Nr. 13/2011
135. (22.) Jahrgang
nächste Ausgabe:
22.01.2012
Ausgabetag:
18.12.2011
Bärnsdorf
Radeburg
Wie man einen Schwibbogenzum Schwimmen
bringt
oder ein besonderes Geschenk zum 6. Bärnsdorfer Weihnachtsmarkt 2011
Nützlicher Regen beim
Zille-Weihnachtsmarkt
Wer am 3. und 4.
Dezember den Radeburger Weihnachtsmarkt besuchte,
machte sich wahrscheinlich eher wegen des schlechten Wetters Gedanken als über
das Zustandekommen und das künftige Überleben der Zille-Weihnacht. Auf den
ersten Blick war alles wie immer. Weniger Leute am verregneten Sonnabendnachmittag – mehr an den Abenden, bis hin zu dem
anscheinend obligatorischen „Gedränge“, das der Radeburger
aber zu lieben scheint.
Professionell
gelöst wurden auch die wetterbedingten Probleme, zusätzliche Zelte wurden durch
solidarische Hilfe kurzfristig herbeigeschafft, um die Besucher nicht im Regen
stehen zu lassen. Von „Hannes“ wurde der Markt komplett durchmoderiert.
Tadellos und richtig gut. Da fiel fast nicht auf, daß
kein personifizierter Veranstalter am Mikrophon zu finden war. Als der Chor des
Kultur- und Heimatvereins sang, hatte sich noch mal „ganz Radeburg“ an der
Bühne versammelt und jetzt wäre es schön gewesen, wenn jemand den Markt mit ein
paar Worten abgerundet hätte. So löste sich der Markt „in Wohlgefallen“ auf.
Wenn man Bürgermeister Dieter Jesse, der den Markt schon eröffnet hatte, diese
Aufgabe auch noch „eingeredet“ hätte, hätte er sich ganz sicher nicht lumpen
lassen. Aber in Anbetracht der Umstände... Diesen Satz kann man wirklich nur in
diesem Zusammenhang bringen.
Von Querelen im
Vorfeld war nichts zu spüren. Die Marktteilnehmer schienen sich mit einer Jetzt-erst-Recht-Reaktion richtig zur Decke gestreckt zu
haben. Wer aber noch genauer hinschaute und auch ein wenig neugierig war, der
konnte sogar Neues entdecken – vor allem in den umliegenden Geschäften. Unter
dem Motto „Advent der Geschenkideen“ luden sie am gesamten Wochenende zum
Bummeln ein. Trotz „Mistwetter“ machten sich viele Radeburger
auf den Weg, nutzten die Geschäfte vielleicht auch ein bißchen
zum Unterstellen und staunten letztlich doch, was die Radeburger
Geschäfte inzwischen so anzubieten haben. Regen ist eben auch manchmal was
Nützliches. Das gemeinsame Geschenke-Quiz aller
teilnehmenden Händler fand ebenfalls regen Anklang und so konnten drei
glückliche Gewinner ihre Preise in Empfang nehmen. Zu gewinnen gab es eine von
drei Geschenk-Boxen mit Präsenten und Warengutscheinen aller Händler im Wert
von jeweils 250€.
Dem Markt ohne
kostspielige „Künstler-Einkäufe“ einen weihnachtlichen Rahmen zu geben, hat
sich weiter bewährt. Das Weihnachtsprogramm des Kindergartens Sophie Scholl
war wie immer sehr fleißig einstudiert worden und das ein oder andere
Redetalent tat sich hervor. Die persönliche Belohnung durchden
Weihnachtsmann war dann das Tüpfelchen auf dem i.
Der Tanz der Garde
und der Auftritt von Jelles Fit-Kidz
fanden – trotz Regen – ebenso Anklang wie der Chor der Grundschule und des
Kultur- und Heimatvereins, sowie das „Weber-Duo“.
Clown Fidibus wurde
von der Sparkasse Meißen ins Rennen geschickt und sorgte mit seinen Faxen für
lachende und seinen Kunststückchen für staunende Kinder, Eltern und Großeltern.
Einziger „Einkauf“ waren die „Plinsen“ - der komödiantische Arm der Naturbühne
Reichenau, für ganz ganz kleines Geld.
Das Programm war zwar „total lustig“, aber nicht ganz „jugendfrei“,
zum „Zille-Milljöh“ paßte
es.
Regen Anklang fand
auch der Weihnachts-Wunschzettel-Brief-kasten, der
gut gefüllt auf die Reise in die Weihnachts-Wichtel-Werkstatt geschickt wurde.
Hoffentlich schafft es der Weihnachtsmann noch, die vielen Pakete zu füllen.
Der Zille-Weihnachtsmarkt scheint gerettet. Die Marktteilnehmer haben den
Markt doch noch zum Erfolg geführt und so soll es auch sein. Viele Probleme
sind aber noch zu bewältigen, um im kommenden Jahr wieder durch zustarten. Von
vielen Leuten hört man, daß sich die Stadtverwaltung
selbst mehr in die Pflicht nehmen muß, über die hoch
geschätzte Hilfe hinaus, die regelmäßig der Bauhof leistet. Die Frage der
Trägerschaft des Marktes ist nicht endgültig geklärt. Die Trägerschaft könnte
bei der Stadt bleiben, die sich formell Hilfe bei Gewerbetreibenden holt, die
sich in einer Arbeitsgruppe zusammenschließen. Es gibt Vorstellungen,
vielleicht eine Arbeitsgruppe Stadtfeste beim Heimatverein anzusiedeln.
Dies alles wird
jetzt hier angesagt, doch wer behält das im Auge – letztendlich können es nur
die sein, die vom Markt „profitieren“ -
siehe Kommentar Seite 11
Weihnachtliche Stimmung verbreitete das Ambiente des Bärnsdorfer Weihnachtsmarktes.
Die Kombination von romanti-schem Dorfteich-Kirchen-En-semble, Dreiseithof,
ehrenamtlichem Engagement und viel Liebe zum Detail hat den
Bärnsdorfer Weihnachtsmarkt vom Geheimtipp
zum vorweihnachtlichen Muß avancieren lassen.
„Kaum zu toppen“ , möchte man meinen, doch in diesem Jahr setzten die
Organisatoren um den Verein bärnsdorfERleben e.V.
doch noch einen drauf.
Ein riesiger Schwibbogen sollte entstehen, mit dem Ortsbild
von Bärnsdorf, mit der Kirche und den 4 Herrnhuter
Sternen, natürlich komplett beleuchtet und... er sollte auf dem Dorfteich
schwimmen. René Schauer und Carsten Winkler hatten die Idee.
Gemeinsam
mit Steffen Ackermann, Tino Krusch und Andre Schmiedgen werkelten sie seit Februar an dem Großprojekt,
das pünktlich zum Weihnachtsmarkt fertig sein sollte. Die finanziellen Mittel
zur Realisierung des Projektes stammen aus den Er-lösen
vorangegangener Weihnachtsmärkte und wurden durchden
Verein bereitgestellt.
Nicht kleckern sondern klotzen,
könnte das Motto gewesen sein. Mit einer Spannweite von 10 Me-tern,
einer Höhe von 5 Metern und 700 Kilo Gewicht gehört der „Schwimmbogen“ zu den
ganz großen. Die Bärnsdorfer Kirche wurde im Maßstab
1:10 originalgetreu nachgebaut.
21 Kerzen zieren das Schmuckstück.
Für den Auftrieb der schweren Konstruktion sorgen die selbstgebauten, mit Styrodor gefüllten Schwimmkörper.
4 Stahlseile sollen den Schwimmbogen
in seiner Position halten.
Am 19. November zum Probelauf
schlug die Stunde der Wahrheit. Niemand wusste, ob das theoretische Konzept tatsächlich
funktioniert – reicht das Schwimmmaterial, verteilt sich die Last richtig auf dem
Schwimmuntergrund... allen Bedenken zum Trotz ging der Plan auf. Man hatte den
Schwibbogen zum Schwimmen gebracht.
Am Samstag des ersten Adventswochenendes
pünktlich um 18 Uhr leuchteten die Kerzen des wahrscheinlich einzigen „Schwimmbogens“
der Welt zum ersten Mal offiziell. Das Gedränge der Besucher zeigte die
Begeisterung und Hochachtung vor dem Geleisteten. Bis zum 27. Dezember
schmückt der Schwimmbogen den Dorfteich. Danach wird er vorsichtig abgebaut
und eingelagert. Man darf gespannt sein auf die Erweiterungen, denn jedes Jahr
soll ein neuer Teil dazu kommen.
Wie der aussieht, bleibt bis
zum Samstag des ersten Adventswochenendes
2012 ein Geheimnis.
Viele wunderschöne Bilder vom
Schwibbogenbau und dem Weihnachtsmarkt sind unter
www.baernsdorferleben.de/wm_2011_fotos/
zu finden.
Kristina KroemkeCo.-Autor Marcus Mambk
Fortsetzung auf Seite 3
Märchenschloss Moritzburg
Die
Sonderausstellung „3 Ha-selnüsse für Aschenbrödel“
vor zwei Jahren zog mehr als 150.000 Besucher an. Die neue Ausstellung wird
diese Zahl sicher übertreffen. Bereits in den ersten Tagen bildeten sich lange Schlangen, die
zeitweise bis zu den Torhäusern hinabreichten. Winterausstellung und Schloß-Weihnachtsmarkt waren eine ideale Symbiose, die von
vielen Besuchern gern angenommen wurde. Während sich einer in der Schlange nach
den Tickets anstellte, kümmerte sich der andere um Glühwein, frisch Gegrilltes,
feines Backwerk oder um Geschenke für den Gabentisch.
Für den einen oder
anderen scheinen die Mühen des Anstehens dazu zu gehören, manchen wird es aber
vielleicht auch davon abhalten, die Ausstellung zu besuchen. Muß aber nicht, denn bei EVENTIM gibt es nicht nur
Online-Tickets für Mario Barth oder „König der Löwen“, sondern auch für clevere
Ausstellungsbesucher. Grund der sich bildenden Warteschlange ist nicht der zu
langsame Kartenverkauf, sondern das Fassungsvermögen des Schlosses. Mehr als
500 Menschen können nicht gleichzeitig in der Ausstellung sein. Wer sich via „Zeitfenster-Ticket“
seinen Platz reserviert, dem wird der Eintritt ins Schloß
eine Stunde lang offen gehalten, ohne Warten und Anstellen. Man muß also nicht einmal ganz so pünktlich sein wie am
Flughafen. Mehr Infos und alle wichtigen Links dazu finden Sie im gleichen
Artikel unter
www.radeburger-anzeiger.de
KR
Tickets gibt’s auch im Vorverkauf!
Ein Dankeschön an Weihnachtsmann Thomas Resch.
Fortsetzung
auf Seite 2
Noch einmal großes
Gedränge gab es auf dem Weihnachtsmarkt beim Auftritt des Chores des Kultur-
und Heimatvereins.
Radeburg
Nützlicher Regen beim Zille-Weihnachtsmarkt
Fortsetzung von Seite 1
Stephanie Schmidt
vom „Kopierbüro Schmidt“ übergibt einen Preis an Gewinnerin Sandy Richter,
Petra Seel vom Geschäft „Pretty Women“ übergibt die Preise an die Gewinner Katrin Gärtner
und Peter Preißinger
Mittelschule „Heinrich Zille“ Radeburg
Weihnachten kommt - ach, was schenk ich denn nur...?
Unser Schulchor
stimmte die Gäste auf Weihnachten ein
...fragten sich die
Schüler und Lehrer der Heinrich- Zille- Mittelschule und fanden darauf eine
passende Antwort. Sie bescherten den
Eltern, Großeltern, Geschwistern, ehemaligen Schülern und Gästen eine
besondere Überraschung. Am ersten und zweiten Dezember präsentierten die
Mädchen und Jungen ihr traditionelles Weihnachtsprogramm in der jeweils bis
zum letzten Platz gefüllten Aula der Schule.
Im ersten Teil der Veranstaltung sangen,
tanzten und spielten über 20 Schauspieler der Musiktheatergruppe. Man konnte
förmlich spüren, dass die Darsteller in
ihren Rollen „lebten“. Wem ist es nicht bekannt, das Märchen vom „ Fliegenden
Teppich“, an dessen Ende die Prinzessin, um dem Tode zu entgehen, ein
phantastisches Geschehen nach dem anderen erzählt? Es ist… die Entstehung der wunderbaren Geschichte
von Tausend und einer Nacht. Das farbenfrohe, lebendig wirkende Bühnenbild,
das man einfach und schnell drehen konnte, sodass die Schauspieler vom Palast
des Königs innerhalb weniger Augenblicke in der kilometerlangen Wüste oder im
riesengroßen Hafen standen, beeindruckte viele Zuschauer. Fantasievolle
Kostüme, tolle Requisiten, sogar ein lebensgroßes Kamel sorgten für eine
orientalische Stimmung in der Aula, die
zudem erstmals in einem völlig neuen Licht erstrahlte.
Mit dem Lied „
Fröhliche Weihnacht“, gesungen vom Schulchor, begann der zweite Teil des
Programms. Gesangs- und Instrumentalsolisten begeisterten die Zuhörer mit
ihren ausdrucksstarken und gefühlvollen Beiträgen. So klang sicher das „ Halleluja“
oder ein anderes besinnliches Lied für manchen
noch lange nach. Der Bogen wurde geschickt von traditionellen
Weihnachtsliedern bis hin zu modernen Rhythmen gespannt. Gedichte und eine
mitreißende weihnachtliche Tanzeinlage rundeten diesen Teil ab. Selbst der
Weihnachtsmann und sein Wichtel waren begeistert, als sie „zufällig“ auf ihrem
Bescherungsweg in der Aula vorbeikamen.
Nach so vielen
Erlebnissen wollten nur wenige der Gäste gleich nach Hause gehen und so traf
man sich hinterher zur Grafikausstellung im Neubau oder auf dem liebevoll
gestalteten Weihnachtsmarkt am Zillebunker. Bei Punsch, Kesselgulasch, Crepes, vielen anderen
Leckereien und in entspannten Gesprächen konnte man den Abend ausklingen
lassen. So manch einer erwarb sogar noch ein kleines Weihnachtsgeschenk…oder
zog ein Glückslos beim Weihnachtsmann.
Bei all denen, die
uns bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Abende und über das ganze Jahr
unterstützt haben, bedanken wir uns ganz herzlich. Wir wünschen Ihnen und Ihren
Familien und natürlich auch allen anderen Lesern des Radeburger
Anzeigers ein besinnliches Weihnachtsfest, sowie Glück und Gesundheit für
2012. Bleiben Sie uns verbunden.
Im Namen der
Schüler und Lehrer
Antonia
Ritter – Neigungskurs Medien
Michael Ufert – Schulleiter
Das Theater-Kamel
sorgte für große Heiterkeit.
Einem Teil der Auflageliegen Einleger der Sound-Schmiede Sacka bei!
Die Theatergruppe
machte einen Ausflug in den Orient.
Bärnsdorf
Wie man einen Schwibbogenzum Schwimmen
bringt
oder ein besonderes Geschenk zum6. Bärnsdorfer Weihnachtsmarkt 2011
Fortsetzung von Seite 1
Aufbau des Bogens
auf dem Dorfteich am Vorabend
des
Weihnachtsmarktes
Zusammenbau der Aufbautreppe.
Auf der Treppe: Rene Schauer (l.), Steffen Ackermann (r.)
.
Der Schwibbogen in
voller Pracht beim großen Gedränge gegen 18:15 Uhr
„Lesergedicht“ zum 6. Bärnsdorfer Weihnachtsmarkt
Aufbau des Schwimmuntergrunds:
v.l.n.r Falk Herrmann, Andreas Kujau,Carsten
Winkler, René Schauer
.
Einschieben des
letzten Bogenteils
20 Jahre KVR
Seniorenclub Radeburg
Laßt Kinderaugen strahlen
KVR feiert Firmenjubiläum undveranstaltet
„Tag der offenen Tür“
Anlässlich des
20-jährigen Firmenjubiläums veranstaltet die KVR Kunststoff- und Verfahrenstechnik
Radeburg GmbH am Samstag, den 28.01.2012, einen „Tag der offenen Tür“. Von
10:00 bis 16:00 Uhr öffnet der Betrieb seine Pforten und lädt interessierte
Besucher ein, die verschiedenen Fertigungsprozesse aus nächster Nähe kennen zu
lernen. Neben Informationen zum Unternehmen, den Fertigungsbereichen und den
hergestellten Produkten wird ein Glücksrad mit vielen
tollen Preisen für Unterhaltung und ein kleiner Imbiss fürs leibliche Wohl
sorgen. Der bei vielen Radeburgern noch als „VEB
Reglerwerk“ bekannte Betrieb, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1959
zurückreichen, hat sich zu einem der modernsten Produktionsbetriebe der Region
entwickelt. 160 qualifizierte Mitarbeiter, davon 18 Auszubildende, sind
derzeit in den vier Fertigungsbereichen Kunststoffverarbeitung, CNC-Zerspanung von Metallen, Baugruppen-Montage und
Werkzeug- und Formenbau inkl. Konstruktion tätig. Kontinuierliche Investitionen
in Produktionsgebäude und einen modernen Maschinenpark bilden die Grundlage
für das starke Wachstum. Zu den Erfolgsfaktoren zählen weiterhin die hohe
Fertigungstiefe, sodass den anspruchsvollen Kunden ein breites
Leistungsspektrum vom Kunststoff-Spritzteil anhand eigens konstruierter
Werkzeuge, über Metall-Dreh- und Frästeile höchster Genauigkeit bis hin zum Prototypen
und der in Serie montierten Baugruppen und Geräte geboten werden kann. Hierbei
ist auch die Einhaltung der hohen Qualitätsstandards zu nennen, die Kunden
beispielsweise aus der Medizin-, Dental- oder Analysetechnik fordern. Auch die
Aus- und Weiterbildung spielt bei der KVR eine wichtige Rolle, um das über
viele Jahre gesammelte Know-How an den Nachwuchs
weiter zu geben und neues Wissen erfolgreich einzubringen. Insbesondere in
gewerblichen Berufen wie Fertigungsmechaniker, Zerspanungsmechaniker,
Werkzeugmechaniker, Mechatroniker, Teilezurichter,
Fachlagerist und ab dem nächsten Jahr auch Verfahrensmechaniker werden
erfolgreiche Absolventen im Anschluss an die Ausbildung in ein unbefristetes
Arbeitsverhältnis übernommen. Gute Erfahrungen konnten auch im dualen Studium
zum Dipl.-Ing. Maschinenbau (BA) in Zusammenarbeit mit der Berufsakademie
Riesa verzeichnet und ein frischgebackener Absolvent als Konstrukteur
eingestellt werden. Der Startschuss für das neue Auswahlverfahren ist bereits
gefallen. Bewerbungen für alle genannten Berufe werden ab sofort entgegen
genommen. Gern stehen Mitarbeiter und Auszubildende aller Bereiche zum „Tag der
offenen Tür“ am 28. Januar 2012 für weitere Informationen und zum Erfahrungsaustausch
bereit.
Die KVR freut sich
auf Ihren Besuch!
Die „Strickliesel“ bei der Arbeit.
Wieder naht das
Weihnachtsfest und auch die Kinder in den Entwicklungsländern freuen sich über
ein kleines Geschenk. Wir 11 Frauen vom Strickzirkel des Seniorenclubs haben
auch in diesem Jahr wieder für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“
gestrickt. Ein herzliches Dankeschön allen, die uns Wolle zur Verfügung
stellten. Es wurden Pullover, Jacken, Mützen, Schals und Socken gestrickt. Auch
Hygieneartikel, Stifte und Plüschtiere wurden gespendet.
Besonders danken
wir unserer fleißigsten Strickerin, die wieder Pullover im 2stelligen Bereich
fertigte.
Im Seniorenclub
wurden über 100,00€ für Transport und sonstige Ausgaben gesammelt. Wir hoffen,
dass wir wieder Kindern ein wenig Freude bereiten können.
R.G.
Blick von oben auf
das Firmengelände
So sah der
Gabentisch aus.
Mittelschule „Heinrich Zille“ Radeburg
Aparna –Austauschlehrerin aus Indien
Aparna Sahasrabudhe unterrichtet
hier in der Klasse 8a.
Vom 6.11.- 26.11.11
war die indische Lehrerin und Doktorantin Aparna Sahasrabudhe an der
Heinrich-Zille Mittelschule zu Gast.
Die 37-jährige
interessierte sich besonders für das deutsche Schulsystem, den Sprachunterricht
sowie die Möglichkeit weiterführender schulischer und außerschulischer
Angebote. Neben ihrer Hospitation gestaltete sie aktiv den Unterricht mit. Sie
sprach über ihre Heimat, Kultur, Sitten und Bräuche und beantwortete eine Menge
Fragen der Schüler.
In Indien führt Aparna seit über zehn Jahren ihre eigene kleine
Sprachschule für Deutsch und Japanisch mit ca.120 Studenten.
Durch das
Zusammenleben mit einer deutschen Gastfamilie lernte Aparna
ein Stück deutsche Kultur ungeschminkt kennen. Neben den „Gasteltern“ kümmerten
sich liebevoll einige Lehrer der Schule darum, dass sie Natur und Kulturstätten
des Freistaates kennen lernte.
Besonderen Anklang
bei den Kollegen fand die Einladung der jungen Inderin zu einem indischen
Abend. Gekleidet in ihre Tracht bewirtete sie ihre Gäste mit einem selbstgezauberten 3-Gänge-Menü. Von Bildern, Kleidung,
Schmuck und Erzählungen waren alle begeistert. Die Begeisterung wuchs bei den
Lehrerinnen, als Aparna von zwei indischen
Feiertagen erzählte. An diesen erhalten die Frauen von ihrem Bruder und von
ihrem Ehemann ein Geschenk. Alle Kolleginnen waren sich darin einig, dass ein
solcher Feiertag auch ihnen gefallen würde.
Die Zeit mit
unserer Austauschlehrerin aus Indien war für alle inspirierend. Wir werden sie
nicht vergessen.
Anne Glaß
Frau Sahasrabudhe kocht indisch in der „Hauswirtschaft“
Jahresrückblick 2011
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
nach einem der wärmsten Novembermonate kann man nicht
glauben, dass das Weihnachtsfest 2011
kurz bevorsteht. Dies sollte wieder Gelegenheit sein, einen Rückblick und einen Ausblick auf das Jahr
2012 zu geben.
Anfang 2011 haben wir den Hort neben der Grundschule
eingeweiht. Hier wurden für 100 Kinder optimale Bedingungen geschaffen. Der
Innenschulhof ist durch finanzielle Unterstützung des Schulfördervereins der
Grundschule mit Spielgeräten ausgestattet worden. Den Eingang zu Grundschule
und Hort haben wir dann mit einer Rampe so gestaltet, dass behinderte Menschen
ungehindert Zugang erhalten.
Die Baumaßnahme an der Heinrich-Zille-Straße ist
abgeschlossen worden. Hier haben wir mit den Sanierungsmitteln sowohl Straße
als auch Fußwege in ordnungsgemäßen Zustand versetzt. Die eingerichteten
Haltestellen und Parkbuchten als Nebenanlagen werden sehr stark genutzt.
In der Großdittmannsdorfer
Hauptstraße ist die Abwasserleitung von der Kirche bis zur Pappelstraße fertiggestellt worden.
Der Umbau der Scheune in Bärnsdorf
zum Feuerwehrgerätehaus mit Schulungsraum ist erheblich ins Stocken geraten.
Bautechnische Mängel und eine bauausführende Firma,
die nicht angetreten ist, so dass wir den Auftrag neu vergeben mussten, lassen
einen reibungslosen Bauablauf nicht zu.
Der Zille-Park ist wieder aufgeforstet worden. Nach
langem Ringen über die Art und Anzahl der Anpflanzungen ist eine Einigung mit
der Denkmalschutzbehörde erzielt worden. Wir danken allen Spendern ganz
herzlich.
Finanztechnisch hat die Stadt, nach anfänglich sehr
guten Einnahmen, wieder mal „bluten“ müssen und für zwei Jahre über 880.000 €
an Gewerbesteuer zurückzahlen und für
2011 auf rd.300.000 € verzichten müssen, da eine einheimische Firma
gesellschaftsvertragliche Regelungen vorgenommen hat, die diese Auswirkungen
hervorriefen. Aufgrund der konjunkturell guten Situation haben aber andere
Firmen erstmalige oder höhere Gewerbesteuerzahlungen leisten müssen, so dass
wir mit einem großen „blauen“ Auge davongekommen sind.
Für die Planung einer neuen Kinderkrippe am Standort
Gartenstraße haben wir für die Planung Fördermittel erhalten. Wir werden Anfang
2012 die Baugenehmigung beantragen und versuchen, für den Bau ebenfalls Mittel
zu erhalten. Die Schwierigkeit ist dabei die Unterbringung der Kinder, wenn
der Altbau abgerissen wird und während der Bauphase. Wir wollen versuchen, die
Kinder evtl. im neuen Hort unterzubringen.
Für 2012 haben wir Anträge auf Fördermittel für die
Sanierung des Altbaus der Mittelschule gestellt. Dies sollte dann in zwei
Jahresscheiben 2012/13 erfolgen. Hier werden rd. 1,5 Mio. € zu investieren
sein.
Die angesprochene Kinderkrippe in der Gartenstraße
wird mit rd. 1.3 Mio. € Baukosten geschätzt.
Die alte Turnhalle der Grundschule soll teilsaniert
werden. Hier wollen wir rd. 100.000 € aufwenden.
2012 wird hoffentlich der Schulungsraum der Feuerwehr
in Bärnsdorf seiner Bestimmung übergeben werden
können.
Das alte Gebäude in der Marktstraße 10, von uns vor
zwei Jahren vom Freistaat erworben, wird abgerissen.
Für die Grundschule beabsichtigen wir noch, Laufbahnen
und Weitsprunggrube für den Sportunterricht zu erstellen.
Nach langen Verhandlungen und mit tatkräftiger Unterstützung
unseres Sanierungsträgers, der STEG, ist das Stadtentwicklungsprogramm (SEP)
verlängert worden und wir sind in das neue Stadtumbau-Ost Programmteil
Aufwertung (SUO-A) aufgenommen worden.
Dafür werden wir 2012 Gelder im Haushalt einstellen,
um sowohl weiter den privaten Investoren als auch der öffentlichen
Infrastruktur Gelder zukommen zu lassen.
In Großdittmannsdorf wird
der Abbruch an der Bodener Straße repariert. Um eine Zuwegung zum Ortsteil Boden insbesondere für LKW/Feuerwehr
in dringenden Fällen vorhalten zu können, wird die Glasstraße so hergerichtet,
dass eine Befahrung im Notfall möglich ist. Für größere LKW ist die Brücke im
Bereich Zeidler nicht geeignet, da die Tonnagenbegrenzung nicht aufgehoben
werden kann.
Die Verwallung im Bereich Heidestraße ist von der
Stadt in Auftrag gegeben worden, um eine Überschwemmung vermeiden zu helfen.
Nach den letzten Gesprächen über die Planung der
Ortsdurchfahrt Bärnsdorf sind auch die Planer anwesend
gewesen, die eine provisorische Deckschicht im Jahre 2012 aufbringen sollen.
Dies scheint dann tatsächlich im Frühjahr loszugehen. Es wurden schon Termine
ausgesucht, an denen man die Schwarzdecke unter Vollsperrung in zwei/drei Tagen
durch den Ort ziehen will. Dies wird dann zumindest bis zum Baustart eines grundhaften Ausbaus der Ortsdurchfahrt eine Linderung der
Lärmbelästigung und hoffentlich auch der Erschütterungen sein. Bedenkt man,
wie lange die Planung für die Ortsdurchfahrt Volkersdorf
schon läuft, ist diese Maßnahme keine unnütze Ausgabe.
In Zeitungsartikeln ist zu lesen und in Fachsitzungen
zu hören gewesen, dass sich der Freistaat zukünftig eher auf die Erhaltung der
bestehenden Straßen als auf Neubau verständigt habe. Auch der Ausbau der S 58 (Weixdorf- Marsdorf – Bärnsdorf)
soll wohl schon in Frage gestellt werden. Wir haben deutlich gemacht, dass ein
Ausbau auf der alten Strecke in keinster Weise von
uns akzeptiert wird, da dann der LKW-Verkehr direkt am Dorfeingang an den
Häusern vorbeizieht. Hier würden den Menschen dann die nächsten hundert Jahre
Lärmbelastungen und Erschütterungen zugemutet. Wenn dies die Konsequenz zum
Naturschutz ist, dann ist das meines Erachtens nicht zu akzeptieren. Beim
Ausbau vor dem Ort, kann der Natur mit neu angelegten Biotopen mehr geholfen
werden als den Menschen, die Lärm ein ganzes Leben ertragen müssten. Die
Naturschützer sehen dies selbstverständlich ganz anders.
Den Mitgliedern des Stadtrates und den beratenden
Bürgern sowie meinen Kolleginnen und Kollegen danke ich für die gute
Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt Radeburg.
Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürgern, wünsche
ich ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest sowie alles Gute, Gesundheit
und Wohlergehen für das Jahr 2012.
Ihr Dieter Jesse
Bürgermeister
Ärztliche
Notdienste
KOMMT GRATULIEREN
Rettungsstelle
Meißen:
Die Vermittlung des diensthabenden
Bereitschaftsarztes erfolgt in dieser Zeit über die
Herzliche Glückwünsche übermittelt
die Stadtverwaltung Radeburg
03521-73 85 21
zum 75. Geburtstag
am
07.01. Naumann, Helga Schulstraße
15 E
zum 80. Geburtstag
am
20.12. Kelbert, Christel Meißner Berg 83 c
am
23.12. Benisch, Heinz Heidestraße
7, Großdittmannsdorf
am
28.12. Meißner, Christel Jagdweg
1, Boden
am
31.12. Untenzu, Christa August-Bebel-Str. 5
am
04.01. Kurzreuther, Heinz Hauptstraße 56, Großdittmannsdorf
am
10.01 Lindner, Doris Freiheitsstraße 5
zum 85.
Geburtstag
am
27.12. Patzig, Hildegard Dresdner
Straße 48
am
31.12. Pietschmann, Heinz Moritzburger Str. 10, Volkersdorf
zum 90. Geburtstag
am
04.01. Baumgardt, Melanie An der Promnitz 37, Bärnsdorf
am
20.01. Fuhrmann, Walter Am Berg 2
zum 91.
Geburtstag
am
27.12. David, Herbert Hospitalstraße 16
zum 92.
Geburtstag
am
05.01. Görner, Eva Meißner Berg 76
am
08.01. Naumann, Frida Hofwall 2
am
15.01. Ruchholtz, Irmgard Hospitalstr. 16
am
14.01. Laubner, Margarete Hospitalstraße 16
Bereitschaftszeiten:
Mo, Di, Do: 19.00 – 7.00 Uhr
Mi: 14.00 – 7.00 Uhr
Fr: 14.00 – 8.00 Uhr
Sa: 08.00 – 8.00 Uhr
So u. Feiertag:
8.00 – 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr
Apothekenbereitschaftsplan
Bereitschaftszeiten der Apotheken in Großenhain und
Radeburg:
- tägl. von 8 Uhr bis zum nächsten Tag 8 Uhr
- zusätzl. Spätdienste Mo-Fr
von 18 Uhr - 20 Uhr
- zusätzl. Dienste an Sonn-
u. Feiertagen von 10 - 12 Uhr, 17-19 Uhr
Zusatzdienst Großenhainer
Apotheken
17.12. Alte Apotheke Weinböhla Apo.am Kupferberg 17 -19
18.12.
Löwen -Apotheke Großenhain Löwen -Apotheke 10 -12 & 17 -19
19.12.
Mohren -Apotheke Großenhain Mohren -Apotheke 18 -20
20.12.
Moritz -Apotheke Meißen Stadt -Apotheke 18 -20
21.12.
Markt -Apotheke Meißen Löwen -Apotheke 18 -20
22.12.
Sonnen -Apotheke Meißen Mohren -Apotheke 18 -20
23.12.
Marien -Apotheke Großenhain Marien -Apotheke 18 -20
24.12.
Apo. am Kupferberg
Großenhain Apo. am Kupferberg 17 -19
25.12.
Regenbogen -Apotheke Meißen Löwen -Apotheke 10 -12 & 17 -19
26.12.
Löwen -Apotheke Radeburg Stadt -Apotheke 10 -12 & 17 -19
27.12.
Rathaus -Apotheke Weinböhla Löwen -Apotheke 18 -20
28.12.
Apo.am Kupferberg
Großenhain Apo. am Kupferberg 18 -20
29.12.
Elbtal -Apotheke Meißen (im
Elbe-Center) Marien
-Apotheke 18 -20
30.12.
Regenbogen -Apotheke Meißen Apo. am Kupferberg 18 -20
31.12.
Triebischtal -Apotheke Meißen Mohren -Apotheke 17 -19
01.01. Engel -Apotheke Radeburg Marien -Apotheke 10 -12 & 17 -19
02.01. Apotheke am Kirchplatz Weinböhla Stadt -Apotheke 18 -20
03.01. Alte Apotheke Weinböhla Marien -Apotheke 18 -20
04.01. Triebischtal -Apotheke Meißen Apo.am Kupferberg 18 -20
05.01. Löwen -Apotheke Großenhain Löwen -Apotheke 18 -20
06.01. Hahnemann -Apotheke Meißen Mohren -Apotheke 18 -20
07.01. Rathaus -Apotheke Weinböhla Stadt -Apotheke 17 -19
08.01. Moritz -Apotheke Meißen Stadt -Apotheke 10 -12 & 17 -19
09.01. Apotheke im Kaufland Meißen -Triebischtal Apo. am Kupferberg 18
-20
10.01. Stadt -Apotheke Großenhain Stadt -Apotheke 18 -20
11.01. Moritz -Apotheke Meißen Mohren -Apotheke 18 -20
12.01. Rathaus -Apotheke Weinböhla Löwen -Apotheke 18
-20
13.01. Regenbogen -Apotheke Meißen Marien -Apotheke 18 -20
14.01. Löwen -Apotheke Radeburg Stadt -Apotheke 17 -19
15.01. Regenbogen -Apotheke Meißen Apo. am
Kupferberg 10 -12 & 17
-19
16.01. Apo. am Kupferberg Großenhain Apo. am Kupferberg 18 -20
17.01. Löwen -Apotheke Radeburg Stadt -Apotheke 18 -20
18.01. Marien -Apotheke Großenhain Marien -Apotheke 18 -20
19.01. Elbtal -Apotheke Meißen (im Elbe-Center) Löwen
-Apotheke 18 -20
20.01. Apotheke am Kirchplatz Weinböhla Mohren -Apotheke 18 -20
21.01. Hahnemann -Apotheke Meißen Löwen -Apotheke 17 -19
22.01. Triebischtal
-Apotheke Meißen Löwen
-Apotheke 10 -12 & 17 -19
Zahnärztlicher Notdienst
Radeburg / Moritzburg
An
Samstagen, Sonntagen, Feiertagen jeweils von 9-11 Uhr
17./18.12. Herr
ZA Schmidt Ottendorf-Okrilla, Auenstr. 1
Tel.
035205/54346
Tel.
priv. 035795/32297
24.12. Herr Dr. Zimmer
DD-Weixdorf, Schönburgstr. 21a
Tel.
0351/8804921
Tel.
priv. 0351/8804202
25.12. ZÄ Ute Grünberg/ DD-Weixdorf, Paul-Wicke -Str. 10
Tel.
0351/ 8806921
mobil 0173/5422843
26.12. Herr Dr. Gäbler,
DD-Langebrück, Dresdner
Str. 17
Tel. 035201/ 70227 mobil. 0172/ 3517069
31.12. Herr Dr. Zimmer
DD-Weixdorf, Schönburgstr. 21a
Tel.
0351/8804921
Tel.
priv. 0351/8804202
01.01.2012 Herr ZA
Stille, Neujahr Ottendorf-Okrilla,
Radeburger
Str. 4 Tel. 035205/ 54134
07./08.01. Frau
ZÄ Mehlhorn DD-Weixdorf,
August-Wagner-Str. 2 Tel.
0351/8903641 priv. 0351/8804241
14./15.01. Frau
Dr. Christiane Sachse,
Radeburg, Lindenallee 4a
Tel.
035208/ 2737, mobil: 0173/ 3640769
21./22.01. Herr
Dr. Gäbler,
DD-Langebrück, Dresdner Str. 17
Tel. 035201/ 70227 mobil. 0172/ 3517069
Sprechstunde Schwangerenberatung
Ort: Radeburg -
Seniorenclub Meißner Str. 1 • 3. Donnerstag im Monat 9:00-10:30 Uhr
Voranmeldung erbeten unter 03521 7253452
Themen: Antrag
Babyerstausstattung, allgemeine soziale Beratungrund
um Schwangerschaft • A. Janotta, Sozialarbeiterin
Impressum: Radeburger
Anzeiger, seit 1876, 135. (22.) Jahrgang, neu begründet
auf Anregung des Runden Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn
Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt
Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt für Radeburg (mit Bärwalde, Bärnsdorf, Berbisdorf, Volkersdorf und Großdittmannsdorf), mit dem Amtsblatt der Gemeinde
Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach,
Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth,
Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf
und Rödern), Informationsblatt für Steinbach, Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna) und Medingen. Herausgeber,
Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign Klaus-Dieter Kroemke e.K., August-Bebel-Str.
2, Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher
Redakteur: Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet:
www.radeburger-anzeiger.de, e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich für die
amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst.
Dieter Jesse, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst.
Margot Fehrmann, für Amtsblatt des AZV „Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“, Margot Fehrmann,
Vorsitzende des AZV. Verantwortliche für den Anzeigenteil: Monika
Kroemke, August-Bebel-Str.
2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Verantwortliche für
die Verteilung: KG Wochenkurier Verlagsgesellschaft mbH & Co. Dresden,
Herr Neitzke Tel. 0351/4917668 - Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R.
monatl.,
die enthaltenen Amtsblätter mindestens 1 x im Monat. Anzeigenschluß
ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf
Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr.1/2005, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis
0,70 Euro/mm, für private Anzeigen 0,35 Euro/mm. Für die
Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden,
gemeinnützige Vereine und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose
Veröffentlichungsmöglichkeit, bei mit Einnahmen verbundenen Veranstaltungen
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Nachdruck, auch auszugsweise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich
Teilen aus Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und der
Urheber. Verstöße werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich
gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion
übereinstimmen. Dies gilt auch für Leserzuschriften. Leserzuschriften werden
als zur Veröffentlichung bestimmt angesehen, wenn nichts Gegenteiliges
ausdrücklich vermerkt ist und können ohne Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt
werden.
Stadt Radeburg - Bauamt
Stadt Radeburg - Ordnungsabteilung
Vorinformation
zu Behinderungen durch Straßenbau im Ortsteil Boden in 2012
Bekanntmachung der Jahresrechnung 2010der Stadt Radeburg
Gemäß § 88 (4) der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) vom 18.
März 2003 (GVBL.S.55, ber. S. 159, zuletzt geändert durch Gesetz
vom 29. Januar 2008 (GVBL. S.138) wird
hiermit bekannt gemacht, dass der
Stadtrat der Stadt Radeburg am 24.
November 2011 die Jahresrechnung 2010 der Stadt Radeburg mit Beschluss Nr.
01-25./5. gemäß der vorgelegten Aufgliederung des Ergebnisses der Haushaltsrechnung
(Anlage 1) festgestellt hat.
Gleichzeitig weisen wir auf die in § 88 (4) SächsGemO
festgelegte öffentliche Auslegung der Jahresrechnung 2010 der Stadt Radeburg
mit Rechenschaftsbericht hin. Diese Unterlagen liegen vom 19. Dezember 2011 bis
03. Januar 2012 während den Öffnungszeiten in der Stadtverwaltung / Kämmerei
(2. Obergeschoss) zur Einsichtnahme aus.
Im Frühjahr 2012 beginnen die
Arbeiten zur Beseitigung des Hochwasserschadens an der Böschung Bodener Straße mit Ausbau einer provisorischen Zufahrt zum
Ortsteil Boden über die Alte Glasstraße/Glasstraße aus Richtung Radeburg.
Danach soll die Holzbrücke für die Bauzeit provisorisch auf 12 t Tragfähigkeit
verstärkt werden. Mit Beginn der Vollsperrung ab
April 2012 ist der Ortsteil Boden für Fahrzeuge ab 12 t
bis 30 t Gesamtgewicht nur noch über Radeburg, Kreisverkehr, Lindenweg, Würschnitzer Straße, Kleinnaundorfer
Straße, Alte Glasstraße erreichbar.
Das Ende der Vollsperrung soll
Anfang August 2012 sein.
Anlage
1 zum Beschluss Feststellung der JR 2010
Feststellung und Aufgliederung des Ergebnissesder
Haushaltsrechnung für das Haushaltsjahr 2010
-
in Euro -
Verwaltungs- Vermögens- Gesamt- haushalt haushalt haushalt
1. Soll-Einnahmen 10.304.059,77 4.192.048,44 14.496.108,21
2. + neue Haushalts- einnahmereste --------------- 173.732,95 173.732,95
3. - Haushaltseinnahme- reste
Vorjahr --------------- 298.255,82 298.255,82
4. Bereinigte Soll- Einnahmen 10.304.059,77 4.067.525,57 14.371.585,34
5. Soll-Ausgaben 10.304.059,77 4.302.761,81 16.606.821,58
6. + neue Haushalts- ausgabereste 0 930.405,78 930.405,78
7. - Haushaltsausgabe- reste
Vorjahr 0 1.165.642,02 1.165.642,02
8. Bereinigte
Soll-Ausgaben 10.304.059,77 4.067.525,57 14.371.585,34
9. Fehlbetrag (VmH Nr. 8./. Nr. 4) --------------- 0 0
Nachrichtlich
(Haushaltsausgleich § 22 KomHVO)
10. Soll-Ausgaben VwH – enthaltene
Zuführung an VmH 1.269.778,64 ------------- --------------
11. Soll-Ausgaben VmH – enthaltene
Zuführung an VwH
-------------- 0 --------------
12. Mindestzuführung nach § 22 Abs. 1 Satz 2 KomHVO: 977.907,50 E --------------
-------------
--------------
13. Soll-Ausgaben VmHH – enthaltene
Zuführung zur allgem. Rücklage Überschuss, GrpNr. 91 -------------- 335.778,44 --------------
14. Soll-Einnahme- enthaltene Entnahme aus der allgem.
Rücklage -------------- 0
--------------
15. Soll-Einnahme VwH – enthaltene
Zuführung zum allgem. Ausgleich 0 --------------- 0
16. Fehlbetrag nach § 79 Abs. 2 SächsGemO (vergleiche § 23 Abs.1
Satz 2 KomHVO)
-------------- 0 --------------
Stadt Radeburg
Beschlüsse des Stadtrates
zur 25. Beratung am
24.11.2011
In öffentlicher Sitzung
Beschluss Nr. 01 – 25./5.
Feststellung der Jahresrechnung
2010 der Stadt Radeburg
Beschluss Nr. 02 – 25./5.
Auftragsvergabe der Stadt Radeburg
zur Wiederherstellung der Verwallung Auenweg, Großdittmannsdorf
Der vollständige Wortlaut der
gefassten Beschlüsse in öffentlicher Sitzung kann im Sekretariat des
Bürgermeisters, Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden.
gez. Jesse
Bürgermeister
Stadt Radeburg - Ordnungsabteilung
Stadt sagt Danke
Die Stadt Radeburg
bedankt sich bei Familie Schütze aus Berbisdorf,
Hauptstraße 1, die den diesjährigen Weihnachtsbaum für den Markt gesponsert
hat. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an die Elektrofirma Rainer Trepte für das kostenlose Anbringen der
Weihnachtsbeleuchtung am Weihnachtsbaum.
Ordnungsabteilung
Technischer Ausschuß
17.01.12 - 19.00 Uhrim Ratssaal der
Stadt Radeburg
Schuldnerberatung
am Freitag,
den 20.01. von 9-12 Uhr;Bürgerbüro Erdgeschoß
Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal
Pilotprojekt Wertstofftonne –Zweckverband bittet um Mitwirkung!
Sehr geehrte
Einwohnerinnen, sehr geehrte Einwohner,
wir alle wissen,
dass durch Mülltrennung und die Verwertung der getrennt erfassten Abfälle
natürliche Ressourcen eingespart und der Ausstoß von CO² gesenkt werden kann.
Um dies im Alltag zu erreichen, sollen die Verbraucher künftig außer wie
bisher nur die Verpackungen zukünftig auch alle Abfälle aus Plastik und Metall
in ein und dieselbe Tonne werfen können. Dafür hat der Bundestag mit einer
Reform des Kreislaufwirtschaftsgesetzes die Grundlage geschaffen.
Im kommenden Jahr
sollen die genauen Bestimmungen für die neue einheitliche Tonne in einem neuen
Wertstoffgesetz beschlossen werden. Bis dahin müssen noch einige Fragen geklärt
werden - etwa, ob die Wertstofftonne dann die Gelben Säcke ablösen wird, denn
ein zusätzlicher Behälter soll nicht noch hinzukommen. Auch sollen unter dem Strich
nicht mehr Gebühren zu zahlen sein.
Der Zweckverband
Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) begrüßt diese Reform, wird es doch damit
für den Menschen einfacher, Abfälle gut und richtig zu trennen. Neben
Verkaufsverpackungen, für die bisher der Gelbe Sack (beispielsweise:
Konservendosen, Getränkekartons, Kunststoff-Flaschen oder
Styropor-Verpackungen) da war, dürfen auch andere Gegenstände aus Kunststoff
entsorgt werden. Beispielsweise Plastikspielzeug, Gießkannen, Klarsichthüllen,
Transportboxen oder Schüsseln und Eimer aus Kunststoff. Ebenfalls ist die
Tonne für Metalle aller Art da: Töpfe und Pfannen, Badezimmer-Armaturen, Backformen,
Bestecke, mechanische Werkzeuge und Blechreste etwa.
Durch die
Möglichkeit, Verpackungen und Nichtverpackungen zukünftig zusammen in einem
Behälter zu sammeln, kann das Aufkommen beim Restabfall gesenkt und damit
Gebühren eingespart werden.
Sehr geehrte
Einwohnerinnen, sehr geehrte Einwohner,
der Zweckverband
will vorbereit sein, wenn die Einführung der Wertstofftonne gesetzlich gefordert
wird. Da es aber keinerlei Erfahrungswerte gibt, wie hoch das Sammelaufkommen
ist, wie groß der Behälter sein muss oder wie häufig diese geleert werden
müssen, hat sich der Zweckverband gemeinsam mit dem Entsorger REMONDIS Elbe-Röder entschlossen, die Wertstofftonne in den Städten
Großenhain und Radeburg über ein Jahr zu testen. Wir bitten Sie hierbei um
Unterstützung.
Mitte Januar werden
die Behälter (schwarz mit gelbem Deckel) ausgestellt. Gleichzeitig erhalten Sie
dann ein Faltblatt mit detaillierten Informationen.
Auch hier im
Amtsblatt werden wir weiter berichten.
Gern beantworten
wir Ihnen auch Ihre Fragen unter 03514040450. Vielen Dank.
Mit
freundlichen Grüßen
Raimund Otteni
Geschäftsführer
Bekanntmachung
Information zur Publikation von Senioren- Geburtstagen
und besonderen Hochzeitsjubiläen
In letzter Zeit
häufen sich Beschwerden über die Publikation von Geburtstagen und
Hochzeitsjubiläen – und zwar sowohl das jemand „vergessen“ wurde als auch das
jemand die Veröffentlichung nicht wünscht. Letzteres ist vor allem verständlich,
weil ältere Bürger vor der Verwendung ihrer Daten durch Betrüger, Betreiber von
Haustürgeschäften und durch Telemedien geschützt werden wollen und sollen.
Gemäß § 33 des Sächsischen Meldegesetz (SächsMG), so
informiert Bürgermeister Dieter Jesse, „darf die Meldebehörde Namen, Doktorgrad,
Anschriften, Tag und Art des Jubiläums von Alters- und Ehejubilaren
veröffentlichen und an Presse, Rundfunk und andere Medien zum Zwecke der
Veröffentlichung übermitteln.“
Das Gesetz regelt
aber auch, daß der Betreffende dieser Übermittlung
durch einmalige Erteilung einer Auskunftsperre
widersprechen kann. Diese ist beim Einwohnermeldeamt zu beantragen und wird
in das Melderegister eingetragen.
Um den berechtigten
Bedenken hinreichend entgegenzuwirken, werden wir ab Januar bei der
Veröffentlichung im Radeburger Anzeiger nur noch
Vor- und Zuname sowie den Ortsteil
veröffentlichen, nicht aber die genaue Adresse und das genaue
Geburtsdatum. Es ist lediglich zu erkennen, dass der Geburtstag im
Veröffentlichungszeitraum (Zeitraum vom Ausgabetag bis zum Tag vor der nächsten
Ausgabe) liegt.
Der Radeburger Anzeiger als Amtsblatt der Stadt Radeburg
gratuliert Bürgerinnen und Bürgern zum 75., 80., 85., 90 und zu jedem weiteren
Geburtstag sowie zu Goldenen Hochzeiten, sofern dies bekannt ist.
Der Bürgermeister
oder sein Stellvertreter gratuliert persönlich zum 90./ 95./ 100. und zu jedem
weiteren Geburtstag sowie zu besonderen Ehejubiläen (Goldene Hochzeit und höher),
sofern diese bekannt sind. Gerade bei Ehejubiläen sind Stadtverwaltung und Radeburger Anzeiger auf Hinweise von Angehörigen oder
Nachbarn angewiesen. Ein rechtzeitiger Hinweis an das Einwohnermeldeamt
genügt.
Klaus Kroemke
Hrsg. Radeburger Anzeiger
Baumpflanzaktion
Dem Tornado mit größerer Artenvielfaltdie
richtige Antwort gegeben
2335 Euro spendeten
Bürger an die Stadtverwaltung für die Beseitigung der Tornadoschäden vom 24.
Mai 2010. Weitere Spenden gingen an die „Zappelbude“, die durch einen
umgestürzten Baum schwer beschädigt worden war.
Vor allem Radeburgs Grünzug, der von der Großenhainer
Straße bis zum Friedhof an der Dresdner Straße reicht, wurde schwer in
Mitleidenschaft gezogen.
Danach war in der
Stadt eine Debatte darüber entbrannt, ob man insbesondere den Zille-Hain in
seiner ursprünglichen Form, wie er 1907 vom Verschönerungsverein der Stadt
angelegt worden war, wieder herrichten solle, ob man die umgefallenen Bäume
einfach durch artgleiche Neupflanzung ersetzen solle oder aber ob man, dem
Standort Rechnung tragend, Bäume pflanzen solle, die mit dem hier hoch
anstehenden Grundwasser besser zurecht kommen. Eine Wiederherstellung des
Zustandes von 1907 würde die Fällung vieler bestehender Bäume und einer „Entwaldung“
gleichkommen. Deshalb ist der Mix unterschiedlicher, der Liste klimaresistenter
Arten entnommener Bäume sicher eine gute Lösung. Insgesamt 121 Bäume, darunter
Linden, Eichen, Buchen, Ahorn, Kastanien und wilder Apfel, wurden im Grüngürtel
gepflanzt. Mit der Abkehr von einer waldähnlichen Monokultur hin zu einer
abwechslungsreichen Artenvielfalt wurden die ökologischen Bedingungen für eine
größere Vielfalt in Fauna und Flora unterhalb der Baumkronen gesorgt. Unterschiedliche
Aufwuchszeiten und Baumhöhen werden dafür sorgen, daß das Stadtgrün nicht zum Dunkelwald wird, aber in heißen
Perioden auch für angenehmen Schatten sorgt.
Am Freitag, dem 27.
November, pflanzte Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler
(CDU) zwei Stileichen an der Promnitzbrücke
unterhalb der Friedenshöhe. Der Wahlkreisabgeordnete hatte nicht erst nach dem
Tornado seine Liebe zur Zillestadt entdeckt und war einer der ersten und der
Spender mit dem höchsten Einzelbetrag, der dem Spendenaufruf der Stadt
gefolgt war. Dank Förderung aus dem ILE-Fördertopf des Dresdner Heidebogens reichte allein Rößlers Spende für fünf Bäume. Auch die Feuerwehren aus
Radebeul-Ost und Wahnsdorf hatten gespendet und waren bei der symbolischen
Pflanzaktion mit dabei.
K.Kroemke
Matthias Rößler (m.), Dieter Jesse (re.)
und die Feuerwehrleute Frank Zachold (l.) und Roland
Fährmann aus Radebeul pflanzen hier den ersten Baum.
Schuldnerberatung
Handwerkskammer Dresden
im Bürgerbüro (Erdgeschoss), Heinrich-Zille-Straße 11(Stadtverwaltung Radeburg, Bauamt)
Sprechzeiten 2012:
I. Quartal
Freitag, den 20.01.2012
von 9.00 -
12.00 Uhr
Freitag, den
17.02.2012
von 9.00 -
12.00 Uhr
Freitag, den 23.03.2012
von 9.00 -
12.00 Uhr
II. Quartal
Freitag, den 04.05.2012 von
9.00 -
12.00 Uhr
Freitag, den 25.05.2012
von 9.00 -
12.00 Uhr
Freitag, den 22.06.2012
von 9.00 -
12.00 Uhr
Starter-Centerder Handwerkskammer Dresden berät seit drei
Jahren Existenzgründer
Service aus einer Hand: 2.400 Gründer haben ihn bisher genutzt
„Umfangreiche
Leistungen aus einer Hand“ – unter dieser Überschrift öffnete am 9. Dezember
2008 das Starter-Center der Handwerkskammer Dresden. Bisher wurden dort 2.400
Existenzgründer aus dem Handwerk beraten und begleitet.
Als zentrale
Anlaufstelle für Existenzgründer im Handwerk bietet das Starter-Center der
Handwerkskammer Dresden individuelle Lösungen für den Start in die
Selbstständigkeit. Die Handwerker werden dort kostenfrei von der Planung bis
zur Gründung und darüber hinaus begleitet.
Sie erfahren alles
über die Gründungsformalitäten wie z.B. benötigte Formulare und Unterlagen
aber auch Wissenswertes zu Förderprogrammen sowie Fort- und Weiterbildungen.
Alle notwendigen
Formulare können die Gründer vor Ort oder zu Hause online über ein Formularcenter
ausfüllen. Auch hierbei stehen die Berater des Starter-Centers zur Seite.
Anschließend müssen die Formulare nur noch ausgedruckt, unterschrieben und
abgeschickt werden.
Der zeitaufwändige
Gang zu den verschiedenen Behörden entfällt.
Zum Anliegen des
Starter-Centers sagt der Präsident der Handwerkskammer Dresden, Claus
Dittrich: „Dieser Service soll die Existenzgründer von Verwaltungsvorgängen
entlasten, Hürden zur öffentlichen Verwaltung abbauen und die Gründer dabei
unterstützen, die richtigen
Entscheidungen zu
treffen.“ Der Service des Starter-Centers ermögliche es den Gründern, sich von
Anfang an auf ihre unternehmerischen Aufgaben zu konzentrieren, so der Hauptgeschäftsführer
der Kammer,Dr. Andreas Brzezinski.
Nach dem Besuch im
Starter-Center werden die Existenzgründer durch Berater der Kammer weiter
begleitet. Je nach den individuellen Bedürfnissen können sie betriebswirtschaftliche,
handwerks-, arbeits und vertragsrechtliche Beratungen
in Anspruch nehmen.
Unter den 2.400
Gründern, die seit Dezember 2008 im Starter-Center betreut wurden, sind aus den
zulassungspflichtigen Handwerken besonders viele Maurer und Betonbauer, Friseure,
Kraftfahrzeugtechniker sowie Elektrotechniker. Aus den zulassungsfreien
Handwerken haben besonders viele Fliesen-, Platten- und Mosaikleger die
Beratung im Starter-Center wahrgenommen.
Ein weiterer
Service des Starter-Centers, der sehr gut von den Handwerkern angenommen wird,
ist die monatliche Rentensprechstunde für Existenzgründer sowie bestehende
Unternehmen. Diese wird gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung Bund
durchgeführt und bietet kostenfreien Rat und Auskunft in allen Renten- und Versicherungsangelegenheiten.
Kontakt Starter-Center:
Telefon: 0351
4640-444
E-Mail: starter@hwk-dresden
Ausführliche
Informationen zum Starter-Center auf der Internet-seite
der Handwerkskammer Dresden:
www.hwk-dresden.de
Rechtschreibreform
RAZ gibt „Widerstand“gegen die neue
Rechtschreibung auf
Widerstand ist
sinnlos. Trotz fehlender Überzeugung wird der Radeburger
Anzeiger ab Januar in der Rechtschreibung der Reform-Version von 2006 folgen.
Es gibt kaum noch Medien, die der alten Rechtschreibung treu geblieben sind.
Der Kampf um gutes Deutsch ist auf anderen Feldern wichtiger.
Die Rechtschreibung
ist, entgegen weit verbreitetem Glauben, nur für Behörden und Schulen
verbindlich, nicht aber für alle anderen Schreiber.
Das ist auch gut
so, denn für Bürger mit Rechtschreibschwäche oder zum Beispiel Ausländer
brauchen keine Nachteile befürchten, wenn sie nicht richtig schreiben. Das ist
andererseits aber auch schlecht, weil das Zulassen von Schlechtschreibung
unserer Sprachkultur schadet und damit unserer Identität. Ein tübischeß Beischbiehl aus den Tiefen des Internets:
1. Wieso sehen die „aliens“ auf den Videos nie gleich aus es is ja ziehmlich unwahrscheinlich
das mehrere aliens uns entdekt
haben 2. währe das kein fake würden die behörden solche videos unter verschluß halten bis sie wissen ob gefahr
besteht odern nicht und woher es kommt 3. das ist
auch wieder son tübischeß hollywood alien weil man in den kino filmen fast immer so welche aliens
sieht und das sätzt sich im kopf der menschen fest 4. wer weiß vileicht
sehen aliens aus wie ein wurm?
Man sollte den
Schreiber auslachen, muß das ansonsten nicht so
ernst nehmen – und braucht es auch nicht, weil kein Gesetz einen dazu
verpflichtet und Falschschreiber keine „Knöllchen“ bekommen und keine Punkte
in Flensburg.
Bloß gut, denn ganz
sicher hätten Vielschreiber wie ich schon so viele Punkte, daß
sie zum Idiotentest (Diktat) müßten.
Und trotzdem...
„Ein Engländer
wird, so wie er spricht gesellschaftlich betrachtet – Kaum sagt er was, hat
ihn ein anderer Engländer bereits verachtet,“ sagt Mister Higgins in dem 1956
uraufgeführten Musical „My Fair Lady“ von Alan Jay Lerner. Und auf Eliza
Doolittle weisend höhnt er: „Sehen Sie diese Kreatur, ihr Rinnsteinjargon wird
sie ewig an die Gosse fesseln. Sechs Monate Unterricht, und ich gäbe sie unter
Diplomaten als Herzogin aus.“
Schließlich spricht
er sie direkt an: „Ja, du zerquetschtes Kohlblatt! Schandfleck unter der erhabenen
Architektur dieser Säulen! Fleischgewordene Beleidigung deiner Muttersprache!
Ich könnte dich
genauso ausgeben als Königin von Saba.“
Elitärer britischer
Dünkel? Noch ernster sehen die Lage
deutsche Sprachhüter, die auch den sogenannten „Eliten“
Sprachschwächen ankreiden:
„Das Sprachbewußtsein der Verantwortlichen in Wirtschaft,
Politik und Medien ist zumeist sehr schwach ausgeprägt. Und das hat Folgen.
Deutsch-englische Sprachmischungen nehmen überhand,“
schreibt das Magazin „Deutsche Sprachwelt“ aus Erlangen. „Sprachsünder überschütten
die deutsche Sprache aus Gedankenlosigkeit, Prahlerei oder Mutwilligkeit mit entbehrlichen
Fremdwörtern oder ersetzen sie sogar gänzlich durch ein Schmalspur-Englisch,
auch Globalesisch genannt. So entstehen immer mehr
Alltagsbereiche, die nur für eine Minderheit zugänglich sind, da die Sprache
nicht mehr für alle verständlich ist.“
Und das ist der
Punkt, von dem an man tatsächlich Widerstand gegen Sprachschluderei leisten
sollte.
Ein Beispiel: Der
ADAC (Motorwelt 12/2011, S. 16) fragt Peter Ramsauer zu der Etaterhöhung für
sein Ministerium: „Herr Minister, was machen Sie mit der Milliarde Euro?"
Ramsauer antwortet: „Mit der zusätzlichen Milliarde holen wir kräftig Luft,
können aber noch nicht entspannt durchatmen." Da kann man nur hoffen, daß er an dem vielen Geld nicht erstickt. Der Deutschlehrer
hätte ein rotes „A“ an den Rand geschrieben. Beamte sind zwar zur
Rechtschreibung verpflichtet, Blödsinn dürfen sie aber trotzdem reden.
Sagte eben im Radio
ein Reporter über einen Leipziger Fußballspieler: „Der Meuselwitzer wurde
operiert - in Leipzig an der Leiste.“ Dabei weiß doch jedes Schulkind, daß das heißen muß: in Leipzig an
der Pleiße. Was er meinte und was er sagte ist hier
schon ein Unterschied.
In der DNN ist zu
lesen: „Der Freistaat tut zu wenig für Schulschwänzer, sagen Experten.“ Was
sind das für komische Experten, die meinen, der Freistaat müsse mehr für Schulschwänzer
tun? Er tut schon zu wenig für gutes Deutsch. Soll er das Fernsehprogramm vom
Vormittag deren Wünschen anpassen oder was?
Zum Beispiel
breiten sich jetzt auch an sächsischen Schulen „Lesescouts“
aus. Eine merkwürdige deutsch-englische Chimäre, die anscheinend „jugendkompatibler“
(jugendgemäßer) ist als der gute alte Bücherwurm. Was haben die vor? Ach so,
die sollen den Kidz Fun
machen auf e-Books und so, damit die mehr Bücher
checken, alles klar, Alter?
Ein blöder
Bücherwurm kann wahrscheinlich aus dem Web (Netz) nicht downgeloaded
(heruntergeladen) werden – es sei denn, man fragt
unter einer Servicehotline (Servicerufnummer) nach einem Upgrade (nach einer
Aktualisierung). Und warum schreibt man Handy nicht Händi
– wie man es spricht? Weil es Englisch ist? Lassen Sie sich mal von einem
Engländer erklären, was er unter einem Handy versteht. Sie werden staunen! Das
„mobile“ jedenfalls nicht.
In sächsischen
Verwaltungen ist jetzt E-Government eingezogen, heißt
es auf der Webseite des Freistaates.
Man kann sogar
anklicken, wases bedeutet:
„Der Begriff »E-Government« beschreibt eine Zielvorstellung und
gleichzeitig den Veränderungsprozess, mit dem das Ziel erreicht werden soll.“
Aha. Da wäre ich jetzt alleine gar nicht drauf gekommen. Sie sehen, man
versteht schon Deutsch nicht, geschweige Denglisch.
Und unter dem Druck solcher Probleme wird der Widerstand gegen die
Rechtschreibreform doch zur albernen Wichtigtuerei.
Also stellt RAZ
2012 auf die neue Schreibweise um. Nur der Zorn bleibt. Die Reform von 1996
hatte das Ziel, die Rechtschreibung zu vereinfachen. Damit sie einfacher wird,
hätte man zum Beispiel das ß, wie in der Schweiz, gänzlich abschaffen sollen.
Aber statt zu vereinfachen wurde verkompliziert. Vorher haben wir uns mit den
Hessen nie gestritten, ob uns etwas Spass macht oder
eben doch Spaß. Plötzlich ist das ein Problem – für die Hessen in dem Falle,
weil sie eben Spass haben, aber Spaß schreiben
sollen.
Wenn ich das Wort „aufwändig“
lese, dann gehe ich regelmäßig die Wände hoch. Ist doch das Wort eine Adjektivierung des Verbs „aufwenden“. Die 1996er Regel
besagt aber, daß Adjektive auf -ig
nur noch aus Substantiven gebildet werden, also in dem Fall aus dem Substantiv
Aufwand. Philologen und ähnliche Klugscheißer merkten hier an, daß das Ursprungswort aber „Aufwendung“ heißt. Aufgrund
solcher und ähnlicher Streitereien kam es schon 2004 zur Reform der Reform und
2006 zur Reform der Reform der Reform.
10 neue
Rechtschreibregeln von 1996 gelten nach 2006 als falsch. Außer in Österreich,
da gelten die Regeln von 1996 und in der Schweiz die von 2004. Wie war doch
gleich das Ziel der Reform? Die Rechtschreibung vereinfachen – nun ist sie
sogar vervierfacht. Neben der alten gibt es drei neue Rechtschreibungen. Damit
nicht genug. Der Springerverlag, Die Zeit, die Neue Züricher Zeitung – fast
alle Medien wenden so genannte „Hausorthographien“ an – also gibt es jetzt
sogar hunderte Schreibweisen!
Am 8. September
2006 veröffentlichte die „Deutsche Sprachwelt“ ein „Stimmungsbild zur
deutschen Sprache“. Nur 28 Prozent der Befragten richteten sich nach den
reformierten Schreibweisen, 16 Prozent schrieben nach eigenem Gutdünken, und
noch 56 Prozent blieben weiter bei den traditionellen Regeln. Nur 14 Prozent
aller Befragten befürworteten die Reform, 66 Prozent lehnten sie jedoch völlig
ab.
Trotzdem setzt sich
die neue Rechtschreibung mehr und mehr durch – vielleicht auch wegen der
Erkenntnis, daß die Schlachten um die deutsche
Sprache auf anderen Feldern geschlagen werden müssen.
Den Lesern kann man
es auch kaum noch zumuten. Als Amtsblatt schreiben wir im amtlichen Teil neue
Rechtschreibung von 2006, weil es so Gesetz ist. Leserbriefe, die eindeutig
reformierte sind, lassen wir so, Mischformen haben wir „gedowngradet“
auf alte Rechtschreibung. Dies immer zu beachten und vor allem durchzuhalten,
nervt auf Dauer.
Und da fällt uns Gutmenschen auch noch ein, da ja für die
Schulschwänzer mehr getan werden soll, daß die
wenigstens morgens im Bett den Anzeiger in einer für sie richtigen Schreibweise
lesen.
Bleibt uns nur, uns
bei Ihnen, liebe 62%, zu entschuldigen, daß wir nun
auch umfallen – die FAZ ist schon 2007 gekippt, der RAZ kippt jetzt erst. Nur
die „Junge Welt“ und die „Junge Freiheit“ sehen dann noch nach alter heiler
Welt aus.
Weiterführende Links zum Thema unter dem gleichen Artikel
in
www.radeburger-anzeiger.de
KR
Radeburger Vereinsleben
Verein im Koma
Nein, er ist nicht tot, nur handlungsunfähig.
In der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 8. Dezember kam heraus, was
keiner gewollt hat. Nach dem Rücktritt von drei Vorstandsmitgliedern war eine
Vorstands-Neuwahl notwendig geworden, aber für die fünf neuen Kandidaten hob
sich keine einzige Hand. Danach konnte der Verein nur noch seine Auflösung
beschließen. Allerdings wären laut Satzung dazu 90% der Stimmen der anwesenden
Mitglieder notwendig gewesen. Fünf Mitglieder votierten jedoch für den
künstlichen Lebenserhalt. Die Aussichten auf ein Wiedererwachen des Patienten
sind aber gering.
Was war geschehen?
Peinlicher Hüttenstreit
Radeburg reibt
sich verwundert die Augen.
Der stellvertretende Vereinsvorsitzende,
Hans-Theodor Dingler, war, statt sich durch seinen
Vorsitzenden vertreten zu lassen, am 28. September „extra 600 km aus Bonn
angereist“, um eine Beratung zur Vorbereitung des Weihnachtsmarktes zu
leiten. Unter den acht Anwesenden waren nur zwei Marktteilnehmer. Noch am
selben Abend sagte der Vorstand den Weihnachtsmarkt ab.
Möglicherweise etwas übereilt, denn
wenn alle Weihnachtsmarkt-Beteiligten eingeladen worden und gekommen wären,
hätte es womöglich ein anderes Bild gegeben. Das proklamierte „Desinteresse
der Händler in der Innenstadt“ hätte es so nicht gegeben.
Ob, wer, wann, wie, warum und warum
nicht eingeladen, entschuldigt oder unentschuldigt gefehlt hatte, eskalierte
aber dann zu einem bizarren Streit, bei dem niemand bereit war, etwas zurückzunehmen
– schon gar nicht die Absage des Weihnachtsmarktes.
Jedenfalls fühlten sich viele Mitglieder
übergangen, fanden die Entscheidung überstürzt, fanden, das könne man „Radeburg
nicht antun“, sahen das Ansehen des Vereins schwer beschädigt und kamen zu der
Auffassung, das darüber die Mitgliederversammlung hätte entscheiden müssen.
Dazu kommentierte der stellvertretende
Vorsitzende Dingler:
„Das über vier Jahre hinweg insbesondere
durch die Mehrheit der innerstädtischen Händler gezeigte und dokumentierte
Desinteresse an der Vereinsarbeit (aktenkundig) gab keinerlei Veranlassung, zur
Ab-sage des Weihnachtsmarktes auch noch eine
außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen.“
Bezeichnend ist, dass sich schon
kurz nach der Bekanntgabe der Absage alle Marktteilnehmer und weitere
Interessenten zusammenfanden, um den Weihnachtsmarkt zu retten. Der Streit im
Gewerbeverein wäre zum uninteressanten Nebenschauplatz geworden, wenn da nicht
die Hütten gewesen wären.
Die Hütten hatte vor vier Jahren
der Gewerbestammtisch ins Vereinsvermögen eingebracht und nun entbrannte ein
Streit um die Vermietung der Hütten an die Marktteilnehmer. Grund war deren
baulicher Zustand. Der für die Hütten-Verwaltung zuständige Herr Dingler gelangte zu dem Schluss, dass für die Benutzung
eine separate Versicherung abzuschließen sei. Dass die Marktteilnehmer auf
eigene Rechnung die Hütten durch Fachleute sanieren lassen wollten und bereits
Material beschafft hatten, reichte ihm nicht aus. Auch dass sich die
Marktteilnehmer kurzfristig mit der Stadt darüber geeinigt hatten, daß diese die Trägerschaft übernimmt und damit haftend für
den Weihnachtsmarkt einsteht, schien nicht adäquat. 4 Tage vor der geplanten
Weihnachtsmarkteröffnung war nicht klar, ob die Händler die Hütten nutzen
dürfen oder nicht - die Durchführung des Weihnachtsmarktes stand nach wie vor
auf der Kippe. Dass letztendlich alles gut wurde, haben die Radeburger selbst erleben dürfen.
Mit Email vom 27. November
erklärten der Vereinsvorsitzende Torsten Flechsig, der erste Stellvertreter
Hans-Theodor Dingler und Schriftführerein
Renate Laubner ihren Rücktritt vom Vorstandsposten,
der zum 8. Dezember wirksam werden sollte. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung
wurde damit notwendig, um einen neuen Vorstand zu wählen oder ggf. den Verein
aufzulösen. Diese fand am besagten 8. Dezember im Landgasthof Berbisdorf statt.
Von den mittlerweile nur noch 51
Mitgliedern waren 22 zur Versammlung gekommen. Die meisten kamen aber schon nur
noch mit der Absicht, den Verein aufzulösen, in dem sie immer weniger ihre Interessen
vertreten sahen. Nur ein kleiner Teil wollte weitermachen.
Einen letzten Versuch, den Verein
zu retten, unternahmen die Vorstände Frank Mietzsch
und seine Frau Ellen Schallschmidt-Mietzsch. Sie
entwarfen die Vision von einem Verein als „Zukunfts-Forum“. Die Organisation
der Stadtfeste sollte privat organisiert oder von einem anderen Verein getragen
werden. Mit der Absage an die Stadtfeste, deretwegen der Verein ursprünglich
gegründet wurde, schien ein Konsens nicht mehr möglich.
Der Versuch einen Vorstand für den
neu konzeptionierten Verein zu wählen, scheiterte
schon in der Probeabstimmung. Keine Hand hob sich für die 5 Kandidaten, die
sich selbst der Stimme enthielten.
Die Vereinsauflösung schien daher
der einzige verbleibende Weg. Fast. Denn ein anderer war, den Patienten ins
Koma zu legen. „Wir müßten jetzt möglichst einstimmig
für die Auflösung votieren,“ mahnte Hans-Theodor Dingler. Laut Satzung müssen 90% der anwesenden Mitglieder
für die Auflösung votieren. Die Auflösungsabstimmung scheiterte.
Sechs Mitglieder wollten den
Verein, wie auch immer, am Leben erhalten.
Rückblick auf beachtlicheVerdienste
Nun hat der
Gewerbeverein Radeburg e.V. keinen handlungsfähigen Vorstand, kann sich nicht
auflösen und Mitglieder, die nun austreten wollen, wissen nicht, wohin sie ihre
Austrittserklärung senden sollen.
Mit der Auflösung der Geschäftsstelle hat der
Gewerbeverein nicht einmal mehr eine Adresse - ein Haufen komplizierter
Rechtsfälle.
Es bleibt also
offen, wer letztlich befugt ist, beim Patienten ohne mindestens 90% Zustimmung
den Stecker zu ziehen und das Vermögen an die Stadt zu übergeben – laut
Satzung Vorsitzender und Stellvertreter,
die sind aber zurückgetreten. Bleiben die zwei verbliebenen Vorstände?
Vereinsmitglied Rechtsanwalt Dietrich Dose hat vorsorglich angeboten,
kostenlos bei der Liquidation zu helfen.
Während im Verein
derzeit ge-grummelt wird, wird außerhalb des Vereins
das Geschehen eher mit Verwunderung und Bedauern zur Kenntnis genommen. In
einer Stellungnahme faßt Hans-Theodor Dingler zusammen:
„Der Gewerbeverein Radeburg e.V.
hat erheblich zur Aufbesserung des Images von Radeburg beigetragen. Er führte
trotz mangelndem Engagement der Mehrzahl seiner Mitglieder seit vier Jahren
nicht nur die vom ehemaligen 'Gewerbestammtisch' übernommenen herkömmlichen
Feste durch, sondern er hat die Aktivitäten im Sinne der Zielsetzung des
Vereins erheblich ausgeweitet. Der Gewerbeverein Radeburg e.V. hat mit wenigen
Aktiven im Sinne der Ziele des Vereins
- jährlich eine
inzwischen anerkannte Ausbildungsmesse durchgeführt,
- hochkarätig
besuchte Neujahrsempfänge veranstaltet,
- hochqualifizierte Vortragsveranstaltungen organisiert,
- einen I-Punkt (touristischen
Informationspunkt – d. Red.) eingerichtet,
- den
Veranstaltungskalender für Radeburg erarbeitet,
- ein
Stadtmarketing-Konzept für Radeburg geschrieben,
- die Erarbeitung
eines Sportstättenleitkonzepts im Sinne
der Radeburger Sportvereine
angestoßen,
- ein Gewinnspiel
zur Abfederung der Auswirkungen einer lang andauernden Straßensperrung
erarbeitet und durchgeführt,
- neue Initiativen
angeregt und befördert (z.B. Paddeln auf der Röder von Radeburg aus),
- zwischen
Vereinsmitgliedern und Freunden des Vereins gemeinschaftsfördernde
Veranstaltungen (z.B. Gänseessen) durchgeführt
Darüber hinaus hat der Vereinsvorstand
für Gemeinschaftsaktivitäten des Radeburger Gewerbes
eine finanztechnisch, rechtlich und steuerrechtlich einwandfreie Basis unter
erheblichem Aufwand erarbeitet und zur Verfügung gestellt.“
Hans-Theodor Dinglers
Stellung-nahme endete (fast) mit den Worten„Die
Arbeit dieser aktiven Mitglie-der hat bei den
genannten Veran-staltungen höchste Anerkennung,u.a. durch den Präsidenten des Sächsischen
Landtages und desLandrates des Landkreises Meis-sen, gefunden.“
Zu ergänzen wäre: auch durch die
Schulen – Lehrer, Eltern, Kinder, die Bürger außerhalb des Vereins, die die
Veranstaltungen besuchten, die großen Betriebe, die durch das Gewinnen von
Lehrlingen von der Ausbildungsmesse profitierten, werden diese Arbeit in
anerkennender Erinnerung behalten und auch die derzeit Enttäuschten werden
wohl früher oder später zu der Erkenntnis kommen, daß
da mal ein Verein war, der viel bewegt hat in Radeburg.
Insbesondere in der Zille-Schule
war die Arbeit des Vereins hoch geschätzt. Die Ausbildungsmesse genoß großes Ansehen und war vielfach beachtet, weit über
die Stadtgrenzen hinaus. Als einer der ersten Gewerbevereine weit und breit erfaßte der hiesige rechtzeitig die sich aus dem
demografischen Wandel ergebenden Notwendigkeiten für die Wirtschaft, sich
Gedanken um die Nachwuchssicherung zu machen und erkannte die Chance,
Jugendliche in der Heimat zu halten und die Abwanderung zu stoppen.
„Was nun?"
mag man sich fragen. Was wird aus der Ausbildungsmesse, was aus Weihnachtsmarkt
und Vogelscheuchenfest? Eine Antwort hat heute noch niemand.
KK
Kommentar auf Seite 11
Kommentar
Regionales Handwerk
Vereine
leben vom Interesse –oder leben eben nicht
Landfleischerei jetzt auch in der Stadt
Warum scheiterte dann der Gewerbeverein?
Vereins-Eminenz Hans-Theodor Dingler spielte immer
wieder auf das „mangelnde Interesse der Mitglieder” an. Zu Recht – und doch
kann man daraus niemandem einen Vorwurf machen.
In Unternehmen gibt es klare Hierarchien. Natürlich
ist auch ein Unternehmer dumm, wenn er
guten Rat ignoriert, aber letztlich trägt der Inhaber oder Geschäftsführer die
Verantwortung allein. Er entscheidet „absolutistisch”. Er kann sich seine
Mitarbeiter selbst aussuchen, kann „Ungehorsame“ abmahnen und vielleicht sogar
feuern.
Bei Vereinen ist das jedoch ganz anders. Interesse ist
der einzige Kit eines jeden
Vereins. In jeder Satzung steht ein entsprechender Satz, selbst bei gemeinnützigen.
Im Gewerbeverein ist das Interesse ganz klar das der Gewerbetreibenden.
Wir haben uns immer noch nicht abgewöhnt, derartigen „Eigennutz“
zu beargwöhnen, deshalb fällt es immer wieder auf fruchtbaren Boden, wenn
jemand streut „der macht das ja nur, weil er davon profitiert.“
Der Zweck eines Vereins ist, daß
sich Leute zusammenfinden, deren Eigeninteresse zusammenwächst zu einem
gemeinsamen Interesse. So lange das Interesse zum Beispiel an der gemeinsamen
Eroberung eines Marktes besteht, werden sich Akteure zusammenfinden. Wenn es
aber darum geht, diesen Markt mit anderen zu teilen, wird das schwieriger. Da
ist vor allem Sensibilität und Fingerspitzengefühl gefragt. Für das Wort „Markt“
kann man getrost auch Weihnachtsmarkt setzen. Interesse am Weihnachtsmarkt
haben wir alle, weil er zu Radeburg gehört und inzwischen auch Teil vom Radeburger Image ist. Aber manche haben mehr Interesse –
nämlich die, die davon profitieren – und die müssen sich auch am meisten darum
kümmern. Das ist richtig. Allerdings ist das Wort „Profit“ zu negativ besetzt
als daß man es unkommentiert gebrauchen sollte.
Selbst die, die am Markt verdienen, werden dadurch keinesfalls reich. Jeder
kleine Geschäftsmann in der Stadt hat seinen täglichen Kampf um die Existenz zu
führen. Und warum soll ihm der Gewinn beim Weihnachtsmarkt nicht gegönnt
werden, wenn sich sein Interesse mehr als sonst mit dem der Bevölkerung
trifft, sich zum Jahresende in der Mitte der Stadt bei Kaffee, Kuchen,
Glühwein, Bratwurst, Fisch usw. mit Freunden zu treffen, über das Jahr
auszutauschen und Pläne zu schmieden?
Aber ist das Aufgabe des Gewerbevereins? Man muß genau hinsehen. Nur acht der dreizehn Marktteilnehmer
sind Vereinsmitglieder. Die anderen 43 haben eben vorrangig andere Interessen.
Vielleicht waren die von Anfang an schon zu verschieden.
Über die Arbeitsgruppe Stadtmarketing hinaus gab es
z.B. auch kaum jemanden, den das Marketingkonzept „vom Hocker gerissen“ hätte,
obwohl die Ausbildungsmesse ja ein unbestritten gelungenes Produkt daraus ist.
Im Gegensatz zu den „Händlern der Innenstadt“, deren
Aktivität immer eingefordert wurde, wurde die Passivität der großen Betriebe,
von denen nahezu nie ein Vertreter in einer Versammlung erschien, immer
gerechtfertigt mit den Worten „es gibt auch zahlende Mitglieder“. Die Betriebe
zahlten halt, weil sie mit 30 € Mitgliedsbeitrag unvergleichlich günstig an
eine Messepräsenz kamen. In wohl verstandenem Eigeninteresse, was ich nun
nicht noch mal kommentieren will. Eigeninteresse so zu verbinden, so zu
verweben, daß etwas Funktionierendes dabei
herauskommt, scheint eine hohe Kunst zu sein, andererseits lebt und überlebt es
wie durch ein Wunder täglich in dem Wort „menschliche Gemeinschaft“ - die
manchmal nur allzu menschlich ist.
KR
Sigrid Schempp, Sebastian Fischer, Christoph Schempp
und Uwe Leutritz (Küchenmeister VKD) beim
Showkochen.
Die Landfleischerei Schempp aus Tauscha wagte den Schritt in die Stadt. Das neue Domizil in
Radebeul, der „Ochsenkopf“ an der Moritzburger
Straße, ist stadtbekannt. Hier hielt einst der vielbesungene
„Zug nach Kötzschenbroda“.
Die Radebeuler haben seit Ende November die Vorzüge der Landfleischerei
vor Ort, die erst einmal darin bestehen, „dass wir noch selber schlachten und
daher ge-nau sagen können, woher unser Fleisch kommt
und was in der Wurst steckt,“ wie Inhaber Tho-mas Schempp feststellt.
Ein weiterer Vorteil, den der Landfleischer aus der ländlichen
Abgeschiedenheit in die Anonymität der Stadt bringt, ist der „Kundendialog“.
Darunter verstehen die Schempps, bei denen das
Fleischerhandwerk seit über 100 Jahren Familientradition ist, Wurst- und
Fleischwaren nach Kundenwunsch zu produzieren. „So ist es uns zum Beispiel ge-lungen, auf die Bedürfnisse von Allergikern einzugehen,“ erklärt Junior-Chef Christoph Schempp.
„Bei uns gibt es Wurst- und Fleischwaren speziell für Kunden mit
Laktoseintoleranz oder Schweinefleischunverträglichkeit.“
Es ist vor allem die in der Massenproduktion notwendige Lebensmittel-Chemie,
die immer mehr Leuten im wahrsten Sinne des Wortes den Geschmack verdirbt – und
schließlich die Gesundheit. Hier sehen die Schempps
von je her ihren Ansatz. Die drei Säulen der Handwerkskunst – Tradition,
Qualität und Individualität heißen „Verzicht auf übermäßige Technik und Chemie
sowie Verzicht darauf, es sich zu leicht zumachen,“
wie man auf der Webseite der Landfleischerei nachlesen kann.
Die Familie ist überzeugt, daß man sich ohne
dieses besondere Credo auf dem Land kaum hätte halten können. Um genau das zu
bekommen, haben Kunden z.B. aus Radebeul oder Dresden sich auf den weiten Weg
gemacht. Nun kommen ihnen die Landfleischer entgegen.
Im August stand in der Handwerkerzeitung „Zunft-glocke“, daß der bekannte CoswigerFleischer Eckkard John
für seine Radebeuler Filiale einen Nachfolger sucht. Eckhard John hat eine
Gaststätte übernommen und will sich mehr auf dieses Geschäft konzentrie-ren. Allen Radebeulern ist der Backsteinbau an
der Ecke Moritzburger – Meißner Straße vor allem
als „Ochsenkopf“ ein Begriff, weil ein
solcher die Fassade ziert.
Der „Ochsenkopf“ hat eine lange Geschichte. Die erste Fleischerei gab es
hier schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts „als die Lößnitz noch Wald war,“ hat
Christoph Schempp erfahren. Der damalige Inhaber war
von Altkötzschenbroda hier herauf gezogen, weil er
damit nahe am Bahnhof Kötzschenbroda war, der heute
Radebeul-West heißt und in dem Nachkriegsschlager „Kötzschenbroda-Express“
besungen wird. Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Kötzschenbroda
den einzigen betriebsbereiten Bahnhof im Großraum Dresden. Deshalb mussten
Bahnreisende von Dresden den „Zug nach Kötzschenbroda“
nehmen, wenn sie aus der zerbombten Stadt wollten. So entstand die Idee für den
Schlager, der übrigens in der Version „Sonderzug nach Pankow“ von Udo
Lindenberg später noch mal berühmt wurde.
Unmittelbar in diesem Umfeld gedieh die Fleischerei, zumal an der
Kreuzung Meißner / Moritzburger seit der
Jahrhundertwende auch noch die
Lößnitzbahn verkehrte, eine Schmalspurbahn, die später durch die
Straßenbahnlinie 4 ersetzt wurde. Die Straßenkreuzung war samt „Ochsenkopf“ so
immer ein Kommunikationszentrum der Stadt.
1992 übernahm Eckhard John den Betrieb, der zuletzt eine
Konsum-Fleischereifiliale war und hatte ihn fast genau 20 Jahre inne. So fallen
Jubiläumsfeier und Geschäftsübergabe zusammen. Am 22.11.2011 eröffnete der
Laden. Ab 11 Uhr veranstaltete der Landtagsabgeordnete Sebastian Fischer ein
Showkochen, bei dem Produkte der Fleischerei und anderen einheimischen
Erzeugern zum Einsatz kamen – die sich
die zahlreich erschienenen Kunden dann natürlich auf der Zunge zergehen
ließen. Sebastian Fischer ist von Beruf Küchenmeister. Für Ihn zählen die Tauschaer seit langem zu den ersten Adressen bei der
Zusammenstellung regionaltypischen
Menüs.
KR
Weitere
Informationen und Bilder finden Sie auf
www.radeburger-anzeiger.de
unter dem gleichen Artikel.
Lichttest 2011 bei DEKRA Dresden
Ergebnis: Erschreckend schlecht
Für Oktober 2011 hatte das Kraftfahrzeuggewerbe zum Lichttest aufgerufen.
Auch die DEKRA Niederlassung Dresden unterstützte diese für den Bürger
kostenlose Aktion. Leider nutzten nur 51 Kraftfahrer die Gelegenheit, die
Lichttechnik ihrer Autos fachmännisch prüfen zu lassen. „Die Ergebnisse des
Lichttestes sind erschreckend“, resümiert Peter Galow,
Leiter der Technischen Prüfstelle bei DEKRA Dresden. „Sicher ist die Auswertung
aufgrund der geringen Teilnahme am Lichttest nicht repräsentativ, doch wenn an
33 von 51 vorgestellten Kraftfahrzeugen Mängel an der Lichttechnik
festgestellt werden, ist offenbar Handlungsbedarf vonnöten.“ Als Hauptmangel
stellten die Ingenieure zu hoch eingestellte Scheinwerfer fest. Diese Fahrzeuge
sind als „Blender“ im Straßenverkehr unterwegs, was für den Gegenverkehr nicht
nur unangenehm ist, sondern auch gefährlich werden kann.
Interessant ist, dass die Zahl der Interessenten am Lichttest nach
Abschluss der Aktion plötzlich rapide anstieg. „Das hängt wohl damit zusammen,
dass es ab November noch zeitiger dunkel wird als im Oktober und damit das
Thema ‚Licht am Auto‘ für die Kraftfahrer erst relevant wird “, meint Peter Galow.
Pressebüro
Rolf Westphal
Feuerwehr Radeburg
Verkehrsverbund Oberelbe
Weihnachtszeit
– Kerzenzeit
Fahrplanwechsel bringt Veränderungen
Seit 11. Dezember neue Fahrzeiten für Bus und Bahn im VVO
Zum Fahrplanwechsel
am11. Dezember wird sich einiges tun auf den Strecken und bei den Unternehmen
im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). Auf den meisten Linien im VVO kommt es zu
kleineren Fahrplananpassungen. Im Schienenpersonennahverkehr gibt es unter
anderem Einschränkungen und Veränderungen für die Fahrgäste aufgrund des
Ausbaus der S-Bahnstrecke zwischen Dresden-Neustadt und Meißen.
Bis voraussichtlich
Ende 2013 kommt es im Zuge des S-Bahn Ausbaus zu umfangreichen Änderungen auf
der S 1 zwischen Dresden und Meißen. Im Zuge des Beginns des nächsten
Bauabschnitts wird
im Laufe des kommenden Jahres der Haltepunkt Radebeul Weintraube wieder in
Betrieb genommen. Darüber hinaus verschieben sich zahlreiche Abfahrtszeiten
entlang der Strecke um einige Minuten. Die Baumaßnahmen auf der S-Bahn haben
auch Auswirkungen auf andere Bahnstrecken im VVO. So können zur Sicherung des
Anschlusses der Müglitztalbahn an die S 1 die
Haltepunkte Köttewitz und Burkhardswalde-Maxen voraussichtlich bis
2013 nicht bedient werden.
Neues aus den Verkehrs-unternehmen im
VVO
Bereits umgesetzt
wurden die Änderungen zum Fahrplanwechsel im Stadtgebiet Dresden. Neben
geänderten Abfahrtszeiten kam es unter anderem im Norden der Landeshauptstadt
zu Änderungen im Busverkehr der DVB AG. Das Abendangebot auf den
Straßenbahnlinien 6 und 9 wurde
verbessert. In der
Sächsischen Schweiz sind im kommenden Jahr zahlreiche Buslinien von
Baumaßnahmen betroffen
und verkehren nach geänderten Fahrplänen. In der Lausitz wird mit der Linie
163 eine neue direkte Verbindung zwischen Bluno und
Lohsa geschaffen. Details zu allen Änderungen im VVO gibt es direkt bei den
jeweiligen Verkehrsunternehmen sowie in der
Fahrplanauskunft
per Internet unter www.vvo-online.de.
Alle Änderungen auf einen Blick – die neuen Fahrplanbücher
Einen Überblick
über alle Änderungen geben die neuen Fahrplanbücher für Zug, Bus, Straßenbahn
und Fähre, die es bei allen Partnern im VVO gibt. Erschienen sind vier
Fahrplanbücher, jeweils ein Buch für Dresden sowie für die Landkreise
Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Meißen und Bautzen. Die Kunden erhalten
damit wieder ein komplett aktuelles Auskunftswerk über den öffentlichen
Nahverkehr im Verbundraum, mit allen Fahrplandaten in den jeweiligen Gebieten
sowie Kontaktadressen, Tarifinformationen und Liniennetzplan. Individuelle
Auskünfte zu Fahrplan und Tarif gibt es zudem bei den Kundendienstmitarbeitern
der Infohotline unter 0351 / 852 65 55.
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Radeburg,
gemütliche Abende mit Plätzchen und
Kerzenschein: Die Adventszeit ist für viele Menschen eine Zeit der
Besinnlichkeit. Damit diese nicht durch Brände überschattet wird, die durch
Unachtsamkeit ausgelöst wurden, möchten wir Ihnen hier ein paar Hinweise zum
sicheren Umgang mit Kerzen geben:
Kerzen gehören immer in einen
standfesten Kerzenständer.
Stellen Sie Kerzen nicht in der
Nähe von brennbaren Gegenständen (Geschenkpapier, Vorhang) oder an einem Ort
mit starker Zugluft auf.
Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt
brennen – vor allem nicht, wenn Kinder dabei sind!
Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen
und Gestecken rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind: Tannengrün trocknet
mit der Zeit aus und wird zur Brandgefahr.
Halten Sie bei der Verwendung von
echten Kerzen immer geeignetes Löschmittel vor, z.B. einen Feuerlöscher oder
einen Eimer mit Wasser.
Rauchwarnmelder in der Wohnung
verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie
rechtzeitig Alarm geben. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel
– übrigens passen sie perfekt als Geschenk auf den Gabentisch!
Was tun wenn es brennt?
Wenn es doch mal brennt, versuchen
Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich
ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen Sie
(mit Ihrer Familie) die Wohnung und alarmieren Sie die Feuerwehr.
Doch wie alarmiere ich die Feuerwehr
richtig. Es gibt dazu zwei Möglichkeiten:
1. per Telefon und Notruf 112
2. per Feuermelder (Sirenenknopf)
Wir möchten die beiden Verfahrensweisen
hier etwas genauer erläutern:
Bei beiden Alarmierungsmethoden
heult nach dem Absetzen des Notrufs bzw. Drücken des Knopfes der Sirenenton
3-mal für je 12 Sekunden mit 12 Sekunden Pause auf.
Wenn Sie den Notruf per Telefon 112
abgesetzt haben, werden zusätzlich die Funkmeldempfänger (Pieper) der
Feuerwehrkameraden durch die Leitstelle ausgelöst. Die Leitstelle kann hier
bereits präzise Daten über Einsatzort und Einsatzart auf die Funkmelder
übermitteln und einschätzen wie viele Einsatzkräfte und Fahrzeuge alarmiert
werden müssen.
Sollte Ihnen nur die Möglichkeit
zum Drücken des Feuermelders gegeben sein, müssen Sie nach dem aufheulen der
Sirene auf jeden Fall am Sirenenknopf auf die Feuerwehr warten. Es besteht
zwischen Sirene und Leitstelle keine Verbindung, das heißt die Kameradinnen und
Kameraden wissen nicht was vorgefallen ist und müssen zunächst alle Sirenenstandort
abfahren und den Meldenden nach dem Einsatzort befragen.
Wenn möglich, setzen Sie also immer
den Notruf per Telefonnummer 112 ab.
Wozu brauchen wirdann noch Sirenen?
Trotz des modernen Zeitalters, kann
es unter Umständen vorkommen, dass auch die Funkmeldeempfänger einzelner Feuerwehrleute
nicht funktionieren. Vergleichbar mit dem Handy, wenn kein Empfang vorhanden
ist. Ebenfalls benötigt man die Sirene, um die Bürger vor einer drohenden
Gefahr zu warnen.
Die Zeiten des kalten Krieges sind
vorbei und so wurden im Westen viele Sirenen abgebaut. Auch nach der
politischen Wende begann man im Osten flächendeckend mit dem Rückbau der
Sirenenanlagen. Nach der Hochwasserkatastrophe 2002 ging man den umgekehrten
Weg und investierte viel in den Wiederaufbau von Bevölkerungswarneinrichtungen.
Die Sirenen heulen heutzutage nur noch selten und so gerät auch die Bedeutung
der einzelnen Heultöne in Vergessenheit. Auch die Sirenensignale haben sich
stark verändert und sind weniger geworden. Es gibt bei uns mittlerweile nur
noch drei Sirenenheultöne.
Traditionsbahn Radebeul e.V.,
Die 10. „Zitterpartie“ kommt!
Bei diesem winterlichen
Freiluftspektakel ist der Name sprichwörtlich Programm:
Am 28. Januar 2012
wird es zum 10. Mal eine „Zitterpartie“ bei erwartungsgemäß frostigen Temperaturen
geben.
Mit dem Traditionsbahn
Radebeul e.V. übernimmt ein langjähriger Partner die Ausrichtung am Bahnhof Bärnsdorf, während der Kulturverein Muse im Fasanengarten
e.V. wie immer das Areal rund um das Fasanenschlösschen in zauberhaftes Licht
tauchen wird. Die romantischste An- und Abfahrt erfolgt mit dem Lößnitzdackel.
Extra für diese Veranstaltung fahren Traditionszüge nach einem Sonderfahrplan.
„Romantisches Flanierenim
Fackelschein“
Im Moritzburger Fasanengarten erwarten
Sie bei einsetzender Dämmerung die romantische Illumination des Fasanenschlösschens
& der Alleen, Feuerjongleure, Märchenerzähler und Hofmusikanten, Führungen
mit Lampion durch das Moritzburger Wildgehege,
flammende Monogramme und ein Abschlussfeuerwerk über der Mole.
„Munteres Schwärmen auf der Bärnsdorfer
Teichwiese“
Am Bahnhof Bärnsdorf können Sie das
legendäre Dampflokglühen der Traditionsbahn erleben, außerdem „Großteichgeschichten“,
Dampfmodelle & Pendelfahrten mit historischen Wagen der Schmalspurbahn –
und, bevor die Züge wieder in Richtung Radebeul & Radeburg abfahren, Livemusik zum Dampflokglühen.
Der klirrenden
Kälte kann an beiden Standorten mit Glühwein und deftigen Gerichten getrotzt
werden. Ein Fotowettbewerb wird die besten frostigen Motive prämieren.
Programminformationen
entnehmen Sie bitte unserer Website www.zitterpartie.net oder zu gegebenem
Zeitpunkt der Presse.
Ihr
Traditionsbahn Radebeul e.V. undMuse im Fasanengarten
e.V.
Welche Bedeutung haben die Sirenensignale in Sachsen?
Wo befinden sich eigentlich die Sirenenund
die entsprechenden Auslöseknöpfe?
An jedem Sirenenstandort befindet
sich auch der entsprechende Auslöseknopf. Sollten Sie kein Telefon zur Hand
haben, schlagen Sie die Scheibe ein und drücken Sie den Meldeknopf einmal tief
durch. Bleiben Sie unbedingt am Feuermelder stehen und warten Sie auf die
Feuerwehr. Betätigen Sie den Sirenenknopf bitte nur im Notfall. Jeder
Missbrauch wird zur Anzeige gebracht und strafrechtlich verfolgt.
An folgenden Standorten finden Sie einen Feuermelder:
Stadt Radeburg
Bahnhofstraße 5 (Kulturbahnhof)
Heinrich-Zille-Straße 6 (Rathaus)
OT Bärnsdorf
Bärnsdorfer
Hauptstraße 48 (Heimatverein/Jugendverein)
OT Bärwalde
Unterdorf 3 (ehem. Einkaufsmarkt,
vor dem Jugendverein)
OT Berbisdorf
Anbaustraße 58 (privates Haus)
Berbisdorfer
Hauptstraße 26 (ehem. Schulgebäude)
OT Großdittmannsdorf
Großdittmannsdorfer
Hauptstraße 41 (ehem. Gemeindeamt)
OT Volkersdorf
Radeburger
Straße 19b
(Feuerwehrhaus)
Radeburger
Straße 44
(ehem. Gasthof)
Die Stadtwehrleitung wünscht Ihnen, im Namen aller Kameradinnen und
Kameraden, eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen
guten Rutsch ins Jahr 2012.
Tourismus-Service Fehmarn
KulturLife gGmbH
Schleswig-Holsteins
einzige Ostseeinsel lädt zum entspannten Jahreswechselmit
Musik, Feuerwerkund einer eiskalten Tradition ein
Last Minute: Letzte Plätze für kosten-loses Praktikum in
London verfügbar!
Über das EU geförderte Programm Leonardo da Vinci vermittelt KulturLife Hochschulabsolventen ein 20-wöchiges Praktikum
in England.
Seit drei Jahren ermöglicht KulturLife
Hochschulabsolventen Auslandsandspraktika in London. In Zusammenarbeit mit
ihrem britischen Partner TwinUK entwickelte KulturLife ein Konzept, dass sich an Studienabgänger aller
Fachbereiche richtet.
Das angebotene Programm dauert 20
Wochen und setzt sich aus einem vierwöchigen Sprachkurs für Fortgeschrittene
und einem sechzehnwöchigen Praktikum zusammen. Der Sprachkurs findet in London
statt, das Praktikum kann in ganz England sein.
„Da kurzfristig noch Plätze freigeworden sind, können wir weiteren
acht Hochschulabsolventen im Januar 2012 die Möglichkeit geben,
Berufserfahrung im Ausland zu sammeln.“, erklärt Tousson
el Barrawi, Programmkoordinator bei KulturLife. Programmbeginn ist der 03.01.2012. Die
Absolventen haben bis zur Ausreise die Möglichkeit sich einen eigenen Praktikumsplatz
zu suchen, danach wird ihnen von KulturLife ein Stelle vermittelt. In London angekommen erwartet die Teilnehmer zunächst ein Orientierungsseminar
sowie ein Sprachkurs, der sie auf den Berufsalltag vorbereiten soll.
Untergebracht werden alle Teilnehmer in Einzelzimmern in landestypischen
Studentenwohnheimen. Während des Sprachkurses erhalten die Teilnehmer ein
Ticket für den öffentlichen Nahverkehr.
Da das Programm gefördert wird übernimmt die EU die direkten Kosten wie
z.B. Flug, Unterkunft, Versicherungen
und Vermittlung. Lediglich die Kosten des persönlichen Bedarfs müssen von den
Teilnehmern selbst getragen werden.
Alle die sich für dieses Programm interessieren bekommen weitere
Informationen bei Herrn El Barrawi unter der Tel. 0431-
8881425 oder im Internet unter
http://www.kultur-life.de/work-experience/leonardo-plm/. Die Bewerbung läuft –
also sofort Plätze sichern!
KulturLife ist eine gemeinnützige Gesellschaft für
Kulturaustausch mit über 15 Jahren Erfahrung, die Auslandsaufenthalte für junge
Menschen von der Vorbereitung (Orientierungsseminar) über den Flug und
Aufenthalt bis hin zur Nachbereitung komplett organisiert.
Neben Praktika und Jobs vermittelt KulturLife
auch Freiwilligendienste, Familienaufenthalte und High School Programme.
Feuerwerk
an der Fehmarnsundbrücke
Am schneebedeckten Südstrand lange Spaziergänge unternehmen und das alte
Jahr Revue passieren lassen, in Katharinenhof den
Blick von der romantisch bewachsenen Steilküste genießen, sich in einem der
gemütlichen Cafés in Burg an einem Grog wärmen oder sich in der Wellness-Oase FehMare mit
Panoramablick auf die winterliche Ostsee verwöhnen lassen – auf Fehmarn findet
jeder seinen Lieblingsplatz, um ganz entspannt ins neue Jahr zu gleiten.
Ständiger Begleiter ist die frische Seeluft, die den Kopf frei macht für neue
Gedanken und die Haut prickelnd durchblutet.
Die St. Petri-Kirche in Landkirchen, eine der Ältesten der Ostseeinsel,
lädt am 29. Dezember um 19.00 Uhr zum Konzert zum Jahresausklang ein. Viele
Restaurants auf der gesamten Insel servieren festliche und regionstypische
Silvester-Menüs und nach dem kulinarischen Genuss geht’s ab 22 Uhr zum Korkenknallen und Feuerwerk genießen an den Südstrand.
Besonders eindrucksvoll ist auch der Anblick der Fehmarnsundbrücke in der
Silvesternacht, wenn Feuerwerk die Brückenstehlen in
buntes Licht taucht.
Ein wenig mutig muss sein, wer am 8. Januar das neue Jahr mit dem
traditionellen Anbaden begrüßt. Die eiskalte Tradition findet immer am ersten
Sonntag im Januar statt und gehört für die Insulaner zu einem guten Start ins
neue Jahr dazu. Am 8. Januar wird die Badesaison 2012 um 14 Uhr am Südstrand
eröffnet. Dann stürzen sich Wagemutige unter dem tosenden Applaus der Zuschauer
in die kalten Ostseewellen.
Urlauber, die den Jahreswechsel auf Fehmarn verbringen möchten, können
ab 35 Euro pro Nacht eine Ferienwohnung mieten – der Tourismus-Service Fehmarn
findet für jeden Gast die Wunsch-Unterkunft.
Tourismus-Service
Fehmarn, Tel. 04371/506333,
info@fehmarn.de,
www.fehmarn.de
Zoo Dresden
Tierischer Festtagsschmaus
„Weihnachten bei den Tieren“ im Zoo Dresden
am 18. Dezember von 10-15 Uhr
Zum Festtagsschmaus
im Zoo erwarten unsere Zoobewohner wieder liebevoll geschmückte Weihnachtsbäume
mit bunten Leckereien.
Diese schöne
Tradition am 4. Advent bietet nicht nur unseren Tieren eine gelungene Überraschung,
sondern auch den Besuchern und Kindern viel Spaß und stimmungsvolle Vorfreude
auf Weihnachten. Von 10 bis 14 Uhr verteilt der Weihnachtsmann kleine
Süßigkeiten an die Kinder, welche an diesem Tag nur 1,00 Euro Eintritt zahlen.
Programm:
10:30 Uhr: Bescherung bei den Orang-Utans
11:00 Uhr: Fütterung der Faultiere im Prof. Brandes-Haus
11.30 Uhr: Weihnachtbaum-Schmücken für die Trampeltiere
12.00 Uhr: Tierpflegertreffpunkt Löwen
12.30 Uhr: Leckereien für die Giraffen
14.30 Uhr: Weihnachtsbaumschmaus bei den Elefanten
In den Zeiten 11/13/14 und 15:00 Uhr lädt der Zookasper ins
warme Auditorium im Afrikahaus ein.
Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und
Landwirtschaft
Breitbandstudie
Erleichterung bei der Beantragung von Betriebs-prämien für Maisfelder mit Jagdschneisen
Landkreis Meissen bestätigt
Studien der Heidebogen-Kommunen
Der Freistaat
Sachsen erleichtert ab sofort die Beantragung der Betriebsprämie für
Maisflächen mit Jagdschneisen. Landwirte können im kommenden Jahr entsprechende
Flächen mit zwei Codes im Sammelantrag kennzeichnen: Der „Nutzungscode 176“
gilt für Mais mit Bejagungsschneise auf einer aus der Produktion genommenen Fläche,
die im guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand gehalten wird.
Gemeint sind Brachestreifen im Mais, die entweder sich selbst überlassen oder
zum Beispiel durch die Ansaat von artenreichen Blühmischungen
angelegt werden. Der „Nutzungscode 177“ kennzeichnet Mais mit einer Bejagungsschneise,
die mit einer anderen Kulturpflanze bebaut ist.
Die Regelung gilt
nur für Flächen, für die ausschließlich Betriebsprämien und keine sonstigen
Förderungen, besonders Agrarumweltmaßnahmen beantragt werden. Landwirte müssen
die Jagdschneisen im Mais künftig nicht mehr gesondert in den Anträgen auf
Agrarförderung ausweisen. Bisher mussten diese Jagdschneisen pro Feld mindestens
0,3 Hektar groß und extra aufgeführt sein.
„Mit dieser
Vereinfachung kommen wir einerseits den Landwirten entgegen“, sagt
Staatsminister Frank Kupfer. „Und wir verbessern andererseits die
Möglichkeiten der Bejagung des Schwarzwildes, was wiederum die Schäden bei den
Landwirten reduziert.“ Der Minister betont jedoch, dass die Regelung zu den
Jagdstreifen nur ein Schritt auf dem Weg hin zu einer effektiveren Schwarzwildjagd
ist. „Um die Bejagung der zunehmenden Schwarzwildbestände zu verbessern und
damit Schwarzwildschäden maßgeblich zu verringern, müssen alle Beteiligten vor
Ort zusammenarbeiten. Dazu gehört auch die rechtzeitige Planung der Anlage der
Jagdschneisen.“ Für die effektivere Bejagung des Schwarzwildes sei außerdem die
Kooperation beim Aufstellen von Jagdeinrichtungen oder bei der Bekanntgabe von
Ernteterminen hilfreich.
Neben der Anwendung
der Nutzungscodes für Mais mit Bejagungsschneisen gibt es wie bisher auch
weiterhin die Möglichkeit, Bejagungsschneisen durch die vorzeitige Ernte eines
Teils des Pflanzenbestandes anzulegen. In diesen Fällen ist die Fläche
weiterhin als Mais im Antrag auf Agrarförderung zu beantragen, die neuen Nutzungscodes
werden dafür nicht benötigt.
Während der
Landkreis Bautzen bereits seit einem Jahr u.a. mit
Mitteln aus dem ILE-Programm in den flächendeckenden
Breitbandausbau im Verbund mit der Telekom eingetreten ist, hat der Kreis
Meißen im März dieses Jahres über die Wirtschaftsregion Meißen GmbH eine Analyse
zur Breitbandversorgung in Auftrag gegeben, die nun empfiehlt, dass der Kreis
von einem flächendeckenden geförderten Ausbau von Breitbandstrukturen Abstand
nimmt.
Die Studie
bestätigt die bereits vor zwei Jahren durchgeführten Studien der Heidebogen-Kommunen,
die nun immer noch auf den Ausbau warten. In der Pressemitteilung des
Landratsamtes heißt es dazu:
Am 22. November
informierte die Landkreisverwaltung den Technischen Ausschuss des Kreistages
über die Ergebnisse der durch die Tele-Kabel-Ingenieurgesellschaft Chemnitz
erarbeiteten Prüfung. Neben der Darstellung der ortsteilspezifischen
aktuellen Lage der Breitbandversorgung informiert die Anlayse
auch über die Ausbauabsichten einzelner Unternehmen im Rahmen s.g. Interessenbekundungsverfahren. Neben anderen
Unternehmen sichert hier die NU-Informationssysteme
GmbH einen flächendeckenden Ausbau eines Funknetzes im gesamten Landkreis mit
Bandbreiten von über 2 Mbit/s zu, so auch in den zum
Heidebogen gehörenden Gemeinden des Landkreises.
Den
Analyseergebnissen zufolge ist von einem geförderten Ausbau von Breitband durch
den Landkreis Abstand zu nehmen. Detaillierte Resultate der Untersuchung
werden den Städten und Gemeinden kommunalspezifisch über Internet oder direkt
zur Verfügung gestellt.
Die Analyse finden Sie unter
www.tki-chemnitz.de/meissen.
„Durch diese
aufwändigen, sorgfältigen Untersuchungen wurden die Grundlagen für eine
positive Entwicklung der Breitbandversorgung im Landkreis Meißen geschaffen“,
so Landrat Arndt Steinbach.
DEKRA informiert
Einen Monat Zeit für die Nachuntersuchung
Erhält ein Fahrzeug
bei der Hauptuntersuchung (HU) die Prüfplakette nicht auf Anhieb, hat der
Halter nach unverzüglicher Behebung der festgestellten Mängel einen Monat Zeit
für die Nachprüfung.
Lässt er diese
Frist verstreichen, ist eine erneute HU notwendig. Das ist auch dann der
Fall, wenn der Autofahrer den ersten Prüfbericht nicht vorlegen kann. Wolfgang
Thamm, Leiter des Bereiches Prüfwesen bei DEKRA Dresden rät Autofahrern, den HU-Prüfbericht gut aufzubewahren und zur Nachprüfung immer
mitzubringen. „Nach erfolgreicher HU müssen Autofahrer zudem den Untersuchungsbericht
der Hauptuntersuchung bis zur nächsten Fahrzeugprüfung aufbewahren. Dieser
Bericht ist zuständigen Personen von Polizei oder Straßenverkehrsbehörde auf
Verlangen vorzuzeigen. Auch für einen zwischenzeitlichen Verkauf des
Fahrzeuges ist es wichtig, den aktuellen HU-Bericht
vorlegen zu können. Es ist jedoch nicht erforderlich, den Bericht grundsätzlich
im Auto mitzuführen.“
Prüfzeugnisse über
Änderungen am Fahrzeug, die nicht in die Fahrzeugpapiere eingetragen sind,
müssen Autofahrer im Unterschied dazu dabeihaben. Für die Abgasuntersuchung
(AU), die auch von anerkannten Werkstätten durchgeführt und separat
dokumentiert werden darf, gilt: Die AU ist Bestandteil der Hauptuntersuchung
und somit durch den HU-Bericht abgedeckt.
Pressebüro
Rolf
Westphal
Ev.-Luth. Kirche Radeburg
Sonntag, den 18.
Dezember 9.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Taufgedächtnis, gleichzeitig Kindergottesdienst anschließend
Kirchenkaffee
Heilig Abend, 15.00 Uhr
Krippenspiel zur Christvesper
den 24. Dezember
18.00 Uhr Christvesper im Kerzenschein
1. Christtag, 9.00
Uhr Festgottesdienstden 25. Dezember mit Pfarrer Spindler
2. Christtag, 9.00
Uhr Festgottesdienst,
den 26. Dezember gleichzeitig
Kindergottesdienst mit
Weihnachtsfeier
Silvester, den 31.
Dezember 18.00
Uhr Abendmahlsgottesdienst
22.00 Uhr Festliche Orgelmusik zum
Jahresausklang Es
erklingen Werke von J.S. Bach,
F. Mendelssohn- Bartholdy
und Improvisationen Orgel:
Kantor Markus Mütze
Neujahr, den 01.
Januar 2012 16.00
Uhr Kinderkrippenspiel
Sonntag, den 08. Januar 9.00 Uhr Epiphaniasgottesdienst gleichzeitig
Kindergottesdienst
Sonntag, den 15.
Januar 9.00 Uhr Predigtgottesdienst gleichzeitig
Kindergottesdienst
Bibelstunden: 19.30 Uhr jeden
Mittwoch
Junge Gemeinde: 18.30 Uhr
jeden Mittwoch
Frauenkreis: 14.30 Uhr Dienstag,
den 10. Januar
Kreis der Mitte: 19.30 Uhr Dienstag,
den 20. Dezember und
17. Januar
Mutti-Kind-Kreis: 9.00 Uhr
Dienstag, den 20.
Dezember, 10. und 24.
Januar
Freiraum für Frauen: 19.30 Uhr Donnerstag,
den 05. Januar
Vierzig-Plus-Minus: 19.30 Uhr
Dienstag, den 24.
Januar
Bis zum 23. Dezember sind wochentags
von 17.30 Uhr – 18.00 Uhr im Pfarrhaus Kinder und Erwachsene mit Liedern,
Gedichten und Überraschungen gemeinsam auf dem ADVENTSWEG unterwegs.
Sprechzeit Pfr. Seifert:
dienstags 17 – 18 Uhr oder nach Vereinbarung!
Telefon: 035208/349617
Im Namen der
Kirchvorsteher und Mitarbeiter wünsche ich Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit
und ein gutes Neues Jahr
Ihr Pfarrer Frank Seifert
Aus für rosa Prüfplakette
„Wer jetzt noch
eine rosa Prüfplakette am Fahrzeug-Heck hat, der sollte sich sputen, denn die
Gültigkeit der rosa HU-Plakette läuft am 31. Dezember
2011 ab“, daran erinnert Dr. Jens Walther, Leiter der DEKRA Niederlassung
Dresden. „Ab Januar prüfen wir die Fahrzeuge mit grüner Prüfplakette, die je
nach Vergabetermin bis Ende 2012 gültig ist.“ Das Farbenspiel der Plaketten
setzt sich in den kommenden Jahren fort: 2013 sind es die Fahrzeuge mit der
orangefarbenen Prüfplakette, die zur HU müssen, danach folgt 2014 die blaue
Plakette und 2015 die gelbe. Als letzte im Farbspektrum ist 2016 die braune
Plakette fällig. Danach beginnt das Farbenspiel von vorn.
In welchem Monat
die HU fällig wird, ist an der Prüfplakette abzulesen: Im Innenkreis steht das
Fälligkeitsjahr. Die auf der Plakette im Außenkreis oben stehende Zahl
bezeichnet den Monat, in dem die Prüfung durchzuführen ist, die Zahl 12 zum
Beispiel steht für Dezember, die 7 für Juli. Der nächste Prüftermin ist
außerdem im Fahrzeugschein vermerkt. DEKRA weist darauf hin, dass ein Überziehen
des angezeigten Prüftermins nicht zulässig ist. Wer zu spät kommt, muss,
zumindest bis zur HU-Reform 2012, mit einer
entsprechend kürzeren Laufzeit der neuen Plakette rechnen. Wer erheblich
überzieht, kann sich bei einer Verkehrskontrolle sogar ein „Knöllchen“
einhandeln und im Falle eines Unfalls den Versicherungsschutz riskieren.
DEKRA Dresden weist
nochmals auf die seit Januar 2010 gültige Zusammenlegung von Haupt- und
Abgasuntersuchung für alle Fahrzeuge hin. Bis dahin musste als Nachweis für
beide Untersuchungen eine runde Plakette auf das hintere amtliche
Fahrzeugkennzeichen und eine sechseckige Plakette auf das vordere amtliche
Fahrzeugkennzeichen geklebt werden.
„Jetzt ist der
kleine hintere Aufkleber rund und gilt für die HU und die integrierte AU
gleichermaßen. Die vordere nicht mehr relevante AU-Plakette
wird bei der fälligen Prüfung entfernt“, erklärt Dr. Jens Walther.
Pressebüro
Rolf
Westphal
Liebe Umzugsfreunde,
die Anmeldungen zum
Faschingsumzug am Sonntag, den 19. Feb-ruar 2012,
werden bis 15.01.2012 bei Foto Eulitz, Markt 8, bei Werbungs & Kommunikationsdesign Kroemke,
August-Bebel-Str. 2 oder über Internet
entgegengenommen.
Bei Planung und Bau
der Umzugswagen bitten wir unbedingt zu beachten, das
die maximale Höhe von 3,70 m aufgrund der Marktüberdachung nicht überschritten
wird. Höhere Fahrzeuge müssen leider vor der Meißner Straße aus dem Umzug
genommen werden!
Aufgrund
verkehrstechnischer Bedingungen bitten wir um Verständnis, dass für den Umzug
keine LKW mit Sattelauflieger mehr berücksichtigt
werden können!
Am Mittwoch,
dem 01.02.2012, 19:00 Uhr, wird wieder unsere traditionelle
Belehrungsveranstaltung aller Umzugsgruppen-Verantwortlichen im „Hirsch“
stattfinden.
In bewährter Weise
werden wir den Saison-Abschluß am Faschings-Dienstag
mit der Umzugs-Auszeichnungsveranstaltung kombinieren und zum Ausklang auf dem
Hirschsaal nochmals ein rauschendes Fest feiern!
Mit der Prämierung
der Gruppen, mit RCC-Programm, mit traurig-schöner Entkrönung unseres Prinzenpaars – und mit Euch in Euren
Original-Umzugskostümen.
Alle Umzugsgruppen,
die auch 2011 am Umzug teilgenommen haben, erhalten für diesen Abend jeweils 4
Freikarten. Diese werden bei der Umzugsbelehrung übergeben.
Wir wünschen Euch „traumhafte“
Ideen und viel Freude bei der Planung Eures Umzugswagens sowie eine schöne
Weihnachtszeit!
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Wir beraten Sie
gern!
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Wir wünschen unseren
Kunden ein frohes
Weihnachtsfest und
einen guten Rutsch!
Radeburger Volkskarneval
Prinzenpaar freut sichauf die tollen
Tage
Ein Prinzenpaar zu
finden hat Olaf Häßlich keine Not. Viele gibt es, die
es „gerne mal machen würden“, denn die, die es schon waren, kommen aus dem
Schwärmen nicht heraus, ordnen das Erlebnis auf dem Flitterwochen-Level ein –
schönste Zeit des Lebens oder ähnlich.
Bei Sylvia II und
Ulf I ist das ein bißchen anders, denn die hatte Olaf
Häßlich ganz gezielt „auserkoren“. Exprinz Elferrat
Toralf Schrödel, in Großdittmannsdorf
Fast-Nachbar von Sylvia und Ulf Walther, hatte die beiden „ins Spiel“ gebracht,
als er vor zwei Jahren die traditionelle „Blau-fahrt“
des RCC organisierte. Das ist die alljährliche Dankeschön-Veranstaltung für
alle Aktiven des RCC, die in der Saison zwar für Spaß und Stimmung bei anderen
sorgen, selber aber nicht nur „Programmnummern“ einstudieren und darbieten, sondern
jede Menge Arbeit im Hintergrund zu leisten haben. Bei jener Blaufahrt waren
die beiden Walthers Teil der Überraschung.
Sylvia war als
selbständige Servierkraft in der Faschingszeit regelmäßig im Hirsch unterwegs
und schon als solche bekannt. Bei der Blaufahrt servierte sie „ihren“ Ulf, den
Vollblut-Musiker aus der Band Fristo Kids, dessen
Spiel auf der Klampfe mit Begeisterung aufgenommen wurde.
Da war Olaf Häßlich klar, daß er sie auf
jeden Fall fragen würde...
Und umgekehrt? „Wir
hätten das nie gedacht,“ erklärt Sylvia II, die
eigentlich alle nur unter ihrem Spitznamen „Erna“ kennen, „wenn man sich
anschaut, wer alles Zepter und Krone schon hatte... Was für eine Ehre das ist.
Natürlich versucht man sich vorzustellen, wie es wäre, aber wir hätten das in
unseren kühnsten Träumen nicht gedacht.“
Natürlich war das
Lampenfieber ganz gewaltig. „Man weiß ja nicht, wie die Leute reagieren, ob sie
dich annehmen,“ erzählt Sylvia weiter, die erst seit
drei Jahren hier heimisch ist. „Wir waren wie in einem Tunnel.“
Wie richtig Olaf Häßlich lag, zeigte dann schon die geradezu euphorische
Reaktion des – sonst eher „gesetzten“ Publikums der ersten Prunksitzung.
Inzwischen ist die
Lockerheit bei den beiden da und sie genießen es. „man fühlt sich in dem Verein
gut aufgehoben. Es ist wie eine große Familie. Alle sind füreinander da.“ Ulf
I lobt auch die eigene Truppe, den Jugendclub Großdittmannsdorf,
„der sofort begeistert Ja! gesagt hat und den Prinzenwagen baut.“ So selbstverständlich
ist das keineswegs, denn die Truppe, die viele Jahre schon beim Umzug dabei ist
und um vordere Platzierungen kämpft, verzichtet damit freiwillig auf eine
solche, denn der Prinzenwagen wird nicht gewertet.
„Wir freuen uns auf
alle Veranstaltungen,“ sagt Sylvia, „ich war ja sonst
immer mit Bedienen beschäftigt, zum ersten Mal kann ich es richtig genießen.
Und besonders auf den Rosenmontag freuen wir uns, wenn der närrische Hofstaat
unterwegs in Radeburg ist und den jüngsten und den ältesten Radeburgern Freude bringt.“
KR
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Tauscha,
das Jahr 2011 neigt
sich dem Ende zu und wir stehen kurz vor dem Weihnachtsfest und dem
Jahreswechsel.
Auch das vergangene
Jahr 2011 ist für die Gemeinde Tauscha ein recht
erfolgreiches, wobei ich kurz an Folgendes erinnern möchte.
So wurde das
50jährige Bestehen des LSV 61 Tauscha e.V. im Juni
2011 gefeiert. In dessen Vorbereitung gab es große Anstrengungen, so erfolgte
u. a. der Außenanstrich der Gebäude am Sportplatz.
Im Zeitraum von
März bis Juni 2011 wurde ein Großteil der Dorfstraße im OT Dobra
grundhaft ausgebaut und mit einer neuen
Straßenbeleuchtung versehen.
Wie aus dem
untenstehenden Bericht zu erlesen, hat sich auch der Streitfall Regenwasserentsorgung
in Würschnitz nun hoffentlich geklärt.
In diesem
Zusammenhang wurde für die gesamte Regenentwässerung des Ortes eine neue
Regenwasserleitung vom Grundstück Ottendorfer Straße 3 bis zum Einlauf zum
Oberteich am Schanzenweg realisiert.
Für die Ortsfeuerwehren
der Gemeinde Tauscha wurden im Jahr 2011 für über 10
T€ Ausrüstungsgegenstände, Schutzbekleidung und Uniformen beschafft. Diese
wurden zum größten Teil durch den Freistaat Sachsen zu ca. 40 % gefördert.
Diese wenigen
Beispiele sollten nochmals in Erinnerung gerufen werden, um das Jahr in Sachen
Entwicklung der Gemeinde Tauscha anzusprechen.
Für das
bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel wünsche ich allen Bürgerinnen
und Bürgern der Gemeinde Tauscha alles Gute, eine
schöne Zeit, Gesundheit und Wohlergehen für das Jahr 2012.
Mein besonderer
Dank gilt den Mitgliedern des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung sowie
allen Mitarbeitern der Kindereinrichtungen in Tauscha
und Dobra.
Außerdem gilt mein besonderer Dank den freiwilligen und
ehrenamtlichen Helfern, Freiwilligen Feuerwehren unserer Ortsteile, den
Sportvereinen LSV 61 Tauscha und „Jahn“ Dobra, dem Heimat- und Freizeitreitverein sowie allen
Personen, die im
gesellschaftlichen Bereich der Gemeinde in irgendeiner Form tätig waren und
sind.
Christian
Creutz
Bürgermeister
Würschnitz
Kanalstreit in Würschnitz
abgeschlossen?
Seit 1996 gibt es
den so genannten „Kanalstreit“, in dem die Gemeinde Tauscha
durch Würschnitzer Grundstückseigentümer verklagt
wird.
Bisher gab es zwei
unterschiedliche Verfahren, in denen die Gemeinde auf Unterlassung und
Schadenersatz verklagt wurde.
Vor allen Dingen in
den Jahren 2009 bis Oktober 2011 wurden die Klagen beim Landgericht Dresden
verhandelt. In diesem Zuge gab es auch beim Landgericht drei Mediationsrunden, wo eine Annäherung der Streitparteien
Ziel sein sollte. In diesen Gesprächsrunden ging es darum, den Schaden für
beide Seiten so gering wie möglich zu halten. Diese Verfahren wurden aber durch
den Kläger abgebrochen.
Im Laufe der Jahre
2008 bis 2010 wurden von den Klägern insgesamt 255.000 € Schadensersatz
gefordert. Diese Summe setzte sich u. a. wie folgt zusammen:
- 100.000 €
Schadenersatzforderung für das Liegerecht einer bereits seit ca. 1960
liegenden 300er Regenwasserleitung auf ca. 100 m Länge
- knapp 48.000 €
wurden gefordert für eine angeblich nicht mögliche Fischzucht
- weitere 60.000 €
wurden versucht einzuklagen für die Sanierung des Teichbodens und die
Sanierung der Teichmauer insgesamt. Diese Forderung wurde jedoch durch einen
Sachverständigen-Gutachter widerlegt, da die Beeinträchtigung des Teichbodens
und der Teichmauer niemals durch Sandeintrag im Teich verursacht wurde.
- Weitere 50.000 €
wurden überwiegend für das Liegerecht der Leitung von 1994 bis 2001 durch die
Kläger gefordert.
Am Landgericht
Dresden fand am 18.10.2011 die letzte Verhandlung in diesen beiden Verfahren
statt.
Dabei ist die
Gemeinde Tauscha mit ihrem Anwalt auf den Vorschlag
des Gerichtes unter Vorsitz von Einzelrichter Schmitt zugegangen und hat sich
sachlich an den Vergleichsvorschlag des Richters herangearbeitet.
Im Ergebnis dieses
Vergleichs wurde ein Gegenstandswert (in einem Geldbetrag ausgedrückter Wert
des Gegenstandes eines Rechtsstreites im Hinblick auf die anfallenden Gerichts-
und Anwaltsgebühren) von insgesamt 325.100 € durch das Gericht festgesetzt.
Im Laufe der
Verfahren sind Kosten für die Gemeinde Tauscha wie
folgt entstanden.
- ca. 32.000 €
Anwaltskosten seit dem Jahr 2001
- 3.500 € für die
Entfernung der streitgegenständlichen Leitung
- Entschädigung für
Liegerecht, Unterlassung und Entfernung von 8,4 m³ eingeschwemmtes Streugut in
den anliegenden Teich werden mit ca. 8.000 € beziffert.
Eine weitere Klage
steht der Gemeinde Tauscha ins Haus.Hier
haben die gleichen Kläger eine Schmerzensgeldklage eingereicht, weil der Name
der Kläger aus Würschnitz in einer öffentlichen
Gemeinderatssitzung im Zusammenhang mit der Haushaltsplanung genannt wurde.
Diese Klage liegt noch beim zuständigen Gericht mit ihrer Forderung von
insgesamt 12.000 € gegen die Gemeinde Tauscha.
Diese bisherigen
Verfahren und das Vorgehen in solch einem Fall haben sehr oft für rege Diskussionen
in der Öffentlichkeit, im Gemeinderat, auch in verschiedenen Medien gesorgt,
bis dahin, dass verschiedene Beziehungen zwischen Beklagten und Klägern als
auch Unbeteiligten zerstört wurden.
Alle Spekulationen
vor allem durch die Presse (Sächsische Zeitung) zufolge, dass die Kosten noch
wesentlich höher ausfallen könnten, sind nun hoffentlich vom Tisch. Wer in
diesen Prozessen in einem solch langen Zeitraum Sieger bzw. Verlierer ist,
darüber sollte jeder Leser sich seine eigene Meinung bilden.
Ich kann nur
hoffen, dass dieser Streitfall nicht beispielgebend für andere, ähnliche
Verhältnisse in der Gemeinde Tauscha und auch
anderswo ist. Es ist nun einmal so, dass wir alle nicht in einem wasserleeren
Raum leben und sich alle Grundstückseigentümer auf ihre eigene Situation mit
doch etwas Einsatzbereitschaft und gutem Willen für die Klärung solcher
Probleme einsetzen.
Weiterhin möchte
ich noch feststellen, dass das Verfahren unter dem Richter Schmitt am Landgericht
Dresden von Beginn an geführt wurde mit dem Ziel einer gütlichen Einigung –
sprich eines Vergleiches.
An diese Vorgabe
hat sich der Richter aus meiner Sicht während des gesamten Verfahrens gehalten
und immer wieder vor allem an die Klageseite appelliert doch nachzudenken, ob
die geforderten Entschädigungen nicht doch unangemessen sind.
Deshalb wurden am
Ende des Verfahrens nochmals durch den Kläger zwei Gutachter gefordert, die
feststellen sollten wie hoch der Schaden am Teich ist.
Ein weiterer
Gutachter, der auf Forderung des Klägers außer Sicht- und Reichweite der
Gemeinde Tauscha kommen sollte, hat dann festgestellt
wie hoch die tatsächliche Entschädigung für das Leitungsliegerecht sein kann.
In beiden Gutachten
wurden die ja doch utopischen Vorstellungen des Klägers auf ein Minimum
reduziert, welches nur noch ca. ein Zwanzigstel der Gesamtforderung ausmacht.
Christian
Creutz
Bürgermeister
Mittelschule Schönfeld
Schönfelder Mittelschüler dachten sich: Fragen wir doch mal den
Bürgermeister
Im September wurde
uns eine besondere Hausaufgabe im Fach WTH (Wirtschaft/Technik/Hauswirtschaft)
gestellt.
Wir sollten viele
Informationen über das Thema „Bebauung in unserer Gemeinde Tauscha“
herausfinden. Mit Herrn Creutz führten wir ein Interview und erhielten viele
Informationen und Material zum Thema Bebauung.
Anschließend
arbeiteten wir ein Video und ein Plakat aus. So konnten wir unser Wissen an
andere Schüler weitergeben.
Clemens,
Laura, Linda, Lisa, Romy und Vivian
Klasse 9
LSV 61 Tauscha
In unserem
Volleyballteam der Kinder und Jugendlichen trainieren 1mal wöchentlich bis zu
18 Sportfreunde von 10 – 17 Jahren.
Neue
Mitspieler sind auch gern gesehen, hier unsere Trainingszeiten.
Trainingszeiten
beim LSV:
Kinder und
Jugend: freitags, 17.00 – 18.30 Uhr
Erwachsene: montags: 20.00 – 21.30Uhr
Training mit dem DSC und dem VC Olympia bei den Nachwuchs-volleyballern des LSV 61 Tauscha
„Sport frei!“, so
begann unser Training mit DSC-Cheftrainer Alexander Waibl und Co-Trainer Ullrich Rath. Auch dabei waren die DSC-Spielerin Silvia Sperl und
zwei Spielerinnen vom VC Olympia.
Anfang November
hatte unser Trainer Gunter Böttcher uns erzählt, dass man sich für eine
Trainingseinheit mit dem DSC bewerben kann. Es sollten Gründe angegeben werden,
warum genau unser Verein dieses Training gewinnen sollte. Diese waren schnell
gefunden und wir freuten uns alle sehr als wir erfuhren, dass wir die Trainingsstunde
gewonnen hatten. Wir versuchten uns jetzt noch besser auf unser Training zu
konzentrieren, damit wir zeigen konnten, was wir alles können.
Am 21. November war
es dann soweit und es wurde nicht lange gefackelt. Nach ein paar Runden zur
Erwärmung ging es richtig los. Ullrich Rath zeigte uns den athletischen Teil
der Erwärmung. Darunter Rücken dehnen, Beine strecken sowie Bauch- und Armmuskeln
kräftigen. Einige Übungen waren nicht ganz so leicht, aber alle gaben sich
Mühe. Anschließend folgten einige Laufeinheiten, die uns ganz schön aus der
Puste brachten. Nachdem wir uns aufgewärmt hatten, folgten die Übungen mit dem
Ball. Diese erklärte uns Alexander Waibl.
Am Anfang waren die
Übungen noch einfach, doch am Ende sollten wir uns zu zweit mit drei Bällen hin
und her spielen. Tipps und Tricks verrieten uns dabei Ullrich Rath und die
Spielerinnen. Nach einem für uns neuem, aber sehr interessantem Volleyballspiel,
endete die Trainingseinheit. Wir verabschiedeten uns und freuten uns über die
Freikarten für das Bundesligaspiel vom DSC gegen Köpenick.
Uns allen hat das
Training sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir auch bald einige
Spiele gewinnen.
Lina-Marie Mißbach
KOMMT GRATULIEREN
Ausgabe:
13/2011
Den Jubilaren
herzliche Glückwünsche übermitteln die Bürgermeisterin und der Gemeinderat
Ebersbach.
Wir wünschen
weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.
Erscheinungstag:
18.12.2011
zum 92. Geburtstag
am 05.01.2012 Hoffmann,
Hildegard OT Rödern, Dorfstr. 10
zum 91. Geburtstag
am
26.12.2011 Fischer, Helmut OT Naunhof Alte Dorfstsr. 49
zum 90. Geburtstag
am
30.01.2012 Witschel, Charlotte OT Ebersbach Hauptstr. 47
zum
85. Geburtstag
am
27.12.2011 Broszeit, Gertrud OT Naunhof Schulstr. 1
am
02.01.2012 Dähne, Ingeburg OT Kalkreuth Großenhainer
Str. 45
zum 80. Geburtstag
am
03.01.2012 Rudolph, Heinz OT Freitelsdorf Lindenstr. 1
am
13.01.2012 Gommlich,
Heinz OT Rödern Radeburger Str. 36
am
19.01.2012 Born, Manfred OT Kalkreuth Großenhainer
Str. 5
zum 75. Geburtstag
am
28.12.2011 Grütze, Helmut OT Ebersbach Hauptstr. 117
am
17.01.2012 Brauner, Ursula OT Bieberach Röderdamm 8
am
22.01.2012 Hentschel,
Ingeborg OT Beiersdorf Hopfenbachstr. 40
zum 70. Geburtstag
am
24.12.2011 Okon, Brigitte OT Kalkreuth Großenhainer
Str. 28a
am
24.12.2011 Seifert, Monika OT Beiersdorf Hopfenbachstr. 24
am
17.01.2012 Weitze, Helga OT Reinersdorf Am Anger 16
am
19.01.2012 Hempel, Christian OT Reinersdorf Am Anger 24
am
19.01.2012 Starke, Gerda OT Kalkreuth Paulsmühle 1a
am
20.01.2012 Gramatte,
Elfriede OT Rödern An
den Eichen 10
Außerdem gratulieren wir recht herzlich
zur
Goldenen Hochzeit:
nachträglich am 09.12.2011
dem Ehepaar
Heinz
und Marianne Gommlich
im Ortssteil Rödern, Radeburger Str. 36
am 23.12.2011 dem
Ehepaar
Horst
und Monika Telschow
im Ortsteil Kalkreuth, An
der Röder 2.
am 30.12.2011 – dem Ehepaar
Gerhard
und Waltraut Hillerim Ortsteil Kalkreuth, Siedlung 2.
Gemeinde Ebersbach
Beschlüsse der Gemeinde Ebersbach
Das Jahr neigt sich dem Ende zu,
doch vorher kommt die Weihnachtsruh‘,
die leise und behutsam bringt,
was übers Jahr sonst nicht gelingt.
Besinnlichkeit ist hier gemeint,
die viele Menschen stets vereint,
wann immer im Familienkreise
oder auch auf andere Weise
man Weihnachten gemeinsam feiert
und dabei dann auch stets beteuert,
dass es doch erst kürzlich war,
als begonnen dieses Jahr,
dass weder besser war noch schlimmer,
weil eben irgendwas ist immer.
Traurig war man und auch heiter,
trotzdem geht es immer weiter,
denn auch die Zukunft bringt bestimmt
vieles, dem man nicht entrinnt.
Egal, wie‘s läuft, ich grüß
Euch heut,
weihnachtlich in herzlicher Verbundenheit.
In den öffentlichen Sitzungen des Technischen
Ausschusses am 08.11.2011, des Gemeinderates am 30.11.2011, des
Technischen Ausschusses am 30.11.2011 wurden nachstehende Beschlüsse gefasst:
Technischer Ausschuss am 08.11.2011
98/11/2011 bis
104/11/2011
Zuschlagserteilung
für die Bauleistungen – Rekonstruktion der Wohnung Am Steinkreuz 1 im OT Reinersdorf
Gemeinderat am
30.11.2011
105/11/2011 Beschluss zur Änderung der Nutzungsdauer der Gemeindestraßen
von 35 Jahren auf 40 Jahre
106/11/2011 Beschluss zum Antrag der Gemeinde Ebersbach an den Regionalen
Planungsverband Oberes Elbtal/Osterzgebirge zur Aufnahme von Flächen für Windkraftanlagen in den Regionalplan
Technischer Ausschuss am 30.11.2011
107/11/2011 Zuschlagserteilung für die Bauleistung – Instandsetzung der
Straße „An der Lache“ im OT Kalkreuth – Erhöhung der
Baukosten
Gemeinde Ebersbach
Gemeinde Ebersbach
In diesem
Sinne wünsche ichIhnen und Ihren Familienein
frohes Weihnachtsfest
und für das
neue Jahr Gesundheit, Glück und Zuversicht.
Ihre
Bürgermeisterin
Margot Fehrmann
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung
Ebersbach
– Weihnachten 2011
Sehr geehrte Einwohner,
wir möchten Ihnen
mitteilen, dass die Gemeindeverwaltung Ebersbach zu Weihnachten 2011 wie folgt
geöffnet ist:
Dienstag, 27.12.2011
9.00
– 12.00 Uhr
und 13.00 – 15.00
Uhr
Mittwoch, 28.12.2011 geschlossen
Donnerstag, 29.12.2011
9.00 – 12.00 Uhr
Freitag, 30.12.2011
9.00 – 11.00
Uhr
Fehrmann
Bürgermeisterin
Schließung der Bibliothek Ebersbach
Sehr geehrte
Einwohner,
wir möchten Ihnen
mitteilen, dass die Bibliothek Ebersbach
am Dienstag,
27. Dezember 2011
geschlossen ist.
Ab 03. Januar 2012
ist wieder ein Besuch der Bibliothek zu
den bekannten Öffnungszeiten möglich.
Fehrmann
Bürgermeisterin
Ebersbach
Ebersbach
Winterdienst im Gebietder Gemeinde
Ebersbach 2011/ 2012
Veranstaltungenim Monat Januar 2012in der Gemeinde Ebersbach
Was Kinderherzen
höher schlagen lässt, bringt für die Gemeinde wie auch Grundstückseigentümer
einige Verpflichtungen mit sich: der
Wintereinbruch mit Schnee und Eis. Damit stellt sich – alle Jahre wieder – die
Frage, wer fürs Schneeräumen und Streuen zuständig ist.
Winterdienstauf Gemeindestraßen:
Die Firma Wuschick ist beauftragt, den Winterdienst 2011/2012 auf den
Gemeindestraßen der Ortsteile Reinersdorf, Göhra, Hohndorf, Ermendorf, Marschau, Lauterbach und Beiersdorf
durchzuführen. Für die Ortsteile Ebersbach, Naunhof, Rödern
und Freitelsdorf ist die Agrargenossenschaft Ebersbach
zuständig. Die Cunnersdorfer Agrar
GmbH wird den Winterdienst für die Ortsteile Kalkreuth,
Bieberach und Cunnersdorf
ausführen.
Die Mitarbeiter des
Bauhofes der Gemeinde Ebersbach übernehmen den Winterdienst für schmale Gemeindestraßen sowie enge
Sackgassen, die von den großen Räumtechniken nicht befahren werden können sowie
die Wartehallen.
Ausgenommen vom
Winterdienst sind in Kalkreuth
der Radweg „Reinersdorfer Straße“ sowie der Radweg
zum Wetterberg. Aufgrund der Baumaßnahme ist die Straße „An der Lache“ nur
eingeschränkt nutzbar. Weiterhin wird kein Winterdienst ausgeführt in Ermendorf auf der Ortsverbindungsstraße Ermendorf-
Altleis sowie auf dem Radweg Lauterbach-Naunhof.
Winterdienst auf Bundes-, Staats- und Kreisstraßen
Der Winterdienst
auf Bundes-, Staats- und Kreisstraßen wird durch die Straßenmeistereien des
Landkreises Meißen abgesichert.
WinterdienstGrundstückseigentümer
Während der
Winterzeit sind Grundstückseigentümer bzw. Anlieger zur Schneeräumung und Beseitigung von Schnee-
und Eisglätte verpflichtet.
Die Beseitigung von
Schnee und Glatteis auf den Gehwegen sowie
auf den Verbindungsfußwegen (Gassen) innerhalb der geschlossenen
Ortslagen ist Aufgabe der Grundstückseigentümer der anliegenden bebauten und
unbebauten Grundstücke. Ist kein Gehweg vorhanden, so gilt als Gehweg ein
Streifen von 1,50 m Breite entlang der Grundstücksgrenze.
Als Straßenanlieger
gelten auch die Eigentümer und Besitzer solcher Grundstücke, die von der Straße
durch eine im Eigentum der Gemeinde oder des Trägers der Straßenbaulast
stehende, nicht genutzte, unbebaute Fläche getrennt sind, wenn der Abstand
zwischen Grundstücksgrenze und Straße nicht mehr als 10 m beträgt.
Werktags sind die
Gehwege bis 7.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen bis 8.00 Uhr von Schnee und
Eis mit geeigneten abgestumpften Stoffen (z.B. Sand oder Splitt) zu befreien.
Diese Sicherungsmaßnahmen sind bei Bedarf bis 20.00 Uhr zu wiederholen.
Wir machen alle
Fahrzeughalter darauf aufmerksam, dass parkende Fahrzeuge auf öffentlichen
Straßen und Parkplätzen die Schneeräumung und den Winterdienst nicht behindern
dürfen. Zugestellte Straßen werden nicht geräumt.
Des Weiteren darf
Schnee von privaten Vorplätzen und Gehwegen nicht auf die öffentlichen Straßen
geräumt werden. Der geräumte Schnee ist neben der Gehbahn so zu lagern, dass
der Verkehr nicht gefährdet oder erschwert wird.
Kann man seiner
Winterdienstverpflichtung selbst nicht oder nicht mehr ausreichend nachkommen,
z.B. alters- oder krankheitsbedingt, sollte man auf die Unterstützung von
Familienmitgliedern oder Nachbarn bzw. auf professionelle Hilfe zurückgreifen.
Die ausführlichen
Bestimmungen sind der Satzung der Gemeinde Ebersbach über die
Verpflichtung der Straßenanlieger zum Reinigen, Schneeräumen und Bestreuen
der Gehwege zu entnehmen. Diese können Sie in der Gemeindeverwaltung
einsehen oder auf der Internetseite der Gemeinde unter www.gemeinde-ebersbach.de
nachlesen.
Wir alle nutzen
Straßen und Gehwege. Die Mitarbeiter der
Gemeinde Ebersbach und des Bauhofes sind bei Schnee und Eis für Ihre Sicherheit
im Einsatz. Da es technisch nicht möglich ist, alle Fahrbahnen gleichzeitig
bei Schnee und Eisglätte zu räumen und zu streuen, appellieren wir an alle
Autofahrer und Verkehrsteilnehmer, Ihre Fahrweise den Witterungsverhältnissen
entsprechend anzupassen.
Fehrmann
Bürgermeisterin
08. Januar 2012 Konzert zum Weihnachtsausklang 17.00 Uhr – Kirche Reinersdorf Ev.-Luth.
Kirchgemeinde Reinersdorf
14. Januar 2012 Neujahrsturnier in Naunhof9.00 Uhr Sportverein „Am Hopfen- bach
1990“ e. V. – Abt. Radball
14. Januar 2012 Weihnachtsbaumbrennen 17.00 Uhr (auf der Gänsewiese) KulturVerein
Kalkreuth e.V.
14./15. Januar 2012 Rassegeflügelschau 9.00 Uhr im Gasthof Freund
in Ebersbach - Rasse- geflügelzüchterverein Ebersbach u. Umgebung e.V.
21. Januar 2012 Weihnachtsbaum-18.00 Uhr verbrennung
Jugendclub Naunhof
e.V.
Zweckverband Abfallwirtschaft
Information zu den Öffnungszeiten und zur
Weihnachtsbaumentsorgung
Öffnungszeiten über den Jahreswechsel
Zum Jahreswechsel sind die Sprechzeiten in der Geschäftsstelle
wie gewohnt
Dienstag und Donnerstag
von 08.30 bis 11.30 Uhr
und 13.00 bis 18.00 Uhr
sowie am Freitag
von 8.00 bis 12.00 Uhr.
Die Anlagen des
ZAOE mit ihrem Wertstoffhof in Gröbern, Freital und Kleincotta sowie die im Auftrag des ZAOE betriebenen
Wertstoffhöfe in Meißen, Weinböhla, Neustadt und Dippoldiswalde bleiben am 24.
Dezember 2011 geschlossen. Am 31. Dezember 2011 sind die Anlagen wie gewohnt
von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
Neues bei derWeihnachtsbaumentsorgung
Der ZAOE ist bei der Vereinheitlichung der
Abfallwirtschaft im Verbandsgebiet
wieder einen Schritt vorangekommen. So
sind ab Januar 2012 die Weihnachtsbäume im gesamten Gebiet auf Sammelplätzen
kostenlos abzugeben. Es gibt keine Straßensammlungen mehr. Die Termine stehen
im Abfallkalender 2012. Hierbei ist der gesamte Baumbehang, auch das Lametta,
zu entfernen. Weihnachtszweige sind als Bündel mit wenigstens einer Umbindung
abzulegen. Weihnachtsgestecke sind aufgrund des hohen Anteils an nichtkompostierbaren
Bestandteilen in den Restabfallbehälter zu geben.
Zusätzlich können
die Weihnachtsbäume vom 27. Dezember
2011 bis zum 31. Januar 2012 kostenlos auf den ZAOE-Wertstoffhöfen
und Umladestationen abgegeben werden.
Service-Telefon:
0351/4040450 –
www.zaoe.de, presse@zaoe.de
Recycling
Hausmüllentsorgung – schwarze Tonne und gelbe Säcke
OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf,
Lauterbach, Marschau, Göhra
Montag, 19.12.2011,
09.01.2012 und 23.01.2012
OT Bieberach, Cunnersdorf,
Ebersbach, Freitelsdorf, Kalkreuth,
Naunhof, Reinersdorf, Rödern
Montag, 27.12.2011, 09.01.2012 und 23.01.2012
Papierentsorgung – blaue Tonne
alle Ortsteile der
Gemeinde Ebersbach Montag,
09.01.2012
AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“
03522/38920
Störungsmeldung
über Stadtentwässerung Dresden GmbH:
Telefon: 0351-8400866
Zwergenland Kalkreuth
Der Jahresausklang im Zwergenland Kalkreuth
Anfang Oktober
wurde in der Teichwirtschaft Schönfeld wieder abgefischt und die Kinder unseres
Kindergartens führten am Nachmittag ein kleines Programm auf. Zu unserer
großen Freude erhielten wir eine Spende in Höhe von 750,00 €, für die wir uns nochmal ganz herzlich bei Familie Groß bedanken möchten.
Am 10. Oktober war
es wieder soweit, unsere Kindertagestätte machten
ihren alljährlichen Ausflug zum Hofgut Noack nach Welxande.
Mit 690 kg Eicheln, Nüssen und Kastanien beladen, welche die Kinder gesammelt
hatten, wurden wir freundlich empfangen.
Hiermit möchten wir
noch einmal allen fleißigen Sammlern, dem Hofgut Noack sowie dem
Busunternehmen Kretzschmar Danke sagen.
Ende Oktober war
große Aufregung im Kindergarten, denn die Polizei hatte sich angemeldet. Bei
einer Präventionsstunde zum Thema „Mitgehen mit Frem-den“
konnten die Kinder Fragen stellen und wurden darüber informiert wie sie sich
verhalten sollen, wenn sie jemand Fremdes anspricht.
Auch im November
war allerhand los. Mit allerlei Büchern im Gepäck besuchte uns Frau Lauterbach
vom sächsischen Landtag zur Lesestunde.
Das Buch bei der
Feuerwehr wird der Kaffe kalt“ gefiel den großen Kindern am besten.
Anschließend durften die Kinder eine Rundfahrt mit der Ebersbacher
Feuerwehr machen.
Das Autohaus Möldgen in Folbern veranstaltet
passend zum ersten Advent eine Weihnachtsfeier, bei dem unsere Kinder die
Gäste mit einem kleinen Programm erfreuen durften. Auch hier konnten sich die
Kinder und Erzieher über eine Spende freuen.
Am 01. Dezember
besuchten einige Kinder unserer Einrichtung die offizielle Poststelle des
Weihnachtsmannes, um ihre Wunschzettel abzugeben. Der Weihnachtsmann erwartete
die Kinder schon und gab auch ein paar kleine Geschenke mit.
Auch zum 3. Kalkreuther Weihnachtsmarkt war unser Kindergarten mit
einem Programm vertreten. Anschließend konnten die Kinder selbstgebackene
Plätzchen verzieren.
Am 06. Dezember
machte der Nikolaus natürlich auch im Kindergarten halt und jedes Kind fand
etwas in seinem Schuh.
Eines der letzten
Ereignisse in diesem Jahr war der Oma & Opa Tag welcher am 07. bzw. 14.
Dezember stattffand. Dort verbrachten die Kinder
einen gemütlichen Nachmittag mit ihren Großeltern im Kindergarten.
Mit der
Weihnachtsfeier und dem Besuch des Weihnachtsmannes am 22. Dezember neigt sich
das Jahr dem Ende.
Wir wünschen allen
eine wunderschöne und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins
Jahr 2012.
Die Kinder
und das Team vom Zwergenland in Kalkreuth
Alle freuten sich
auf die Rundfahrt mit der Ebersbacher Feuerwehr.
Frau Lauterbach vom
sächsischen Landtag
war bei uns zur
Lesestunde.
Besuch auf dem
Weihnachtsmarkt in Kalkreuth.
DRK Blutspendedienst Ost
Blutspenden – besonders vor Feiertagen wichtig
Das Jahr neigt sich
dem Ende entgegen und es steht eine Reihe von Feiertagen vor der Tür. In
einigen Bereichen gibt es aber keine Ruhe und Besinnung, zum Beispiel in den
Unfallstationen der Krankenhäuser. Für viele Verunfallte werden hier Blutkonserven
benötigt. Deshalb denken Sie bitte daran: während Sie in Ruhe feiern, kann ein
Teil Ihres Blutes – schon lange vorher gespendet – lebensrettend eingesetzt
werden.
Nach der allgemein
guten Resonanz auf die Aufrufe zur Blutspende konnte auch in diesem Jahr
wieder vielen kranken und verletzten Menschen geholfen werden. Im Namen dieser
Patienten sagt der DRK-Blutspendedienst herzlichen Dank.
Das Rote Kreuz
wünscht allen Blutspenderinnen und Blutspendern eine schöne Weihnachtszeit und
für 2012 alles Gute! Bitte halten Sie uns auch weiterhin die Treue.
Der letzte
Blutspendetermin dieses Jahres ist am
Dienstag, 20.
Dezember 2011 in der Mittelschule Ebersbach,
Hauptstraße 125 in der Zeit von 14:30 – 18:30 Uhr.
Stollenaktionvom 19. – 23.12.2011
Jeder Spender erhält einen Stollen!
Der nächste
Blutspendetermin in der Kalkreuther Grundschule Großenhainer Straße
2, ist am Donnerstag, 12.01.2012, 15:30 - 19:00 Uhr.
Änderungen
vorbehalten!
Ausweichtermine
finden Sie in der Termindatenbank
www.blutspende.de, oder Sie können
über das Infotelefon 0800/11 949 11 (kostenfrei) erfragt werden.
DRK Blutspendedienst
Ostgemeinnützige GmbH
Das Evang.-Luth. Kirchspiel
Bärnsdorf-Naunhof
lädt herzlich ein.
18. Dezember 09.00 Uhr Naunhof Gottesdienst, Pfr. Brock
10.30 Uhr Berbisdorf Gottesdienst, Pfr. Brock
24. Dezember 15.00 Uhr BerbisdorfHeiliger Abend Christvesper
mit Krippenspiel Pfr. Merkel
15.00 Uhr Naunhof
Christvesper mit Krippenspiel Pfr. Brock
16.15 Uhr Bärnsdorf Christvesper
mit Krippenspiel Pfr. Merkel
16.30 Uhr Steinbach
Christvesper mit Krippenspiel Pfr. Brock
17.30 Uhr Bärwalde Christvesper
mit Krippenspiel Pfr.Schmidt
23.00 Uhr Naunhof
Christnacht mit Kirchenchor
25. Dezember 09.00
Uhr Bärnsdorf Weihnachtsfest Gottesdienst
, Pfr. Brock
10.30 Uhr Bärwalde Gottesdienst mit Chor, Pfr. Brock
26. Dezember 09.00 Uhr
Berbisdorf 2.Weihnachtstag Gottesdienst, Pfr.
Oehme
10.30 Uhr Naunhof
Gottesdienst, Pfr. Oehme
31. Dezember 15.00 Uhr
NaunhofAltjahrsabend Gottesdienst, Pfr. Brock
16.30 Uhr Bärwalde Gottesdienst, Pfr. Brock
16.30 Uhr Bärnsdorf Gottesdienst
06. Januar 19.30 Uhr BerbisdorfEpiphanias Abendandacht, Pfr. Brock
08. Januar 09.00 Uhr Bärnsdorf Gottesdienst mit Kindergottes- dienst, Pfr. Brock
10.30 Uhr Naunhof
Gottesdienst, Pfr. Brock
Mittelschule Ebersbach - Wacker Nünchritz
Wacker fördert den Chemieunterrichtan
der Mittelschule Ebersbach
Ev.-Luth. Kirche
Rödern
Sonntag, den 18. Dezember 10.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst4.
Advent gleichzeitig
Kindergottesdienst
Heilig Abend, den
24. Dezember 16.30
Uhr Christvesper
mit
Krippenspiel
2. Christtag, den 26. Dezember 10.30 Uhr Festgottesdienst, gleichzeitig
Kindergottes- dienst
mit Weihnachtsfeier
Silvester, den 31.
Dezember 16.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Sonntag, den 08.
Januar 2012 10.30
Uhr Sternsingergottesdienst gleichzeitig Kindergottesdienst
Sonntag, den 15.
Januar 10.30 Uhr Predigtgottesdienst
gleichzeitig
Kindergottesdienst
Frauenkreis: 14.30 Uhr Dienstag, den 17. Januar
Junge Gemeinde: 17.15 Uhr Dienstag,
den 10., 17. und
31. Januar
Bis
zum 23. Dezember sind wochentagsvon 17.30 Uhr – 18.00
Uhr im Pfarrhaus in Radeburg
Kinder und Erwachsene mit Liedern, Gedichtenund Überraschungen gemeinsam auf demADVENTSWEG
unterwegs.
„Klopft
an Türen, pocht auf Rechte!“
Unter diesem Thema sind vom 02. bis zum 07.
Januar 2012in Rödern wieder die Sternsinger
von Haus zu Haus unterwegs.
Die diesjährige Aktion soll die Projekte
für Kinderrechte auf der ganzen Welt, besonders in Nicaragua unterstützen.
Sprechzeit Pfr. Seifert:
dienstags 17 - 18
Uhr in Radeburg oder nach Vereinbarung!
Telefon: 035208
349617
Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter wünsche ich
Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr
Ihr Pfarrer
Frank Seifert
Ausgabetag: 18.12.2011
Vor der Übergabe
der Spende: v.l. Othmar Hartl,
Asta Tehnzen-Heinrich, Karola Achtnicht,
Dr.-Jana Scheunemann.
Nr. 13/2011
Mit Spenden von je
500 EUR unterstützt WACKER in diesem Jahr fünf Mittelschulen im Umkreis des
Chemiewerks Nünchritz. Bei der Aktion „Pro
Chemieunterricht“ verdoppeln die Chemieverbände Nordost den Betrag auf jeweils
1.000 EUR. Asta Tehnzen-Heinrich, zuständig für
Öffentlichkeitsarbeit im WACKER-Werk in Nünchritz, und Dr. Jana Scheunemann, Bildungsreferentin
der NORDOSTCHEMIE in Berlin, besuchten
die Mittelschule Ebersbach und überreichten während einer Chemiestunde
den symbolischen Scheck an Direktorin Karola Achtnicht
und Chemielehrer Othmar Hartl.
Ziel der Initiative
ist es, den naturwissenschaftlichen Unterricht für die Schülerinnen und
Schüler interessanter zu gestalten und so das Interesse an der Chemie und an
Chemieberufen zu wecken. Gerd Kunkel, WACKER-Werkleiter in Nünchritz: „Chemieunterricht
ist spannend und sehr anschaulich. In diesem Schulfach wird die zu lernende
Theorie mit Experimenten erlebbar gemacht. Dazu sind Geräte und Chemikalien
erforderlich. Da das Budget der Schulen jedoch stark eingeschränkt ist,
beteiligt sich das WACKER-Werk Nünchritz
auch in diesem Jahr an dieser Spendenaktion für den Chemieunterricht.“
Im Juni 2004 haben
die Chemieverbände Nordost die Aktion „Pro Chemieunterricht“ gestartet. Die
Mitgliedsunternehmen wurden dazu aufgerufen, einer Schule in ihrer Nähe Geld
für den Chemieunterricht zu spenden. Die Chemieverbände Nordost verdoppeln
diese Spende. Insgesamt beteiligten sich seit Beginn der Spendenaktion im Jahr
2004 50 Chemieunternehmen in den ostdeutschen Bundesländern an „Pro
Chemieunterricht“. Dabei wurde an mehr als 125 Schulen gespendet.
Um Jugendliche für
eine Ausbildung bei WACKER zu motivieren, beteiligt sich das Werk Nünchritz an Projekten wie „Betriebstage zur Berufsorientierung“
und bietet Betriebspraktika an. Außerdem öffnet das Werk jährlich seine
Pforten zu einem Informationstag mit Besichtigungen speziell für interessierte
Schüler.
Informationen über
NORDOSTCHEMIE
Die Chemie- und
Pharmabranche in Ostdeutschland hat über 50.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Die NORDOSTCHEMIE
ist die wirtschafts- und sozialpolitische Interessenvertretung der über 300
Mitgliedsunternehmen. Zur NORDOSTCHEMIE gehören der Arbeitgeberverband
Nordostchemie e.V. (AGV Nordostchemie), der Verband der Chemischen Industrie
e.V. – Landesverband Nordost – (VCI LV Nordost) und seine Fachverbände.
Hauptsitz ist Berlin, weitere Geschäftsstellen sind in Dresden und Halle.
WACKER in Nünchritz
5. öffentliche Verbandsversammlung 2011
Die 5. öffentliche
Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ im Jahr 2011 findet am Dienstag, den
27.12.2011, um 16.00 Uhr, im Verwaltungsgebäude der Gemeinde Ebersbach, Am
Bahndamm 3, in 01561 Ebersbach statt.
Tagesordnung:
1. Begrüßung mit Feststellung der
Beschlussfähigkeit
2. Beschluss zur Tagesordnung
3. Beschluss zur Bestätigung des Protokolls
der Verbandsversammlung vom 26.10.2011
4. Beratung und Beschluss zu über- und
außerplanmäßigen Ausgaben
5. Beratung und Beschluss zu eingegangenen
Stellungnahmen zum Entwurf des Haushaltsplanes 2012 des AZV „Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“
6. Beratung und Beschluss der
Haushaltssatzung 2012
7. Beratung und Beschluss zur Einreichung der
Klage durch den AZV zur Zahlung des Liquiditätshilfedarlehens
8. Beratung und Beschluss zur Aufhebung der
Beitragsbescheide und deren Stundung in den Gemarkungen Welxande
und Thiendorf
9. Anfragen der Verbandsräte
10. Bürgeranfragen
11. Informationen
Fehrmann,
Verbandsvorsitzende