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Nr. 04/2007
131. (18.) Jahrgang
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Ausgabe: 04.05.2007
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Ausgabetag:
05.04.2007
Ausgabetag: 05.04.2007
Heidebogen
Regionale Wirtschaft - Moritzburg
Fachgeschäft für Jäger eröffnet
Abfahrenden Zug noch erwischt
Nach
Radeburg nun auch Moritzburg im Heidebogen
1618 wurde der
letzte Wolf bei Moritzburg erlegt, 1740 folgte der letzte Isegrim in der
Lausnitzer Heide.
Die Wölfe kannten
unsere Region noch als eine, die zu rund 80 Prozent durch Buchen und Eichen
geprägt war – die als Brenn- und Kriegsholz herhalten mußten. Erst Ende des 18.
Jahrhunderts begann die Zeit der intensiven, heute würde man sagen „nachhaltigen“
Forstwirtschaft. Fichten und Kiefern wurden in „militärischer Ordnung“ angelegt
und so kennen wir heute die meisten Wälder in unserer Umgebung.
Doch aufgrund des
Fehlens ihrer natürlichen Feinde wuchsen die Bestände an Rehwild, Mufflons, Rot-
und Damwild und fügten durch Verbiß dem Wald empfindlich Schaden zu. War die
Jagd ursprünglich kurfürstlich-königliche Vergnügung, wurde sie jetzt zu einer
Aufgabe von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Dem Jäger kommt bis
heute die Aufgabe zu, verträgliche Wilddichten zu schaffen und zu erhalten. Über
2000 Jäger gibt es in Sachsen.
Für diese Klientel
gibt es, zumindest im Forstbezirk Dresden, in weitem Umkreis kein einziges
Fachgeschäft. Man muß schon nach Hoyerswerda, Torgau oder gleich nach Brandenburg
fahren, um ein entsprechendes Geschäft zu finden.
Torsten Trepte,
selbst leidenschaftlicher Jäger, störte der Zustand schon lange. Er suchte
sich einen fachkundigen Partner und fand ihn mit Thomas Tang, von Beruf Büchsenmachermeister.
Jetzt machte er aus der Not eine Tugend und mit Herrn Tang ein entsprechendes Geschäft auf.
Im rechten
Seitengebäude von Adams Gasthof eröffneten sie unter dem Namen Jagdhütte
Moritzburg ein Fachgeschäft für Jagdwaffen, Jagdoptik und Jagdbekleidung.
Schon am Eröffnungstag
am vergangenen Sonnabend herrschte in und um das Geschäft reger Betrieb. Man
kennt sich unter den Jägern und kennt Torsten Trepte aus Volkersdorf. Keine
Frage, daß man da seiner Einladung folgt. Viele machten einen „Schwenk“ über
Moritzburg, um anschließend in Dresden die Messe „Jagen, Fischen, Reiten &
Forst und Holz“ zu besuchen, die am gleichen Tag in Dresden im Ostragehege
stattfand.
Ab sofort ist das
Geschäft geöffnet von Dienstag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr und am Sonnabend von 10
bis 14 Uhr.
Internet:
www.jagdhuette-moritzburg.de
K.Kroemke
Auf der
Gemeinderatssitzung am
26. März beschlossen die Moritzburger Gemeinderäte den Beitritt zum Verein „Westlausitzer
Heidebogen“, der sich um Fördergelder der EU für die Förderperiode 2007 bis 2013
bewirbt. Der Verein repräsentiert eine Region, die nach der Jahrtausendwende
um die Königsbrücker Heide gewachsen ist und inzwischen von Großenhain und
Priestewitz im Westen bis Kamenz und Oberlichtenau im Osten und von Thiendorf,
Schwepnitz und Bernsdorf (mit E) im Norden bis Ottendorf-Okrilla, Radeburg,
Moritzburg und Niederau im Süden reicht. Letztgenannte Gemeinde hatte ebenfalls
„in letzter Sekunde“ noch den Tender zu fassen gekriegt, denn am Mittwoch, dem
4. April, wird die Mitgliederversammlung des Vereins aller Voraussicht nach
einer Satzungsänderung zustimmen, durch die die Neumitglieder in die Förderregion
aufgenommen werden. Danach ist die „Findungsphase“ endgültig abgeschlossen. Das
Ergebnis lag bei Redaktionsschluß jedoch noch nicht vor.
Damit ist die Förderung
aber noch längst nicht in trockenen Tüchern. Vor die Fördermittel hat die EU
den Schweiß gesetzt. Um die Förderung zu erhalten, muß der Verein für die
Region ein sogenanntes „Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept 2007 - 2013“
(ILEK) erarbeiten. Zu Jahresbeginn wurde
das Tourismusberatungsbüro „MPlus“ aus Berlin nach Ausschreibung mit der
Erarbeitung des ILEK beauftragt. Es geht jedoch nicht nur um Tourismus,
sondern um die Bewertung sämtlicher Lebensbereiche im ländlichen Raum. Dafür
soll das Wort „Integriert“ stehen. Das Büro Lorenz hat bereits Erfahrungen mit
solchen Konzepten in anderen Bundesländern gemacht.
Im Februar nahm
eine sogenannte Steuerungsgruppe die Arbeit auf, die die nötige Ortskenntnis
zum ILEK beisteuert.
Am 19. März schließlich
fand im Laußnitzer Hof eine „Zukunftswerkstatt“ statt, in der zirka 80 Akteure
aus der Region - Bürgermeister, Gastronomen, Vereinsvertreter, Waldbesitzer,
Unternehmer, Wanderfreunde, Landwirte - ein Querschnitt aus allem, was die
Region an Sachkompetenz zu bieten hat, ihre Gedanken, Probleme, Sorgen, Ideen
und Vorschläge zum ILEK beisteuern konnten.
Ziel der
Veranstaltung war, zunächst die regionalen Akteure mit den Zielen des ILEK
vertraut zumachen und daraus die Hauptaufgabe dieser Konferenz abzuleiten - nämlich
mittels SWOT-Analyse allgemeine Handlungsstrategien und konkrete Projekte abzuleiten,
die in das ILEK einfließen sollen.
Die SWOT-Analyse (engl.
für Strengths = Stärken, Weaknesses = Schwächen, Opportunities = Chancen und
Threats = Risiken) ist ein Werkzeug zur Erarbeitung von Konzepten (hier ILEK) mit
strategischer Ausrichtung. Mit dieser Methode werden Stärken und Schwächen,
Chancen und Gefahren analysiert, die sich aus dem gegenwärtigen Zustand der
Region ergeben und in der Zukunft ihre Auswirkungen auf die Region haben werden.
In der
Zukunftswerkstatt am 19. März 2007 wurde
von Andreas Lorenz ein Impulsreferat gehalten, das bereits den Charakter einer
SWOT-Analyse hatte. Im Referat wurden Handlungsfelder definiert, diesen
entsprechende Arbeitsgruppen gebildet und in diesen wurde auf der anschließenden
Tagung die SWOT-Analyse weiter untersetzt.
Die drei
Handlungsfelder, denen drei Arbeitsgruppen zugeordnet wurden, sind:
* Land- und
Forstwirtschaft, Natur und Umwelt; Tourismus und Kultur
* Wirtschaft,
Gewerbe, Handel und Verkehr
* Infrastruktur,
Wohnen, Grundversorgung, Soziales und Bildung
Diese
Arbeitsgruppen treffen sich je zwei Mal, um die Ideen der Zukunftswerkstatt zu
konkretisieren und ins ILEK einfließen zu lassen, das zur Projektmesse am 1. Juni
vorgestellt werden soll.
Die ersten Termine
sind:
• 19.04.2007:
Gewerbe, Handel und Verkehr
• 20.04.2007:
Wohnen, Grundversorgung,
Soziales und Bildung
• 25.04.2007:
Land- und Forstwirtschaft,
Natur und Umwelt;
Tourismus und Kultur
Die Veranstaltungen
beginnen jeweils um 10 Uhr, die Dauer beträgt maximal 3 Stunden. Der Veranstaltungsort
wird noch bekannt gegeben. Alle Interessierten erhalten dazu Einladungen. Falls
Sie Interesse haben und eine Einladung wünschen, teilen Sie dies bitte dem Büro
Lorenz mit:
Tel. 030- 21 45 87-0
Fax 030- 21 45 87-11
E-Mail: lorenz@projectm.de
K.Kroemke
(Westlausitzer
Heidebogen)
weitere Infos:
www.heidebogen.eu
Viele Besucher am Eröffnungstag.
Mittelschule „Heinrich-Zille“ Radeburg
Wir machen uns fit für die Zukunft
Für fachkundige Beratung sorgen Frau Martina Meißner
und Herr Gernot Big
Heidebogen
2. Lausitzer Anradeln -
Start in die Radelsaison der Region
Die Region zwischen
den deutschlandweit an der Spitze liegenden Radwegen an Elbe und Spree
entwickelt sich mit mehreren Tausend Kilometern Radwanderwegenetz mehr und mehr
zu einer Radwander-Region.
Wer seinen
Drahtesel zum Frühlingsbeginn immer noch nicht aus dem Keller geholt hat,
sollte dies bis spätestens Anfang Mai nachgeholt haben, denn sonst könnte er
womöglich die Saisoneröffnung – das Lausitzer Anradeln ������������������������������–�����������������������������
verpassen, denn am Sonntag, den 6. Mai 2007, geht es los.
Wer mit dabei sein möchte,
muß früh aufstehen
Start und Ziel für
das Anradeln ist um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Kamenz.
Von Moritzburg (8
Uhr), Ebersbach (8.15 Uhr), Radeburg (8.30 Uhr) und Tauscha-Anbau (8.45 Uhr),
bei Bedarf auch mit Halt in Bärwalde, Freitelsdorf und Rödern, geht es im Bus
nach Kamenz. Die eigenen Fahrräder werden in einem Anhänger transportiert.
Auf drei Schleifen
mit unterschiedlicher Länge und unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden geht es
durch die Westlausitz. Selbst für Senioren oder Familien mit Kindern ist etwas
dabei.
Die „Heidebogentour“
ist bei einer Länge von ca. 70 km die anspruchsvollste. Sie führt über die Sächsische
Städteroute und den Heidebogen-Rundweg auf den Rundweg um die Königsbrücker
Heide und über den Schönteichen-Rundweg zurück nach Kamenz.
Eine ca. 45 km
lange Tour führt durchs ,,Lausitzer Bergland“.
Die 30 km lange
Tour mit dem Schwarzen Müller auf dem Krabat-Radweg wird am Nachmittag auf
einem Fest in Nebelschütz enden. Die Teilnehmer dieser Tour werden dort um 18
Uhr wieder abgeholt. Die Rückfahrt ab Markt ist zwischen 18.30 Uhr und 19 Uhr
ab Kamenz (Markt) vorgesehen.
Die Teilnahme ist
kostenlos. Für den Transfer nach Kamenz fallen 10 Euro (Kinder 5 Euro) an.
Sie können Fahrräder
in Kamenz auch gestellt bekommen. Der Fahrradpool Lausitz erhebt dafür
ebenfalls eine Gebühr von 10 EUR. Verpflegung wird gegen ein geringes Entgelt
entlang der Strecken angeboten.
Bei der 70 km-Tour
ist eine Mittagspause von ca. einer Stunde vorgesehen.
Wer die Möglichkeit
des Bustransfers nutzen möchte, melde sich bitte umgehend über die genannten
Kanäle an – also bei Werbung Kroemke, Tel. 035208/80810, Fax 80811 oder e-Mail
werbung@radeburg.de. Die Anmeldung ist nur möglich, so lange noch Plätze frei
sind.
Wer selbständig
nach Kamenz fahren möchte, kann sich bei der KamenzInformation
anmelden
(Tel.: 03578/379-205) oder im Internet
unter www.LausitzerAnradeln.de. Dort sind nochmals alle Details der
Veranstaltung zu finden.
K.Kroemke
Westlausitzer
Heidebogen e.V.
Schüler der Klasse 9 informieren sich über moderne
Fertigungstechnologien bei der KVR Radeburg
In der Woche vom 12.
März bis 16. März fand für die 9. Klassen der MS „Heinrich Zille“ Radeburg eine
Projektwoche zum Thema „Berufswahl“ statt. Auf verschiedenen Wegen konnten wir
herausfinden, ob unser Traumberuf auch mit unseren Fähigkeiten und
Fertigkeiten übereinstimmt. Dabei erhielten wir Unterstützung von Frau Daniel
aus dem Berufsinformationszentrum (BIZ) und von Mitarbeiterinnen des Gemeinnützigen
sozialen Fördervereins (GSF). Im BIZ bekamen wir die Möglichkeit, uns über unseren
Wunsch zu informieren und auch andere Berufe kennen zu lernen.
Weitere Unterstützung
erhielten wir von Herrn Hoffmann von KMT Hagenuk. Er führte mit uns ein
Vorstellungsgespräch durch und gab Tipps zur Vorbereitung und zum persönlichen
Auftreten. Viele Schüler staunten nicht schlecht, dass auch Allgemeinwissen
und das tägliche Lesen einer Tageszeitung dabei eine große Rolle spielen. Fragen
zu Politik und Wirtschaft in Sachsen, aber auch weltweit, besitzen in dieser
Hinsicht Bedeutung. Einige mussten erkennen, dass sie in diesem Bereich zum
Teil noch nicht genügend informiert sind.
Die Schüler hatten
die Gelegenheit im Rahmen der sachsenweiten Aktion „Woche des offenen Unternehmens“
selbstständig Betriebe in der Region zu erkunden und somit weitere
Informationen zu ihren Berufsvorstellungen und Ausbildungsmöglichkeiten zu
erhalten.
Auch viele
Radeburger Betriebe und Einrichtungen öffneten ihre Türen und gewährten uns
einen Einblick in die tägliche Arbeit. So erfuhren wir zum Beispiel in der Fleischerei
Klotsche, wie Wurst hergestellt wird und wie Wiener Würstchen gefüllt werden. In
der Transportfirma Schenker staunten unsere Schüler nicht schlecht, wie schnell
man mit einem Gabelstapler unterwegs sein kann. Auch in der REHA – Klinik, in
der Druckerei Vetters, im KMT Hagenuk, bei Proforma, im Werbehaus Dresden und
im KVR wurden Ausbildungsberufe vorgestellt.
Wir bedanken uns
ganz herzlich im Namen aller Schüler und Lehrer der MS „Heinrich Zille“ Radeburg
für die freundliche Unterstützung und hoffen, dass aus diesem Projekt eine
feste Kooperation zwischen Schule und einheimischer Wirtschaft entsteht.
Die Klassen 9a/9b
und
Klassenleiter Frau Hentschel und Frau Müller
Andreas Lorenz vom Büro Projetct M im Gespräch mit
Teilnehmern der Zukunftswerkstatt.
Gewerbeverein Radeburg i.G.
Gelingt am 7. Mai der große Wurf?
Am Montag, dem 2. April
trafen sich im Hirsch die Mitglieder der Arbeitsgruppe Stadtmarketing und des
Gewerbestammtisches zu einer weiteren Beratung in Vorbereitung der Bildung
einer Interessenvertretung für Radeburgs Unternehmer aus Gastronomie-, Handels-,
Handwerks-, Industrie- oder Dienstleistungsbetrieben sowie der freiberuflich
Tätigen.
Zwar blieben die
Vertreter der Industrie und des Handwerks der Beratung auch weiterhin fern,
doch die anwesenden 30 Vertreter der übrigen Sparten wollten den Rahmen für
potentielle Mitglieder nicht enger fassen. Im Gegenteil.
Zunächst wurde noch
einmal die Rechtsform „eingetragener Verein“ als die bestmögliche und geeignete
Form der Interessenvertretung bekräftigt. Die Tendenz ging bereits in der
letzten Beratung in diese Richtung.
Etwa eine Stunde
lang wurde dann schließlich heftig und kontrovers über Struktur und
Arbeitsweise des Vereins gestritten. Um die Fülle der Interessenslagen unter
einen Hut zu bringen wurde von Versammlungsleiter Frank Mietzsch virtuell ein
Verein an die Wand geworfen – mit Vorstand, Arbeitsgruppen, externer
Kommunikation. Ein Netzwerk an Aufgaben und Zuständigkeiten. Nicht nur Marion
Derschner wurde dabei bange: „Wann wollen wir das alles machen? Wir müssen auch
an die kleinen Geschäfte denken, wo einer allein im Laden steht und noch nicht
mal eine Vertretung hat.“ Wie das alles mal funktionieren soll – die Diskussion
wurde erst einmal vertagt und man einigte sich auf einen kleinsten gemeinsamen
Nenner – nämlich die Satzung, die das Mindeste verbindlich festschreibt, worauf
man sich einigen konnte.
Hier wurde nach
Beratung in der Vorbereitungsguppe extra aufgenommen, daß auch jeder andere Bürger,
dem das Radeburger Gewerbe am Herzen liegt, Mitglied im Verein werden kann. Es
wurde außerdem festgeschrieben, daß außer den Unternehmern selbst auch deren
Familienangehörige Mitglied werden können. Hier liegt das Augenmerk besonders
darauf, Unternehmensnachfolger in die Arbeit des Vereins einzubinden.
Martin Mensch
stellte schließlich die Frage nach dem Mitgliedsbeitrag. Bisher standen 25
Euro Jahresbeitrag im Raum. Die kassierte bisher der Gewerbestammtisch. Man wähnte
sich einig, daß diese Summe auch der Gewerbeverein von seinen Mitgliedern
verlangt. Doch da erhob Stammtisch-Finanzer Andreas Keilig Einspruch: „Die 25
Euro waren so gerechnet, daß das Geld für die Finanzierung der beiden
Stadtfeste reicht. Das wird nicht mehr reichen, wenn man jetzt davon auch noch
anderes des Vereins bezahlen will.“
Also war klar, daß man
sich auch über den Mitgliedsbeitrag noch einmal wird Gedanken machen müssen.
Anschließend wurde
die wichtigste aller Fragen gestellt: wer erklärt sich bereit, welche Funktion
auszuüben? Sehr enttäuschend war, daß diejenigen, die bisher die Arbeit des
Gewerbestammtisches kritisiert hatten und überzeugt waren, daß man das alles
viel besser, ganz anders und vor allem weniger provinziell machen müsse, sich
in der „Stunde der Wahrheit“ aus der Übernahme von Verantwortung herausredeten.
Wollten da in den letzten Monaten Trittbrettfahrer bestimmen, wohin die Reise
gehen soll? Das war schon sehr merkwürdig. Es fanden sich dann doch fünf
Freiwillige, die die Vorstandarbeit zu machen bereit waren. Hans-Theodor
Dingler als designierter Vorsitzender war mit dem Mix aber offensichtlich nicht
recht zufrieden. Ihm fehlte die Einbindung des bisherigen Gewerbestammtisches
in den Vorstand. Diese reklamierten für sich die „AG Stadtfeste“, um sich
weiter um Vogelscheuchenfest und Zilleweihnacht zu kümmern. Die
nachvollziehbaren Argumente dieser Gruppe: Erstens, der enorme Aufwand an
Freizeit, der dafür schon geopfert werden muß. Zweitens der Vorwurf, mit dem
Passive bisher ihre „Arbeitsverweigerung“ begründeten, daß es immer die
gleichen wären, die in Radeburg das Sagen hätten. Schon in vorangegangenen
Versammlungen hatte man sich verständigt, daß aus diesen beiden Gründen für
den Vereinsvorstand unbedingt andere Personen herangezogen werden sollten, um
die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen. In Radeburg gibt es sage und
schreibe 166 angemeldete Gewerbebetriebe – ohne Selbständige – es ist doch
wirklich nicht gerecht, daß man einigen wenigen alle Arbeit aufbürdet, während
andere nur Forderungen stellen.
Hans-Theodor
Dingler erklärte sich bereit, bis zum 7. Mai nun einen Vorstand
zusammenzustellen, der zur Wahl kandidiert, mochte aber nicht versprechen, daß ihm
das gelingt und ob die nächste Versammlung tatsächlich eine Gründungsversammlung
wird. Fest steht also bislang nur der Termin:
Nächste
Zusammenkunft am 7. Mai, 18.30 Uhr, im „Hirsch“.
Kroemke
Regionale Wirtschaft
15 Jahre Blumenfachgeschäft Puhane
Das Team vom Blumenhaus: M. Heinze, C. Pappritz, K. Puhane,
C. Meißner, S. Hönack (�����������������von
li. nach re.)
Die Berbisdorferin
Kerstin Puhane begann nach Abschluß der Oberschule 1981 eine Lehre als Zierpflanzengärtnerin
und qualifizierte sich 1988 im Abendschulkurs zur Blumenbinderin.
Nach der Wende
kurze Zeit arbeitslos, entschloß sie sich zur Selbständigkeit. 1992 übernahm
sie das Geschäft der ehemaligen Gärtnerei Höme auf der Röderstraße. Die
abgelegene Lage des Geschäfts veranlaßte sie jedoch bei der ersten sich
bietenden Gelegenheit auf den Markt umzuziehen. Auf nur wenigen Quadratmetern
versuchten sie und ihre Mitarbeiterinnen durch Freundlichkeit und Fachkenntnis
den Nachteil der geringen Angebotsfläche wettzumachen.
Nach Abschluß ihrer
Meisterausbildung – 1994 wurde sie Floristmeisterin - wagte Kerstin Puhane
dann die Vergrößerung des Geschäfts mit einer Filiale auf der Großenhainer Straße.
Wo noch wenige Jahre zuvor Trabbis repariert wurden, standen jetzt Blumen und
Grünpflanzen im Schaufenster. Das Geschäft wurde angenommen, denn durch die
Nachbarschaft von REWE und die guten Park-Möglichkeiten direkt vor der Tür
entstand fast ein „Drive-In-Blumenladen“.
Mit den Jahren
erweiterte sie ihren Mitarbeiterstamm. Jetzt sind es 4 Floristinnen – alles
Floristen mit Fachabschluß, die mit viel Sachkenntnis und Freundlichkeit Kundenwünsche
erfüllen.
Die Gelegenheit,
das kleine Geschäft am Markt gegen ein größeres zu tauschen, ergab sich 2002. Das
aus dem 18. Jahrhundert stammende Gebäude wurde zum Verkauf angeboten und
Kerstin Puhane konnte es erwerben. Das auf der Denkmalsliste stehende, aber
desolate Haus ist heute ein Schmuckstück geworden. Hier ist nun auch Platz für
ein breites Sortiment an Schnittblumen und Zimmerpflanzen. „Breites Sortiment“ ist dabei nicht nur eine
Floskel. Falls mal ein Kunde die „Wunschblume“ nicht findet, hilft der
Bestellservice weiter. Binnen 24 Stunden wird geliefert. Überhaupt werden die
Schnittblumen täglich frisch angeliefert. Trotz der Blumenfülle bietet das geräumige
Geschäft sogar noch Platz für mehr. Viele kleine Dinge rund um die Anlässe zum
Blumenschenken sind hier zu finden.
Klaus Kroemke
Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Haushaltsbefragung - Mikrozensus 2007
Wie in jedem Jahr
werden auch 2007 im Freistaat Sachsen wie im gesamten Bundesgebiet wieder der
Mikrozensus und die EU-Arbeitskräftestichprobe durchgeführt.
Der Mikrozensus (,,kleine
Volkszählung“) ist eine gesetzlich angeordnete Stichprobenerhebung, bei der
ein Prozent der sächsischen Haushalte (rund 20 000 Haushalte) zu Themen wie
Haushaltsstruktur, Erwerbstätigkeit, Arbeitsuche, Besuch von Schule oder Hochschule,
Quellen des Lebensunterhalts usw. befragt werden.
Mit der seit 2005
stattfindenden unterjährigen (wöchentlichen) Befragung der Haushalte können Veränderungen
der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse schneller festgestellt werden. Insgesamt
trägt der Übergang zur Unterjährigkeit der Erhebung einem zunehmenden Bedarf
aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft nach immer aktuelleren Daten adäquat
Rechnung. Des Weiteren wird der Forderung der Europäischen Union nach international
vergleichbaren Arbeitsmarktdaten (ILO-Erwerbslosenzahlen) entsprochen.
Die Auswahl der
rund 20 000 zu befragenden Haushalte in Sachsen erfolgt nach den Regeln eines
objektiven mathematischen Zufallsverfahrens. Dabei werden nicht Personen,
sondern Wohnungen ausgewählt. Die darin lebenden Haushalte werden dann in vier
aufeinander folgenden Jahren befragt.
Die Haushalte können
zwischen der zeitsparenden Befragung durch die Erhebungsbeauftragten und einer
schriftlichen Auskunftserteilung direkt an das Statistische Landesamt wählen.
Die
Erhebungsbeauftragten des Statistischen Landesamtes können sich mit einem
Sonderausweis legitimieren. Sie werden durch eine intensive Schulung auf ihre
Aufgabe vorbereitet. Die Erhebungsbeauftragten sind zur Geheimhaltung aller
ihnen bekannt werdenden Informationen verpflichtet. Alle erfragten Daten werden
ausschließlich für statistische Zwecke verwendet.
Bei Fragen z. B. zur
Auskunftspflicht oder zum Datenschutz steht beim Statistischen Landesamt des
Freistaates Sachsen Frau lna Helbig, Telefon 03578 33-2140, zur Verfügung.
Die Ergebnisse der
Erhebungsjahre 2005 und 2006 sind im Statistischen Landesamt verfügbar und
werden gegenwärtig veröffentlicht.
Motorrad Worlitzsch
Bärwalder Str. 30
01471 Radeburg
Tel. 035208/80433
www.worli.de
Anzeigenschluß für den nächsten Anzeiger
ist der 27.04.2007.
Tel. 035208/80810 • Fax 035208/80811
www.kroemke.com
Großdittmannsdorf
Großdittmannsdorf feiert
seine 650 Jahre!!!
(Festwochenende
25. bis 27. Mai 2007)
„Pfingsten 2007 zu
Hause in Dittsdorf“, dass das für alle Großdittmannsdorfer Ehrensache ist, wünschen
sich die Organisatoren um Christian Creutz. Wir spüren nun die „heiße Phase“ der
Festvorbereitung. Es gilt die zahlreichen tollen Ideen zu koordinieren und
umzusetzen. Dank schon mal vorweg an die vielen Darsteller der Bühnenprogramme
am Samstag, d. 26.05.07
(z. B. Kindergarten) und am Sonntag, d. 27.05.07 (z. B. unsere Sportgruppen),
die kräftig am Proben sind, und an die „Pappelstraße“ für ihre Ideen und ihr
Engagement zur Verwandlung ihrer Straße in die mittelalterliche
Besiedlungszeit.
Für weitere I-Tüpfelchen
bitten wir um folgende Unterstützung:
v Entwickeln Sie Ideen zum Schmücken Ihrer
Grundstücke. Tragen Sie historische Utensilien zusammen, nähen Sie
Wimpelketten und Girlanden (wir wissen, dass einige laufende Meter schon
entstanden sind) oder basteln Sie mit Ihrer Familie einen „Dittsdorfer“ in
alter Handwerkstracht. Ihrer Phantasie
sind keine Grenzen gesetzt. Ab dem 1. Mai
sollte dann unser Dorf festlich geschmückt werden und auf das Festwochenende zu
Pfingsten einstimmen. Die drei attraktivsten Gehöfte werden prämiert.
v ������������������������������Für
die Ausgestaltung unserer alten Schule suchen wir Zeitzeugnisse, wie Fotos,
Schulsachen, alte Hefte, Schulbücher, Schreibgegenstände etc.
v ������������������������������Weiterhin
möchten wir am Festwochenende einen Flohmarkt zugunsten der Festfinanzierung
veranstalten. Wenn Sie gut erhaltene Dinge aus den Bereichen Kinder, Haushalt
oder Freizeit haben, die wir für einen
geringen Preis verkaufen dürfen, würden wir uns sehr freuen.
Außerdem laden wir
zu unserer Monatsaktion April ein:
Besuchen Sie die
Großdittmannsdorfer Gewerbebetriebe zum
„Tag der offenen Tür“
am Samstag, d. 28. April 2007.
Unsere Firmen
bieten von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr u. a. interessante und einmalige Einblicke
in ihre Geschäftsräume und Produktionsstätten. Zu erleben ist z. B. die Be- und
Verarbeitung verschiedenster Rohstoffe:
Stein�������������������������
· ����������������������Holz������������������
· ���������������Papier
· Metall
Abgerundet wird
dies durch vielfältige Zusatzangebote der beteiligten Unternehmen und ihrer
Partner.
Kontakt/ Informationen:
Es gibt
verschiedene thematische Arbeitsgruppen, die Koordination liegt bei Christian
Creutz
(03 52 08/ 24 19). Mit Ihren Fragen zum Schmücken der Grundstücke wenden Sie
sich an Manja Zimmermann (03 52 08/ 94 50 01).
Für Informationen
zum Flohmarkt steht Ihnen u. a. Steffi Bornstein
(03 52 08/ 34 930) zur Verfügung. Über
Ihre Erinnerungen an die Schulzeit freuen sich Ulrike Neider (03 52 08/ 91 87 9)
und Simone Riedel (03 52 08/ 91 77 9).
Informationen zum
Tag der offenen Tür der Gewebebetriebe: Manja Zimmermann (03 52 08/ 94 50 01),
Tina Zeidler (03 52 08/ 8 10 10)
650 Jahre Großdittmannsdorf
Lauf in den Frühling am 1. Mai 2007
Am Sportplatz Großdittmannsdorf/Boden,
Start: 10 Uhr
3x65m Kindergarten
6x65m 1. und 2. Klasse (Läufer)
650m 3. und 4. Klasse
1950m ab 5. Klasse
2600m ab 9. Klasse sowie Erwachsene
Jeder Läufer erhält zur Stärkung
nach dem Lauf eine Bockwurst.
Es lädt ein
Vorstand des SV Grün-Weiß Großdittmannsdorf
Der Revierförster
AOK Sachsen
Weiterhin angespannte Forstschutzsituation
durch Wurf- und Bruchholz nach „ Kyrill“
Heilmethode Akupunktur
Die AOK Sachsen
bietet ihren Versicherten die Akupunktur als Kassenleistung an. Wir sprachen
darüber mit Thomas Loewe, AOK-Regionalleiter in der Vertriebsregion Meißen.
Die AOK Sachsen
bezahlt die Akupunktur – warum?
Mehrere Studien
sowie ein mehrjähriges Modellvorhaben der AOK Sachsen haben die Wirksamkeit
der Akupunktur bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule und des
Kniegelenks durch Gonarthrose bewiesen. Die Akupunktur als alternative Heilmethode
ist eine besonders nebenwirkungsarme Behandlungsmöglichkeit. Wir freuen uns
daher, unseren Versicherten diesen Service bieten zu können.
Was passiert bei
der Akupunktur?
Die traditionelle
Chinesische Medizin geht davon aus, dass unser Körper von Meridianen
durchzogen ist, in denen Lebensenergie fließt. Dieser Fluss kann durch Nadeln
positiv beeinflusst werden.
Wer kann diese
Leistung in Anspruch nehmen?
Versicherte, bei
denen der Arzt eine der genannten Diagnosen attestiert hat. Die Therapie
erstreckt sich dabei auf bis zu zehn Sitzungen innerhalb von maximal sechs
Wochen. Eine erneute Behandlung kann frühestens zwölf Monate nach Abschluss
einer Akupunkturbehandlung erfolgen.
Weitere Fragen
lassen sich am Servicetelefon unter 0180 1 265000-0 klären.
Gesundheit
Rückenwind für die Gesundheit in Familien
Mutter-Kind-Kuren: Pflichtleistung der gesetzlichen
Krankenkassen
Familien brauchen
in unserer Gesellschaft vielfältige Unterstützung. Insbesondere Mütter haben
es nach wie vor schwer, Beruf und Familie zu vereinbaren. Wenn dann noch
Erkrankungen beim Kind oder die Pflegebedürftigkeit eines Familienangehörigen
dazukommen, führt die anhaltende Mehrfachbelastung häufig auch zu
Gesundheitsproblemen der Mutter. Um dann die dringende Gesundung der Mütter zu
ermöglichen, hat jetzt die Politik reagiert und in der aktuellen Gesundheitsreform
eine Besserstellung von stationären Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen
beschlossen:
Ab 01.04.2007 gilt,
dass Mutter-Kind-Kuren Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenversicherung
sind. Außerdem wurde klargestellt, dass diese familienorientierten Maßnahmen
nicht erst dann bewilligt werden können, wenn alle ambulanten Behandlungsmöglichkeiten
ausgeschöpft sind. Denn häufig ist es besonders schwierig im Familienalltag
auch noch mehrere Wege zu unterschiedlichen Therapeuten zu integrieren.
Hier bieten Mutter-Kind-Kuren
eine sinnvolle Alternative, weil sie von bestimmten Alltagspflichten entlasten
und ein kompaktes Behandlungsprogramm mit unterschiedlichen,
indikationsgerechten Therapien ermöglichen. Interessierte erhalten
weitergehende Informationen zu den Veränderungen durch die Gesundheitsreform
und zu den Angeboten der Kliniken kostenlos unter 0800 1 2 23 23 73 oder unter
www.kur.org.
Übrigens: Diese Pflichtleistung der
Krankenkassen gilt auch für Vater-Kind-Kuren!
Ein typisches Wurfnest, wie es sie in allen Waldgebieten -
auf gesamter Fläche verteilt - gibt.
Die Arbeiten zur
Beseitigung der Sturmschäden sind in den
betroffenen Wäldern aller Eigentumsformen im vollen Gange; das Kreischen der
Motorsägen ist allerorten unüberhörbar. An dieser Stelle Lob und Anerkennung
an alle Waldbesitzer, die diesen
Kraftakt für ihren Wald umsetzen.
Dennoch kann man
noch nicht von flächendeckenden Aktivitäten
sprechen. Auf Revierbegängen muss festgestellt werden, dass es nach wie
vor Waldgebiete gibt, in denen sogar noch die forstlichen Hauptwege vom
Sturmholz blockiert sind.
Das Freimachen der
Waldzufahrten und –wege hat oberste Priorität, denn sie sind nicht nur für den
Holztransport von Bedeutung, sondern mit zunehmender Waldbrandgefährdung
stellen sie wichtige Zufahrtstrassen für die Feuerwehr dar.
Auch eine zügige
und vollständige Beräumung des Wurf- und Bruchholzes aus allen Waldflächen
wird mit voranschreitender Frühjahrswitterung immer dringender; unauf- bereitetes
Wurf- und Bruchholz bietet beste Vermehrungsbedingungen für Schadinsekten.
Besonders der
Buchdrucker, eine Borkenkäferart an der Fichte und der Prachtkäfer an der
Kiefer können erhebliche Schäden an den übrig gebliebenen Wäldern anrichten.
Bis spätestens Ende
April muss das Schadholz beräumt sein. Dabei sollte der Grundsatz gelten: Fläche
vor Menge, also zuerst Aufarbeitung der Einzelwürfe und – brüche. Dadurch können
Schädlinge auf einem kleineren Areal gehalten werden und können so besser
kontrolliert und evtl. bekämpft werden.
Im Übrigen besteht
für alle Waldbesitzer nach §18 Abs.1 Nr.4 und 5 Sächsisches Waldgesetz die
Pflicht, der Gefahr einer Schädigung
durch Schädlinge vorzubeugen und diese rechtzeitig zu bekämpfen. Anderenfalls
kann die Forstbehörde für die Ausführung dieser Maßnahmen eine angemessene
Frist setzen. Es sind alle Waldbesitzer, welche noch nicht begonnen haben die
Schadhölzer in Ihrem Wald zu beseitigen, dringend aufgerufen damit zu beginnen!
Verantwortungsbewusstsein
und Eigeninitiative der durch den Sturm betroffenen Waldbesitzer sind deshalb
gefragt.
Für Beratungen
steht Ihnen die Forstverwaltung gern zur Verfügung und gemeinsam werden wir
auch Lösungen finden. Haben Sie deshalb keine Scheu und wenden Sie sich
vertrauensvoll an Ihren zuständigen Revierförster.
Beratungen der
Waldbesitzer sind generell kostenlos.
Ihr Revierförster
Forstoberinspektor
Thielsch – Sachse
Tel.: 03522 / 528334
Funk : 0173 / 5649124
Amt für Arbeit und Soziales
Berufsorientierungsprojekt für suchtgefährdete Jugendliche läuft
erfolgreich
Die Organisatoren
des gemeinsam von Amt für Arbeit und Soziales (AfAS), Jugend- und Sozialamt des
Landkreises Meißen und der Produktionsschule Moritzburg gGmbH initiierten
Berufsorientierungsprojektes für suchtgefährdete Jugendliche haben kürzlich
eine positive Zwischenbilanz ihrer Arbeit gezogen.
In dem aus Mitteln
des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen geförderten
Projekt arbeiten dabei 8 Jugendliche in einer Jugendwerkstatt in Meißen unter
fachlicher Anleitung an der Restaurierung alter Maschinen und Fahrzeuge. Weitere
8 Teilnehmer sind im Bereich Gartenbau und Landschaftspflege in diversen Maßnahmen
der Produktionsschule Moritzburg tätig. Im Rahmen des einjährigen Projektes,
welches seit dem 01.11.2006 läuft, wird zudem jeder Teilnehmer ein 5-wöchiges
Praktikum in einem regionalen Unternehmen absolvieren.
Das Konzept der
praxisbezogenen Arbeit mit den Jugendlichen, flankiert von sozialpädagogischer
Betreuung sowie Bildungs- und Qualifizierungs-angeboten erwies sich in den
vergangenen Monaten als erfolgreich. Die Projektverantwortlichen sehen erste
Fortschritte bei den Jugendlichen, indem diese lernen, sich den Forderungen
des Arbeitsalltages zu stellen, ihre eigenen Stärken und Schwächen erfahren,
Interessen weiterentwickeln und vor allem, dass sie vermittelt bekommen, eine
zielgerichtete Arbeit erfolgreich auszuführen.
Ziel des Projektes
ist es, den Teilnehmern eine berufliche Orientierung aufzuzeigen bzw. im
Idealfall durch entsprechende Berufsvorbereitung eine Integration ins
Berufsleben über Ausbildung oder Arbeit zu erreichen. Weiteres Ziel ist es, die
Jugendlichen in ihrer Persönlichkeit so zu stärken, dass sie ihren Lebensweg
auch weiterhin ohne Drogenkonsum meistern.
Jugendfreizeitverein
Blutspende
Über eine Berufsfelderkundung,
bzw. ein Praktikum zum richtigen
Ausbildungsplatz / Beruf
8 Du hast Lust und Interesse auf Ausbildung und
Beruf
8 Du willst Deinen künftigen Beruf im Vorfeld
besser kennen lernen, um einen späteren
Lehrstellenabbruch zu vermeiden.
8
Du willst Deine Einstiegschancen auf
einen künftigen Ausbildungsplatz und späteren
Arbeitsplatz erhöhen.
8
Du bist aktiv, leistungs- und
willensstark.
8 Du willst Dein künftiges Leben selbst
gestalten!
Dann melde Dich bei
uns telefonisch im Jugendfreizeitverein e. V.
Ansprechpartner: Herr
Besser
Tel.: 035208 – 4291
mittwochs 15.00 bis
18.00 Uhr
bzw. abends ab 20.30
Uhr
bzw. 0174 – 999954
Weiter
Informationen zu unserem Verein, zu unseren Angeboten in den Ferienzeiten,
sowie Referenzen über unsere Arbeit sind im Internet unter:
www.jfv-radeburg.ag.vu
zu finden.
Berufsfelderkundungen:
ab der 6. Klasse
Praktika: ab der 8.
bzw. 9.Klasse
Jugendfreizeitverein
e.V.
Am Hofwall 2
· 01471 Radeburg
Tel.: 035208
– 4291
Aufruf
zur Blutspende
Die
nächste Blutspendeaktion findet in Radeburg, am Montag, dem 23.4.07 in
der Zeit von 15.00 bis 19.30 Uhr in der Grundschule Radeburg, Meißner Berg 80,
statt.
Wenn zu dieser, wie
zu jeder anderen Blutspendeaktion der Woche nur fünf Spender mehr kommen als
sonst, bedeutet das 60 zusätzliche Blutkonserven, Damit können viele
Operationen abgesichert werden.
Auf 100 Einwohner
kommen jährlich in Sachsen nur sechs Blutspenden. Dennoch erwartet jeder
Mensch im Notfall sofortige Hilfe. Blut steht für die Patienten natürlich nur
in dem Umfang zur Verfügung, wie es gespendet wird, und das ist oft zu wenig. Im
letzten Jahr ging die Zahl der Blutspenden in einigen Regionen sogar zurück. Dadurch
gab es immer wieder Versorgungsprobleme. Zwar wird die Notversorgung in jedem
Fall abgesichert. Geplante Operationen müssen bei Engpässen aber unter Umständen
verschoben werden. Das ist eine große, vor allem psychische Belastung für die betroffenen
Patienten.
Wer kann helfen? Im
Alter zwischen 18 und 60 Jahren kann man sich als Erstspender in die Reihen der
uneigennützigen Lebensretter einreihen. Die medizinische Eignung prüft ein Arzt
vor der Spende. Niemand braucht deshalb Angst vor dem „Aderlass“ zu haben. Mitbringen
braucht man nur den Personalausweis und den Willen zu helfen. Unter www.blutspende.de
können alle geplanten Spendetermine für die nächsten 12 Wochen abgerufen werden.
Motorrad Worlitzsch
Bärwalder
Str. 30 · 01471 Radeburg
Tel.
035208/80433
www.worli.de
Jugendhaus EXIL
Sommerfahrten 2007
Das Jugendhauses
Exil führt in den Sommerferien zwei Ferienfreizeiten für Jugendliche durch.
Hindelang im Allgäu
Wir starten in die
Ferien mit einer einwöchigen Fahrt nach Hindelang im Allgäu. Vom 23. bis 29. Juli
haben wir eine Hütte des Deutschen Alpenvereins angemietet. Die Kosten für die
Freizeit betragen 125,--Euro. Bei Anmeldung bis 15. April verringert sich der
Teilnahmebeitrag um 15,--Euro. Teilnehmen können Jugendliche von 13 bis 15
Jahren. In dieser Woche wollen wir die Bergwelt rund um Oberstdorf erkunden,
einen Ausflug nach Österreich unternehmen oder nur einfach im Schwimmbad
relaxen.
Mit Zelt und Kanu durch Schweden
Die zweite
Sommerfahrt des Jugendhauses Exil führt traditionell nach Mittelschweden. Vom 17.
bis 30. August wollen wir mit Euch zwei Wochen in das Land der tausend Seen,
riesiger Wälder, prachtvoller Herrenhöfe, der Mitternachtssonne und langen Küsten
fahren. Von Coswig starten wir mit zwei Kleinbussen Richtung Rostock und
setzen dort mit der Fähre nach Trelleborg über. Wir werden uns in der ersten
Woche mit dem Kanu im Seengebiet Värmlandsgarden fortbewegen und je nach Lust
und Laune auf verschiedenen Inseln unsere Zelte aufschlagen. Anschließend
werden wir noch ein paar Tage an einem schönen See verbringen, wo wir gemütlich
angeln oder baden können.
Die Kosten betragen
Euro 230,-. Bei Anmeldung bis 15. April verringert sich der Teilnahmebeitrag um
15,-Euro. Teilnehmen können Jugendliche von 15 bis 18 Jahren.
Anmeldeunterlagen
und weitere Informationen sind im Jugendhaus Exil, Coswig, Dresdner Straße 30,
Tel. 03523 72826 während
der Öffnungszeit dienstags von 14.00 bis 19.00Uhr und freitags 14.00 bis 20.00Uhr
und im Internet unter www.jugendserver-coswig.de
erhältlich.
Mandy Thielemann, Tim Raschner
JUCO Soziale
Arbeit gGmbH
Leserzuschrift
Rauchen - ja oder nein?
„Nach dem die
Herren Landesfürsten und Gesundheitsminister/innen arg gerungen haben über ein
Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden haben Sie ein „Kind geboren“, dass an
unterschiedlichen Auslegungen von Land zu Land nicht zu überbieten ist.
Als Raucher, der
aber auf Nichtraucher Rücksicht nimmt, werde ich wohl alle Landesgesetze sehr
aufmerksam studieren müssen, um ein Ordnungsgeld zu vermeiden.
Auf Bundes- und EU-Ebene
fordern die Verantwortlichen aus den Gesundheitsressors immer wieder das
absolute Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden.
Es wurde schon öffentlich
diskutiert, das Rauchen im eigenen PKW zu verbieten. Wann kommt das Rauchverbot
in der eigenen Wohnung?
Hat man den Artikel
in der SZ gelesen vor einigen Wochen, aus dem hervorging, dass das absolute
Rauchverbot im EU-Parlament in Brüssel nicht eingehalten wird von den
Parlamentariern, so kann man nur den Kopf schütteln.
Die gleichen
Parlamentarier wollen uns in Deutschland zu einem Rauchverbot zwingen.
Die Krönung der
Peinlichkeit ist jedoch jetzt im Bundesgesetzblatt I Seite 480 am 26. März 2007
veröffentlicht worden. „Die Verordnung zur Festsetzung des endgültigen
Beihilfebetrages für Rohtabak für das Erntejahr 2006.
Danach beträgt der
Beihilfebetrag nach der Verordnung (EG) für die Tabaksorte I 2,62904 €/Kg, für
die Sorte II 2,46449 €/Kg, und für Sorte III 2,21453 €/Kg.
Als Schildbürger
hat diese Verordnung der Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Herr Horst Seehofer unterzeichnet.
Eigentlich hätte
sich bei der Unterzeichnung die Feder sträuben müssen.“
Dieter Jesse,
Radeburg
Feriengestaltung
„Zillebunker“ auf großer Fahrt
In den Sommerferien
fährt die Schuljugendarbeit Radeburg und die Mobile Jugendarbeit (MORAST) der
JuCo gGmbH wieder eine Woche mit 16 Jugendlichen ab 14 Jahren zum Zelten an die
Ostsee. Diesmal schlagen wir unsere Zelte vom 23. bis 28. Juli am Ufer des Großen
Plöner Sees auf. Der Plöner See liegt inmitten der Hohlsteinischen Schweiz
zwischen Lübeck und Kiel. Zu entdecken gibt es dort viel: die Ostseeküste, Lübeck,
Kiel und die Insel Fehrmann. Als Möglichkeiten für aktive Ferien stehen Baden,
Sightseeing, Paddeln, Rad Fahren offen.
Die Fahrt kostet 110
€.
Anmeldungen sind ab
sofort im
ZILLEBUNKER
Radeburg,
Schulstraße 2b oder
unter
035208 – 29637 möglich.
Infos gibt es auch
im Internet auf www.morast.de.
Schloss Schönfeld
„Schlossplaudereien mit viel Musik“
Kammersänger Reiner Süß am 15. April 2007 zu Gast auf Schloss
Schönfeld
Im Rahmen seiner
Veranstaltungsreihe: „Sterkel lädt ein…“ ist bei Intendant Johannes Sterkel (Wien)
der bekannte Opernstar und Kammersänger Reiner Süß am Sonntag, dem
15. April 2007 um 15.00 Uhr zu Gast. Musikalisch umrahmt wird die im
Festsaal des Schlosses stattfindende Veranstaltung von Pianist Jürgen Pfüller.
Am 2.2.1930 wird
Reiner Süß in Chemnitz geboren. 1935 zieht die Familie nach Leipzig um. Ab 1940
besucht er die Thomasschule und singt im Thomanerchor. Auf den Brettern, die für
ihn die Welt bedeuten werden, steht Reiner Süß erstmals 1945. Die „Leipziger
Oper“ inszeniert Tschaikowskis „Eugen Onegin“ und sucht Chorknaben. Ab 1959
singt er als Bassbuffo an der Staatsoper Berlin. Bereits drei Jahre später wird
Reiner Süß mit dem Ehrentitel „Kammersänger“ ausgezeichnet. 1967 erhält Reiner
Süß den Nationalpreis der DDR.
Ein weiterer
Meilenstein in seiner Karriere ist die Fernsehsendung „Da liegt Musike drin“, die er von 1968
bis 1985 moderiert und die zu einer der erfolgreichsten Sendungen im DDR-Fernsehen
wird. Auslandsgastspiele führen Reiner Süß u.a. nach Budapest, Florenz,
Frankfurt/Main, Helsinki, Lausanne, Lyon, Moskau, Paris, Prag, Warschau, Wien,
Stockholm und Frankreich.
Kartenpreis: 16.-€
erhältlich im
Vorverkauf beim Fördeverein Schloss Schönfeld
1996 e.V., Straße der Jugend 1,01561 Schönfeld Tel: 035248 / 203 60 / Fax: 035248
/ 203 61
Email: info@schloss-schoenfeld.de
Weitere
Informationen unter
www.johannes-sterkel.de
und bei
talkshow@gmx.net
Kinderferienlager in den Sommerferien von 7 bis 15 Jahre
Der
Kinderferienlagerverein e.V. in Radeburg bietet auch in diesem Jahr wieder
seine bewährten und erfolgreichen Kinderferienlager in der Hotel und
Freizeitanlage in Schirgiswalde, in der Oberlausitz an.
Des weiteren werden
auch Erlebnisferienlager im Waldbad Zeischa, Am Hölzernen See bei Königswusterhausen
u. a. mit Angelcamp, Wagenburg bei Lauchhammer (Piraten am Fluss bzw. Lausitzer
Zeitreise ins Altertum) sowie Reiterferien angeboten. Weitere Angebote auf
Anfrage.
Information: mittwochs
15.00 bis 18.00 Uhr, abends 035208- 349780 Herr Besser, oder 0174 – 9999541 bzw.
auf der homepage:
www.kfl-radeburg.ag.vu
Freizeitgestaltung
Drei Lesescouts im Lesecamp
Was ist eigentlich
ein Lesescout? Ich heiße Maria Pöhland und bin ein Lesescout. Ich gehe in die 6.
Klasse der Mittelschule in Schönfeld bei Dresden. Meine Klasse und ich – wir
sind richtige Bücherwürmer. Wir haben eine Klassenbibliothek und zu Hause einen
vollen Bücherschrank, dazu kommt eine fantastische Deutschlehrerin. Sie war
auch die, die uns auf die wundervolle Idee mit den Lesescouts brachte.
Lesescouts sind Schüler,
die ihren Mitschülern das Lesen nahe bringen. Das ist ein Projekt der Stiftung
Lesen aus Mainz in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium. Jetzt wurden die
drei größten Leseratten unserer Klasse zusammen mit der Deutschlehrein Frau
Czayka ins Lesecamp eingeladen.
Als die anderen die
Schulbank drücken mussten, machten wir uns auf nach Dahlen. Dort begrüßte uns
Frau Rickers, die Leiterin der Veranstaltung. Wir waren von der Atmosphäre sehr
positiv überrascht. Die Zimmer waren auch gut. Wir drei nahmen unsere Bettwäsche
und machten es uns schön. Etwas später kamen zwei nette Mädchen aus dem
Erzgebirge, mit denen haben wir uns gut verstanden.
11.30 Uhr
versammelten wir uns alle und ein Spiel zum Kennen lernen begann. Das war sehr
lustig, aber auch schwer. Danach gingen wir essen, es gab natürlich Spagetti. Später
kam Frau Miletics. Sie nahm mit uns ein Hörspiel auf. Wir bereiteten die
Ballade von Goethe „Der Zauberlehrling“ vor. Es gab eine Sprech-, Instrumenten-
und eine Geräuschgruppe sowie einen Chor. Die CD, die wir dort aufgenommen
haben, bekamen wir mittlerweile zugeschickt. Es war total ungewohnt unsere
Stimmen auf CD zu hören.
Am Abend besuchte
uns der Autor Helge Nyhnke. Er stellte uns sein Buch „Säbelzahn und Bambusbär“ vor.
Den Aufbau des Buches und den Vorgang, wie man ein gutes Bild zeichnet, zeigte
er uns sehr anschaulich. Dieser Vortrag ging bis 20.45 Uhr und bis weit in die
Nacht hatten wir uns noch viel zu erzählen.
Am nächsten Morgen
hieß es raus aus den Federn. Als Trost gab es gleich ein leckeres Frühstück. Schließlich
kam der Logopäde, Musiker und Poet Dieter Kalka, der mit uns lustige Lieder
sang und uns zeigte, wie man richtig Theater spielt und spannend etwas vorliest.
Das war richtig interessant.
Aber jetzt mussten
wir auch schon wieder nach Hause. Wir verabschiedeten uns und bekamen sogar
eine Urkunde. Wir haben sehr viele schöne und neue Eindrücke mit nach Hause
genommen.
Maria Pöhland,
Klasse 6
Heidebogen
Gesundheit
Die Region wird auch zunehmend für Radsportler interessant
Kinder Rückenschule in Radeburg
Nicht nur für
Radtouristen – auch für Freunde des Rennradsports ist die Heidebogen-Region längst
kein Geheimtip mehr. Am vergangenen Sonntag fuhren die Radsportler des SV
Elbland Coswig-Meißen nahezu komplett die Heidebogen-Region ab. Von Coswig über
Moritzburg, Volkersdorf, Bärnsdorf, Marsdorf und Weixdorf ging es auf gut
befahrbaren Nebenstraßen nach Ottendorf-Okrilla und über Höckendorf und Großnaundorf
zum ersten „Kriterium“ – dem Keulenberg. Anschließend ging die Fahrt durch
das Pulsnitztal bis Reichenau und weiter über Neukirch und Schwepnitz zur
Mittagspause im Alten Schlachthof in Grüngräbchen.
Zuvor kam es zur
Begegnung mit dem Kamenzer Bikehouse-Team um den Ex-Bahnradsportler Wolfgang
Wittchen, das ebenfalls die Heidebogenregion zum Saisonstart auserkoren hatte.
Über Zeißholz
fuhren die Elbländer weiter um die Königsbrücker Heide herum durchs
Brandenburgische, ehe in Böhla wieder sächsischer Boden erreicht wurde. Weiter
ging es über die Dörfer an der Königsbrücker Heide nach Tauscha und vom Anbau
an auf der Staatsstraße gen Radeburg. Über Bärwalde und Moritzburg steuerten
die Elbländer wieder ihre Heimat an.
Die Elbländer, die
bereits im Vorjahr eine Stippvisite durch den Heidebogen machten, sind immer
wieder überrascht über die gut befahrbaren und gleichzeitig verkehrsarmen
Nebenstraßen der Region. Seit Jahren schon veranstalten sie am 1. Mai ihr
Kriterium „82 km rund um Ebersbach“. Mit Start um 10 Uhr wird auf den
Gemeindegebieten von Priestewitz und Ebersbach auf einer ähnlichen Strecke
gefahren wie sie der Moritzburg Triathlonverein e.V. für den Schloßtriathlon
gewählt hat, der am 9. und 10. Juni schon zum 6. Mal stattfindet.
Zum 2. Mal gibt es
im Rahmen des Lausitzer Anradelns am 5. Mai auch den „Lausitzer 100er“, ein
Radrennen rund um Kamenz. Die Bedingungen, die unsere Region für den Radsport
bietet, sind eben einfach ideal.
K.Kroemke
Internet: www.svElbland.de;
www.LausitzerAnradeln.de
Anzeiger online lesen?
www.radeburg.de
Den Kindern des Rückenkurses
macht es Spaß etwas für die Gesundheit zu tun.
„Rückenschmerzen?
Nee, so was hab ich nicht oder nur ganz selten, wenn ich zu viel sitzen und
lernen muss“ so die Antwort der Schüler der Grundschule Radeburg, die unter
fachlicher Leitung der Physiotherapeutin Cornelia Loges an einem
9-wöchigen Kinder Rückenschulkurs in der Kindertagesstätte der AWO auf dem Meißner
Berg teilnehmen. Damit das auch so bleibt, wird geturnt, gespielt, viel Interessantes
über unseren Körper und einen rückenfreundlichen Alltag erzählt, vorbeugen ist
besser als heilen.
Die Kinder sind
hochmotiviert und sehr interessiert, denn es gibt viel zu erfahren: rückengerechtes
Sitzen, Bücken, Heben und Tragen, wie sieht ein rückenfreundlicher Schulranzen
aus und vieles mehr. Dazu werden auch die Eltern in einem Elternabend mit
einbezogen.
Der Spaß an der
Bewegung steht natürlich im Vordergrund. So wird spielerisch gefördert, was
vielen Menschen heute abhanden gekommen und doch so wichtig für ein gesundes
Leben ist - die Freude an der Bewegung. Kleine Übungsprogramme zur Muskelkräftigung
und Koordinationsschulung, Bewegungsspiele und Entspannungsübungen gehören
zum Kursprogramm. Gerade in unserer bewegungsarmen Zeit, in der Schulkinder
einen großen Teil ihres Alltages im Sitzen zubringen und Rückenschmerzen,
Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Übergewicht schon im Kindesalter
zunehmen, gewinnt die Kinder Rückenschule immer mehr an Bedeutung.
Alle gesetzlichen
Krankenkassen unterstützen diese Kurse im Rahmen der Prävention finanziell bis
zu 100 %.
Der sächsische Umweltminister S. Tillich bei der Eröffnung
des touristischen Wegenetzes 2006
Bahnhof Radeburg
Trödelmarkt im Bahnhof
Presseinformation
Radeburg ist nicht
nur berühmt durch seinen Sohn Zille. Ich der Geschichte der Stadt werden immer
wieder die beliebten Markttage zu Radeburg erwähnt. Auch heute noch freuen sich
zahlreiche Bürger der Stadt über die Tradition, mittwochs bei „fliegenden Händlern“
aus der Region auf dem Marktplatz zu kaufen.
Das Team vom
Bahnhof Radeburg möchte gern ab dem Monat Mai oder Juni einen Trödelmarkt im Güterboden
des Bahnhofes Radeburg eröffnen. Dieser soll auch regelmäßig stattfinden. Wenn
Sie Lust haben und bei Ihnen zu Hause einiges rumliegt, was Sie gern verkaufen
würden, können Sie sich bei uns melden. Wir freuen uns, wenn dieser Trödelmarkt
zu zwei Drittel von „Amateurhändlern“ aus unserer Region bestritten wird.
Kontakt:
E-mail:
ankunft@bahnhof-radeburg.de
Tel.: 0171-570 44 37
Post: Wettiner Hof
Cunnertswalderstr. 38
01471 Radeburg / OT
Bärnsdorf
Neue Verordnung regelt Kfz-Zulassung
Per 1. März 2007
gibt es in Deutschland eine neue Fahrzeug-Zulassungsverordnung. Die neue Verordnung
beinhaltet zwei zentrale Regelungen: Die Zulassung bzw. Wiederzulassung am
Hauptwohnsitz und die Außerbetriebsetzung eines Fahrzeuges.
Für Punkt eins gilt
ab dem 1. März, dass eine Fahrzeugzulassung am Nebenwohnsitz nicht mehr möglich
ist. Wer also in Dresden gemeldet ist, in Meißen lediglich ein Zimmer bewohnt,
muss sein Fahrzeug am Hauptwohnsitz – also in Dresden - anmelden.
Ähnliches gilt auch
für Unternehmen. Betriebsfahrzeuge juristischer Personen wie bei einer GmbH, können
nur am Ort der Eintragung in das Handelsregister zugelassen werden. Bei
Einzelunternehmen wie dem Bäckermeister, der in Coswig wohnt und in Buxtehude
sein Geschäft hat, kann das Fahrzeug dagegen nur am Wohnort zugelassen werden.
Die Fachleute
hoffen übrigens auf mehr Übersichtlichkeit nicht zuletzt bei Diebstahl und
Versicherungsbetrug.
Die Neuregelung zur
Außerbetriebsetzung wird die Nostalgiker unter den Fahrzeugfans freuen. Bislang
galt bei Stilllegung eines Fahrzeuges, dass nach eineinhalb Jahren die
Betriebserlaubnis automatisch erloschen war. Die Wiederzulassung konnte nur
nach einem Vollgutachten erfolgen. Jetzt kann ein Auto zehn Jahre auf dem
privaten Grundstück ohne Nummernschild parken. Wenn der Besitzer alle
technischen Prüfungen und die vollständigen Papiere vorlegt, wird sein Auto – sofern
verkehrssicher und ohne technische Änderungen – wieder zugelassen. Weitere
Einzelheiten zur neuen Verordnung erfahren Sie in Ihrer Kfz-Zulassungsstelle!
Ev.-Luth. Kirche
Radeburg
Karfreitag, den 06.
April 9.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Ostersonntag, den 08.
April 9.00 Uhr Familiengottesdienst
Ostermontag, den 09.
April 9.00 Uhr Festgottesdienst mit
Diakon i.R. Dulig
Sonntag, den 15. April 9.00 Uhr Predigtgottesdienst
Quasimodogeniti gleichzeitig
Kindergottesdienst
Sonntag, den 22. April 9.00 Uhr Predigtgottesdienst
Miserikordias
Domini���������������������� mit
Pfr. i.R. Hänsel
gleichzeitig
Kindergottesdienst
Sonntag, den 29. April 9.30 Uhr Konfirmationsgottesdienst
Jubilate mit
Abendmahl
gleichzeitig
Kindergottesdienst
Sonntag, den 06. Mai 9.00 Uhr Predigtgottesdienst
Kantate gleichzeitig
Kindergottesdienst
Es
erklingt im Gottesdienst: Dietrich
Buxtehude (1637 – 1707)
Kantate
„Alles was ihr tut …“ für Chor, Streicher und
Spinett
Leitung:
Herr Kantor Matthias Grahl, Radeburg
Bibelstunden: 19.30 Uhr jeden Mittwoch
Junge Gemeinde: 18.30 Uhr
jeden Mittwoch
Frauenkreis: 14.30 Uhr Dienstag,
den 08. Mai
Kreis der Mitte: 19.30 Uhr Dienstag,
den 17. April
Mutti-Kind-Kreis: 9.00 Uhr
Dienstag, den 17. April
und 15. Mai
Babytreff: 9.30 Uhr Dienstag,
den 10., 24. April und 08. Mai
Mütterkreis: 19.30 Uhr Donnerstag,
den 12. April
Vierzig-Plus-Minus: 19.30 Uhr Dienstag, den 24. April
Vorschulkreis: 9.30 Uhr sonnabends
außer in den Ferien
Psychosomatik SHG: 17.00 Uhr Mittwoch,
den 25. April
Herzlich
laden wir ein zum
GEMEINDEABEND
am Dienstag,
dem 17. April 2007 – 19.30 Uhr im Pfarrsaal
Herr Robel
berichtet mit Bildern und Musik
von seiner
Pilgerreise (Neapel).
Sprechzeit Pfr. Seifert: dienstags 17 – 18 Uhr oder nach Vereinbarung! Telefon: 035208/349617
Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter
grüßt Sie
herzlich Ihr Pfarrer Frank Seifert
Mittelschule „Heinrich Zille“ Radeburg
„Ski heil“ schallte es im Skilager Harrachov
Unsere gipsfreien Ski- und Snowboardfahrer im
Riesengebirge
Schüler der
Mittelschule Radeburg fuhren am 10.3.2007 – 16.3.2007 nach Harrachov in das
Riesengebirge. Es fuhren 18 Schüler aus den Klassenstufen 7-10 mit. Wir wohnten
in einem Sporthotel, genau an der Skipiste. 15 Schüler konnten schon Ski oder
Snowboard fahren und es gab drei Schüler, die das Ski fahren von Herrn Jurisch
lernten. Jeder Tag fing um 8 Uhr mit einem sehr großen Frühstück an und um 9
Uhr ging es auf die Piste. Die Anfänger haben innerhalb von einem Tag schon auf
den Brettern stehen können und sind zum ersten Mal die blaue Piste runter
gefahren. Alle anderen Schüler hatten freie Fahrt. Meistens waren alle um 16
Uhr an unserem Hotel und haben sich auf einen schöne Dusche gefreut. Ab 18:30
Uhr gab es ein leckeres Abendbrot, meistens Knödel mit Gulasch oder einen ganz
leckeren Salat. Nach dem Abendbrot sind die meisten noch in den
Gemeinschaftsraum gegangen und haben Spiele gespielt oder sind ins Zimmer und
haben geschlafen. Am letzten Abend haben wir uns alle im Gastraum getroffen und
da gab es zwei schöne Überraschungen für uns Schüler. Einmal einen großen
Eisbecher und dann noch ein Zertifikat. Das Zertifikat ist für uns als schönes
Andenken gedacht und jeder einzelne hat einen Spitznamen bekommen, der zu
seiner Art des Ski fahren passt, z.B Pistenbarbie, Hangbändiger, Boarderkiller.
Allen hat es sehr viel Spaß gemacht, jeder ist gesund nach Hause gekommen und
alle freuen sich schon auf das nächste Schuljahr, denn da geht es wieder Ski
fahren.
Susann Klich
Klasse 9b
Große Sprünge beim Känguruwettbewerb
Buchmessenflair für den Neigungskurs
Am Freitag, dem 23.
März 2007, besuchte der Neigungskurs „Schulbibliothek“ die Leipziger Buchmesse.
Wir konnten uns an vielen Messeständen von verschiedenen Verlagen und Buchhändlern
mit der neusten Literatur aus insgesamt 36 Ländern vertraut machen.
Besonders
lohnenswert war es für uns, Tipps für den Buchbestand unserer Schulbibliothek
zu holen.
Voller Neugier und
Spannung lauschten wir einigen Autoren bei ihren Buchlesungen.
Es war für uns
sehr beeindruckend, Schriftsteller life
zu erleben.
Voll bepackt mit
Prospekten und Katalogen, den Kopf voller
Eindrücke und dazu noch etwas müden Beinen beendeten wir nach ca. 5
Stunden unseren Messebesuch und waren uns einig: Im nächsten Jahr sind wir
wieder dabei!
Schüler des
Neigungskurses
Schulbibliothek
Mittelschule
Radeburg
Deutschunterricht mal anders
Rauchende Köpfe beim internationalen Känguruwettbewerb
der Mathematik.
Am 15.03.07 nahmen 30
Schüler der 5. bis 8. Klasse der Mittelschule „Heinrich Zille“ Radeburg am Känguruwettbewerb
teil. Das ist ein Mathewettstreit, bei dem Schüler aus mehr als 40 Staaten der
Welt ihre Fähigkeiten vergleichen. In 75 Minuten mussten 30 Aufgaben ohne
Hilfsmittel gelöst werden. Dabei ist eine gewollte Lösungsstrategie auszunutzen,
dass von den 5 Lösungsvorschlägen genau eine richtig ist, es demzufolge
ausreicht, eine richtige Variante zu finden.
Mit Freude und
Aufregung gingen die Schüler an die Aufgaben. Nun warten wir gespannt auf die
Ergebnisse im Mai.
M. Ocholt
P. Schindler
Bei darstellenden Selbstversuchen gingen manche zu Boden.
Junge Sparkassenangestellte
trainierten unsere Klasse 9c
Wie man Balladen so
richtig interessant interpretiert und gestaltet und so vorträgt, dass es mal
anders klingt, als die üblichen „Schulvorträge“, das erfuhren am 23. März wir
Schüler der achten Klassen im Deutschunterricht.
Denn der wurde an
diesem Tag völlig anders durchgeführt als sonst. Es besuchten uns von den
Landesbühnen Sachsen die Theaterpädagogin Ina Steinle und der Schauspieler Jürgen
Stegmann.
Bevor wir
allerdings selbst mit schauspielern und interpretieren loslegen konnten,
lieferte uns Herr Stegmann erst einmal einige Kostproben.
Er trug einige
bekannte Balladen und Gedichte von Goethe und Schiller, z. B. „Der
Osterspaziergang“, „Der Zauberlehrling“, „Der Erlkönig“, „Die Kraniche des
Ibykus“, „Die Bürgschaft“ u.a., mit viel Witz und wenigen Requisiten auf eine
sehr unterhaltsame Art und Weise in unserer Aula vor.
Danach waren wir
dran. Die 8a interpretierte mit Hilfe von Herrn Stegmann den „Handschuh“, während
die 8b von Frau Steinle unterstützt wurde.
Am Ende spielten
beide Klassen die – geringfügig veränderte – Ballade sich gegenseitig vor. Wir
erlebten zwei verschiedene Herangehensweisen und hatten beim Spielen und
Zusehen sehr viel Spaß.
Den meisten Schülern
hat diese etwas andere Unterrichtsstunde sehr gut gefallen.
Wir waren mit
Feuereifer bei der Sache und können nur sagen: Das machen wir gerne einmal
wieder!
Luzie Gawehn
Klasse 8a
Den Inhalt der
Projektwoche für unsere Hauptschüler der Klasse 9c bestimmten diesmal die Schüler
selbst. So entschieden sie sich u.a. für ein Bewerbertraining, das von der
Sparkasse Radeburg angeboten wurde. Die Schüler wurden sehr nett von drei
jungen Mitarbeiterinnen der Sparkasse empfangen. Nach kurzer Vorstellung ging
es los. Frau Jana Rutloff erläuterte, wie eine Bewerbermappe richtig aussehen
muss. Mit Frau Corina Maschke stellten sich alle Schüler einem Eignungstest. Hier
merkte so mancher, dass es noch einiges bis zum Schuljahresende zu tun gibt. Schließlich
stellte Frau Mandy Sperling das Gruppengespräch vor. Zum Schluss spielten alle
drei den Schülern ein Einstellungsgespräch vor. Im gemeinsamen Auswertungsgespräch
wurde wichtige Fragen des Auftretens, der Kleidung und der Selbstpräsentation
geklärt.
Für Hauptschüler
ist es besonders wichtig, in der Bewerbung keine Fehler zu machen. Wir möchten
den Damen von der Sparkasse herzlich danken für diese Unterrichtstunde außerhalb
der Schule.
Volker
Gerlach
Tag der offenen Tür
in der FFw Volkersdorf
am 28.04.2007 ab 14 Uhr
- Besichtigung
des neuen
Gerätehauses
- ������������������Kinderattraktionen
- ��������������������������Besichtigung
der Feuerwehr
Für das leibliche
Wohl ist gesorgt
Es lädt ein
FFw Volkersdorf
Bretter die die Welt bedeuten -
Jürgen Stegmann in der Aula der Zille-Schule.
Mittelschule „Heinrich Zille“ Radeburg
Projekt: Sucht - Klasse 6a und 6b
Deutschunterricht einmal ganz anders
Innerhalb der
Projektwoche beschäftigten wir uns mit dem Thema: Sucht
Dazu lernten wir
die Merkmale, Erscheinungsbilder und Auswirkungen von legalen und illegalen
Drogen kennen. Herr Preuß von der
Polizeidirektion Oberes Elbtal - Osterzgebirge erklärte uns, warum
Menschen Drogen nehmen und bestärkte uns im
Nein – Sagen, wenn wir einmal in für uns gefährliche Situationen geraten
sollten.
Am zweiten Tag
lernten wir etwas über die Bausteine der Nahrung kennen, was ein gesundes Frühstück
ausmacht und setzten das Ganze in die Praxis um, indem für uns ein gesundes Frühstückbuffet
vorbereitet wurde.
Knobelaufgaben zur
Ernährung und das Aufstellen eines eigenen Energiebedarfs pro Tag ließ uns
nachdenklich über unsere bisherige Essweise werden.
Am Mittwoch ging es
auf Exkursion ins Hygienemuseum nach Dresden.
Hier erhielten wir
eine interessante Unterrichtsstunde zum Thema:
Berauschender
Alltag.
Am Donnerstag
vertieften wir unsere Kenntnisse über legale Drogen, besonders über Nikotin und
Alkohol.
Der Freitag bildete
einen gelungenen Abschluss der Projektwoche. Wir wanderten von Radeburg nach Bärnsdorf
und besichtigten die Teichwirtschaft.
Herr Schulze erklärte
uns alles über die Züchtung, Aufzucht und Verarbeitung von Fisch.
Hier noch einmal
unseren herzlichen Dank dafür, dass er uns ca. 2 Stunden seiner Arbeitszeit
widmete.
Eine erlebnisreiche
Fahrt mit der Lößnitztalbahn ließ uns die interessante Woche abschließen.
Schüler der
Kl. 6a und 6b
Die Schüler der 5.,
6. und 7. Klassen der Radeburger Mittelschule sahen dem 05. März teilweise
skeptisch, teilweise erwartungsvoll entgegen. Auf sie wartete eine
Deutschstunde von ganz besonderer Art. Diese wurde zwar von ihren
Deutschlehrern organisiert, aber nicht selbst gehalten. Dafür waren echte „Profis“
des Puppenspiels, die Marionettenbühne Bille aus Markleeberg, erschienen. Finanziert
werden konnte das Projekt mit Mitteln aus dem Bereich Ganztagsangebote unserer
Schule.
In einer
kurzweiligen, fantastischen Art und Weise präsentierten die zwei Darsteller mit
ihren Marionettenpuppen das Stück „Der geheimnisvolle Koffer“.
Etwa 60 Minuten
echt gelungene Unterhaltung, Spaß und Begeisterung sorgten dafür, dass manch
einer der Schüler im Nachhinein meinte: „Das probieren wir auch einmal.“ Na
dann, viel Glück dabei! Und wer weiß, vielleicht entdecken beim fleißigen Üben
im Unterricht einige ihr wahres Talent und werden tatsächlich selbst einmal „Puppenspieler“.
Siegrid Vogt
CDU-Gemeindeverband
Seelsorge in sich ändernden Zeiten
Dieses Thema war Gegenstand einer öffentlichen Versammlung unseres CDU-Gemeindeverbandes am 14. März in Adams Gasthof. Als Gesprächspartner
waren Frau Pfarrerin Rasch von der evangelischen Gemeinde Moritzburg, Herr
Pfarrer Groß, von der katholischen Gemeinde Dresden/Moritzburg/Radeburg und
Herr Pfarrer Mendt von der Luthergemeinde Radebeul, der zugleich als Seelsorger
in den Elblandlandliniken- Standort Radebeul tätig ist, unserer Einladung
gefolgt.
Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung der Gäste durch unseren
Vorsitzenden Hans Lehner führte Herr Mendt mit einem anschaulichen Bildvortrag
in das Thema ein. Er verglich Seelsorge mit einem geschützten Raum für jemanden
der verletzt ist. Sie ist das Eingehen auf Menschen durch Zuspruch, Beistand,
Beratung, Mahnung, Vergebung, Trost und Hilfe mit dem Ziel, dass sie im Leben
und Sterben erfahren - Gott heilt. Dabei geschieht Seelsorge auf der Basis von
Freiwilligkeit und gilt jedem, der danach verlangt. Als Hauptschwierigkeiten
von Seelsorge aus heutiger Sicht nannte er eine vagabundierende Religiosität,
das schlechte Image von Religion und Kirche allgemein, das fehlende Wissen um
Kultur und Tradition sowie die wachsende Anonymität und Einsamkeit und die
fehlende Erfahrung von tragenden Gemeinschaften wie z.B. Familien, Gemeinden
und Vereinen. „Seelsorge bietet heute aber auch große Chancen. Man erfährt, da
ist jemand da, wo andere noch nicht da sein können. Seelsorge kann Beziehungen
neben medizinische und psychologische Therapien hinaus heilen. Sie bietet
Hilfe zur Selbstentwicklung und damit Hilfe zur Annahme und Selbstannahme.“,
erklärte Mendt abschließend in seinem Vortrag.
Herr Pfarrer Groß berichtete aus der Arbeit in seiner Gemeinde, die sich
aus der Großstadtgemeinde Dresden, der Touristengemeinde Moritzburg und der
sterbenden Gemeinde Radeburg zusammensetzt. „Die Dresdner Gemeinde ist
international. Sie hat Mitglieder aus 38 verschiedenen Ländern. In der
Moritzburger Schlosskapelle könnte ich jeden Sonntag die gleiche Predigt
halten ohne dass es einem auffiele, weil dort ständig andere Leute sitzen. Sie
platzen herein, wenn der Gottesdienst schon lange begonnen hat und sind beim
Abendmahl schon wieder weg, weil ihr Bus weiterfährt. Sie sehen also, dass
Seelsorge unter diesen Verhältnissen schwierig ist. Die Kontakte zu den
Menschen sind einfach zu kurz, man müsste einlängeres Gespräch führen um echte
Hilfe zu geben. Ein Einfaches „Kopf hoch, es wird schon wieder“ reicht dazu
nicht aus.“, so Groß weiter.
Frau Rasch erklärte, dass Leben mehr ist als uns im Moment bewusst ist. Es
besteht nicht nur aus dem was zählbar sondern aus dem was erzählbar ist. „Das
Erzählbare steht offenbar für das Innerliche, für die Seele eines Menschen. Wo
aber nur noch Zähl- und Messbares uns bestimmt und ein Mensch weder erzählen
kann noch erzählt bekommt, da geht Seele verloren und damit etwas ganz Entscheidendes,
das zum Menschsein gehört.“, fuhr sie fort. Auf die Frage nach Konflikten bei
der Kindererziehung in Ehen mit unterschiedlichen Konfessionen sagte die
Moritzburger Pfarrerin: „Das Wichtigste in einer Beziehung ist gute
Kommunikation. Ich denke das die Gemeinsamkeiten des Glaubens bei Protestanten
und Katholiken groß genug sind um ein glückliches Familienleben mit einer
christlichen Erziehung der Kinder zu ermöglichen.“
In der sich anschließenden regen Diskussion gefiel mir die Antwort von
Herrn Pfarrer Mendt auf die Frage nach der steigenden Zahl der christlichen
Kindergärten und Schulen am besten: „Es gibt keine christliche oder
nichtchristliche Erziehung. Es gibt nur eine gute Erziehung.“
Wir danken den Teilnehmern und dem Team von „Adams Gasthof“ für diese
gelungene Veranstaltung.
In unseren öffentlichen Versammlungen werden wir auch weiterhin
interessante Themen aufgreifen, wenn Sie Hinweise oder Anregungen haben,
schreiben Sie uns bitte unter:
www.cdu-moritzburg.de
oder sprechen Sie mit unserem Vorstand.
Otmar Schwalbe
für den CDU-Gemeindeverband
Exkursion ins
Hygienemuseum nach Dresden
Musik- und Kunstschule des Landkreises Riesa-Großenhain
Musicalpremiere
„Der Wolf und die sieben Geißlein“
Auch in diesem
Schuljahr hat sich die Musikschule wieder etwas Besonderes vorgenommen:
Aufgegriffen wurde
ein altes Märchen, das alle Kinder, Muttis und Vatis, Omas und Opas kennen: vom
bösen Wolf, der die sieben Geißlein fressen will und dabei ganz erfinderisch
ist. Mit Musik, Tanz und Witz und so mancher Überraschung erzählen die Schüler
der Musik- und Kunstschule die spannende Geschichte.
Auch der „Musikschul-Wolf“
lässt sich so einiges einfallen, um an die Geißlein heranzukommen. Er nimmt
sogar Gesangsstunden, um eine höhere Stimme zu bekommen.
Die Regie und
Choreografie liegt in den Händen von Tanzpädagogen Georgi Marinov, die
Gesangseinstudierung übernahm Gesangspädagogin Karen Dreikopf.
Ob am Ende alles
wie im echten Märchen ist, wird der Zuschauer bald erfahren:
Premiere: Am 18.04.
2007 in SKZ Alberttreff- Großenhain
weitere
Vorstellungen:
20.04 – im SKZ
Alberttreff;
29.04. im
Kulturschloss Großenhain
06.05 zum Stadtfest
Riesa;
23.05 in der
Trinitatisschule Riesa und am
01.06 zum Stadtfest
Großenhain.
TSV 1862 Radeburg - Abteilung Handball
Die Tür zur Bezirksliga steht weit offen
Bezirksklasse
1. Männer
SV Saxonia Dresden –
TSV 1862 Radeburg 13:27 (6:12)
Einen Spieltag vor
Abschluß der Meisterschaft 2006/07 stehen die Radeburger Männer an der Tabellenspitze
der Bezirksklasse Sachsen-Mitte. Erkämpft wurde die Tabellenspitze durch einen
klaren Auswärtssieg beim SV Saxonia Dresden. Schützenhilfe hat auch der HC Großenhain
geleistet durch einen Sieg beim bisherigen Spitzenreiter HSV Dresden III. Alle
drei Teams – Radeburg, HSV Dresden und Großenhain – haben noch die Chance auf
den Bezirksligaaufstieg, wobei für die Radeburger die Ausgangsposition am günstigsten
ist. Im entscheidenden Spiel am letzten Spieltag spielen die Radeburger zu
Hause am Sonntag, dem 15. April 2007 mit Anwurf um 11.00 Uhr gegen den HSV
Dresden III. Dabei können die Schwarz-Gelben Revanche für die im Hinspiel
erlittene Niederlage mit 21:25 nehmen, und wenn es gelingt natürlich auch den
Bezirksligaaufstieg entsprechend feiern. Zur Auswärtsaufgabe beim SV Saxonia
reiste das Radeburger Team mit gemischten Gefühlen. Ausgehend von den
Platzierungen in der Tabelle war ein Radeburger Sieg zu erwarten, doch der SV
Saxonia- eine Truppe großer robuster Routiniers – stellte den Radeburgern in
den letzten Spielen gegeneinander schon öfters ein Bein. Doch das junge
Radeburger Team zeigte sich in nervlicher und körperlicher guter Verfassung und
spielte mit einer stabilen Deckung und guten Torleuten eine sichere
erfolgreiche Partie. Obwohl der etatmäßige mittlere Aufbauspieler Lars-Göran
Kitsch berufsbedingt fehlte, gab es keinen Riß in der Mannschaft. Robby
Wiedemann übernahm diese Führungsaufgabe und erfüllte sie einsatzstark und mit
Bravour. Nur zu Beginn der beiden Halbzeiten konnten die Dresdner mithalten,
ansonsten kamen die Radeburger mit vielen Steil- und Konterangriffen überlegen
zu ihren Torerfolgen. Dabei wurden die Chancen teilweise zu hektisch und
unkonzentriert noch vergeben. Bei besserer Chancenverwertung wäre durchaus ein
höherer Sieg möglich gewesen. Auch die zweite Reihe hat ihre Möglichkeiten
noch nicht ausreichend genutzt, so daß die Stammspieler den Sieg ausschließlich
auf ihre Erfolgsbilanz buchen können.
Für Radeburg
spielten: Markus Ebmeier, Holger Schumann, Marcel Börner, David
Nitz (1), René Gründler, Philipp Banai, Sebastian Habelt, Ringo Tietze (1),
Robby Wiedemann (6/2), Michael Tietze (8), Nico Freyer (2), Markus Pietzsch (5),
René Damast (3), Andreas Merkwirth (1/1).
Bezirksliga Frauen
Colmnitzer SV – TSV
1862 Radeburg 17:21 (8:11)
Auch die Radeburger
Frauen waren in ihrem letzten Auswärtsspiel gegen den Colmnitzer SV in Freital
erfolgreich. Damit haben sie den 5. Tabellenplatz in der Bezirksliga Sachsen- Mitte
gefestigt und werden ihn nicht mehr einbüßen, auch wenn es im Heimspiel gegen
den Bezirksmeister Sportfreunde 01 Dresden nicht zu einem Sieg reichen sollte.
Den Radeburger Frauen als Aufsteiger kann eine gute ausgeglichene Saison bestätigt
werden, die so zu Beginn der Meisterschaftsrunde nicht zu erwarten war. Gratulation an Übungsleiter
Jost Ruhland und sein Team! Mit diesem 5. Tabellenplatz hat die Mannschaft
eine neue Bestmarke im Frauenhandball Radeburgs aufgestellt. Noch nie zuvor
gab es eine bessere Platzierung. Der bisherige Rekord stammt aus dem Jahr 1996 mit einem 7. Bezirksligaplatz. Das Spiel
gegen Colmnitz wurde über die gesamte Spielzeit kontrolliert. Von Beginn an in
Führung liegend war beim Einsatz aller Spielerinnen mit annähernd gleichen
Spielanteilen der Erfolg eigentlich nie in Frage gestellt. So sehr sich die
Gastgeber auch mühten, es gelang ihnen nicht die Radeburger in Bedrängnis zu
bringen, selbst dann nicht, als die Radeburger nur noch zu viert auf dem
Parkett standen. Mit noch mehr Konzentration beim Abschluß der Angriffe hätte
man sich sogar noch spielbestimmender präsentieren können.
Für Radeburg
spielten: Aniko Kitschke, Anne Schmidt, Manuela Kusnierz (2/1),
Madeleine Zötzsche, Anja Küttner (1), Caroline Treffs (5), Anne Feuker (1),
Vivian Ueberall, Ines Kitsch (5), Anja Eckert (5/4), Raina Wiedemann (1),
Stefanie Derschner (1).
Eberhard
Kitsch
TSV 1862 Radeburg -
Abteilung Tischtennis
Schülermannschaft erringt KU-Meister-
titel vorzeitig
Die 1. Schülermannschaft
des TSV liegt in der Kreisunion einen Spieltag vor Ultimo uneinholbar mit 6
Punkten Vorsprung auf Platz 1. Damit ist der Kreisunions-Meistertitel 2006/07
gesichert. Dank der Siege gegen die Tabellenzweiten und –dritten aus Diera und
Großenhain sowie weiterer Erfolge gegen Riesa und Hirschstein konnte das Punktekonto
kräftig aufgestockt werden. Zur erfolgreichen 1. Mannschaft gehören neben
Jeremias Theiß und Johann Kurz auch Kevin Hähne, der in der laufenden Serie
bisher 60:0 Siege feiern konnte und damit beste Chancen hat, bester Spieler der
Liga zu werden.
Als Vertreter des
Spielkreis MEI/RG nahm unsere 1. Mannschaft an der Bezirks-Mannschaftsmeisterschaft
in Pirna teil. Sie belegte den 3. Platz hinter SV Dresden-Mitte und Lok Pirna.
Die Ergebnisse: Radeburg-Grumbach
6:1/ -Pirna 4:6/ -Dresden 2:6. Für den TSV spielten: K. Hähne,
J. Theiß, J. Kurz. C. Rieß.
bk
TSV 1862 Radeburg - Abteilung Kegeln
1. Kreisliga
1. Mannschaft
- Kreismeister
Den Auswärtskampf
am 03.03.2007 gegen die SSV Planeta
Radebeul 2. gewannen die Radeburger
durch eine hervorragende Mannschaftsleistung
von 2536 Holz.
Von Anfang an in Führung
liegend waren es am Ende 86 Holz die man
den Gegner abnahm. Beste Radeburger waren diesmal Host Kienast mit 457 Holz,
Lothar Laubner mit 448 Holz und Lothar
Branitz mit 438 Holz.
Endergebnis:
SSV Planeta
Radebeul 2.
2450
Holz
TSV 1862 Radeburg 1. 2536 Holz
Die Erste kegelte
in folgender Reihenfolge:
M. Lucke 374, H. Kienast
457,
L. Laubner 448, L. Messerschmidt 403, L.
Branitz 438, M. Hinze 416.
Im letzten
Heimkampf gegen die SV Motor Sörnewitz 1.
am 24.03.2007 ging es um den Kreismeistertitel. Nach sehr spannendem Kampf
jubelten am Ende die Radeburger. Mit 14 Holz wurden die Sörnewitzer besiegt. Hervorzuheben
ist die hervorragende Leistung des vorletzten Keglers von Radeburg Lothar
Branitz. Mit einem Ergebnis von 450 Holz nahm er seinem Gegner
40 Holz ab und brachte die Radeburger damit in Führung.
Der letzte Starter
Horst Kienast musste mit 440 Holz sein ganzes Können aufbieten um den kostbaren
Vorsprung zu sichern, denn der letzte Sörnewitzer Starter kegelte ebenfalls 440
Holz.
Endergebnis:
TSV 1862 Radeburg 1. 2477 Holz
SV Motor Sörnewitz 1. 2463 Holz
Radeburg trat in
folgender Reihenfolge an:
M. Hinze 408, M. Lucke
397,
L. Laubner 373, L. Messerschmidt 409, L. Branitz 450, H. Kienast 440.
Herzlichen Glückwunsch
der
1. Mannschaft zum Kreismeistertitel!
2. Kreisliga
2. Mannschaft
schaffte
Klassenerhalt
Im Heimkampf am 10.03.2007 gegen die TSV Garsebach 1. ging es für die
Zweite noch um den dritten Platz in der 2. Kreisliga. Die Radeburger zeigten zwar eine geschlossene Mannschaftsleistung,
verloren aber unglücklich mit16 Holz. Am Ende erreichte die
2. Mannschaft als Aufsteiger einen sehr guten
4. Platz.
Endergebnis:
TSV 1862 Radeburg 2. 2351 Holz
TSV Garsebach 1. 2367 Holz
Die Zweite kegelte
in folgender Reihenfolge:
A. Lochmann 403, St.
Dittrich 380, H. Mönnich 395, A. Keilig 372, H. Müller 401, H. Kaden 400.
HM