

Jonas Klöber und Sebastian Hilbert.

Weitaus schwerer hatten es dagegen

die Lütten der F-Junioren. Weilte doch

der Spitzenreiter TuS Weinböhla in der

Zillestadt. Eine Halbzeit verteidigte

man sich wacker, dann musste man die

läuferische Überlegenheit der Gäste

akzeptieren. Mit 0:8 wurde es jedoch kein

Zweistelliges. Total von der Rolle waren

unsere Oldies bei der LSV Tauscha.

Kamen mit den Licht- und anderen

Verhältnissen überhaupt nicht zurecht und

verloren so sang- und klanglos mit 0:5.

Gegen zehn Wackere aus Zehren bewies

man Moral, holte nach der Pause noch

einen 1:3 Rückstand auf. Zuvor erklärte

man sich wieder mal gegenseitig, wie

leicht denn nun eigentlich ein dezimierter

Gegner zu bezwingen ist. Rabus

Tore beim 3:3 Endstand schossen Bernd

Krätzschmar, Michael Krämer und René

Klöhn. Noch ein Match wollen die AH

bestreiten, dann ist für sie die Saison

schon wieder beendet. RaWe

Bezirksklasse Frauen

SSV Heidenau II - TSV 1862 Radeburg

18:22 ( 8:11)

In Heidenau kam das Radeburger Frauenteam

zu seinem ersten Auswärtssieg in

dieser Meisterschaftsrunde und konnte

damit das Punktekonto wieder ausgleichen

und nimmt nun den vierten Platz

in der Tabelle ein.

Über das ganze Spiel hinweg hatten die

Radeburgerinnen die Führung inne und

konnten diese mit ihrer guten Angriffs-

leistung und einer ansprechenden Torwartleistung

von der erst 16-jährigen

Aniko Kitschke (Mandy Wunsch fehlte

verletzungsbedingt) bis zum Spielende

behaupten.

Für Radeburg spielten:

Aniko Kitschke, (Klaudia Rudolph);

Sandra Meinig (1) , Manuela Kusnierz

(5) , Caroline Treffs (2) Anne-Kathrin

Feuker (7), Stefanie Derschner, Ines

Kitsch (4), Anja Eckart (3/1), Silva

Stützner, Vicky Süß

Sportvereins Grün-Weiß Großdittmannsdorf

TSV 1862 Radeburg e.V. · Abteilung Kegeln

Festlicher Höhepunkt des Sportjahres

2. Mannschaft mit Heimsieg

1. Mannschaft

Zum Saisonauftakt am 2.10.04 hatten

die Radeburger Motor Sörnewitz zu

Gast. Die guten Trainingsergebnisse der

letzten Wochen haben sich gleich im

ersten Kampf bestätigt. Trotzdem war

es bis zum letzten Starter wieder ein

Nervenkitzel, denn Sörnewitz führte

nach 4 Startern schon mit 68 Holz.

L. Branitz als 5. Spieler mit hervorragenden

455 Punkten leitete die Wende

ein und brachte auch 45 Holz mit. So

standen noch 23 Holz minus für den

letzten Spieler von Radeburg zu Buche,

doch H. Kienast als Letzter nahm seinen

Gegner noch mal 38 Holz ab und machte

den wichtigen Sieg perfekt.

Für Radeburg spielten: M. Hinze 405;

St. Dittrich 354; L. Messerschmidt

426; K. Kutter 388; L. Branitz 455;

H. Kiensat 425.

Endstand: Radeburg 2453 -

Sörnewitz 2438 Punkte.

Am 16.10. mußten die Radeburger zu

ihrem ersten Auswärtsspiel bei Chemie

Radebeul 2. antreten. Wieder war es

ein sehr spannendes Spiel, wobei die

Radeburger am Ende wieder die Nase

vorn hatten und mit 20 Holz siegten.

H. Kienast als letzter Starter erspielte 445

Holz und zog damit den Sack endgültig

zu. Endstand: Radebeul 2371 - Radeburg

2391.

Für Radeburg spielten: M. Hinze 369;

St. Dittrich 393; L. Messerschmidt

388; K. Kutter 398; L. Branitz 398;

H. Kiensat 445.

HK

Das erste Heimspiel der Saison 2004/05

in der 2.Kreisliga am 16.10.2004 endete

für die 2. Mannschaft mit einem schwer

erkämpften Sieg gegen die SV Motor

Sörnewitz 2. Nach dem ersten Kegler

(A. Lochmann) gingen die Radeburger

mit 47 Holz in Führung, danach wurden

die Sörnewitzer immer stärker und einige

Leistungsträger der Zweiten erwischten

nicht ihren besten Tag, so das vor den

letzten 50 Kugeln nur noch 2 Holz Differenz

waren. Durch eine nervenstarke

Leistung des letzten Keglers (H. Kaden)

und der stimmungsvollen Unterstützung

der Mannschaft und Zuschauer wurde am

Ende der Sieg mit 24 Holz erkämpft.

Endergebnis :

TSV 1862 Radeburg 2. 2334 Holz

SV Motor Sörnewitz 2. 2310 Holz

Radeburg trat in folgender Reihenfolge

an:

A. Lochmann 415 Holz, A. Keilig 385

Holz, G. Mrozinski 367 Holz, M. Lucke

389 Holz, Müller 381 Holz, H. Kaden

397 Holz. HM

Anfang Oktober haben wir mit dem

alljährlichen Sportlerball den Höhepunkt

des Jahres im Vereinsleben unseres Sportvereins

Grün-Weiß Großdittmannsdorf

zünftig gefeiert.

Eine kurze Bilanz macht deutlich, dass es

nicht das „verflixte 13. Jahr“ geworden

ist, sondern das ganze Gegenteil davon.

Die Jahreshauptversammlung im März

hat einen guten Ausgangspunkt markiert.

Gleich zum „Lauf in den Frühling“ am 1.

Mai konnten wir dann so viele Teilnehmer

aller Altersklassen und Zuschauer

begrüßen, wie wohl nie zuvor. Das Wetter

sorgte für Feststimmung, und am Ende

wurden die Würstchen knapp.

Unsere Fußballer hatten es im Juni, in

einem echten Endspiel zu Hause vor den

Füßen, erstmals Kreismeister zu werden.

Begeisterung und Zuschauerkulisse waren

riesengroß wie noch nie. Leider sind sie

über einen besseren Rivalen gestolpert.

Trotzdem war das der Abschluss der bis

dahin wohl erfolgreichsten Saison.

Im August sind wir mit dem notwendigen

Ausbau der Räumlichkeiten am Sportplatz

wieder ein Stück voran gekommen. Container

wurden fachmännisch aufgestellt,

die nun weiter ausgebaut werden, und

die unsere mangelhafte Situation bei

den Aufenthaltsräumen für Training und

Spielbetrieb wesentlich verbessern. Neu

gewonnene Sponsoren haben uns dabei

mit Technik und Know-how hervorragend

unterstützt.

Das traditionelle Spiel- und Sportfest im

September ist wiederum zum lebendigen

Beweis dafür geworden, dass sich Spiel

und Sport bei Jung und Alt ungebrochener

Beliebtheit erfreuen, und dass dadurch

das gesellschaftliche Leben im Dorf

wesentlich bereichert wird. Das Wetter

war in diesem Jahr geradezu minutiös

geplant. Die Alten Herren haben ein

Freundschaftsspiel bestritten, die Sportfrauen

mit Ingrid Kallauch an der Spitze

hatten die Organisation wieder fest in der

Hand, Jugendklub, Freiwillige Feuerwehr,

Fußballer und Kegler, die Fa. Zeidler

mit neuen Attraktionen, die Rödertaler

Musikanten, die Familie Klengel mit

der gastronomischen Betreuung, Bernd

Funke mit Diskotechnik, alle haben ihren

Beitrag zum Gelingen geleistet.

Diese gute Bilanz der Meilensteine des

Sportjahres, dazu die Auszeichnung der

Dorfmeister des Jahres im Kegeln, haben

den Sportlerball, gewürzt durch Akrobatik

und lustige kulturelle Einlagen, wieder

zum echten Höhepunkt werden lassen.

Die Familie Strauß hat uns dabei in

ihren Gasträumen wieder bestens mit

kulinarischen Genüssen versorgt.

Zum Ende des Sportjahres danken

wir allen Sponsoren für die geleistete

Unterstützung, ebenso der Stadt Radeburg

für die stetige Förderung des Sports

in der Kommune, auf die wir auch im

kommenden Jahr zählen.

SV Grün-Weiß Großdittmannsdorf

Ulrich Gotsch, 1. Vorsitzender

3. Mannschaft - Erfolgreicher

Punktspielbeginn

Für die 3. Mannschaft begann die neue

Saison in der 2. Kreiskiasse gleich mit

emem Erfolgserlebnis. Die SSV Planeta

Radebeul 4. wurde nach spannendem

Kampf, am Ende mit einem sicheren

Vorsprung von 73 Holz, in unserem

Fortsetzung auf Seite 6

 

Apothekenbereitschaftsplan

KOMMT GRATULIEREN

a

Bereitschaftszeiten:

- tägl. von 8 Uhr bis zum nächsten Tag 8 Uhr

- zusätzl. Spätdienste Mo-Fr von 18 Uhr - 20 Uhr

- zusätzl. Dienste an Sonn- u. Feiertagen von 10 - 12 Uhr, 17-19 Uhr

Herzliche Glückwünsche übermittelt

die Stadtverwaltung Radeburg

zum 75. Geburtstag

am 25.10.04 Hans SchönfeldAugust-Bebel-Str. 5c

am 27.10.04Günter SchmidtAhornweg 6

am 01.11.04Ernst SchmoranzerMeißner Berg 56

am 04.11.04Günter KockaHospitalstr. 16

am 07.11.04Annelies WolfDammweg 3, Volkersdorf

zum 80. Geburtstag

am 26.10.04Elfriede EngelAhornweg 8

am 01.11.04Rudi HabermannBodener Str. 25

Großdittmannsdorf

am 03.11.04Jutta HöntzschHauptstr. 7,

Großdittmannsdorf

zum 85. Geburtstag

am 26.10.04 Auguste UrbanBahnhofstr. 10

am 03.11.04Hellmut MüllerBerbisdorfer Str. 22

Großdittmannsdorf

zum 90. Geburtstag

am 05.11.04 Elsbeth WackerBahnhofstr. 10a

zum 91. Geburtstag

am 30.10.04 Elisabeth MaudrichSchulstr. 5

zum 94. Geburtstag

am 04.11.04 Anna KotlarKiebitzweg 13

zum 95. Geburtstag

am 28.10.04 Wally NagelMarktstr. 14

zum 96. Geburtstag

am 01.11.04Linda HaaseHauptstr. 34

Großdittmannsdorf

25.10. Apo. im Kaufland Meißen, Apo. am Kupferberg Großenhain (18-20)

26.10. Neue Apo. Coswig, Mohren-Apo. Großenhain

27.10. Elbtal-Apo. Meißen, Löwen-Apo. Großenhain (18-20)

28.10. Rinck‘sche Apo. Meißen, Stadt- Apo. Großenhain (18-20)

29.10. Alte Apo. Weinböhla, Mohren-Apo. Großenhain (18-20)

30.10. Spitzgrund-Apo. Coswig, Marien-Apo. Großenhain

31.10. Markt-Apo. Meißen, Stadt- Apo. Großenhain (10-12; 17-19)

01.11. Triebischtal-Apo. Meißen, Löwen-Apo. Großenhain (18-20)

02.11. Kronen-Apo. Coswig, Apo. am Kupferberg Großenhain

03.11. Hahnemann-Apo. Meißen, Apo. am Kupferberg Großenhain (18-20)

04.11. Markt-Apo. Meißen, Stadt- Apo. Großenhain (18-20)

05.11. Spitzgrund-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Radeburg, Marien- Apo. Großenhain (18-20)

06.11. Rathaus-Apo. Weinböhla, Löwen-Apo. Großenhain (17-19)

07.11. Hahnemann-Apo. Meißen, Apo. am Kupferberg Großenhain (10-12; 17-19)

Ärztliche Notdienste

Bereitschaftszeiten:

Mo, Di, Do: 19.00 – 7.00 Uhr

Mi: 14.00 – 7.00 Uhr

Fr: 14.00 – 8.00 Uhr

Sa: 08.00 – 8.00 Uhr

So u. Feiertag:

8.00 – 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr

Rettungsstelle Meißen:

Die Vermittlung des diensthabenden

Bereitschaftsarztes erfolgt in

dieser Zeit über die

An alle Führerscheinbewerber!

Unser nächster LSM-Lehrgang (Lebensrettende Sofortmaßnahmen)

für Führerscheinbewerber findet am Montag, dem 01.November

und am Dienstag, dem 02.November 2004 von 17.00 - 20.30 Uhr

in Radeburg, Lindenallee 8b statt. Die Teilnahme an beiden Tagen

ist erforderlich.

Anmeldung unter Telefon: 035208/81032

03521-73 85 21

Zahnärztlicher Notdienst

Radeburg / Moritzburg

An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen jeweils von 9 - 11 Uhr.

23./24.10. Dr. Th. Gross Radeburg (035208)2041

Heinrich-Zille-Str. 13

30./31.10. Dr. Muschter Ottendorf-Okrilla (035205)54387

Radeburger Str. 16

06./07.11. ZA Schmidt Ottendorf-Okrilla (035305) 54346

u. 035795/32297

Auenstr. 1

Augenärztlicher Notdienst

Dienstbereitschaft:

werktags: 19 - 7 Uhr, Wochenende u. Feiertage von 7 - 7 Uhr

22.10.04 - 29.10.04

Herr Dr. Otto, Meißen, (03521) 734788 o. (0173) 3540081

29.10.04 - 05.11.04

Frau Dr. Langner, Riesa, (0160) 91958395

05.11.04 - 12.11.04

Herr Dr. Goldberg, Coswig, (0171) 4201714

Senioren

Veranstaltungen Oktober 2004

Montag, den 25.10.04

13.00 Uhr Seniorensport in Bärwalde

14.30 Uhr Seniorentreff

mit Beitrag zur gesunden Ernährung

„Bedeutung der Fette u. Öle“

durch Mitarb. vom Amt f.

Landwirtschaft

Dienstag, den 26.10.04

8.00 Uhr Treff für Teiln. der Tagesfahrt

ins Zittauer Gebirge

Mittwoch, den 27.10.04

13.45 Uhr Seniorensport in

Großdittmannsdorf

16.00 Uhr Seniorensport

in der H.-Zille-Schule

Donnerstag, den 28.10.04

13.00 Uhr Treffpunkt Spielrunde

Freitag, den 29.10.04

9.45 Uhr Treff zum Senioren-

schwimmen in Meißen

Impressum: Radeburger Anzeiger, seit 1876, 126. (13.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt

für Radeburg (mit Bärwalde, Bärnsdorf, Berbisdorf, Volkersdorf und Großdittmannsdorf), mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach, Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf

und Rödern), Steinbach, Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna)sowie dem Informationsblatt für Medingen. Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)

80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: http://www.radeburger-anzeiger.de und raz@dresden-land.de, e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich für die amtlichen Teile:

Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter Jesse, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt des AZV „Steinbach-Kalkreuth“, Margot Fehrmann, Vorsitzende des AZV. Verantwortliche für den Anzeigenteil: Monika

Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. 14-tägig, die enthaltenen Amtsblätter mindestens 1 x im Monat. Anzeigenschluß ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag.

Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr.4/2000, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 0,70 Euro/mm, für private Anzeigen 0,35 Euro/mm. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige Vereine

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Heimspiel auf der Anlage am Lindenberg

besiegt.

Der Gegner erreichte ein Mannschaftsergebnis

von 2188 Holz. Für das Resultat

von 2261 Holz der Radeburger Kegler

zeichneten verantwortlich die Spieler

G. Bienert 359 Holz, P. Schmiedgen

368 Holz, A. Georg 348, H. Mönnich

381 Holz, R. Lucke 396 Holz und der

Tagesbeste D. Grütze mit seinem hervorragendem

Ergebnis von 409 Holz.

EG

TSV 1862 Radeburg e.V. · Abteilung Kegeln

Schloß Moritzburg - Rüdenhof Moritzburg

Fortsetzung von Seite 4

Wie lange herrschten die Wettiner - und

wer lud die Kollwitz in den Rüdenhof ein?

Ein Leserwort auf meinem Anrufbeantworter:

„Ja guten Tag Herr Kroemke,

ich habe Ihren Artikel gelesen über

den Ernst Heinrich. Es ist ja auch

sehr schön, daß Sie sich damit

beschäftigen, aber Ahnung haben

Sie anscheinend keine. Also, es

sind so viel Fehler drin, daß Sie

sich erst mal belesen sollten. Also

1000jährige Geschichte - es sind

800jährige Geschichte. Und Ernst

Heinrich hat den Rüdenhof nicht zur

Verfügung gestellt, sondern es war

die Familie der Grafen zu Münster.

Also bei aller Liebe, wie Sie sich

bemühen, ein bißchen dämlich

scheinen Sie zu sein. Sie können

mich gern mal zurückrufen. Mein

Name ist Luwe. Auf Wiederhören“,

spricht er und vergißt, seine Telefonnummer

mitzuteilen.

Die Wettiner, lieber Herr Luwe, ein

ursprünglich vielleicht fränkisches,

aber im Nordschwabengau zuerst

nachgewiesenes Geschlecht, waren

schon im 10. Jahrhundert (also

vor über 1000 Jahren) über die

Saale in das eroberte Sorbenland

vorgerückt und herrschten dort auf

den Burgwarden Wettin, Eilenburg,

Zörbig und Brehda.

Belesen kann man sich dazu beispielsweise

bei Otto Kaemmel,

Sächsische Geschichte, Hellerau

Verlag Dresden, 7. Aufl. 2003

oder http://www.genealogie-

mittelalter.de/wettiner/wettiner.html

Die Forschung geht davon aus, daß

sich die Wettiner jedoch „erst“ seit

Ende 11. Jahrhundert nach ihrem

Stammsitz als Wettiner bezeichnen.

Es liegt nahe, daß dies seit

1289 geschah, als sie mit der Mark

Meißen belehnt wurden, weshalb

das Ereignis 1989 als „800 Jahre

Haus Wettin“ gefeiert wurde - was

Sie vermutlich meinen.

Zu den Umständen, die Käthe Kollwitz

nach Moritzburg führten, habe

ich insgesamt 26 Quellen bemüht.

Unter anderem diese: „ Um sie

sicher unterzubringen wählte er

(Ernst Heinrich - d.Red.) keine

Wohnung im Schloß - war es doch

ein strategisches Angriffsziel -

sondern brachte die Künstlerin

im benachbarten Rüdenhof unter.

Eine Nachfahrin, Dr. Jutta Bohnke-

Kollwitz, beschrieb die damalige

Situation in ihrer Rede zur Eröffnung

der Gedenkstätte: Nach den Wochen

der Unruhe und des Umhergetriebenseins

bot der Rüdenhof

Zuflucht und Sicherheit.“ (svglw.

http://www.tag-des-herrn.de/1999/

tdhs9936a.htm)

Ähnlich äußern sich, wie gesagt,

weitere 25 Quellen. Keine einzige

dieser Quellen erwähnt die Grafen

zu Münster. Es ist also nicht eine

Frage des „Belesens“ oder von

ein bißchen Dämlichkeit, sondern

eine von Verhältnismäßigkeit, die

zwangsläufig durch verfügbaren

Platz auf dem Papier, verfügbare Zeit

für Recherche und Darstellung entsteht.

Die damit verbundenen „Vereinfachungen“

und „Glättungen“

sind ein Dilemma, vielleicht sogar

Unrecht, das man wohl leider ertragen

muß, wenn man mit dem

Schreiben fertig werden will. Fertig

werden in jedem Sinne der Worte.

Wenn Sie, lieber Herr Luwe,

meinen, die Rolle der Grafen zu

Münster sei zu wenig gewürdigt,

machen Sie das verständlich.

Ich lade Sie ein, die sicherlich

interessierte Leserschaft darüber

aufzuklären.

K.Kroemke

TSV 1862 Radeburg e.V. · Abteilung Tischtennis

Erfolgreicher Start in die Oberliga-Saison

Ergebnisse vom 09.-10.10. 2004

1. Damen - Oberliga Sachsen

Das lange Warten auf den Start der

Radeburger Damen-Mannschaft in die

Tischtennis-Oberliga-Saison hatte nun

ein Ende. Erstmalig spielt eine Radeburger

Mannschaft in der Oberliga, was für

einen Ort mit ca. 6000 Einwohner sehr

beachtlich ist.

Dieser Start verlief für die Radeburger

Mannschaft mit 2 Unentschieden in 2

Heimspielen überaus erfolgreich zumal

mit Suela Riedel eine Stammspielern

fehlte.

TSV 1862 Radeburg - SV Rotation

Leipzig 7 : 7

In diesem Spiel erkämpfte sich die

Mannschaft nach einem anfänglichem

3:5 Rückstand eine 7:5 Führung. Leider

reichte es am Ende nur zum Unentschieden.

Die besten waren in diesem

Spiel Pia Pfützner und Heike Kunath

(Neuzugang aus Oelsa)

Einzel: Pfützner (2), S. Gursinsky (0),

Kunath (3), C. Kleinichen (1)

Doppel:Gursinsky/Kleinichen (0),

Pfützner/Kunath (1)

TSV 1862 Radeburg - TTC Holzhausen

7 : 7

Auch in diesem Spiel ging es ziemlich

knapp zu. Susan Gursinsky holte nach

großem Kampf durch einen 3:2 Einzelsieg

den noch notwendigen Punkt zum

Unentschieden.

Einzel:Pfützner (2), S. Gursinsky (2),

Kunath (1), C. Kleinichen (1)

Doppel: Gursinsky/Kleinichen (1),

Pfützner/Kunath (0)

1.Herren - 1.Bezirksliga

SG Motor Wilsdruff - TSV 1862

Radeburg 2 : 13

Die 1. Herren schafft den 2. klaren Sieg

hintereinander. Diesmal war die Mannschaft

aus Wilsdruff ohne Chance.

Einzel: R.Gursinsky (2), Mülders (1),

Fischer (2), Biele (2), Nasdala (2),

Eiffler (2),

Doppel: Gursinsky/Mülders (1),Fischer/

Biele (0), Nasdala/Eiffler (1)

2. Herren - 2. Bezirksliga

TTV Elbe Dresden 3. - TSV 1862

Radeburg 2. 3 : 12

Im 3. Spiel der Saison schaffte auch

die Zweite als Neuling den ersten Saisonsieg.

Die Mannschaft nimmt zur Zeit mit 3:3

Punkten einen guten Mittelplatz in der

Tabelle ein.

Einzel:Pischtschan (2), Oettrich (1),

Pfeiffer (2), Latowsky (1), Wagner (2),

und Adolph (Ers./2)

Doppel:Wagner/Pfeiffer (1 ),

Pischtschan/Latowsky (0), Oettrich/

Adolph (1 )

3. Herren - Bezirksklasse

BSV Chemie Radebeul 2. - TSV 1862

Radeburg 3. 7 : 9

Im Spitzenspiel auswärts beim Staffelfavoriten

aus Radebeul schaffte die

3.Herren einen knappen und nicht

unbedingt zu erwartenden Sieg. Starke

Leistungen im oberen Paarkreuz durch

Tobias Adolph (2 Einzelsiege) und

Bernd Kühn (1 Einzelsieg) sowie 3 Dop-

pelsiege einschl. Entscheidungsdoppel

waren die Voraussetzung für diesen

Sieg.

Einzel: Adolph (2), Kühn (1), Gommlich

(0), Lißner (1), Mikitiuk (1), Fabig

(1)

Doppel: Kühn/Gommlich (2), Adolph/

Fabig (0), Lißner/Mikitiuk (1)

Ausgabe

19/2004

Erscheinungstag:

22.10.2004

Traditionell findet im September

an allen Mittelschulen der

Sächsische Schulsporttag statt.

Alljährlich kämpfen die

Schülerinnen und Schüler unserer

Schule in einem Athletikmehrkampf

deshalb um beste Weiten, Zeiten

und Platzierungen.

Während sich dieses Jahr die Klassen

5-7 im neuerbauten Erlebnisbad

Lausitztherme in Bad Liebenwerda

tummelten, bewiesen die größeren

Klassen z.B. im Medizinballschocken,

Schlussweitsprung, Pendellauf,

Ballzielwurf u. v. a. m. Konzentration,

Koordination und Geschicklichkeit.

Da dieser Wettbewerb mehr Freizeit

als Unterrichtscharakter trug,

gingen die Mädchen und Jungen

mit besonders viel Freude daran,

bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Sieger und Platzierte sind:

Klasse 8:

Anke Weißschnur, Ronny Felberdam,

Franziska Hoepfner, Ludwig

Weiß, Laura Walter, Eric Sucher

Klasse 9:

Sophie Kotte, Marco Tachilzik,

Sindy Telschow, Christopher

Maciej, Steffi Hiller, Tilo Pertersohn

Klasse 10:

Denise Lehmann, Philipp Schober,

Andrea Gäbler, Robert Zander,

Alice Hoppe, Patrick Pady

Gemeinde Ebersbach

Mittelschule Ebersbach

Einladung zur

Gemeinderatssitzung

Sportfest an der Mittelschule Ebersbach

Sehr geehrte Einwohner,

zu der am Donnerstag, 28. Oktober

2004, 19.00 Uhr, im Sitzungssaal

der Gemeindeverwaltung

Ebersbach stattfindenden

öffentlichen Gemeinderatssitzung

möchte ich Sie recht herzlich einladen.

Die Tagesordnung wird Ihnen

ortsüblich bekanntgegeben.

Fehrmann

Bürgermeisterin

Lohnsteuerkarten

Lohnsteuerkarten 2003 bitte in

der Gemeindeverwaltung Ebersbach

abgeben

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wir möchten Sie bitten, Ihre Lohnsteuerkarte

2003 in der Gemeindeverwaltung

Ebersbach abzugeben,

wenn diese nicht für die

Einkommenssteuererklärung oder

Lohnsteuerjahresausgleich benötigt

wird.

Wenn diese Lohnsteuerkarte auch

für sie wertlos ist, so bedeutet sie

doch für die Gemeinde bares Geld.

Dabei ist es völlig unerheblich,

ob auf der Steuerkarte irgendwelche

Beträge eingetragen sind oder

nicht.

Hintergrund der Aktion:

Wie viel Geld die Gemeinde

vom Land bekommt, richtet sich

unter anderem nach der Zahl der

zurückgegebenen Lohnsteuerkarten.

Sie können die Lohnsteuerkarte

im Einwohnermeldeamt oder im

Sekretariat der Gemeinde

abgeben.

Fehrmann

Bürgermeisterin

Reit- und Fahrverein Kalkreuth e.V.

Hubertusjagd - ein Genuß

für alle Natur- und Pferdefreunde

Es ist wieder soweit! Anläßlich

der traditionellen Hubertusjagd

am 6. November lädt der Reit-

und Fahrverein Kalkreuth e.V. alle

Natur- und Pferdefreunde zu einer

Kremserfahrt in die wunderschönen

Röderauen ein. Erleben sie einen

geselligen Tag und nutzen Sie die

Möglichkeit, die Reiter durch Wald

und Flur zu begleiten und ganz aus

der Nähe bei ihrem reiterlichen

Geschick und Können zu beobachten.

Auch für ihr leibliches Wohl wird

gesorgt, denn ein Begrüßungstrunk

sowie das Mittagessen und Kaffeetrinken

sind in unserem kleinen

Jagdausflug enthalten. Start wird

gegen 10 Uhr auf dem Turnierplatz

an der Paulsmühle sein. Gegen 15

Uhr werden wir auch dort wieder

eintreffen und dann gemeinsam

in der neuen Gaststätte auf der

Paulmühle Kaffee und Kuchen

genießen.

Gönnen sie sich einen abwechslungsreichen

und erholsamen Tag

in der Natur!

Für Ihre Anmeldung sowie weitere

Informationen erreichen Sie uns

unter der Telefonnummer

03522/38454.

Der Reit- und Fahrverein würde

sich freuen, Sie in unseren Reihen

begrüßen zu dürfen.

JU

 

7. Juni - Reise nach Meißen

Am 07.06.2004 gingen wir mit

unseren Schulanfängern auf große

Reise. Das Busunternehmen Kretzschmar

fuhr uns nach Meißen auf die

Albrechtsburg. Dort erwartete die

Kinder eine Führung vom Schloss-

keller bis hinauf zum Turm. Dabei

suchten wir das Schlossgespenst

„Albin“, welches die Zuckertüten

der Schulanfänger gestohlen hatte.

Zur Erinnerung konnten sich die

Kinder selbst ein Gespenst basteln.

Es war für alle ein tolles Erlebnis.

Kindergarten Kalkreuth

Grundschule „Wilhelm Schneller“ Kalkreuth

Anmeldung der Schulanfänger 2005

„Rückblick auf vergangene Monate“

Liebe Eltern,

die Anmeldung der schulpflichtigen

Kinder findet am 08. November

2004 19.00 Uhr in der Grundschule

„Wilhelm Schneller“ Kalkreuth statt

( Speisesaal, Ende ca. 20.00 Uhr).

Schulpflichtig werden Kinder, die

bis zum 30.06.05, 6 Jahre alt

werden.

Kinder, die bis zum 30.09.05 das 6.

Lebensjahr vollendet haben, gelten

auch als schulpflichtig, wenn sie von

ihren Eltern angemeldet werden.

Gleichzeitig wird ein informativer

Elternabend von Kindergarten und

Schule stattfinden.

Mitzubringen ist die Geburtsurkunde

des Kindes.

Mit freundlichen Grüßen

F. Brunnert

Schulleiter

Die Herbstzeit beginnt, aber wir

möchten noch einmal auf die Sommermonate

zurückblicken.

1. Juni - Kindertag

Nach einem gemeinsamen

Frühstück gingen wir gut gestärkt in

Richtung Paulsmühle. Wir besichtigten

das Objekt und kamen zur

großen Reithalle. Als Überraschung

durften alle Kinder eine Reitstunde

absolvieren. Für den Nachmittag

hatten wir mit unseren Eltern und

Elternvertretern, Frau Groß, Frau

Bellmann und Frau Wählisch, eine

Grillparty für unsere Kinder organisiert.

Eine große Hüpfburg stand

bereit, die Feuerwehr mit ihrem

Fahrer Frank Walter war vorgefahren

und die Bierzeltgarnituren von

Herrn Hempelt waren aufgebaut.

Leider machte uns das Wetter einen

großen Strich durch die Rechnung.

Aber trotz alle dem wurde der Grill

von Familie Groß auf Temperatur

gebracht und leckere Bratwürste

gegrillt.

KOMMT GRATULIEREN

Die Bürgermeisterin und der Gemeinderat Ebersbach

gratulieren den Jubilaren recht herzlich und wünschen

weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.

Ortsteil Beiersdorf

Bellmann, Gotthard Hopfenbachstr. 2 15.10. 75 Jahre

Thieme, Marianne Hopfenbachstr. 17 24.10. 75 Jahre

Ortsteil Ebersbach

Bartsch, Hildegard Hauptstr. 167 02.10. 80 Jahre

Fleischer, Hilda Hauptstr. 15 04.10. 85 Jahre

Naumann, Wally Kirchwinkel 1 16.10. 85 Jahre

Ortsteil Freitelsdorf

Engelmann, Luzie Straße der Jugend 11 05.10. 75 Jahre

Ortsteil Kalkreuth

Neumann, Lina Großenhainer Str. 3 07.10. 96 Jahre

Ortsteil Lauterbach

Schlafke, Marianne Gutshof 1 22.10. 80 Jahre

Ortsteil Reinersdorf

Litau, Nina Kleine Seite 18 22.10. 75 Jahre

Ortsteil Rödern

Sorschke, Leonie Radeburger Str. 12 15.10. 75 Jahre

AWO-Pflegeheim Rödern

Bischoff, Magdalena Ebersbacher Weg 1b 12.10. 90 Jahre

Heinke, Linna Ebersbacher Weg 1b 27.10. 96 Jahre

Voigtländer, Gertrud Ebersbacher Weg 1b 28.10. 95 Jahre

Mühlberg, Elisabeth Ebersbacher Weg 1b 29.10. 94 Jahre

Außerdem gratulieren wir nachträglich dem Ehepaar Franz

und Erika Albl in Kalkreuth recht herzlich zur Goldenen

Hochzeit sowie dem Ehepaar Gottfried und Inge Engelmann

im Ortsteil Ebersbach am 30.10.2004 recht herzlich zur

Goldenen Hochzeit.

Wo ist „Albin“? Seht oder hört ihr ihn?

5. August - Zuckertütenfest

Langsam wird es Zeit, dass die

Zuckertüten am Zuckertütenbaum

groß werden. Am 05.08.2004 verabschiedeten

die Kinder der anderen

Gruppen unsere „Großen“ mit

einem Programm und selbstgebastelten

Geschenken. Am Nachmittag

kamen die Eltern, um mit ihren

Schulanfängern den letzten Tag

im Kindergarten zu feiern. Als es

endlich dunkel wurde, startete der

Lampionumzug. Bei Frau Bellmann

zu Hause angekommen, konnten

sich die Kinder im Swimmingpool

erfrischen. Am Lagerfeuer ließen

sie den anstrengenden Tag ausklingen

und alle schliefen im großen

Zelt, dass uns Herr Uwe Kirschner

kostenlos zur Verfügung stellte. Am

nächsten Morgen wartete ein deftiges

Frühstück im Kindergarten.

Jetzt ist unsere Kindergartenzeit vorbei

Wir hoffen, alle Schulanfänger

hatten einen guten Start in der

Schule und wünschen ihnen viel

Spaß und Freude beim Lernen.

Bei allen Helfern und Sponsoren

möchten wir uns auf diesem Weg

ganz herzlich bedanken.

Die Kinder und Erzieherinnen

vom Kindergarten Kalkreuth

Gemeinde Ebersbach

Haus- und Straßensammlung

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Landesverband Sachsen

Haus- und Straßensammlung vom

30. Oktober bis 14. November

2004

Sehr geehrte Einwohner der

Gemeinde Ebersbach,

„Haltet Frieden!“ - so lautete

die eindringliche Botschaft des

Präsidenten des Volksbundes Deutsche

Kriegsgräberfürsorge e.V.,

Reinhard Führer, bei der Gedenkveranstaltung

im Mai dieses Jahres

aus Anlass der Beendigung der

Kämpfe um Monte Cassino/Italien

vor 60 Jahren. Der deutsche Friedhof

an diesem „heiligen Berg“,

mit mehr als 20.000 beigesetzten

Soldaten ist ebenso wie die benachbarten

polnischen, britischen, amerikanischen,

französischen und italienischen

Soldatenfriedhöfe längst

zu einem Mahnmal des Friedens

geworden. „Dieser Ort mahnt uns,

alles für den Frieden zu tun, damit

nicht wieder Menschen um andere

Menschen trauern müssen“, sagte

Reinhard Führer.

Während sich die Arbeit des Volksbundes

im „Westen“ bereits seit

vielen Jahren auf die Pflege

und Instandhaltung der mehr als

350 deutschen Soldatenfriedhöfe

beschränkt, hat sie in Osteuropa

erst begonnen. Längst nicht überall

wird dort jedoch die auf

Völkerverständigung und

Versöhnung gerichtete Arbeit des

Volksbundes anerkannt und die

Um- und Einbettung von deutschen

Soldaten und der Bau von würdigen

Ruhestätten erlaubt. Dennoch finden

derzeit jährlich etwa 40.000 Kriegsopfer

auf den vom Volksbund eingerichteten

Sammelfriedhöfen eine

würdige Ruhestätte.

Im Inland geht die Arbeit des

Volksbundes unverändert weiter.

Mehr Bürger als je zuvor wollen

Gewissheit über den Verbleib von

Angehörigen, immer mehr Städte

und Gemeinden besinnen sich auf

ihre und auf die Kriegstoten

anderer Nationen und stellen

Anträge auf Bezuschussung zur

Pflege und Instandsetzung von

Kriegsgräberstätten. Der Beratungsanspruch

der sächsischen

Städte und Gemeinden an die

Landesgeschäftsstelle Sachsen

wächst ständig. Bereits rekonstruierte

Kriegsgräberstätten sprechen

für sich. Das gilt auch für die vom

Landesverband Sachsen getragene

Jugend- und Schularbeit. Sie findet

von Seiten der Schule mehr und

mehr Zuspruch. „Lernort Kriegs

gräberstätte“: Das ist längst kein

Schlagwort mehr.

Wie leider so oft übersteigen die

zu finanzierenden Aufgaben die

vorhandenen finanziellen Mittel.

Deshalb ist dem Landesverband

Sachsen im Volksbund Deutsche

Kriegsgräberfürsorge e.V. auch

im Jahr 2004 zur Erfüllung seiner

vielfältigen Aufgaben eine landesweite

Haus- und Straßensammlung

genehmigt worden. Wie bereits

bei unseren Sammlungen in den

vergangenen Jahren erbitten wir

auch in diesem Jahr Ihre tatkräftige

Untersützung.

Mit freundlichen Grüßen

Friederike de Haas, MdL

Staatsministerin a. D.

Landesvorsitzende

Besuchen Sie uns im Internet

www.radeburger-anzeiger.de

Trotz schlechtem Wetter, Kinder und Eltern hatten ihren Spaß

Abwasserzweckverband „Steinbach-Kalkreuth“

Bereitschaftsplan vom 25.10.2004 bis 08.11.2004

Bereitschaftsbeginn: Montag 15.30 Uhr

Bereitschaftsende: Montag 7.00 Uhr

25.10. - 01.11.2004 Herr Petersohn

01.11. - 08.11.2004 Herr Krille

Zur Bereitschaftsdienstzeit 16.00 Uhr bis 7.00 Uhr und an den

Wochenenden erreichbar über Telefon 0172/ 3649819.

Recycling

Hausmüllentsorgung - schwarze Tonne

OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf,

Lauterbach, Marschau, Göhra

Donnerstag, 28.10.2004

Gemeinde Ebersbach außer o.g.

Ortsteile

Freitag, 29.10.2004

OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf,

Lauterbach, Marschau, Göhra

Freitag, 19.11.2004

OT Bieberach, Cunnersdorf,

Kalkreuth

Freitag, 12.11.2004

OT Naunhof, Reinersdorf, Rödern

Sonnabend, 20.11.2004

OT Ebersbach, Freitelsdorf

Freitag, 29.10.2004

OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf,

Lauterbach, Marschau, Göhra

Sonnabend, 06.11.2004

Gemeinde Ebersbach außer o.g.

Ortsteile

Sonnabend, 13.11.2004

Leichtstoffentsorgung - gelbe Säcke/blaue Tonne

Entsorgung Pappe/Kartonagen - Bündelsammlung/Altkleider

Annahme von Grünschnitt

Mittwoch, 27.10. und 10.11.2004 in der Zeit von 13.00 - 17.00 Uhr

an den Oxydationsteichen in Ebersbach (am Wetterberg)

 

Ersatzspieler zeigen sich in

Königsbrück in guter Form

KSV 1. spielte am 25.September

auf der niegelnagelneuen Anlage in

Königsbrück.

Die Erwartungshaltung war hoch,

denn die Medinger waren in

der vergangenen Saison für ihre

Auswärtsstärke bekannt.

Allerdings traten sie

ersatzgeschwächt an, denn Krankheit

und Urlaub zwang zu personellen

Veränderungen.

Im Spiel zeigten die Reservespieler,

was in Ihnen steckt. Erik

Berendes spielte 418 Holz und

war somit Medingens Bester, auch

Rene Laschke konnte mit 402

überzeugen..

In der ersten Paarung konnten die

genannten Spieler noch mithalten,

die Mittelpaarung ging wegen eines

völlig indisponierten Spielers (Hillig

337) klar an die Gäste, so dass

die Schlußspieler mit 105 Holz

Rückstand auf die Bahn gingen.

Diesen Vorsprung ließen sich die

Königsbrücker nicht mehr nehmen.

Sie gewannen die Partie mit 2445

zu 2341.

Medingen spielte mit Erik Berendes

418, Rene Laschke 403, A. Socha

375, S. Hillig 337, F. Socha 406 und

A. Naumann 403

Jugend lernt weiter

Im Heimspiel gegen Bernsdorf

spielte die Jugend 1285 zu 1442.

Bester Medinger Spieler war Erik

Thomas mit 350 Holz.

(M. Grafe 313, Ch. Fahrack 346,

K. Hillig 276)

Medingen zeigt Heimstärke

Die erste Männermannschaft spielte

am 2.Oktober gegen den Spitzenreiter

KSV Hoyerswerda 47. Nach der

ersten Paarung gingen die Gäste in

Führung. Die Medinger brauchten

diesen Spielstand, um aufzuwachen

und zu alter Stärke zurückzufinden.

Mit einer soliden Mannschaftsleistung

konnte am Ende noch ein

souveräner Sieg herausgespielt

werden.

Medingen 2448 zu

Hoyerswerda 2347.

Tagesbester wurde der Medinger

Dietmar Socha mit guten 431 Holz.

(A. Socha 384, R. Laschke 421, E.

Berendes 426, A. Naumann 382, F.

Socha 404).

Mit 4:2 Punkten kann man nun

etwas gelassener an die zukünftigen

Aufgaben gehen.

Am 24.Oktober steht ein schweres

Auswärtsspiel in Lauta an.

Auswärtsspiele sind schwere

Spiele

Medingen III. verliert bei SC Hoyerswerda

deutlich mit 2182 zu

2452.

Bester Medinger Spieler war mit

guten 411 Holz Eike Berendes.

Beim Gastgeber stachen G. Kockot

mit 440 und K. Kallmeier mit 432

heraus.

(D. Menzel 347, M. Herbst 352, S.

Herrmann 341, J. Menzel 354, Erik

Berendes 377)

KSV Medingen

Medingen zeigt Stärke

Feuerwehr Medingen

Fussballverein Motor Medingen e.V.

Am 26.09.2004 fand im

Feuerwehrgebäude der FF Medingen

zum ersten mal ein „Tag der

offenen Tür“ statt. Eingeladen hierzu

hatte die Ortsfeuerwehr alle interessierten

Bürger der Gemeinde und

des Umlandes. Besonders herzlich

wurden die unterstützenden Sponsoren,

Mitglieder der Gemeindeverwaltung

und des Ortschaftsrates

begrüßt.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung

stand die feierliche Übergabe des

Defibrillators vom Feuerwehr-Verein-

Medingen e.V. an die aktive

Wehr des Ortes.

In Ansprachen wurde die herausragende

Bedeutung dieser Anschaffung

und die damit verbundenen

Möglichkeiten der Lebensrettung im

Ortsteil Medingen und den anderen

Ortsteilen der Gemeinde Ottendorf-

Okrilla hervorgehoben. Die Ortschaftsratsvorsitzende

Frau Pfützner

nutzte die Gelegenheit, eine Spende

über 300,00 € für dieses Projekt an

den Feuerwehr-Verein zu übergeben.

Die FF Medingen hatte darüber

hinaus weitere Aktivitäten vorbereitet.

Neben der Besichtigung und

dem mal alles anfassen können

sowie einem Wissenstest für Groß

und Klein, führte die Jugendfeuerwehr

einen echten Löschangriff

durch. Hierbei wurde jedem

Zuschauer die große Bedeutung der

Feuerwehr an sich und der Jugendarbeit

im Besonderen bewusst. Mit

angeregten Gesprächen zur weiteren

Arbeit der FF Medingen und des

Vereins ging dieser Tag zu Ende.

Abschließend lässt sich eigentlich

nur noch eins anfügen. Es war ein

allseits gelungener Tag!

Ein großes Dankeschön geht dabei

an die sehr vielen interessierten

Besucher!

- Fehlstart der 1. Männer -

- besser A+B Jugend -

- „durchwachsen“ die Alten Herren -

Tag der offenen Feuerwehr

Die 1. Männermannschaft legte

einen klassischen Saisonfehlstart

hin. Nur in Laußnitz konnte beim

2:2 unentschieden ein Punkt verbucht

werden. Die Spiele gegen

Biehla/Cunnersdorf 2: 3, bei St.

Marienstern 2:3 und in Wachau

0:4 wurden allesamt und zurecht

verloren. Abstimmung und Siegeswille

war vor allem bei den

Führungsspielern nicht zu erkennen.

Im Pokal siegte MoMe beim unterklassischen

SV Aufbau Deutschbaselitz

2. mit 3:0. Spielerisch

etwas besser lief es ab diesem Spiel

dann doch. Trotzdem wurden gegen

Strassgräbchen und in Bretnig die

Chancen nicht genutzt und somit

die Spiele mit 0:1 bzw. 0:2 verloren.

In Lomnitz erreichte man ein 1:1

unentschieden (unglücklich für

MoMe der Lomnitzer Ausgleich in

der Nachspielzeit). Im Heimspiel

gegen Liegau konnte man endlich

den ersten Punktsieg feiern, „Waldi“

Naumann schoß „das Goldene“ in

der 46. Minute.

Besser lief die Saison im Nachwuchs

an. Die A-Jugend siegte in Wachau

5:1 und in Laubusch mit 8:0.

Im Spitzenspiel in Großnaundorf

trauerte man den vergebenen Chancen

nach und verlor mit 0:1. Gegen

Liegau gewann Motor mit 5:0.

Die B-Jugend hatte in der Bezirksklasse

einen guten Start. Gegen

Reinhardtsdorf siegte man mit

4:0 und Einheit Kamenz wurde

3:2 geschlagen. Dann gab es in

Neustadt/Hohwald eine 0:11 Klatsche.

Das Heimspiel gegen Ralbitz/

Horka ging mit 1:5 verloren. Knappe

Niederlagen bei Pirna-Süd (3:4)

und daheim gegen Grün-Weiß Pirna

(1:4) sollten die Truppe nicht

umwerfen. Die nächsten Spiele

werden sicher die nötigen Punkte für

eine Mittelfeldplatzierung bringen.

Die Alten Herren gewannen ihr

Heimturnier ( G.W. Großdittmanns-

dorf 3:0; SG Großnaundorf 1:0;

Hermsdorfer SV und Berbisdorfer

SV jeweils 0:0 ).

In Großdittmannsdorf behielt man

mit 2:0 die Oberhand und das Heimspiel

gegen Fortuna Rähnitz wurde

nach 0:2 Rückstand nach Steigerung

in Halbzeit 2 noch 6:2 gewonnen.

Im letzten Spiel der Saison gegen

den Ortsnachbarn aus Ottendorf

führten die Oldies zur Halbzeit

schon 5:2 ehe durch eine nervöse

und zerfahrene 2. Hälfte das Spiel

noch mit 5:6 verloren ging.

Sport frei

HR

Mehr Infos unter:

www.medingen.de

-Rubrik Feuerwehr-

S. Müller J. Klimpel

Präsident Wehrführer

Feuerwehr-Verein

First Responder der FF Medingen

KSV Medingen gegen KV Königsbrück

Was heißt First Responder?

Was ist First Responder?

KSV Medingen 3. gegen

KV Königsbrück 4. 2155 : 2231

Die 3. Mannschaft mußte gleich

im 1. Spiel gegen Königsbrück

erkennen, das die Trauben in der

1. Kreisklasse hoch hängen. 76

Holz fehlten am Ende zum Sieg.

„Schuld“ hatte der Königsbrücker

Peter Kühne, der hervorragende 444

Holz erspielte. Mit dieser Leistung

enteilte Königsbrück uneinholbar.

Die Medinger spielten mit D.

Menzel 373, Eike Berendes 360, M.

Klockmann 344, M. Tronicke 328,

J. Menzel 376 und Erik Berendes

374.

ESV Lok Hoyerswerda gegen

KSV Medingen, Jugend A

1576 : 1264

Die Nachwuchskegler spielten in

Hoyerswerda in Rahmen ihrer

Möglichkeiten. Auch sie mußten

Lehrgeld zahlen. Es spielten M.

Grafe 330, Ch. Fahrack 313, K.

Hillig 314, M. Pappritz 307.

First Responder = Erster Retter,

Ersthelfer

Hintergrund dieser Aktion ist der

rasche Anstieg der Herzstillstände

und Herzinfarkte, auch bei jungen

Menschen! Mit der Übergabe eines

AED-Gerätes durch den Feuerwehr-

verein an die Wehr wurde die

Ausrüstung in der entsprechenden

Richtung komplettiert! Zusammen

mit der bereits vorhandenen ersten

Hilfe Ausrüstung, wie Ulmer Rettungs-

koffer, Schaufeltrage etc.,

sind wir jetzt in der Lage auf viele

Notfälle sofort zu reagieren und

können die Zeit bis zum Eintreffen

des Rettungsdienstes sinnvoll mit

ersten Maßnahmen überbrücken!

Eine Alarmierung unserer Kräfte

erfolgt durch die Leitstelle wenn

z.B. kein Rettungswagen unmittelbar

zur Verfügung steht, wenn mehr

als drei Verletzte zu versorgen sind

und bei Großschadensereignissen!

Wir wollen damit einen Beitrag zur

stabilen Erstversorgung im „Zipfel

unseres Kreises“ leisten!

Wir ersetzen aber keinen Notarzt

und professionellen Rettungsdienst!

Dieser wird natürlich immer mit

alarmiert!

Ein AED-Gerät (Defibrillator) dient

zur Reanimation des Herzens bei

Stillstand und Herzkammerflimmern.

Es ist das „Herzstück“ eines

jeden „First Responder Systems“!

Der materielle Wert des Gerätes

beträgt 3000 €, der ideelle Wert ist

dabei aber sicher weitaus größer

an zu sehen! Gerät und Ausbildung

wurden komplett über Sponsoren

des Vereins finanziert! Dafür ein

herzliches Dankeschön!

Den Einsatz des Defibrillators kann

jeder Laie vornehmen da es sich

um ein vollautomatisches System

handelt. In der Situation eines Herzstillstandes

spielt der Zeitfaktor

eine große Rolle! Man spricht von

ca. 5 Minuten wo eine sehr gute

Überlebensmöglichkeit besteht. Mit

jeder weiteren Minute, die ohne

Hilfsmaßnahmen vergeht, verringert

sich die Überlebenschance jeweils

um ca. 10 % !

Die offizielle Hilfsfrist von der

Alarmierung bis zum eintreffen des

Arztes beträgt in Sachsen 12 Minuten!

Gerade in unserer ländlichen

Gegend kann diese Frist sehr oft

aus unterschiedlichen Gründen

nicht eingehalten werden. Da ist die

örtliche Feuerwehr meistens eher am

Einsatzort. Mit den entsprechenden

Mitteln und der Ausbildung lässt

sich dann gezielt helfen. Augenblicklich

sind bei uns 17 Kameraden

ausgebildet, was eine recht ordentlichen

Absicherung darstellt. Für

die ständige Weiterbildung sorgen

dabei die Ärzte Dr. Böhm und Dr.

Kippke! Vielen Dank auch für diese

Bereitschaft!

Übrigens, die Feuerwehr Radeberg

betreibt bereits im zweiten Jahr ein

ähnliches, größeres Projekt trotz der

Nähe zum Krankenhaus, mit Erfolg!

Jaque Klimpel

Wehrführer

Heimatverein Medingen e.V.

Treffpunkte und Termine

Die Vereinsmitglieder treffen sich

am 04.11. sowie 02.12. 2004, jeweils

19.30 Uhr, zu den nächsten Vereinsversammlungen

im Gasthof

Medingen.

Das nächste Chronik-Treffen findet

am 25.11.2004, 19.30 Uhr, im Vereinszimmer

im Gasthof Medingen

statt.

Interessierte Bürgerinnen und

Bürger sind recht herzlich eingeladen.

Neue Mitglieder gesucht!

Unser Verein braucht dringend „frischen

Wind“! Wer hat Lust, uns

in unserer Arbeit zu unterstützen

sowie uns mit neuen Ideen zu beleben?

Wer Interesse hat oder sich

informieren möchte kann sich

gerne mit unserer Vereinsvorsitzenden

Frau Astrid Lang (Tel.

035205/74542) in Verbindung

setzen oder nimmt einfach einmal

an einer unserer ausgeschriebenen

Sitzungen teil.

Am 03.10.2004 hatte der Heimatverein

eingeladen zur Landesausstellung

nach Torgau zu fahren.

Über 30 Personen machten sich auf

den Weg. Wir bedanken uns noch

einmal für den gelungenen Tag bei

den Organisatoren! Es war wirklich

ein Erlebnis für jung und alt!

Bei den Vereinsmitgliedern sowie

den Bürgerinnen und Bürgern, die

beim diesjährigen Herbstputz geholfen

haben, möchten wir uns recht

herzlich bedanken!

Denkmal für die Gefallenen des

2. Weltkrieges

Das Denkmal soll nun am 14.

11.2004 eingeweiht werden. Wir

hoffen, alle Wege bis dahin zu

schaffen. Leider reichen noch immer

die Spenden nicht aus, um den Stein

mit den Namen bezahlen zu können.

Es fehlen rund 2.000,00 €!

Aus diesem Grund rufen wir noch

einmal zur Spende auf und bitten

um Überweisung auf das Konto

des o. g. Vereins bei der Sparkasse

Elbtal-Westlausitz,

BLZ 850 503 00, Kto-Nr. 3000 095

518. Bitte gegen Sie als Verwendungszweck

o. g. Betreff an.

Über den Ablauf der geplanten

Feierstunde am 14. 11. 2004 werden

wir gesondert informieren.

http://www.treppenbau-schuppe.de

Wir rufen auf zum Flohmarkt!

Wann: am 07. 11. 2004, 11.00 bis

17.00 Uhr,

Wo: in der Mehrzweckhalle in

Medingen (über OFRI)

Jeder kann mitmachen und alle

sind eingeladen!

Es wird auch eine Kaffee-Ecke

geben, wo man sich gemütlich treffen

kann.

Also auf zum gemütlichen Familiennachmittag!

Stühle und Tische können bereitgestellt

werden. Kinder und Jugendliche

sind von Standgebühren frei.

Erwachsene zahlen pro Stand

2,00 €.

Interessenten wenden sich bitte an:

Frau Astrid Lang, Kronenbergstraße

21, Tel.: 035205/74542 oder an

Frau Heike Schwarzer, Am Steinberg

3, Tel.: 035205/73936

Die Anzeigenannahme des RAZ erreichen Sie unter

Telefon: 035208/80810, Fax: 80811 oder per e-mail: werbung@radeburg.de