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Nr. 01/2005
129.(16.) Jahrgang
nächste Ausgabe:
18.02.2005
Ausgabetag:
21.01.2005
Radeburger Volkskarneval
Große Preisverleihung in RABU
... der Umzug rückt ins Blickfeld.
Liebe Besucher des Radeburger
Karnevals- Umzuges!
Sie können dabei sein! Wie immer
findet Sachsens größer Straßenumzug des närrischen Volkes am Sonntag vor
Rosenmontag statt. Das ist in dieser, der 48. Saison, der 06. Februar.
Bitte reisen Sie rechtzeitig an.
Parkplätze sind zwar ausreichend vorhanden, bedenken Sie aber, daß
erfahrungsgemäß die „nächst-gelegenen“ Parkplätze bereits belegt sind, wenn Sie
zu knapp anreisen und der Weg zur Umzugsstrecke immer weiter wird.
Alle wichtigen Informationen
finden Sie im soeben erschienenen „Preis(Verleihung´s)Buch“ - dem ultimativen
Bonus-Heft zum Fa-schingsumzug der 48. Saison (siehe Abbildung unten). Dazu
gibt es gratis noch jede Menge Spektakuläres aus dem Alltag der Nominierten für
den RABU-Arthur, den ultimativen Alternativpreis, der wichtiger ist als Oscar,
Nobel, Bambi und was man sonst noch so verleiht. Klatsch und Tratsch, sowie
jede Menge Bilder von Künstlern und Komparsen aus der 47er Saison runden das
BILD ab. Promi-Marathon durch RaBu, Flügelverleih kontra Red Bull,
After-Show-Party Arthurs Tips für Retter, Bestechungsskandal um Broken Haven‘s
Door sind nur einige der mitreißenden Themen.
Und natürlich wird auch das Publikum
bei der Arthurverleihung wieder seinen eigenen Preis vergeben!
Die Umzugsgruppen-Liste ist
zugleich wieder Tipschein für Ihre Publikumslieblinge. Die Wahl der
Publikumslieblinge wird wieder gesponsert von der Firma Werbung Kroemke e.K.
Sie können wieder mitmachen, vor Ort, mit Hilfe des Faschingsheftes oder
online. Belohnen Sie Fleiß und Mühen,
Ideenreichtum, Kreativität und Aufwand all derer, die uns wieder ein erlebnisreiches
Wochenende bescheren!
Falls Sie kein Faschingsheft abbekommen
sollten - Sie finden es auch zum Online-Lesen oder Downloaden im Internet unter
www.radeburg.de/rcc. Unter dieser Adresse finden Sie auch wieder die
Möglichkeit, online bei der Wahl der Publikumslieblinge mitzumachen.
...der Count Down zu den tollen Tagen läuft!
Was uns freut, Kurzentschlossene
aber vielleicht ärgert: Remmidemmi am Samstag ist ausverkauft.
2000 Karten wurden dafür verkauft.
Und hier die gute Nachricht:
Es sind noch Tickets da! Auf
geht‘s zur RABU-Megaparty am Freitag, dem 04. Februar! mit „Die bayrische
7“ exklusiv nur an diesem Abend! Außerdem gibt es noch Karten für die
Aprés-Ski-Party in der Haselnußbaude (an der Abendkasse) und für die Fastnacht
mit Entkrönung.
Die Restkarten gibt es bei
Foto-Eulitz, Markt 8, Tel. 035208 80990 oder online unter www.radeburg.de/rcc.
Heinrich-Zille-Schule
Dresdner Land
Neuerungen bei RAZ-online
Schlemmen für den guten Zweck
Die Bilder und Berichte über die
Flutkatastrophe in Südostasien haben uns tief bewegt. Die Gedanken bewegten
uns, über Möglichkeiten der Hilfe nachzudenken. Eine Schülerin unserer Klasse
brachte uns auf diese Idee, die wir mit Freude in die Tat umsetzten. Und so
organisierten wir, die Klasse 9a der Heinrich Zille Schule Radeburg, einen
Kuchenbasar für unsere Mitschüler. Am 12.01.05 durften alle in den Pausen Kuchen
für den guten Zweck erwerben. Am Montag wurden die Schüler durch Plakate
informiert, ihr Frühstück zu Hause zu lassen und unsere selbstgebackenen
Kuchen zu vernaschen. Unser Klassenlehrer war von der Eigeninitiative
begeistert und ließ sich den Kuchen ebenfalls für eine Spende schmecken. Der
Basar war ein großer Erfolg, denn die
eingenommene Summe betrug 150 Euro! Natürlich ging der gesamte Erlös an die
Flutopfer.
Es machte viel Spaß zu helfen und
zu naschen, jedoch waren die Gedanken aller Schüler größten Teils bei den
Opfern. Mit unserer Spende wollen wir die zahlreichen Hilfsprojekte des
Deutschen Roten Kreuzes unterstützen.
Schüler der Klasse 9a der Mittelschule
„Heinrich Zille“ Radeburg
Nicht täglich, aber doch mehrmals
wöchentlich gibt es seit 1. Januar Nachrichten aus Radeburg und der Region
unter www.radeburger-anzeiger.de.
Dort finden Sie
links drei Rubriken:
den aktuellen Radeburger Anzeiger,
das Archiv des Radeburger Anzeigers und den Link zu eben diesen neuesten Nachrichten.
Folgen Sie dem Link zu den neuesten
Nachrichten, sehen Sie links oben das Erstellungsdatum und können so auf einen
Blick die Aktualität überprüfen. Überschrift und Kurztext helfen Ihnen, schnell
den Inhalt zu erfassen. Entscheiden Sie dann selbst, ob Sie den Text zum
Weiterlesen anklicken wollen.
Übrigens besteht hier auch die
Möglichkeit für unsere „Dauerautoren“ ihre Beiträge, z.B. vom Sport, selbst
zeitnah einzustellen. Wer entsprechend interessiert ist, sollte mit uns in
Kontakt treten, oder den Link „in RAZ online einen Beitrag schreiben“. Über den gleichen Link können aber auch Leser
Leserbriefe an uns richten.
Unverändert gibt es das Archiv des
Radeburger Anzeigers, in dem Sie in „alten Zeitungen“ stöbern können. Nutzen
Sie bei der Textrecherche am einfachsten aber Google oder eine andere
Suchmaschine, die Ihnen alle Anzeiger zum passenden Stichwort auflistet.
Entweder folgen Sie dann dem Link (bei Google am besten dem Link mit der
Bezeichnung „im Cache“). Sie erhalten dann aber nur den Text (ohne das
Zeitungslayout). Eine andere Möglichkeit ist, die von der Suchmaschine
angezeigte Ausgabenummer dann in unserem Archiv auszuwählen, wo diese dann auch
im Original-Zeitungslayout zu sehen ist.
Eine dritte Neuerung ist, daß angemeldete
Online-Leser nun zwischen drei Formaten selbst wählen können - das bloße
Textformat (ohne Bilder), so, wie es auch über die Suchmaschinen dargestellt
wird, das schnelle, auch für Modems geeignete Format Adobe SVG oder das vielen
schon vertraute, allerdings speicherintensive Adobe-PDF-Format.
Ich persönlich empfehle SVG. Es
erfordert bei Browsern, die älter sind als Explorer 6.0 zusätzlichen
Installationsaufwand und ist auch ein bißchen gewöhnungsbedürftig, aber man
spart doch auf Dauer einiges an Zeit. Wer das PDF-Fromat liebt, lädt sich den
Anzeiger auf seinen Rechner und liest ihn dann in Ruhe offline. Auch gut.
Das Textformat ist eine Form der
sogenannten barrierefreien Darstellung. Wer sich damit schon auskennt,
insbesondere betroffene Behinderte sollte uns Hinweise geben, falls das nicht
zufriedenstellend funktioniert.
Die Webseite
www.radeburger-anzeiger.de ist übrigens auch verlinkt unter www.radeburg.de
und www.dresden-land.de. Hier genügt
jeweils ein Klick auf die Rubrik Nachrichten.
K.Kroemke
110 Jahre
Zille Schule
Schulfotos
gesucht
Tipp:
Am 20. Mai 2005 findet in unserer
Mittelschule das Treffen der ehemaligen Zille Schüler und Zille Lehrer statt.
Dazu planen wir eine Fotoausstellung mit alten Klassenbildern, Fotos von
besonderen Anlässen und Höhepunkten aus allen Zeiten. Jeden, der Fotografien,
Bilder und Dokumente besitzt und uns diese zur Verfügung stellen kann, möchten
wir am 16. März 2005 ab 19:00 Uhr in die Mittelschule zu einer gemütlichen
Plauderrunde, bei einem Gläschen Wein oder auch einer Tasse Tee, herzlich
einladen. Zum Schutz Ihrer Bilder würden wir für die Ausstellung Kopien
anfertigen. Selbstver-ständlich können
Sie auch zu jeder anderen Zeit die Materialien in der Schule abgeben
oder sich telefonisch (035208/33427) mit uns in Verbindung setzen. Also dann,
viel Spaß beim Kramen in alten Erinnerungen.
Die Schüler, Lehrer und der
Förderverein der Mittelschule „Heinrich Zille“
seit 16.01. Vernissage mit Hainer Michael
„feminine and jazzy“ im Schloß Schönfeld
22.01. 19.00 Uhr in Bärnsdorf:
Dia-Vortrag über den großen Straßenfasching in
Italien
28.01. 19.00 Uhr Skatturnier im Sportlerheim Ebersbach
ab 09.02. Kinderführungen in den Winterferien im
Schloß Moritzburg
Flutkatastrophe
Mit Kettenbriefen wird Spenden-
bereitschaft mißbraucht
Die Welle der Spendenbereitschaft
nach der Flutkatastrophe rund um den Indischen Ozean machen sich leider immer
mehr Trittbrettfahrer zunutze. Vorsicht ist angesagt vor unseriösen
Geldsammlern und besonders bei e-Mails.
Bei Unklarheiten über eine Spendenorganisation
kann man sich beim Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI)
informieren - Bernadottestr. 94, 14195 Berlin
Telefon (030) 839 001-0,
Telefax (030) 831 47 50,
Internet: www.dzi.de.
Das Institut gibt auf seiner
Webseite wichtige Tips, vor allem auch zu Haustürgeschäften, bei denen Sie Ihr
Geld garantiert los sind, ohne daß denen geholfen ist, für die die Spende
angeblich gedacht war. Infos zu seriösen Spendensammlern gibt‘s unter
www.aktion-deutschland-hilft.de.
Dasselbe gilt für gegenwärtig kursierende
Ketten-E-Mails (Fachbegriff: HOAX). Leider lassen sich nette Leute, Bekannte,
Verwandte durch Bilder von anscheinend im Krankenhaus liegenden vermeintlichen
Opfern dazu verleiten, zu „helfen“, indem man die Mail an viele Bekannte
weiterleitet - möglichst an alle Empfänger, die man im Adreßbuch hat.
Vor allem ist Vorsicht gefragt,
wenn man in solchen Mails „Spendenkonten“ findet. Selten sind das wirklich
Spendenkonten - Infos dazu sollten Sie sich auf der oben schon genannten
Webseite holen - oder gleich bei Ihrer Kreissparkasse spenden (siehe Aufruf
des Landkreises).
Aber auch wenn gar kein Konto
angegeben ist, ist Gefahr im Verzug. Die Hoax-Versender beabsichtigen damit
nicht, den Vermißten zu helfen oder nach Angehörigen zu suchen. Ihr Zweck ist
das Lahmlegen des E-Mail-Verkehrs und die Aushebelung der Datensicherheit.
Tausende e-Mail-Adressen werden durch die Kettenbrief-Methode offen durchs Web
transportiert. Die e-Mail-Adressen von Hilfsbereiten sind eine beliebte
Handelsware. Mehr dazu finden Sie unter www.hoax-info.de.
Wer jemanden vermißt, kann sich an
eine Organisation wie das Rote Kreuz, an die Botschaften oder an das Auswärtige
Amt wenden. Internet-Nutzer haben die Möglichkeit, die Webseite
www.auswaertiges-amt.de zu besuchen, die sehr umfassende Hilfen bietet.
Es ist außerdem zu befürchten, daß
das Mitleid mit den Flutopfern Virenversendern Tür und Tor öffnet. Als Folge
fehlenden Mißtrauens können Viren a la SASSER sich rasend schnell über die
ganze Welt ausbreiten und genau die Technik lahm legen, die für Suchende
momentan eine unverzichtbare Hilfe ist: das Internet.
KR
Landkreis Meißen ·
Pressemitteilung
Landkreis gegen weitere Schulschließungen
Der Landkreis Meißen akzeptiert
die Notwendigkeit der Neuordnung von Schulstandorten aufgrund sinkender
Schülerzahlen, will aber weitere von der Staatsregierung geforderte Einschnitte
nicht hinnehmen.
Nach Berechnungen des Kultusministeriums
sollen in den nächsten Jahren in Sachsen weitere 100 Mittelschulen und 25
Gymnasien geschlossen werden.
Landrat Arndt Steinbach: „Unser,
von allen Fraktionen des Kreistages mitgetragener Schulnetzplan sah keine Schulschließungen
vor. Der Verlust der Mittelschule in Taubenheim ist schmerzlich genug.“
Im linkselbischen Raum existieren
jetzt nur noch Mittelschulen in Nossen, Lommatzsch und Meißen. Damit ist für
den Landrat die Grenze des Zumutbaren erreicht. Es gelte jetzt, akzeptable
Schulwege für die Kinder zu sichern.
Der Appell von Kultusminister
Flath an die kommunalen Schulträger, die Schulen rasch zu schließen und dabei
auch die Schülerbeförderung zu berücksichtigen, ist für den Landkreis nicht
nachvollziehbar. Schon jetzt sind die Kosten für die Schülerbeförderung immens
gestiegen.
Sollte die Kultusbürokratie Hand
an den Mittelschulstandort Lommatzsch anlegen, kündigt Steinbach massiven
Widerstand an. „Lommatzsch ist Grundzentrum, zu diesem gehört eine Mittelschule!“
Gleichzeitig werde sich der Landkreis
für den Erhalt der Mittelschule in Niederau einsetzen. „Die Städte und
Gemeinden haben in den vergangnen Jahren viel Geld in ihre Schulen investiert.
Diese Investitionen sollen nicht in den Sand gesetzt sein.“
Schloß Schönfeld
Vernissage
mit Hainer Michael
„feminine
and jazzy“ im Schloß Schönfeld bei Thiendorf
Am 16.01.2005, 15.00 Uhr,
war die feierliche Eröffnung einer Ausstellung
„feminine and jazzy“ des Dresdner Semifotografen Hainer Michael.
In der 24 s/w-Fotografien umfassenden
Ausstellung werden erstklassige Jazz- und Bluesmusiker, wie Till Brönner, Carey
Bell, Toots Thielemans, Dave Brubeck und der vor zwei Jahren verstorbene René
Franc (eine Aufnahme von 1979), konsequent femininen Porträts und Details
gegenübergestellt. Der Fotograf sieht in diesem ungewöhnlichen Konzept den
besonderen Reiz der Ausstellung.
Der 1943 in Dresden geborene, in
der Werbebranche tätige, Hainer Michael ist seit 1975 Mitglied im „dresdner
fotoaktiv 57“. Seine bevorzugten Motive sind Porträt, Stillleben, Akt und
Konzertfotografie, die in mehreren Autorenausstellungen sowie des Vereins
(Dresdner Rathaus, Kulturpalast Dresden) ihre Beachtung fanden.
Vom 16. Januar bis 27. Februar
2005 kann man die Arbeiten besichtigen.
Stadt Radeburg
Jahresrechnung 2003 der Stadt Radeburg
Gemäß § 88 (4) der Gemeindeordnung
für den Freistaat Sachsen vom 18.03.2003
hat der Stadtrat am 15.12.2004 die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2003
mit Beschluss Nr. 02-5./4. festgestellt.
Feststellung und Aufgliederung des
Ergebnisses der Haushaltsrechnung für das Haushaltsjahr 2003 in Euro -gemäß
Anlage 18 der Verwaltungsvorschrift (VwV) Gliederung und Gruppierung vom 08.
Januar 2002:
1. Soll-Einnahmen
2.+ neue Haushaltseinnahmereste
3.- Haushaltseinnahmereste Vorjahr*
4.Bereinigte Soll-Einnahmen
5.Soll-Ausgaben
6.+ neue Haushaltsausgabereste
7.- Haushaltsausgabereste Vorjahr*
8.Bereinigte Soll-Ausgaben
9.Fehlbetrag (VmH Nr. 8./. Nr. 4)
Nachrichtlich
(Haushaltsausgleich § 22 KomHVO)
10. Soll-Ausgaben VwH - enthaltene Zuführung an VmH
11. Soll-Ausgaben VmH - enthaltene Zuführung an VwH
12. Mindestzuführung nach § 22 Abs. 1 Satz 2 KomHVO:
13. Soll-Ausgaben VmHH
- enthaltene Zuführung zur allgem. Rücklage
(Üb.n. § 40 Abs.3 Satz 2 KomHVO)
14. Soll-Einnahme- enthaltene Entnah-
me aus der allgem. Rücklage
15. Fehlbetrag nach § 79 Abs. 2 SächsGemO
(vergleiche § 23 Abs.1 Satz 2 KomHVO)
* Auflösung und Abgänge
Verwaltungs- Vermögens- Gesamthaushalt
haushalt haushalt
9.801.417,06 4.077.947,11 13.879.364,17
---------------
3.000,00 3.000,00
---------------
69.535,70 69.535,70
9.801.417,06 4.011.411,41 13.812.828,47
9.801.417,06 4.862.254,38 14.663.671,44
0 398.705,01 398.705,01
0 1.249.547,98 1.249.547,98
9.801.417,06 4.011.411,41 13.812.828,47
--------------- 0 0
--------------
------------- --------------
1.778.726,91 ------------- --------------
-------------- 0 --------------
-------------- --------------- --------------
-------------- 2.352.047,21 --------------
2.083.997,21
-------------- 0 --------------
-------------- 0 --------------
Stadt Radeburg
Beteiligungsberichte von
Unternehmen, an denen die Stadt unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist
Gemäß § 99 Abs. 1 der Sächsischen
Gemeindeordnung sind dem Stadtrat die Beteiligungsberichte von Unternehmen
vorzulegen, an denen die Stadt unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist. In
der 5. bzw. 6. Beratung des Stadtrates wurden die entsprechenden Beteiligungsberichte
den Stadträten zur Kenntnis gegeben.
Die Beteiligungsberichte
1. Radeburger
Wohnungsgesellschaft mbH, Radeburg
Anteil der Stadt: 100 %
2.Wasserverband
Brockwitz - Rödern, Coswig
Beteiligungsquote der Stadt:
3,805 %
3. Privatisierung
mit Gründung der Wasserversorgung Brockwitz-Rödern GmbH,
Coswig, unter Verkauf von 49 %
an die Drewag, Dresden
Beteiligung der Stadt: 1,94 %
4. Abwasserzweckverband
Promnitztal, Radeburg
Anteil entsprechend
Anschlussgrad: 50,29 %
5. Enso Energie Ostsachsen GmbH, Dresden;
Zusammenschluss von GASO und ESAG
a)
GASO, jetzt Zweckverband Energie Ostsachsen, hält 49 % aller mit Gas
versorgten Kommunen in Ostsachsen
b)
KBO, Aktien der ESAG, Dresden - anteilig 19.439 %
Stadt Radeburg: 0,9 %
liegen laut § 99 Abs. 3 SächsGemO
vom 24. Januar bis 04. Februar 2005, jeweils zu den Öffnungs-zeiten, im
Sekretariat des Bürger-meisters zur Einsichtnahme aus.
Jesse/Bürgermeister
Die Jahresrechnung mit
Rechenschaftsbericht kann in der Zeit vom 24.01.2005 bis 03.02 .2005
während der Öffnungszeiten in der Stadtverwaltung / Kämmerei (2. Obergeschoss)
von jedermann eingesehen werden. Jesse/Bürgermeister
Stadt Radeburg · Ordnungsamt
Letzte Meldung
--
Mitteilung der Wasserver-
sorgung Brockwitz-Rödern
GmbH über verwendete Zusatzstoffe bei der Wasseraufbereitung im Wasserwerk
Rödern
Beschlüsse des Stadtrates der Stadt Radeburg
zur 5. Sitzung am 15. Dezember 2004
I. In öffentlicher Sitzung
Beschluss Nr. 01 - 5./4.
Ablehnung der Umsetzung des
Beschlusses des Jugendhilfeausschusses des Kreistages Meißen zur
Inanspruchnahme von Betreuungszeiten in Kindereinrichtungen
Beschluss Nr. 02 - 5./4.
Feststellung der Jahresrechnung
2003 für die Stadt Radeburg
Beschluss Nr. 03 - 5./4.
Beschluss der Haushaltssatzung
2005
Beschluss Nr. 04 - 5./4.
Beschluss über eine
außerplan-mäßige Ausgabe auf der Haushaltsstelle 4000.9280
Beschluss Nr. 05 - 5./4.
Beschluss über eine überplan-mäßige
Ausgabe auf der Haushaltsstelle 6155.9460
Beschluss Nr. 06 - 5./4.
Erwerb von Teilflächen des
Flur-stückes 169 der Gemarkung Volkersdorf
Beschluss Nr. 07 - 5./4.
Erwerb von Teilflächen der
Flur-stücke 348/18 und 348/19 der Gemarkung Berbisdorf
Der vollständige Wortlaut der
gefassten Beschlüsse in öffentlicher Sitzung kann im Sekretariat des
Bürgermeisters, Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden.
gez. Jesse/Bürgermeister
- Aluminiumsulfat zur Flockung
- Natriumhydroxid zur Einstellung
des pH-Wertes der Calcitsättigung
- Chlorgas zur Desinfektion des
Trinkwassers
Das gelieferte Trinkwasser aus dem
Wasserwerk Rödern entspricht in allen Qualitätsparametern der
Trinkwasserverordnung vom 5. Dezember 1990.
Stadt Radeburg
Achtung an alle Abgabepflichtigen der
Stadt Radeburg
Festsetzung der Grundsteuer für das Kalenderjahr 2005
durch öffentliche Bekanntmachung
Diese Festsetzung durch
öffentliche Bekanntmachung betrifft alle Grundsteuerpflichtigen, die im
Kalenderjahr 2005 die gleiche Grundsteuer wie im Vorjahr zu entrichten haben.
Für sie wird die Grundsteuer für das Kalenderjahr 2005 gem. § 27 Abs. 3
Grundsteuergesetz durch diese öffentliche Bekanntmachung mit dem zuletzt für
das Kalenderjahr 2004 veranlagten Betrag festgesetzt.
Diese Steuerfestsetzung hat mit
dem Tag der öffentlichen Bekanntmachung die Rechtswirkung eines schriftlichen
Steuerbescheids.
Die Grundsteuerhebesätze betragen:
a) für die land- und
forstwirtschaftlichen Betriebe-
Grundsteuer A- 300 v.H.
b) für die Grundstücke -
Grundsteuer B - 370 v.H.
der Steuermeßbeträge.
Soweit Änderungen in den
Besteuerungsunterlagen oder durch Eigentumswechsel eintreten, wird hierüber ein
entsprechender Grundsteuerbescheid erteilt.
Zahlungsaufforderung:
Die Steuerpflichtigen, die keine
Ermächtigung zur Abbuchung der Grundsteuer erteilt haben, werden gebeten, die
Grundsteuer 2005 - wie im zuletzt ergangenen Bescheid festgesetzt- zu
entrichten.
Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines
Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist
schriftlich oder zur Niederschrift innerhalb dieser Frist bei der Stadt Radeburg,
Heinrich- Zille- Straße 6, 01471 Radeburg, einzulegen. Die Frist ist auch
gewahrt, wenn der Widerspruch innerhalb dieser Frist bei dem Landratsamt
Meißen, Brauhausstraße 21, 01662 Meißen eingelegt wird.
Bitte beachten Sie:
Die Einlegung eines Widerspruchs
ändert nichts an der fristgerechten Zahlungspflicht.
An alle Hundebesitzer
Die Hundsteuer ist auch dieses
Jahr am 1. Juli für das ganze Jahr fällig. 2005 werden keine Hundesteuerbescheide
verschickt, da der Hundesteuerbescheid 2004 auch für die Folgejahre gilt, bis ein
neuer Bescheid ergeht.
Achtung
Wer in der Stadt (bzw. in den Ortsteilen)
einen über 3 Monate alten Hund hält, hat
das innerhalb von zwei Wochen nach Beginn des Haltens oder nach dem der Hund
das besteuerbare Alter erreicht hat, unter Angabe der Rasse und des Alters der
Stadtverwaltung Radeburg anzuzeigen.
Endet die Hundehaltung, so ist das
ebenfalls innerhalb von zwei Wochen der
Stadtverwaltung mitzuteilen.
Jesse/Bürgermeister
Stadt Radeburg · Bauamt
Inbetriebnahme der neu
errichteten Druck-
erhöhungsanlagen im OT
Bärnsdorf und OT Bärwalde
1. Inbetriebnahme der
Trinkwasser-Druckerhöhungsanlage Bärnsdorf am 21.02.05
Mit der Inbetriebnahme der
Drucker-höhungsanlage Bärnsdorf verbessern sich die Druckverhältnisse für alle
Bürger der Ortslagen Bärnsdorf und Volkersdorf. Der Trinkwasserversorgungsdruck
erhöht sich ab dem 21.02.05 um 1,8 bar.
2. Inbetriebnahme der
Trinkwasser-Druckerhöhungsanlage Bärwalde am 21.02.05
Mit der Inbetriebnahme der Drucker-höhungsanlage
Bärwalde verbessern sich die Druckverhältnisse für alle Bürger der Ortslage
Bärwalde. Der Trinkwasserversorgungsdruck erhöht sich ab dem 21.02.05 um 2,5
bar.
Für Rückfragen steht Ihnen gern
die Kommunalservice Brockwitz-Rödern GmbH (Betreiber der TW-Leitung im Auftrag
der Stadt Radeburg) unter Tel. 03523/774142 zur Verfügung.
Computer, Job und Kinder
Nicht
den Anschluss verpassen!
Sie befinden sich in der
Elternzeit, möchten diese Zeit aber nutzen
um Ihr Wissen aufzufrischen und zu erweitern?
Im Januar 2005 startet in Meißen
eine neue Maßnahme für Frauen und Männer in der Elternzeit.
Zum Inhalt dieses fünfmonatigen
Kurses gehören u.a. Kommunikationstraining, Vermittlung und Vertiefung von
PC-Kenntnissen, kaufmännisches Rechnungswesen, Wirtschaftsenglisch,
Sozialrecht.
Der Kurs findet dienstags bis donnerstags
mit jeweils vier Unterrichtsstunden statt.
Wichtig: Die Teilnehmer/innen
müssen sich bis zum Ende des Kurses in der Elternzeit befinden!
Fahrtkosten und Kinderbetreuungskosten
werden erstattet!
Für interessierte Frauen und
Männer findet eine Informationsveranstaltung am Dienstag, dem 25.01.2005 um
15.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Euroschulen Riesa/ Meißen
Zscheilaer Straße 45,
01662 Meißen
(Tel.: 03521/732507) statt.
Dabei werden inhaltlicher und zeitlicher
Ablauf der Maßnahme vorgestellt.
Finanziert wird diese Maßnahme aus
Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaates Sachsen.
Ansprechpartnerinnen zu weiteren
Fragen sind Frau Bellstedt, Agentur für Arbeit Riesa,
Tel.:03525 711 602 und Frau Petra Meier, amt. Gleichstellungsbeauftragte des
Landkreises Meißen, Tel.: 03521 725612
Bekanntmachung
Ausfall des Markttages
Am Mittwoch, dem 02.02.2005, fällt
der Markttag aus.
Ordnungsabteilung
TECHNISCHER AUSSCHUSS
Dienstag, 01.02.05, 19 Uhr
Jugendfreizeitverein
e.V.
Familientreffen
Zur Nachahmung empfohlen
Praktika in der Mikro-
elektronik, als Mechaniker
und in weiteren Berufen
20 Jahre jährliches
Familientreffen
Seit 1985 trifft sich die Familie
Pappritz gebürtig aus Dobra jetzt verzweigt in ganz Deutschland. Die
Beteiligung liegt bei durchschnittlich jährlich 64,8 Personen. Wenn alle kämen
(3 Generationen alter ab 10 Jahren) wären es 103 Personen. Die Treffen fanden
in Liega, Marsdorf, Kleinnaundorf, Tauscha, Medingen, Dobra und Königsbrück
statt. Die Organisation übernimmt freiwillig jedes Jahr ein anderer der Familie
Pappritz. Das Treffen beginnt mit dem Abendbrot und endet mit Tanz gegen 1 Uhr.
In den 20 Jahren wurden 2249 Liter Bier und 5140 Flaschen bzw. Glas
Alkoholfreies getrunken. Der Unkostenbeitrag pro Person, jetzt 20 € bis 14
Jahre 10 €, gilt für Essen, Tanzen,
Freibier und alle alkoholfreien
Getränke. Es wird jedoch jährlich ein Spendenkonto eingerichtet von dem
Präsente zu runden Geburtstagen und Ehejubiläen
bestritten wird. Bisher, und hoffentlich noch viele Jahre, ging alles
reibungslos und ohne Probleme über die Bühne, da zur Hin- und Rückfahrt jeweils
ein Bus zu den Hauptzusteigstellen bereitgestellt wird, ist die Stimmung
bestens, das Tanzbein locker, der Durst groß.
Peter Pappritz
Der Jugendfreizeitverein e. V.
bietet in den Februarferien für Schüler ab der 9. Klasse Praktika zur Erhöhung
der persönlichen Chancen auf Ausbildung und Beruf an. Im Rahmen dieses
Praktikumprojektes will der Jugendfreizeitverein e. V. Jugendlichen die
Möglichkeit geben, sich intensiver mit dem zukünftigen Ausbildungsberuf
vertraut zu machen, um u. a. Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.
Ansprechpartner: Herr Besser
Tel.: 035208-4291
mittwochs 15.00 bis 18.00 Uhr
bzw. abends
Frau Eichwald:
Tel.:035208 - 2372
Mo: 13-17.00 Uhr,
Do: 7.30 - 11.00 Uhr
Doppel-Dia-Vortrag
Pflanzen
und Tiere - von der Quelle bis zur Mündung
Bekanntmachung:
Mathias Maibier, Bezirks-Schornsteinfegermeister
ist seit 1.1.2005 für den Ortsteil Volkersdorf zuständig.
Altwilschdorf 35 · 01109 Dresden
Tel.: (0351)8805934
Fax: (0351)88887882
Im Heimat- und Naturschutzverein
Promnitztal e. V. fand am 8. Januar d.
J. im Dorfgemeinschaftshaus Bärnsdorf ein interessanter Dia-Vortrag statt.
Matthias Schrack, Leiter der Fachgruppe
Ornithologie Großditt-mannsdorf vom Naturschutzbund (NABU) Landesverband
Sachsen, zeigte anhand zahlreicher Beispiele wie die Natur sich selbst „organisiert“
und welche Fehler der Mensch schon wieder macht nach dem Hochwasser 2002.
Sorgen wir dafür, dass Ufergehölze
nicht gefällt werden, dass Schotterflächen und Kiesbänke sowie speicherfähige
Moore und Feuchtwiesen erhalten bleiben. Tier- und Pflanzenarten die eben diese
Lebensbereiche benötigen, müssen uns für den Kreislauf der Natur erhalten
bleiben.
Viele Tiere werden aber auch durch
freilaufende Hunde, unvernünftige Mopedfahrer oder anderweitig lärmende Wald-
u. Wiesenbesucher vertrieben.
Am Sonnabend, den 22. Januar ab
19 Uhr gibt es in Bärnsdorf einen
Dia-Vortrag über den großen Straßenfasching in Italien.
Heike Salamon
Senioren
Schloss
Moritzburg
Veranstaltungen
Januar/Februar 2005
Angebot
für die Winterferien
Montag, den 24.01.05
14.00 Uhr Geburtstagsrunde der
Monate Oktober, November und Dezember 04
Dienstag, den 25.01.05
8.00-12.00 Uhr Fußpflege
10.00 Uhr Gesundheitstraining mit
Frau Heydenreich
13.00 Uhr Handarbeits- und
Spielrunde
13.30 Uhr Seniorensport
in Bärwalde
Mittwoch, den 26.01.05
13.45 Uhr Seniorensport in Groß-
dittmannsdorf
16.00 Uhr Seniorensport
in der Zille-Schule
Donnerstag, den 27.01.05
14.30 Uhr Treff mit Reisebericht
über Südafrika
Freitag, den 28.01.05
9.45 Uhr Seniorenschwimmen
in Meißen
Montag, den 31.01.05
13.00 Uhr Spielrunde und
bei günstigen Wetter kleine
Wanderung
Dienstag, den 01.02.05
13.00 Uhr Handarbeitszirkel
13.30 Uhr Seniorensport in
Bärwalde
Mittwoch, den 02.02.05
14.00 Uhr Treff in
Großdittmannsdorf mit lustiger Faschingsrunde
Donnerstag, den 03.02.05
14.00 Uhr Clubfaschingsrunde
Freitag, den 04.02.05
9.45 Uhr Seniorenschwimmen
in Meißen
Montag, den 07.02.05
13.00 Uhr Spielrunde
14.00 Uhr Treff in Bärwalde
mit lustiger Faschingsrunde
Dienstag, den 08.02.05
13.00 Uhr Handarbeitszirkel
14.30 Uhr Treff der Sportgruppe
Mittwoch, den 09.02.05
13.45 Uhr Seniorensport
in Großdittmannsorf
16.00 Uhr Seniorensport in der
Zille-Schule
Donnerstag, den 10.02.05
14.30 Uhr Treff mit Dia-Vortrag
„Rund um den Mont Blanc und den Genfer See“
Freitag, den 11.02.05
9.45 Uhr Seniorenschwimmen
in Meißen
Montag, den 14.02.05
13.00 Uhr Spiel- und
Wanderrunderunde
Dienstag, den 15.02.05
13.00 Uhr Handarbeitszirkel
14.30 Uhr Seniorensport
in Bärwalde
Mittwoch, den 16.02.05
14.00 Uhr Seniorentreff
in Großdittmannsorf mit
Dia-Vortrag „Rund um den Mont Blanc und den Genfer See“
16.00 Uhr Seniorensport in der
Zille-Schule
Donnerstag, den 17.02.05
14.30 Uhr Treff Vortrag
Freitag, den 18.02.05
9.45 Uhr Seniorenschwimmen
in Meißen
Nach der Winterpause ist das
Museum ab 5. Februar 2005, außer montags, wieder geöffnet!
Unsere Öffnungszeiten:
Februar, März:
Dienstag bis Sonntag
10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
stündliche Rundgänge
April bis Oktober:
täglich 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr,
letzter Einlass 17:00 Uhr
Kinderführungen in den
Winterferien
„Wo Moritz jagte und August
feierte“, eine Reise in die Vergangenheit für Kinder von 4 bis 10 Jahren
Mittwoch, 9. Februar 2005
10:00 Uhr und 14:00 Uhr
Donnerstag, 10. Februar 2005
10:00 Uhr und 14:00 Uhr
Sonntag, 13. Februar 2005
10:00 Uhr und 14:00 Uhr
Dienstag, 15. Februar 2005
10:00 Uhr und 14:00 Uhr
Freitag, 18. Februar 2005
10:00 Uhr und 14:00 Uhr
Samstag, 19. Februar 2005
10.00 Uhr und 14:00 Uhr
Sonntag, 20. Februar 2005
10:00 Uhr und 14:00 Uhr
„Dem Steinmetz über die Schulter
geschaut“, eine lustige Kinder-führung rund um den Sandstein, natürlich zum
mitmachen (10 bis 16 Jahre)
Freitag, 11. Februar 2005
14:00 Uhr
Samstag, 12. Februar 2005
14:00 Uhr
Mittwoch, 16. Februar 2005
14:00 Uhr
Donnerstag, 17. Februar 2005
14:00 Uhr
Voranmeldung ist erforderlich
unter: Tel. (03 52 07) 8 73-10 oder
Fax: (03 52 07) 8 73-40 bzw. per
mail: schloss.moritzburg@
schloesser.smf.sachsen.de
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Museumsleitung
Schloss Moritzburg
Apothekenbereitschaftsplan
KOMMT GRATULIEREN
Bereitschaftszeiten:
- tägl. von 8 Uhr bis zum nächsten Tag 8 Uhr
- zusätzl. Spätdienste Mo-Fr von 18 Uhr - 20 Uhr
- zusätzl. Dienste an Sonn- u. Feiertagen von 10 - 12
Uhr, 17-19 Uhr
Herzliche Glückwünsche übermittelt
die Stadtverwaltung Radeburg
zum 75. Geburtstag
am 31.01.05 Renate RumbergerGroßenhainer
Str. 33
am 01.02.05Magdalena BeegAmselweg
2
am 02.02.05Alfred WolfDammweg
3
OT Volkersdorf
am 05.02.05Ursula SchneiderSiedlungsstr.
15
OT Berbisdorf
am 06.02.05Gerhard HeinGartenstr.
14
am 13.02.05Erika UllrichMeißner
Berg 63
am 15.02.05Karl RumbergerGroßenhainer
Str. 13
am 15.02.05Lisa SchauerBahnhofstr.
7
OT Bärnsdorf
zum 80. Geburtstag
am 31.01.05Johannes MeißnerHauptstr.
52
OT Bärnsdorf
am 07.02.05Erich KrajewskiGartenstr.
5
am 16.02.05Ilse MüllerBodener
Str. 33
OT Großdittmannsdorf
zum 85. Geburtstag
am 31.01.05 Ursula ReichMeißner
Berg 53
am 06.02.05Walli WendGrenzweg
3B
OT Volkersdorf
am 09.02.05Esther EulitzLindenallee
8a
zum 90. Geburtstag
am 14.02.05Walter NaumannEichenstr.
6
am 15.02.05Milda ReifSchulstr.
5
zum 91. Geburtstag
am 13.02.05Maria LehwaldLindenallee
8A
zum 93. Geburtstag
am 18.02.05Hedwig Schmidt Meißner
Str. 2
zum 94. Geburtstag
am 29.01.05 Berta RamschKirchplatz
3
Zur Goldenen Hochzeit am 29.01.05
übermitteln wir dem
Ehepaar Gertrud und Arndt Lubsch
auf dem Dammweg 21 im OT Berbisdorf die besten Glückwünsche.
22.01. Rathaus-Apo.,Weinböhla, Stadt-Apo. Großenhain 17-19
23.01. Rinck‘sche-Apo. Meißen, Mohren-Apo. Großenhain 10-12 17-19
24.01. Kronen-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Großenhain
25.01. Hahnemann-Apo. Meißen, Mohren-Apo. Großenhain 18-20
26.01. Apo. im Kaufland Meißen, Marien-Apo. Großenhain 18-20
27.01. Spitzgrund-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Radeburg, Stadt-Apo.
Großenhain18-20
28.01. Moritz-Apo. Meißen, Apo. am Kupferberg Großenhain18-20
29.01. Elbtal-Apo. Meißen, Marien-Apo. Großenhain 17-19
30.01. Neue Apo. Coswig, Marien-Apo. Großenhain
31.01. Rathaus-Apo. Weinböhla, Mohren-Apo. Großenhain 18-20
01.02. Sonnen-Apo. Meißen, Marien-Apo. Großenhain 18-20
02.02. Neue Apo. Coswig, Mohren-Apo. Großenhain
03.02. Moritz-Apo. Meißen, Apo am Kupferberg Großenhain18-20
04.02. Kronen-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Großenhain
05.02. Sonnen-Apo. Meißen, Mohren-Apo. Großenhain 17-19
06.02. Markt-Apo. Meißen, Apo. Am Kupferberg Großenhain10-12 17-19
07.02. Elbtal-Apo. Meißen, Marien-Apo. Großenhain 18-20
08.02. Rinck`sche Apo. Meißen, Stadt-Apo. Großenhain 18-20
09.02. Alte Apo. Weinböhla, Löwen-Apo. Großenhain 18-20
10.02. Triebischtal-Apo. Meißen, Mohren-Apo. Großenhain18-20
11.02. Kronen-Apo. Coswig, Marien-Apo. Großenhain
12.02. Spitzgrund-Apo. Coswig, Apo. am Kupferberg Großenhain
13.02. Triebischtal-Apo. Meißen, Löwen-Apo. Großenhain10-12 17-19
14.02. Hahnemann-Apo. Meißen, Stadt-Apo. Großenhain 18-20
15.02. Apo. im Kaufland Meißen, Apo. am Kupferberg Großenhain 18-20
16.02. Spitzgrund-Apo. Coswig, Apo. am Kupferberg Großenhain
17.02. Markt-Apo. Meißen, Mohren-Apo. Großenhain 18-20
18.02. Rathaus Apo. Weinböhla, Löwen-Apo. Großenhain18-20
19.02. Apo. im Kaufland Meißen, Marien-Apo. Großenhain 17-19
20.02. Rathaus-Apo. Coswig, Löwen-Apo. Radeburg, Marien-Apo. Großenhain
10-12 17-19
Ärztliche Notdienste
Bereitschaftszeiten:
Mo, Di, Do: 19.00 – 7.00 Uhr
Mi: 14.00 – 7.00 Uhr
Fr: 14.00 – 8.00 Uhr
Sa: 08.00 – 8.00 Uhr
So u. Feiertag:
8.00 – 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr
Rettungsstelle
Meißen:
Die Vermittlung
des diensthabenden Bereitschaftsarztes erfolgt in dieser Zeit über die
03521-73 85 21
Zahnärztlicher
Notdienst
Radeburg / Moritzburg
An Samstagen, Sonntagen,
Feiertagen jeweils von 9 - 11 Uhr.
22./23.01. Dr. Hentschel
Ottendorf-Okrilla, Radeburger Str. 9
(035205)74571
29./30.01. ZA Krjukow Moritzburg,
August-Bebel-Str. 3
(035207)82118
05./06.02. Dr. Träber
DD/Langebrück, Badstr. 12
(035201)70416
12./13.02. Dr. Gross Radeburg,
Heinrich-Zille-Str. 13
(035208)2041
19./20.02. DS Reinhold Radeburg,
Großenhainer Str. 27
(035208)80516
Ev.-Luth.
Kirche Radeburg
Katholische Kirche
Radeburg
Sonntag, 23.01. 09.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
gleichzeitig Kindergottesdienst
Sonntag, 30.01. 09.00 Uhr Gottesdienst mit dem
Evangeliumsrundfunk
gleichzeitig Kindergottesdienst
Sonntag, 06.02. & 09.00 Uhr Predigtgottesdienst
Sonntag, 13.02. gleichzeitig
Kindergottesdienst
Sonntag, 20.02. 09.00 Uhr Predigtgottesdienst
zum Beginn der Bibelwoche
mit Diakon Albrecht
gleichzeitig Kindergottesdienst
Bibelstunden: 19.30 Uhr, jeden
Mittwoch
Junge Gemeinde: 18.00 Uhr, jeden
Mittwoch
Frauenkreis: 14.30 Uhr
Dienstag, den 01.02.2005
Babytreff: 09.30 Uhr, Dienstag,
den 01.02. und 15.02.2005
Mutti-Kind-Kreis: 09.00 Uhr
Dienstag, den 25.01.2005 und
Dienstag, den
08. und 22.02.2005
Mütterkreis: 19.30 Uhr Donnerstag, den 03.02.2005
Vierzig-Plus-Minus: 19.30 Uhr
Dienstag, den 25.01. und 22.02.2005
Vorschulkreis: 09.30 Uhr
Sonnabends
Psychosomatik SHG: 17.00 Uhr
Mittwoch, 26.01.2005
Bibelwoche zum Thema „Für dich geschrieben“
Texte
aus dem Lukasevangelium
Montag, den 21.
Februar - „Hörend handeln“ Pfarrer Dregennus
Dienstag, den 22. Februar - „Anders predigen Pfarrer Stempel
Mittwoch, den 23. Februar -
„Glaubend sterben“ Herr Weiß
Donnerstag, den 24. Februar -
„Stärker lieben“ Pfarrerin Jahn
Freitag, den 25. Februar - „Mutig entscheiden“ Pfarrer Seifert
Sprechzeit Pfarrer Seifert: dienstags 17 - 18 Uhr oder nach Vereinbarung!
Telefon:
035208 349617
Jeden Sonntag findet unser
Gottesdienst um 10.45 Uhr statt.
Ansprechpartnerin:
Frau Weiß, Bärwalder Str. 12,
Radeburg, Telefon: 035208/80799
Kapelle zum Heiligen Kreuz · An der Promnitz 2
An alle
Führerscheinbewerber!
Unser nächster LSM-Lehrgang
(Lebensrettende Sofortmaßnahmen) für Führerscheinbewerber findet am Montag,
dem 07. Februar und am Dienstag, dem 08. Februar 2005 von 17.00 - 21.30 Uhr
in Radeburg, Lindenallee 8b statt. Die Teilnahme an beiden Tagen ist
erforderlich. Anmeldung unter Telefon: 035208/81032
Impressum: Radeburger Anzeiger,
seit 1876, 129. (16.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden
Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch,
Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt für
Radeburg (mit Bärwalde, Bärnsdorf, Berbisdorf, Volkersdorf und Großdittmannsdorf),
mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach,
Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach,
Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern), Steinbach, Tauscha (mit Dobra,
Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna)sowie dem Informationsblatt für
Medingen. Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign
TSV 1862 Radeburg e.V. -
Abteilung Fußball
Abschlussturnier wieder ein Knüller,
Nachwuchsteams in der Halle eine Macht, „Hosentor“ bei
den F-Junioren
Noch vor Weihnachten fand das
Abschlussturnier des Jahres 2004 der Radeburger Kicker in der Halle statt.
Rundum wieder eine gelungene Veranstaltung, sportlich nicht ganz so ernst
genommen, aber dafür gabs um so mehr was für die Lachmuskeln. Denn „Doping“
war ja offiziell erlaubt und um so später das Turnier um so lustiger die Aktionen.
Für mich überraschend stark die A-Junioren,
die vor allem im Halbfinale den Oldies riesen Schwierigkeiten bereiteten. Die
konnten nach Spielende mit ihren heraushängenden Zungen problemlos den
Hallenboden wischen, hatten aber die jungen Spunde in die Schranken gewiesen.
Die nebensächlichen Platzierungen sahen wie folgt aus. 1. Männer vor den
Oldies, dann die A-Junioren vor der Trainerauswahl. Es folgte das Gemischte
Team vor den 2. Männern, Rudi´s Rast und dem FC Montag. Torschützenkönig wurde
„Atze“ Salomon mit 12 Goals, dicht gefolgt von Dirk Schurig mit 10.
Die Oldies richteten ihr
eignes Turnier aus und belegten wie im Vorjahr den 4. Platz. Gegner im
Platzierungsspiel war ebenfalls wie voriges Jahr Gebergrund Goppeln. Sieger
wurde mit einer couragierten Leistung die Mannschaft von Lampertswalde, die
überraschend im Finale den großen Favoriten Meißner SV schlug. 5. der TSV
Pulsnitz vor Eintracht Dobritz mit dem unverwüstlichen Ex-Radeburger „Humper“
Mehnert. Dann folgten Einheit Radeberg und unsere Ebersbacher Sportfreunde.
Bester Torschütze war hier Jens Hunger von Lampe mit 7 Toren und besonders
erfreulich für die Zuschauer das gehobene Niveau in allen Partien, da gab es manch
Schmeckerchen zu bewundern. Rabus Tore erzielten Uwe Lösche (4), Jan Treffs (2), René Klöhn
(2) sowie Gerold Schäfer und Joachim Jentzsch.
Von Sieg zu Sieg eilen die B-Junioren
bei ihren Turnieren. Beim stark besetzten Silvesterturnier in Wilsdruff holte
man den Cup. Siegte in der Vorrunde gegen Wilsdruff 1 (2:1), Dresden-Löbtau
(3:2) und Braunsdorf (3:0), trennte sich von G/W Pirna 1:1. Das Halbfinale ( -
DD-Loschwitz/Verkehrsbetriebe) und das Finale (wieder gegen Pirna) gewann man
jeweils 2:0. Beim eigenen Turnier dominierte man wieder, nur die SG Weixdorf
entpuppte sich als harter Brocken. Von denen trennte man sich in der Vorrunde
4:4. Lommatzsch wurde 4:1 bezwungen. Die restlichen drei Ergebnisse lauteten
jeweils 3:1 und zwar gegen Ebersbach (Vorrunde), Laußnitz (Halbfinale) und
wieder Weixdorf (Finale). Man stellte auch eine 2. Mannschaft zu diesem Turnier
und die ließ aufhorchen. In der Vorrunde nur knapp gescheitert (1:1 -
Weinböhla, 2:1 - Medingen, 0:2 - Laußnitz, 3. Platz in der Staffel) bezwang
man im Match um Rang 5 Ebersbach mit 2:0. „Oli“ Zschaschel wurde hier zum
besten Torhüter des Turniers gewertet, Rico Vassmer aus Weixdorf bester
Spieler. Auf Bitten der Gastgeber trat man in Laußnitz mit 2 Mannschaften an.
Das Team „Radeburg“ bestimmte in allen Begegnungen das Geschehen. Nur bei den
Siegen über Schwepnitz (6:4) und den Gastgeber (2:0) musste man sich etwas
strecken. Weixdorf wurde 5:2, das Team „Berbisdorf“ 6:2 und Neustadt/Schleife
7:0 abgefertigt. Vor allem spielerisch war die Mannschaft ihren Gegnern klar
überlegen und errang damit bei ihrem 4. Start in der Halle den 4. Cupgewinn.
Das Team „Berbisdorf„ steigerte sich im
Laufe des Turniers enorm und belegte nur auf Grund des schlechteren Torverhältnisses
den 3. Platz hinter Weixdorf. Gegen die verlor man gleich das Auftaktspiel mit
2:5 und kassierte noch die Niederlage gegen „Radeburg“. Neustadt wurde mit 4:3,
Laußnitz mit 4:2 und Schwepnitz mit 4:1 geschlagen. In den drei Turnieren
schossen folgende Spieler für die SpG die Tore: Paul Sperling 26, in Rabu mit
11, in Laußnitz mit 12 Goals
Torschützenkönig, Marcel Weber 17, in Wilsdruff bester Spieler des
Turniers, Alexander Kreutz 12, David Müller 5, Martin Kretschmer 3, Marcel
Meißner 3, Felix Gotsch 2, Hagen Schurig 2, Thomas Neubert 2, Philipp Meyer 2,
Daniel Gabriel und Silvio Hoffmann je 1.
Souverän gestalteten die C-Junioren
ihre zwei Auftritte. Beim Ebersbacher Turnier wurden Kalkreuth/Ebersbach 2
(6:1), Kalkreuth/Ebersbach 1 (8:1), Canitz (8:1), Röderau-Bobersen (9:1)
förmlich deklassiert, nur Ottendorf kam beim 3:1 für die SpG glimpflich davon.
In Ortrand wurde es noch drastischer, der Gastgeber (8:2), Lauchhammer (9:1),
Schwarzheide (9:0) und Brieske (8:0) kamen gewaltig unter die Räder. Hier wurde
Tony Janke mit 10 Treffern Torschützenkönig, beim Ebersbacher Event schoss er
7 Goals. Des weiteren trafen für die Zillekanoniere in beiden Turnieren
Sebastian Rothe 13 x, Lars Günther 10 x, Tom Streller 7 x, Henry Petzold 5 x,
Tommy Gommlich 3 x, „Coco“ Frohmader 3 x, Tom Pitzler 3 x, Toni Maitschke 3 x
und Sebastian Schmidt 1 x.
Ebenfalls in Ortrand belegten auch
die D-Junioren den 1. Platz. In einem Viererturnier wurde man überlegen,
mit drei Siegen, Pokalsieger. Die einheimische Eintracht wurde 5:3,
Merzdorf-Gröden 6:2 und Schwarzheide mit 4:2 geschlagen. Kurios dabei, daß die
Zilleburschen immer einem Rückstand hinterher laufen mussten. Steven Paduschek
wurde da zum besten Spieler des Turniers gewählt. Für die Goals sorgten Tim
Peukert (6), Christopher Müller (5), Steven (2), Marius Klöber und Tom Sipply.
Aller guten Dinge sind Drei, dachten
sich die E-Junioren und gewannen als dritte Radeburger Vertretung
ebenfalls in Ortrand. Auch hier taten sich Parallelen zu ihren Vorgängern auf,
letztendlich souverän ohne Punktverlust holte man sich den Cup. Härtester
Brocken auf dem Weg war der Gastgeber, der mit 4:3 bezwungen werden konnte.
Gegen Merzdorf (4:0), Ruhland (4:1) und Tettau (4:1) fielen die Siege schon
deutlicher aus. „Ritchie“ Neubert wurde als bester Spieler ausgezeichnet und
schoss mit 8 auch die meisten Tore der SpG. Des weiteren trafen Jonas Klöber 3
x und Richard Klotsche 2 x. In Rähnitz verlor man zwar als einzige Mannschaft
kein Spiel, kam dennoch „nur“ auf dem 3. Platz ein. Die Vorrunde beendete man nach
Erfolgen über Weixdorf 2. (2:1), Fortuna Rähnitz (1:0) und den VfB
Hellerau-Klotsche (1:0) ungefährdet als Tabellenerster. Im Halbfinale war der
Radeberger SV der Kontrahent und am Ende stand es 1:1. Das fällige 9-m Schießen
verlor man leider mit 1:3, die „Brauereibubis“ hatten das richtige Zielwasser
intus (vielleicht Radeberger oder so ?). Den ganzen Frust ließen die Jungs
dann im Match um Rang 3 aus, Weixdorf musste wieder dran glauben. Mit 3:0
wurden die Randdresdner förmlich erschossen, die Bronzemedaillen versöhnten
dann doch mit dem verpatzten Halbfinale. Tore hier von „Ritchie“ (5) und Jonas
(2), sowie ein Eigentor.
Beim Turnier der F-Junioren
bebte wieder mal ordentlich die Radeburger Halle. Nicht daß die SpG
Turniersieger wurde, aber mit einer tollen kämpferischen Einstellung holten
die Zillezwerge gegen Rähnitz (3:2) ihren ersten Sieg in der Halle heraus. Das
war schon tolles Erlebnis für die Lütten, schauten doch bei einigen aus einer
großen Hose oben nur ein Kopf und an den Seiten zwei Ärmchen heraus. Der
überragende Felix Tenner schoss da 2 Treffer, einen fügte Florian Börner bei.
Um dem noch einen draufzusetzen erzielte im letzten Spiel der SpG gegen Ortrand
so eine „Hose“ den Ausgleich zum 1:1 Endstand. Marius Mehnert ballerte die Kugel
über die Linie, ein Jubelsturm brach los, der nicht enden wollte. Das war so
ein richtig gelungener Abschluss der Kleinen bei ihrem eigenen Turnier. Zuvor
hatte man gegen Reichenberg (0:2), Großenhain (0:3) und Ebersbach (0:3) Federn
lassen müssen, aber das war längst vergessen. Turniersieger wurde hier
Großenhain vor Ebersbach und Reichenberg, die SpG belegte den 5. Platz im Sechserfeld. RaWe
Leipziger Messe „Partner
Pferd“
Hans Kirschner beim Weltcupturnier
„Partner Pferd“ vom 20.-23.01. in Leipzig am Start
Nach gutem Saisonstart beim Internationalen
Hallenreitturnier von 06. - 09. Januar in Neustadt/Dosse (10. Platz nach
Nullfehlerritt im Eggersmann-Cup-Finale sowie dritter Platz im Mannschaftswettbewerb)
hat sich der sächsische Vizemeister im Springreiten U 21 auch für das
Landesmeisterfinale U 21 der neuen Bundesländer im Rahmen des Weltcupturniers
in Leipzig qualifiziert. Der 19jährige Psychologiestudent aus Radeburg mit
seinem Pferd Ghandra, ist damit nach 2004 zum zweiten Mal in Halle I der neuen
Messe vor mehr als 5.000 Zuschauern für Sachsen im Aufgebot. MK
TSV 1862 Radeburg · Abteilung
Handball
Bezirksliga Männer
TSV 1862 Radeburg -
TuS Weinböhla 23:31 (13:15)
Im ersten Heimspiel des neuen
Jahres war der Tabellenzweite TuS Weinböhla in der Radeburger Sporthalle zu
Gast. Leider konnten die Gastgeber nur eine Halbzeit mit den vor allen Dingen
körperlich überlegenen Weinböhlaern mithalten. Mit dem Nachlassen der Kräfte
in der zweiten Halbzeit, hatte man dem Favoriten nicht mehr viel entgegen zu
setzen. In den Anfangsminuten lag Radeburg mehrmals in Führung. Erster
Knackpunkt aber war das Überzahlspiel Mitte der ersten Halbzeit, das recht
fahrlässig mit drei Gegentoren verspielt wurde, so daß Weinböhla mit 8:5 in
Führung ging. Es gelang zwar den Schwarz-Gelben bis zur 29. Minute wieder bis
auf 13:14 zu verkürzen, doch die sich bietende Chance zum Ausgleich wurde
wieder im Überzahlspiel vergeben und Weinböhla konnte sogar noch auf 15:13
durch einen verwandelten Strafwurf erhöhen. Der Start in die zweite Halbzeit
ging dann ganz und gar daneben. Radeburg erzielte ein paar Pfostenwürfe, aber zählbare
Tore gab es zwischen der 31. und 41. Minute nicht. Das genügte Weinböhla, sich
bis auf 19:13 abzusetzen. Die restlichen zwanzig Minuten kontrollierten die
Gäste das Spiel souverän, so daß jegliches Aufbegehren der Platzherren in der
recht sattelfesten Deckung des Gegners hängenblieb und die Niederlage mit 23:31
recht klar ausfiel. Für Radeburg spielten: Holger Schumann, Marcel
Börner, Falko Sommer (2) , Henrik Franz (2/2) , Ringo Tietze (4), Matthias
Kraut (1), , Robby Wiedemann (4), , Michael Tietze (5), Nico Freyer (2), Markus
Pietzsch (1), René Damast, Andreas Merkwirth (2/2)
Bezirksklasse Frauen
TSV 1862 Radeburg - SSV
Heidenau II 22:14 (11:8)
Auch die Frauen bestritten gegen
Heidenau ihr erstes Heimspiel des neuen Jahres und konnten dieses erfolgreich
bestreiten. Obwohl immer knapp in Führung liegend hatten die Gastgeberinnen
aber in der ersten Halbzeit zwei Phasen in denen 3-Tore-Führungen durch
unkonzentriertes Angriffsspiel vergeben wurden und Heidenau immer wieder ins
Spiel gebracht wurde. Auch in der zweiten Halbzeit war Heidenau bis zur 45.
Minute mit 13:14 noch ganz nah am Ausgleich. Erst in der Schlußviertelstunde
setzten sich die Radeburger ab. Heidenau versuchte das Spiel mit der
Brechstange zu wenden, verwarf aber dabei zu viel und das nutzten die
Radeburger zu einem am Spielende noch klaren 22:14 -Sieg.
Für Radeburg spielten: Aniko
Kitschke, Sandra Meinig, Manuela Kusnierz (4), Madeleine Zötzsche, Caroline
Treffs (5), Vivian Ueberall, Ines Kitsch (4), Anja Eckart (3), Raina Wiedemann,
Janine Hähne (4/1), Stephanie Derschner (1), Aline Hummig (1).
Eberhard Kitsch
Berbisdorf
Heinrich-Zille-Schule
Grundschule Radeburg
Letztes-Bier-Sanduhr
und Glückwünsche zu 5 Jahren Sportcasino
„Träumst
auch du von der Freiheit Australiens?“
Auch die
Radeburger Grundschüler wollen helfen
Tiefbewegt haben wir die
tragischen Ereignisse und schrecklichen Bilder aus Südasien aufgenommen. In der
Nachweihnachtszeit war dies bei uns oft Thema im Unterricht und in der Pause.
Schnell stand für uns fest, auch mit zu helfen, die Not zu lindern. Wir sind
sicher, dass selbst bescheidene Beiträge einiges bewirken können. Nur noch das
Wie war zu klären.
Eine reine Geldsammelaktion lehnen
wir ab, denn dann öffnen ja doch bloß die Eltern das Portmonee. Auch Gedanken
zu einem Flohmarkt oder Kuchenbasar wurden wieder verworfen, denn ganz ohne
Muttis Geld geht das kaum.
Dann wurde zwischen Lehrern und
Schülerrat die Idee zur folgenden Aktion geboren:
Die für Sekundärrohstoffe zu erzielenden
Preise sind zur Zeit recht hoch. Wir machen eine Altstoffsammlung. Jeder, ob
als Erstklässler oder gestandene Lehrerin kann nach Kräften mittun ohne das
Cent und Euro gebraucht werden. Wir werden also in unseren Tauschaer und
Radeburger Ortsteilen Altpapier sammeln und den Erlös auf ein Spendenkonto für
die Flutopfer überweisen. Die Aktion ist vorerst bis zu den Winterferien
geplant. Schicken Sie uns also nicht mit
leeren Händen wieder fort, wenn wir in den nächsten Tagen an Ihrer Tür
klingeln.
Der Vorsitzende des
Schulförder-vereines, Herr Hein sicherte uns auch sofort seine Unterstützung
zu.
Thomas Damme
im Namen
der Schüler und Lehrerinnen
„Ja, und irgendwann werde ich mir
diesen Traum erfüllen. Ich werde Kängurus sehen und Koalas, Ayers Rock und das
Great Barreer Reef - ich habe in Geografie - und Englischunterricht eine Menge
darüber gelernt.“
Doch dass es zwischen dem roten
Sand der Victoria Desert und dem Kreuz des Südens am Sternenhimmel viel mehr
gibt, was Australien wirklich ausmacht, erfuhren wir, die 9. und 10. Klassen
der Heinrich Zille Schule Radeburg, in einer Unterrichtsstunde der besonderen
Art.
Albert Dietz - Radeburger, Steinmetz,
Auswanderer, Australier - erzählte aus seinem Leben und stellte sich unseren
Fragen: Why did you leave East Germany? What obstacles did you have to overcome in Australia? Can you tell us
about your life with the Aboriginals?
Albert beantwortete alle Fragen
geduldig und freimütig. Vor allem aber machte er uns klar, dass man seine
Familie und seinen Beruf lieben und an sich glauben muss.
Was für eine Unterrichtsstunde war
das nun eigentlich - Geschichte, Englisch, Gemeinschaftskunde, Ethik? Es war wohl
alles zusammen - es waren Geschichten, die das Leben schreiben kann, es war der
Traum von Australien. D.U.
Die Freunde vom Kegelteam „Ruhige Kugel“ schenkten ein
Barometer, an dem man nicht nur das Wetter ablesen kann, sondern auch die
Stimmung im Sportlerheim: u.a. ist die Stimmung entweder kühl wie das Bier oder
heiß wie die Gulaschsuppe, die Luftfeuchte ist feuchtfröhlich und die
Aussichten natürlich immer heiter.
Petra Lehmann und Familie machen einen harten
Job. Das Doppelunternehmen
Partyservice- Sportcasino fordert auch Ehemann, Eltern Kinder. Petra Lehmann
rechnet vor, daß „ganz normal ist“, daß zwischen Arbeitsende und Arbeitsbeginn
nur noch fünf, sechs Stunden liegen.
Mißgünstige werden entgegenhalten, daß man ja entweder weniger
„annehmen“ brauchte oder mehr Leute einstellen könnte, aber wer selbst ein
Geschäft hat weiß, daß das so einfach nicht ist. Hat man Angestellte in
unserem Hochlohnland, muß man ganz anders kalkulieren, und da Geiz Geil ist,
möchte aber kaum jemand mehr bezahlen. Daß es nur so, wie sie es derzeit macht,
aufgeht, hat sie bewiesen, denn ein ungeschriebenes Gesetz sagt, wer fünft
Jahre geschafft hat, hat es geschafft, ist etabliert, „am Markt“. Genau 5 Jahre
ist es her, daß das Casino im Sportlerheim
Berbisdorf feierlich in Betrieb genommen wurde und Petra Lehmann zweigleisig
fährt. Fast fünfzehn Jahre macht sie bereits Partyservice.
Die Entscheidungen, die damals der neue, vergrößerte
Stadtrat von Radeburg zugunsten des Sportcasinos anders traf, als zuvor der
Gemeinderat von Promnitztal, hatten seinerzeit für allerlei Aufregung
gesorgt. Bürgermeister Dieter Jesse sieht aber die Entscheidungen von damals
noch heute als richtig an. Mit dem damaligen und bis heute durchgehaltenen
- Entgegenkommen durch die Stadt bei der
Festlegung der Pacht rechnet sich das Geschäft für die Beteiligten. „Die zu
zahlende Pacht vermindert die Betriebsausgaben des gesamten Hauses“, erklärt
der Radeburger Bürgermeister Dieter Jesse. „Wenn andere, höhere Pachten nicht
durchzusetzen sind, würden die Räumlichkeiten leer stehen und wir überhaupt
keine Einnahmen erzielen.“ Ob die bei Leerstand trotzdem anfallenden
Betriebskosten zumindest teilweise auf den Sportverein umzulegen wären, mochte
der Bürgermeister nicht ausschließen. „Wenn jemand andere realistische
Vorstellungen zur Nutzung der Räume hat, bin ich gerne bereit, diese
umzusetzen“, gibt sich Dieter Jesse offen.
Derweil wird die einzige derzeit bekannte Lösung für
das Gebäude weiter mit Erfolg umgesetzt.
Also hatten alle Anfang Januar zum fünften Jubiläum
was zu feiern - nicht schwelgend, nicht übermütig. In angemessenem Rahmen. Saal
und Partyraum füllten sich mit Gästen, der Billardtisch mit Blumen und anderen
netten Aufmerksamkeiten. Herr Wilbadt schenkte zum Beispiel eine
„Letztes-Bier-Sanduhr“. Leider funktioniert sie nur bedingt, weil „böse Buben“
sie immer wieder umdrehen und noch ein Bier verlangen, war zu vernehmen. Aber
immerhin.
Auch die treuen Seelen von der Kegelmannschaft
„Rollende Kugel“ brachten ein originelles Geschenk mit (siehe Foto).
Die Dankeschöns gibt Petra Lehmann gern weiter an die
Familie. „Besonders an meine Eltern“, sagt sie. „Einerseits ist es ohne sie
nicht zu schaffen, andererseits haben wir so wenig Zeit für sie.“
Für die Zukunft haben Lehmanns den Wunsch, das die
Zusammenarbeit mit allen Vereinen so gut klappt wie mit der Feuerwehr. Sie
würden sich z.B. über bessere Absprachen bei der Durchführung und Planung des
Dorffestes freuen.
KR
Radeburg
Danke!
Auch die Kindertagesstätten
Volkersdorf und Großdittmannsdorf bedanken sich ganz herzlich auf diesem Wege
beim „Rollenden Gastmahl“ Werner Buchheim für die Spende zu Weihnachten. Die
Kinder freuen sich schon auf die Bereitstellung des Beamers zur Vorführung
einer Video-DVD im Frühjahr. KR
Rückblick
Silvester mit der Keller - Crew
Kindertagesstätte
Großdittmannsdorf
Wir laden Groß und Klein zur
Faschingsdisko am Dienstag, dem 8. Februar ab 15.30 Uhr in den Gasthof
Strauß ein. Eintritt: 2,50 €.
Es erwarten Euch Spiel - Spaß -
Musik.
Zum dritten Mal in Folge lud die
Keller-Crew zur ultimativen Silvesterparty in die alte Quellehalle ein.
Bereits zwei Wochen vor dem Jahreswechsel
waren schon so viele Anfragen auf ein Kommen eingegangen, daß es für viele
knapp wurde. Schließlich pilgerten 350
Partygäste zum Ort des Geschehens und bestaunten das, was innerhalb von 14
Tagen mühevoll auf die Beine gestellt wurde. Auf zwei Floors und einer
riesigen, extra dafür angefertigten Bar, kam jeder Geschmack auf seine Kosten.
Höhepunkt des Abends war allerdings
die Live-Band „HARRJ B.O.“, die mit ihren rockigen Klängen die Massen zum
Kochen brachten.
Hiermit wollen wir allen
freiwilligen Helfern ganz herzlich danken, ohne die das Event nie in dieser Art
und Weise hätte stattfinden können.
Lieben Dank an die Mitglieder der
FGW, an die Band HARRJ B.O, ohne die der Abend nur halb so spektakulär geworden
wäre, an alle verständnisvollen Anwohner und natürlich an unsere friedlichen
Gäste, die die Party zu einem unvergeßlichen Erlebnis gemacht haben.
Bis zum nächsten Mal
Eure Keller - Crew.
Übrigens: Bilder von der Party
gibt‘s unter www.keller-crew.de
Berbisdorf
Ein Lied
für unser Dorf
Vor ungefähr 3 Jahren wurde mir
von Herrn W.Stephan der Text eines Gedichtes, verfasst und aufgeschrieben von
Pfarrer Schleinitz um 1912, übergeben. Nachdem dieser Text längere Zeit bei mir
gelegen hatte, kam mir die Idee, jemanden zu suchen, der dazu die passende
Musik schreibt. Bei einem Gespräch mit Andrea Hübler, bahnte sich eine
eventuelle Lösung an. So erhielt ich im Jahre 2002 das fertige Lied von Frau
Hübler. Die Musik schrieb Marie Hübler. Das war der Grundstein für das weitere
Vorgehen. Meine Überlegungen bezüglich gesangsbegeisterten Berbisdorfern
führte zu keinem Ergebnis. Bis zu einem zwanglosen Gespräch im Oktober vorigen
Jahres mit Gerd und Dirk Sachse. Fortan machte Dirk Sachse mein Anliegen auch
zu seinem. Er ging auf die Suche nach interessierten Mitwirkenden und konnte
mir bald mitteilen, daß einer Aufführung nichts mehr im Wege stand. Als Anlaß
dafür, vom Zeitpunkt sehr knapp, war die Rentnerweihnachtsfeier gerade recht.
Frau Scheibe von der Stadtverwaltung Radeburg stimmte unserer Idee zu. So
wurde am 20.12.2004 das Lied „Mein Berbisdorf“ nach sehr sehr langer Zeit,
unseren Rentnern zu Gehör gebracht.
Die Mitwirkenden waren:
Monika Naumann, Severine Türke,
Dirk Sachse, Marie und Tobias
Hübler sowie Maria Maitschke
Eventuelle kleine Fehler bei der
Übertragung bitten wir zu entschuldigen. Mir erschien der Termin der
Aufführung aber sehr wichtig, um einen größeren Zuhörerkreis zu erreichen. Mein
besonderer Dank gilt Herrn Walter Stephan für die Freigabe des Textes und für
sein persönliches Erscheinen. Herzlichen Dank auch meinen jungen Musikanten
und Sängern. Ohne deren Bereitschaft, auch unter schwierigen Bedingungen, wäre
die Aufführung zu diesem Zeitpunkt nicht möglich gewesen. Danke auch allen
sonst noch Beteiligten.
Rolf Puchat
Ebersbach und Umgebung
Und dann war Tanz in Ebersbach…
Daß Ebersbach für die Einwohner
der heutigen Großgemeinde Ebersbach schon vor mehr als hundert Jahren der
zentrale Ort war, darüber gibt die Familiengeschichte Wirthgen und die
Geschichte des Dreiseithofes Lohse eine interessante Auskunft. Man erkennt,
trotz der vielen Veränderungen auch überraschende Fixpunkte, entdeckt die
Achse, um die sich das Rad der Geschichte dreht. Eigentlich hatte ich mich
damit nur beschäftigt, weil seit Januar Michael Wirthgen das Geschäft seines
Vaters Helfried auf dem „Dreiseithof Lohse“ übernahm. Ein bißchen Familiengeschichte
hatten wir bereits in RAZ 11/01 (www.dresden-land.de/raz/archiv/0117) anläßlich
des 10jährigen Firmenjubiläums des Karosseriefachbetriebes geschrieben, das
mochten wir nicht unbedingt fortschreiben - und so kamen wir auf die Geschichte des Hofes und seiner Bewohner,
und diese Geschichte wirft ein interessantes Licht auf gegenwärtige Umstände -
wie die Gemeindereform etwa. Die Großgemeinde Ebersbach in der heutigen Form
erscheint da plötzlich von einer zwingenden Logik zu sein. Nicht überall sieht
das so aus. Manchmal sind Gemeindenachbarschaften sogar von tief verwurzelten
Feindschaften geprägt, verbunden mit Schicksalen á la Romeo und Julia.
Das „Gehöft Lohse“, wie es von
Jens Helm in „Ebersbach in alten Ansichten“ genannt wird und in dem die
Familien Helfried und Michael Wirthgen heute leben und arbeiten, gehörte zum
Ende des 19. Jahrhunderts dem Bauern Kirste. Der aus Weßnitz stammende Alfred
Kirste kaufte das Gehöft von Bauer May in Ebersbach, der ohne Nachfolger war.
Damals war das noch nicht der „klassische Dreiseithof“, der heute bei
Denkmalschützern so hoch im Kurs steht. „Das Wohnhaus stand links, der Stall
war rechts, und zusätzliche Gebäude hat man hin gebaut, wo Platz war“, erklärt
Michael Wirthgen und zeigt einen Grundriß aus jener Zeit. „Ich habe viele alte
Grundrisse hier entlang der Hauptstraße gesehen, die waren alle so. Offenbar
ist der Dreiseithof hier erst zur Jahrhundertwende in Mode gekommen, die Jahrhunderte vorher gab
es hauptsächlich Zweiseithöfe mit willkürlich angeordneten
Erweiterungsbauten.“
Seine Beobachtung deckt sich harrgenau
mit den Ergebnissen der Architekturgeschichte in Sachsen, die die
Fördergesellschaft „Regio Döbeln“ e.V. aufgeschrieben hat. Mit der
Reichsgründung 1871 begann die industrielle Revolution in Deutschland und durch
den damit steigenden Wohlstand wurden aus den meisten Zweiseithöfen Drei- und
Vierseithöfe. Familiengrößen von sieben, neun, zwölf und mehr Köpfen waren nicht selten.
„Die Einzelgebäude der
Zweiseithöfe waren in der Regel zweigeschossig. Auf das aus Natursteinen und
später auch aus Ziegeln errichtete Erdgeschoß waren Obergeschosse in
Fachwerkkonstruktion aufgesetzt. Das Wohnstallhaus nahm Wohn- und
Stallbereiche unter einem Dach auf. Die dazugehörige Scheune wurde auf einem
Sockel aus Bruchsteinmauerwerk zimmermannsmäßig in Fachwerk errichtet,“
schreiben die Forscher aus Döbeln. Genau so fand Ernst Alfred Kirste den Hof
etwa 1880 vor, eher er sich daran machte, einen Dreiseithof zu entwickeln. Auf
1894 lautete die Baugenehmigung der 1. Scheune auf der Rückseite des Hofes als
Durchfahrtscheune, die den Hof mit dem dahinterliegenden Hufen verbindet und
aus dem Zweiseithof nach Fertigstellung einer zweiten Durchfahrtscheune einen
„ordentlichen“ Dreiseithof machte.
Auf 1902 datiert der Schlußstein
im Auszugshaus, zu dem Kirste nun die vorherige Scheune ausbaute.
Wenige Jahre später lernte Kirstes
Tochter Metha auf einem der beiden Ebersbacher Tanzsäle einen netten Jungen
kennen, der es schon zu etwas gebracht hatte. Der aus Wülknitz stammende
Richard Lohse war als Scholler (Aufseher) auf dem Rittergut am Schloß
Lauterbach tätig. Kennengelernt hatte er Metha sehr wahrscheinlich beim Tanz
auf einem der beiden Tanzlokale in Ebersbach. Geheiratet wurde wiederum in der
Kirche zu Oberebersbach - nur wenige Meter von dem Gehöft entfernt.
Die Abbildung zeigt Richard und
Metha Lohse mit Töchterchen Charlotte mit dem Puppenwagen, die später in den
Bauernhof Tillig, Mittelebersbach, einheiratete. Als das Bild etwa 1912
entstand, war Lohses zweite Tochter Annelies noch nicht geboren. Die 1918 geborene
Tochter Annelies ist Helfried Wirthgens Mutter, Richard und Metha Lohse sind
folglich seine Großeltern.
Auf dem alten Foto ist zwar
Richard Lohse mit Familie zu sehen, nicht aber ihr wichtigstes Werk an diesem
Hof: der Bau des Wohnhauses 1929, in dem neuen Foto links vor dem alten
Fachwerkhaus. In dem Wohnhaus lebt heute Helfried Wirthgen mit seiner Frau.
Im alten Bild kaum noch zu sehen
ist rechts eine dritte Scheune, ein Zwischenbau, der die anderen Scheunen mit
dem Auszugshaus verbindet. Das von Kirste erbaute Auszugshaus hat Michael
Wirthgen zwischen 1993 und 1995 um- und ausgebaut und wohnt jetzt dort mit Frau
und Kindern.
Der Name Wirthgen taucht im
„Ebersbacher Revier“ 1883 das erste Mal auf. Die schon beschriebene Industrielle
Revolution wälzte alles um, was Jahrhunderte bestand hatte. Das zu
unermeßlichem Wohlstand gelangte Großbürgertum suchte sich Deutschlands
herrlichste Plätze zum Wohnen. Die Wahl viel unter anderem auf Kötzschenbroda.
Die Hufen der dort lebenden Bauern reichten von den Elbwiesen bis hinauf in die
Weinberge, zum sogenannten Kötzschenbrodaer Oberort. Bauherren zahlten bis
dahin ungeahnte Summen für Grundstücke in diesen Traumlagen. Das ehemalige
Grundstück Wirthgen ist heute ein Landstrich, der mit vielen Villen der
Gründerzeit bebaut ist. Der damalige Besitzer, Traugott Wirthgen, ein Landwirt
und Fleischer, der 10 Jahre zuvor zum zweiten Mal geheiratet hatte und eine
große Kinderschar aus erster und zweite Ehe zu ernähren hatte, verkaufte einen
ganzen Landstrich auf einen Schlag und hatte praktisch ausgesorgt. Im selben
Jahr kaufte er eine heruntergekommene Wirtschaft in Naunhof (heute Franzke) auf und baute diese völlig
neu auf. Auf 8 Kinder brachte es die Familie Wirthgen schließlich. Eines der Kinder
war Franz Wirthgen. 1908 heiratete er Ella Vetter aus Niederebersbach. Er hatte
sie beim Tanz - na wo wohl? - auf einem der beiden Tanzlokale in Ebersbach
kennengelernt. Im selben Jahr kaufte er einen Bauernhof in Beiersdorf. Franz
und Ella hatten drei Söhne. Der mittlere, Helmut, 1911 geboren, lernte - ja richtig - beim Tanz auf einem der
Säle in Ebersbach - eine gewisse Annelies Lohse kennen, die gar nicht weit weg
vom Gasthof Ober-Mittel-Ebersbach wohnte - und wo es eine Scheune gab mit viel
Stroh…
Jedenfalls: 1939 „mußte“ geheiratet
werden. Helfried war „unterwegs“. Daß so oft geheiratet werden „mußte“ ist
keine Familientradition sondern war ein ungeschriebenes Gesetz. Geheiratet
wurde, wenn sicher war, daß das junge Paar die Erbfolge sichern konnte. Keusch
in die Ehe - das war auf dem Lande schlicht lebensfremd. Der Landwirt Helmut
Wirthgen war jedenfalls keine schlechte Partie und seit dem trägt der
Dreiseithof Lohse den Namen Wirthgen. Jung-Helfried brachte sich im Frühjahr
1945 in die Chronik des Hofes ein, indem er durch heimliches Strohrauchen in
der Scheune das Werk seines Großvaters in Brand setzte. Das hatte wenige Monate
später einen kleinen Vorteil, denn beim Durchmarsch der Russen hatten die den
Eindruck, daß auf dem abgebrannten Hof eh nichts zu holen sei.
Als Vater Helmut Wirthgen aus der
Kriegsgefangenschaft zurückkam, baute er die Scheune wieder auf - um sie 1960
in anderer Form wieder los zu werden: Auch die Ebersbacher Landwirte wurden
„kollektiviert“ und aus besagter Scheune wurden Schweineställe - aber das haben
wir schon berichtet. Das blieb so bis 1990/91.
Ach ja, doch in jener Zeit der Kollektivierung
war da noch einer der Tanzsäle in Ebersbach… Helfried kannte die Erika aus dem
Gehöft Bennewitz in Oberebersbach schon von klein auf. „Aber näher kam man sich
eben beim Tanzen“, erinnern sich die beiden heute. Wo der Funke mit 19 Jahren
endgültig übersprang, wissen sie nicht mehr so genau. „Wir tanzten mal bei
Kummer, mal bei Freund…“ Auch sie heirateten traditionsgemäß in der Kirche in
Oberebersbach. Obwohl Helfried durch die Heirat aus dem Bauernhof Bennewitz für
den Fortbestand der Lohse-Wirthgenschen
Landwirtschaft „die richtige Wahl“ getroffen hatte, konnte er „Dank“
Kollektivierung andere Wege beschreiten. Er hatte die Möglichkeit, Leistungssportler
zu werden und in der MTS, später KfL, den Beruf eines Karosserieschlossers zu
erlernen. Als mit der Wende das genossenschaftliche in privates Eigentum
zurücküberführt wurde, hatte Helfried die Scheune wieder am Hals. Doch schon
seit Jahren liebäugelte er damit, sich selbständig zu machen und sah nun die
Gelegenheit gekommen. Aus dem Gebäude mit der Jahreszahl 1946 im Schlußstein
wurde nach aufwendigen Umbauten seine Werkstatt. In seinen Fußtapfen, die
zunächst aus dem bäuerlichen Dasein herausführten, doch dann zurück auf die
eigene Scholle, folgte auch Sohn Michael, der 1963 geboren wurde. Er lernte
bei der Firma Dachsel Kfz-Schlosser und arbeitete danach im KfL. Auch in
sportlicher Hinsicht eiferte er Helfried nach. Über den Sport lernte er seine
spätere Frau Christiane Müller kennen, die aus Mittelebersbach stammt. Also
hatte der Tanzsaal ausgedient? Nein, so wollte man das nicht stehen lassen.
Tanzen sei man natürlich auch gegangen.
Jedenfalls blieb die Kirche im
Dorf, denn der Ort der Hochzeit war - na klar - die Kirche in Oberebersbach…Drei
Söhne, Rudolf, Franz und Konrad haben sie inzwischen.
„Michael und Christiane waren
jedenfalls die ersten, die nicht heiraten MUSSTEN“, lacht Helfried. Manchmal
ändert sich eben doch das eine oder andere. Wäre ja auch langweilig, wenn sich
alles immer so vorher sagen ließe. Da wüßte man ja jetzt schon, wo die drei
Jungs mal schöne Töchter kennen lernen.
P.S. Der 2. Teil des genannten
Buches von Jens Helm (Telefon: 035208/80378) läßt noch etwas auf sich warten.
der autor benötigt noch Fotos, Postkarten und Bilder aus der Zeit vor 1945.
... und das selbe Grundstück
heute, mit Michael, Konrad, Christiane,
Rudolf und Franz (v.l.)
Der Dreiseithof Lohse, etwa 1906,
im Vordergrund zu sehen Richard und Metha Lohse mit Töchterchen Charlotte
Priv. Schützengesellschaft
1226 Radeburg e.V.
Prinz
Dr. Albert von Sachsen Herzog
zu
Sachsen ist 70
Seine Königliche Hoheit, Dr. Prinz
Albert von Sachsen und Herzog von Sachsen lädt ein, anläßlich seines 70.
Geburtstages. Unter den vielen geladenen Gästen bekam gleichfalls die
Privilegierte Schützengesellschaft 1226 Radeburg mit personeller Entscheidung
Seiner Königlichen Hoheit eine Ladung zum Jubelfest.
Im Schloßhotel-Fliederhof des
Schlosses Pillnitz, fanden die Audienz, die Beglückwünschung und die privaten
Geburtstagsgrüße statt. Die Privilegierte Schützengesellschaft 1226 Radeburg
hatte im Vorstand beschlossen, anläßlich des 70. Erdenjahres von Prinz Albert,
welcher die Fahnenweihe und den Schwur der Schützen auf die Fahne sprach, ihn
zum Ehrenmitglied der Schützengesellschaft Radeburg aus obigem Anlaß zu
erheben.
Betreffen dieser Ernennung (früher
untertänigst) wurde eigens des Anlasses eine Ernennungsurkunde auf Rindsleder
mit den Insignien vom Königshaus Wettin Sachsen, der Stadt Radeburg, sowie dem
Zeichen der Radeburger Schützen entworfen und gefertigt. Ein Unikat von
feinster Machart, welches Sylvana Woike entworfen, sowie in Absprache mit
einem Designer, herstellen ließ. Ein Geschenk, einzigartig dieser Gestaltung,
und wohl gleichfalls eine Würdigung der Schützen an Seine Königliche Hoheit
Prinz Albert.
Mit Verlaub, ein würdiger Anlaß,
aber auch gleichfalls ein erhebendes und dankbares Gefühl für Radeburg und
seine Schützen. In der Dankesrede des Jubilars, anläßlich seiner Feier betonte
er persönlich, dass die Schützen von Radeburg sowie dessen Vorsitzender ihm
besonders ans Herz gewachsen sind. In geschichtlicher privater Verbundenheit,
ein Dankeschön des Hauses Wettin.
Im Nachwort möchte ich mich ganz
privat, und in Gedenken an die persönliche Einladung als Vertreter der Schützen
der Stadt Radeburg, bei Prinz Albert, zu dessen 70. Geburtstag, bedanken. Es
sei mir aber auch vergönnt, dass es aus meiner Sicht einen Wehrmutstropfen
gegeben hat. Die Geschwister seiner Königlichen Hoheit, welche an diesem
Jubeltag eigentlich hätten anwesend sein sollten, waren nicht zugegen. Die
Königlichen Hoheiten der väterlichen Brüderlinie mit Prinz Rüdiger und
Prinzessin, Prinz Daniel und Geschwistern sowie die Gattin von Prinz Alexander
von Sachsen kamen zur Feier. Wir Sachsen (Schützen von Radeburg/Riesa/Mühlberg
usw.) sind bemüht das Haus Wettin zusammenzufügen. Wäre dies nicht ein Anlaß
gewesen? Prinz Albert von Sachsen hat in seiner persönlichen Dankesrede kein
Wort der Enttäuschung verlauten lassen, anzumerken war es schon, was den
Jubilar bewegte. Er hat ob seiner Verdienste viele, viele Freunde in Sachsen
wieder gewonnen. Was zusammengehört soll neu geschweist werden.
Gott segne das Land Sachsen, Gott
segne das Haus Wettin.
In Dankbarkeit und Würdigung
Gerd Zimmer/Vorsitzender der
Privilegierten
Schützengesellschaft Radeburg
RAZ Seite 9
Erscheinungstag:
21.01.2005
KOMMT
GRATULIEREN
Gemeinde Ebersbach
Gemeinde Ebersbach
Trinkwasserqualität undverwendete
Zusatzstoffe
Sehr geehrte Einwohner der Ortsteile
Rödern, Bieberach, Ebersbach und Naunhof!
In den genannten Ortsteilen
erfolgt die zentrale Trinkwasserversorgung durch Einspeisung von Wasser aus dem
Wasserwerk Rödern. Gemäß Trinkwasserverordnung § 15 Abs. 5 sind die
Wasserversorgungsunternehmen verpflichtet, die bei der Wasseraufbereitung im
Wasserwerk verwendeten Zusatzstoffe bekannt zu geben.
Das Wasserwerk Rödern verwendet
folgend aufgeführte Zusatzstoffe zur Trinkwasseraufbereitung:
-Aluminiumsulfat zur Flockung
-Natriumhydroxid zur Einstellung
des pH-Wertes der Calcitsättigung
-Chlorgas zur Desinfektion des
Trinkwassers.
Durch die Wasserversorgung Brockwitz-Rödern
GmbH wurden wir in Kenntnis gesetzt, dass das gelieferte Trinkwasser in allen
Qualitätsparametern der Trinkwasserverordnung vom 05. Dezember 1990
entspricht.
Fehrmann, Bürgermeisterin
Zur
Sachlichkeit zurückfinden,
um die
wirklichen Probleme zu lösen
Die Bürgermeisterin und der
Gemeinderat Ebersbach gratulieren den Jubilaren recht herzlich und wünschen
weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.
Liebe Einwohner der Gemeinde Ebersbach!
Drei Wochen ist das neue Jahr
schon wieder alt. Wenn alle guten Wünsche sich erfüllen, die ich persönlich und
wir als Verwaltung erhalten haben, dann wird es ein gutes Jahr werden. Wir
müssen nur das unsrige dazu beitragen und auch die selbstgefassten Vorsätze
nicht so schnell vergessen und den Optimismus nicht verlieren.
Vielen Dank
Aber nochmal ein Blick zurück ins
alte Jahr. Auch ich möchte Danke sagen all denen, die im vergangenen Jahr für
unsere Bürgerinnen und Bürger und das Wohl der Gemeinde gewirkt haben. Den
Damen und Herren des Gemeinderates und der Ortschaftsräte, die oft nicht
leichte und unspektakuläre Entscheidungen zu fällen hatten und diese auch
vertreten mussten immer unter der Prämisse, das Optimale für unsere Bürger zu
erreichen.
Dank den Vereinen in unserem
Gemeindegebiet, die durch ihr Wir-ken in den einzelnen Orten das gesellschaftliche
Leben im Dorf gestalten, den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle
Freizeitgestaltung anbieten, die Tradition und Brauchtum pflegen, die
alljährlich Feste vorbereiten und durchführen. Danke auch den Kameraden der 10 Ortswehren,
die in bewährter Form für unsere Bürger da sind. Die in ihrer Freizeit an
Übungen und Lehrgängen teilnehmen, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten und
Fertigkeiten zu vervollständigen, diesich aber auch um Nachwuchs bemü-hen, denn
das ist eine ganz wichtige Sache. Von einem jungen Feuerwehr-mannanwärter wird
viel Disziplin ab-verlangt. Oft schrecken gerade davor Jugendliche zurück, denn
andere Freizeitbeschäftigungen sind leichter und es wird nicht so viel erwartet.
Deswegen freue ich mich, dass sich doch immer wieder Kinder und Jugendliche
finden, die sich für die Feuerwehr entscheiden und den Gedanken, ihren
Mitmenschen zu helfen und vor Gefahren zu schützen, weitertragen.
Danke aber auch all denen, die
„nur als Bürger“ mitgewirkt haben, unsere Orte schöner und ansprechender zu
gestalten, die Missstände aufgezeigt und mitgeholfen haben, diese zu
beseitigen.
Der Haushaltsplan im investiven
Bereich ließ uns im Jahr 2004 keinen großen Spielraum. Bitter ist, dass wir die
Turnhalle der Mittelschule Ebersbach nach mehreren Jahren, in denen wir immer
wieder auf Fördermittel ge-hofft haben, aber auf Grund des
„Be-obachtungsstatus“ nicht erhalten ha-ben, nun mit eigenen Mitteln sanie-ren
müssen, da der Zustand ein War-ten nicht mehr zuließ. Es ist unver-ständlich,
dass, obwohl Fördermittel da waren und diese den Kommunen auch angeboten
wurden, mit gleichem Schreiben aber auch mitgeteilt wurde, dass diese nur
ausgereicht werden, wenn der Standort gesichert ist. Und hier frage ich mich:
Kann ich einen Standort sichern, wenn ich keine gut funktionierende Turnhalle
habe?
So werden wir auch in diesem Jahr
wieder aus eigenen Haushaltsmit-teln ohne Fördermittel den 2. Bauab-schnitt -
Sanitär- und Umkleideräu-me - sanieren. In der Grundschule Kalkreuth werden wir
in diesem Jahr die Außentreppe als zweiten Fluchtweg anbauen. 15 T€ sind dafür
eingestellt.
Auch in unseren Kindertagesstätten
haben wir im vergangenen Jahr konti-nuierlich weiter investiert. Die größ-te
Summe wurde in der Kindertages-stätte Kalkreuth für den 2. Bauabschnitt
Sanitär bereit gestellt. Mit dem 3. Bauabschnitt Sanitär 2005 werden in
Kalkreuth die größten Investitionen abgeschlossen und das 100-jährige Bestehen
kann in diesem Jahr zünftig gefeiert werden. Auch in der Kindertagesstätte
Lauterbach ste-hen einige Investitionen an. Hier insbesondere die Trennung der
Medien (Heizung und Wasser, die noch mit dem ehemaligen Schulgebäude verbunden
sind) und fortsetzend im nächsten Jahr werden wir noch einige bauliche
Veränderungen innerhalb des Hauses in Angriff nehmen.
Für den Umbau des alten Konsum in
Bieberach zum Mannschaftsraum für die Feuerwehr und Dorfgemeinschaftsraum
wurden keine Fördermittel zur Verfügung gestellt.
Mit eigenen Mitteln und viel Eigeninitiative
werden wir zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr diese sanierten Räume
übergeben. Damit haben wir für eine weitere Feuerwehr gute Bedingungen
geschaffen. Ebenso werden wir zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr
Göhra einen neuen Mannschaftsraum im Jugendclub einweihen. So erhält auch
diese Feuerwehr Räumlichkeiten zur eigenen Nutzung. Der Feuerlöschteich in
Göhra wird in diesem Jahr saniert. 10 T€ sind dafür im Haushaltsplan
eingestellt.
Durch EU-Fördermittel über das
Programm LEADER+ konnten wir ein wichtiges Kulturdenkmal - die Bockwindmühle in
Ebersbach - rekonstruieren. Man kann sich darüber streiten, ob es nicht noch
wichtigere Vorhaben in der Gemeinde gegeben hätte. Fest steht aber, dass wir 12
Jahre auf so eine Förderung gewartet haben. 80 % Fördermittel (160 T€) und 40
T€ Eigenanteil der Kommune haben ein Kleinod wieder zum Leben erweckt. Dieses
wird ab dem Frühjahr, wenn die Außenanlagen hergerichtet sind, für alle
Ebersbacher und Besucher ein Anziehungspunkt sein.
Was wollen wir außer dem schon
genannten in 2005 noch realisieren?
In Oberrödern, Mittelebersbach
(Gasthof Freund) und Hohndorf wollen wir neue Wartehallen aufstellen. Das
örtliche Entwicklungskonzept für Rödern werden wir in Angriff nehmen. Beide Maßnahmen
werden mit Fördermitteln realisiert. 30 T€ Planungsleistungen für Cunnersdorf
haben wir eingeplant. Damit sind die Voraussetzungen für den Straßenbau 2006
gegeben. Die Rückzahlung der Wasseranschluss-beiträge im Ortsteil Ebersbach ist
wie vom Gemeinderat beschlossen im Haushaltsplan eingestellt und wie in jedem
Jahr auch Mittel für Straßenregulierungen. Vorgesehen haben wir auch die
Rekonstruktion des ehemaligen Landambulatoriums, welches 1974 gebaut wurde und
dringend einer Sanierung bedarf, wenn der Investitionsstau nicht noch größer
werden soll. Dafür werden wir einen rentierlichen Kre-dit aufnehmen.
Leider läuft zur Zeit kein
Förder-programm für Straßen (Decklagenprogramm). Hier haben wir noch nach wie
vor großen Nachholebedarf.
Sie sehen an meinen Ausführungen,
dass auch das Jahr 2005 kein leichtes werden wird. Preissteigerungen, Erhebung
von Abgaben gegenüber dem Staat belasten auch unsere Ge-meinde. Nicht alles
kann durch die Gemeinde abgedeckt werden. Mit dem Gemeinderat werden wir sehr
tiefgründig prüfen, ob die Gemeinde eine Abgabe selbst zahlt, die eigentlich
umzulegen wäre. Die Umlegung bringt uns aber außer Verwaltungsaufwand nichts,
weil wir das Geld weiterreichen müssen. Wir könnten aber im Gegenzug eine
Steuer an-gleichen, von der außerdem noch eine Summe Allgemeine
Schlüssel-zuweisung abhängig ist.
Weiter werden wir wie bisher alle
Möglichkeiten zum Sparen nutzen ohne zu überziehen. Auch wenn z.B. die
Abschaltung bzw. Reduzierung der Straßenbeleuchtung unspektakulär war, ist die
Einsparung von kwh deutlich zu erkennen. Ich denke mit den versetzten Brennen
von Lampen und der Regulierung mit Zeitschaltuhren ist die Angelegenheit
vertretbar und ein Beitrag aller Bürger zur Kosteneinsparung.
Was wünsche ich mir noch für 2005?
Offenheit und Ehrlichkeit,
Toleranz - aber vor allem ein gutes Miteinander. Ich kann Kritik vertragen,
wenn sie sachlich ist. - Aber wie oft
gibt es die Sachlichkeit noch?
Wir schimpfen auf Artikel in
Zeitun-gen, die Sachen oft nicht richtig dar-stellen, nur einseitig betrachten,
Tat-sachen verdrehen oder gar Behauptungen aufstellen, die jeglicher
Grund-lage entbehren. Aber woher haben sie die Information - doch auch von
Bürgern. Jeder kann erst einmal be-haupten, was er will. Wer sucht nach der
Wahrheit? Wer will die Wahrheit überhaupt hören oder lesen?
Reißerische Sachen lassen sich
doch viel besser vermarkten und steigern den Umsatz. Ob jemand zu Unrecht
verletzt wird, ist doch uninteressant. Bei der nächsten Meldung ist der nächste
dran. Es würde mich freuen, wenn wir zu mehr Sachlichkeit zu-rückfinden, denn
es soll doch eigentlich nur ablenken von Problemen, die wir haben und an deren
Bewältigung wir arbeiten müssen - hohe Arbeitslosigkeit, Schwächung des
ländlichen Raumes, Abwanderung junger Menschen, die keine Perspektive sehen.
Ich wünsche uns viel Kraft bei der
Bewältigung der vor uns stehenden Aufgaben und ich bin für jede Anregung
dankbar.
Auf ein gutes Jahr 2005 -
Packen wir es an.
Ihre Bürgermeisterin
Margot Fehrmann
Ortsteil Bieberach
Herr, ErnaZum Gertraudenhain 19
05.01. 80 Jahre
Ortsteil Ebersbach
Eichhorn, GertrauteHauptstr. 43
09.01. 85 Jahre
Witzschel, JohannesHauptstr. 47
14.01. 94 Jahre
Bielicki, GerdaAn der Mart 26
22.01. 85 Jahre
Ortsteil Freitelsdorf
Steguweit, HildaSchönfelder Str.
16 07.01. 85 Jahre
Ortsteil Kalkreuth
Paulick, ErikaGroßenhainer Str. 15
03.01. 80 Jahre
Anders, ManfredGroßenhainer Str.
12a 06.01. 75 Jahre
Ortsteil Reinersdorf
Trübenbach, ErnaAm Anger 16 29.01.
90 Jahre
Ortsteil Rödern
Hoffmann, HildegardDorfstr. 10
05.01. 85 Jahre
Senioren-Pflegeheim der AWO in
Rödern
Partusch, FriedaEbersbacher Weg 1b
29.01. 97 Jahre
Amtliche Bekanntmachung
Zahlungserinnerung
für den Monat Februar 2005
15.02.2005
- 1. Rate Grundsteuer
Es wird darauf hingewiesen, dass
die Gemeindekasse bei verspäteten Zahlungen Säumniszuschläge und Mahngebühren
erheben muss.
Um dies zu vermeiden, bitten wir
Sie am Lastschrift-Einzugsverfahren teilzunehmen. Bei Überweisungen wird um die
Angabe des Buchungszeichens gebeten, um Ihre Zahlung richtig zuordnen zu
können.
Bankverbindung der Gemeinde: Kreissparkasse Riesa-Großenhain
Konto-Nr.: 3046000056,
BLZ: 85050200
Ev.-Luth. Kirche
Rödern
Sonntag, 30.01. 09.00 Uhr Gottesdienst
mit dem
Evangeliumsrundfunk
gleichzeitig Kindergottesdienst
Sonntag, 13.02. 09.00 Uhr Predigtgottesdienst
gleichzeitig Kindergottesdienst
Kurrende: 16.00 Uhr jeden Freitag (außer in den Ferien)
Bibelwoche
zum Thema „Für dich geschrieben“
Texte aus dem
Lukasevangelium
Montag, den 21. Februar - „Hörend handeln“ Pfarrer
Dregennus
Dienstag, den 22. Februar - „Anders predigen Pfarrer Stempel
Mittwoch, den 23. Februar - „Glaubend sterben“ Herr Weiß
Donnerstag, den 24. Februar
- „Stärker lieben“ Pfarrerin Jahn
Freitag, den 25. Februar
- „Mutig entscheiden“ Pfarrer
Seifert
Sprechzeit Pfarrer Seifert:
dienstags 17 - 18 Uhr oder nach
Vereinbarung!
Telefon: 035208 349617
Gemeinde Ebersbach
Beschlüsse
der Gemeinde Ebersbach
In der öffentlichen Sitzung des
technischen Ausschusses am 14.12.2004 und nicht öffentlichen Gemeinderatssitzung
am 21.12.2004 wurden nachstehende Beschlüsse gefaßt:
Technischer Ausschuss
145/12/2004 bis 155/12/2004
Beschlüsse zu Bauvorhaben, Bauvoranfragen
und Vorkaufsrecht von
Bürgern der Ortsteile sowie von
Betrieben und Institutionen
Gemeinderat
156/12/2004
Überprüfung kommunaler Wahlbeamter
der Gemeinde Ebersbach gemäß des Erlasses des Sächsischen Staatsministeriums
des Innern vom 13.07.2004 auf Mitarbeit im Staatsicherheitsdienst der
ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik
Kirchgemeinde
Steinbach-Naunhof
Sonntag, 30. Januar
14.00 Uhr Naunhof Gottesdienst,
gestaltet durch
Mitarbeiter des Evangeliums-
rundfunk Goslar
Sonntag, 13. Februar
09.00 Uhr Naunhof
Predigtgottesdienst
Alle weiteren
Gemeindeveranstaltungen entnehmen Sie bitte
unserem Gemeindebrief.
Sprechzeiten Pfarramt
Naunhof:
Montag 8 - 12 Uhr und Donnerstag 14-18 Uhr
Spende Blut -
rette Leben
Fassen Sie sich
ein Herz und
kommen auch
Sie zur nächsten
Blutspendeaktion
am Mittwoch, 16.02.2005,
15.30 - 19.00 Uhr in die
Grundschule Kalkreuth.
DRK-Blutpendedienst Sachsen
Recycling
Hausmüllentsorgung
- schwarze Tonne
OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf,
Lauterbach, Marschau, Göhra
Donnerstag, 03.02. und 17.02.2005
Gemeinde Ebersbach außer o.g.
Ortsteile
Freitag, 04.02. und 18.02.2005
OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf,
Lauterbach, Marschau, Göhra
Donnerstag, 10.02.2005
OT Bieberach, Cunnersdorf, Kalkreuth
Freitag, 04.02.2005
OT Naunhof, Reinersdorf, Rödern
Freitag, 11.02.2005
OT Ebersbach, Freitelsdorf
Freitag, 18.02.2005
OT Beiersdorf, Ermendorf, Hohndorf,
Lauterbach, Marschau, Göhra
Sonnabend, 05.03.2005
Gemeinde Ebersbach außer o.g.
Ortsteile
Sonnabend, 05.02.2005
Leichtstoffentsorgung
- gelbe Säcke/blaue Tonne
AZV „Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“
Bereitschaftsplan vom
24.01.2005 bis 21.02.2005
Bereitschaftsbeginn: Montag 15.30
Uhr ·
Bereitschaftsende: Montag 7.00 Uhr
24.01. - 31.01.2005 Herr Krüger
31.01. - 07.02.2005 Herr Krille
07.02. - 14.02.2005 Herr Schulze
14.02. - 21.02.2005 Herr Krüger
Zur Bereitschaftsdienstzeit 16.00 Uhr
bis 7.00 Uhr und an den Wochenenden erreichbar über Telefon 0172/ 3649819.
Entsorgung
Pappe/Kartonagen - Bündelsammlung
Kindertagesstätte Ebersbach
Landratsamt Riesa-Großenhain
Der Fasching
ist so wundervoll,
da
treiben wir es alle toll!
Neue Sprech- und
Öffnungszeiten
im Landratsamt
Riesa-Großenhain
Die Sprech- und Öffnungszeiten des
Landratsamtes in Großenhain und Riesa sind ab 17. Januar 2005 wie folgt
geregelt:
Montag:
8:30 - 11:00 Uhr und
13:00 - 15:30 Uhr (außer Ordnungsamt,
Sozialamt, Kreisjugendamt, Fahrerlaubnisbehörde)
Dienstag:
8:30 - 11:00 Uhr und
13:00 -15:30 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag:
8:30 - 11:00 Uhr und
13:00 - 17:30 Uhr
Freitag:
8:30 Uhr - 11:30 Uhr
(außer Kreisarchiv)
Der lange Sprechtag wird damit von
bisher dienstags auf donnerstags verlegt. Bitte beachten Sie die Regelung vor
Besuch der Sprechstunden!
Riesa-Großenhain
Singen,
tanzen, musizieren
Ganz nach dem Motto „Feen, Hexen,
Zwerge, Elfen - Vorhang auf für Fabelwesen....“ wollen wir auch in diesem Jahr
wieder eine närrische Zeit in unserer Kindertagesstätte erleben.
Am Rosenmontag starten wir unser
lustiges Treiben mit dem traditionellen Rosenmontagsumzug vom Kindergarten
aus in Richtung Mittel- und Niederebersbach.
Am Faschingsdienstag wird der
Trubel dann erst richtig groß in der Feengrotte, dem Zwergenland, der
Zauberhöhle oder der Hexenstube.
Also - auf geht`s ins Land der
Fabelwesen mit einem kräftigen
H E L A U !
An der Musik- und Kunstschule des
Landkreises Riesa - Großenhain haben die Vorbereitungen für das neue
Schulhalbjahr begonnen. Noch können freie Unterrichtsplätze vergeben werden:
In Riesa in den Fächern Klavier, Gesang Jazz/Rock/Pop, Blockflöte, Querflöte,
Trompete, Posaune und Tenorhorn; in Großenhain im Fach Klavier, Gesang
klassisch, Gesang Jazz/Rock/Pop, Trompete, Posaune, Tenorhorn, Bariton,
Blockflöte, Querflöte, Oboe und Fagott.
In beiden Hauptstellen können in
die Musiklehreklassen weitere Schüler/innen aufgenommen werden.
Neu ist ein Kurs „Kinderstimmbildung“
für alle Kinder der Grundstufe. Der Kurs beinhaltet zunächst 20
Unterrichtseinheiten und kann um weitere
20 Stunden verlängert werden. Ziel des Kurses ist die Vorbereitung auf die
Mitwirkung in einem Chor oder die Aufnahme des Gesangsunterrichtes.
Auch die Tanzabteilung in Riesa
und Großenhain wartet auf tänzerische Verstärkung. Geprobt wird in Riesa auf
der Goethestr. 102 im Ballettsaal und in Großenhain im „Alberttreff“.
In beiden Hauptstellen gibt es
zudem eine Hausgruppe „Musikalische Früherziehung“ für Kinder im Vorschulalter.
Hier wird mit den Kindern gesungen, getanzt und mit dem Orffschen
Instrumentarium musiziert.
Für die Kleinsten im Alter von 18
bis 36 Monaten ist der „Piepmatzkurs“ -
natürlich gemeinsam mit Mutti oder Vati -
in Großenhain im Angebot, eine musikalische Frühestförderung, die in der
„Musikalischen Früherziehung“ ihre Fortsetzung findet.
Auskunft erteilt die Verwaltung
der Musik- und Kunstschule in Riesa: Tel. 03525-733375.
Senioren Reinersdorf/Göhra
Jahresrückblick zur Seniorenbetreuung Reinersdorf / Göhra
Wie schnell doch die Zeit vergeht,
wir schreiben nun schon das Jahr 2005. Aber wir denken, ein Rückblick auf das
vergangene Jahr lohnt sich dennoch.
Der erste Kaffeeklatsch am 3.
März, war wie immer sehr gut besucht. Es wurde über dies und jenes geplaudert
und der Termin unserer ersten Fahrt festgelegt.
Am 18. März pünktlich 12.30 Uhr
ging es zur Kamelienschau nach Zuschendorf
mit einer anschlies-senden Rundfahrt durch einen Teil der Sächsischen
Schweiz bei herrlichem Sonnenschein.
Unsere Einladung zum Kaffeenachmittag
am 28. April wurde von vielen unserer Senioren angenommen, obwohl die
„Jungrentner“ bis jetzt noch nicht den Weg zu uns gefunden haben.
Zur Fahrt in den Frühling am
19.Mainach Oberwiesenthal mußten wiruns zur Auslastung des Busses Verstärkung
aus Beiersdorf holen. Es war eine wunderschöne Fahrt, die allen gefallen hat und auch der
Fichtelberg hielt eine gute Aussicht für uns bereit.
Am 28. Juni fanden wir uns zu
einem gemütlichem Plausch bei Kaffee und Kuchen zusammen.
Der jährliche Treff mit unserer
Bürgermeisterin am 15. September vermittelte wieder viel Wissenswertes aus dem
Gemeindegebiet.
Am 25. Oktober besuchten wir die
Nudelfabrik in Riesa. Das Nudelmuseum dokumentiert die Nudelproduktion von
Beginn an. Beim Rundgang durch die Produktionsstätte konnten wir uns von der
jetzigen Herstellung überzeugen.
Eine Adventsfahrt am 08. Dezember
nach Frauenstein mit einem vorweihnachtlichen Programm war für alle ein
Erlebnis. Die Heimfahrt führte durch die Landeshauptstadt, die uns mit ihrem
Lichterglanz sehr beeindruckte und ein gelungener Abschluss dieser
wunderschönen Fahrt war.
Und nun das Beste zum Schluss
unsere Weihnachtsfeier am 16. De-zember.
Ein Dankeschön den Kindern der
Grundschule für das vielseitige Programm. Zum besinnlichen Musikprogramm mit
der Geige wurde gesungen und alle waren begeistert. Es war eine schöne
Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Wir möchten uns ebenfalls
bei allen bedanken, die zum Gelingen der Weihnachtsfeier beigetragen haben.
Für dieses Jahr wünschen wir uns
wieder schöne gemeinsame Erlebnisse bei bester Gesundheit
Ihre Frau Gemende
und Frau Maul
Singklassen
für Kinder
Ab Februar 2005 bietet die Musik-
und Kunstschule des Landkreises Riesa - Großenhain Singklassen für Kinder im
Grundschulalter (1. - 4. Klasse) an. Diplomgesangs-pädagogin Karen Dreikopf
möchte gemeinsam mit sangesfreudigen und musikbegeisterten Kindern nicht nur
neue und alte Lieder kennen lernen, sondern auch die Stimmen der kleinen Sänger
auf spielerische Art und Weise entwickeln und entdecken helfen. Schließlich macht
Singen klug, hält fit und bringt Spaß!
Der Kurs ist eine Möglichkeit für
Kinder, das Singen und das, was das körpereigene Instrument Stimme alles kann,
zu entdecken. Ebenso können sich die Kinder hier auf eine spätere Mitwirkung in
einem Chor oder die Teilnahme am Gesangsunterricht in kleineren Gruppen oder
gar im Einzelunterricht vorbereiten.
Der Kurs wird in Riesa montags und
in Großenhain jeweils dienstags angeboten.
Interessenten melden sich bitte in
der Verwaltung der Musikschule (Tel. 03525-733375).
Mittelschule Ebersbach
Besuch
der 4. Klassen aus Kalkreuth in
der
Mittelschule Ebersbach
Grundschule Kalkreuth
Athletikwettkampf der Grundschulen
Pokalgewinn
Zum alljährlich stattfindenden Athletikwettkampf
der Grundschulen des Kreises standen sich in diesem Jahr am 2. Dezember 10
Grundschulen gegenüber. In der Rödertal- Sporthalle in Großenhain zeigten je
zwei Mädchen und zwei Jungen der Altersklassen 2 bis 4 wie gut sie Seilspringen,
Klettern, Drehsprunghocke springen und Kastenbumerang laufen können.
Unsere Schule wurde durch folgenden
Sportler vertreten: Justine Böttger, Clarissa Pinkert, Bruno Kirschner, Kurt
Wunsch, Julia Köhler, Maria Hähne, Toni Kösterke, Johannes Kaiser, Anna
Rudolph, Annmarie Kulke, Theodor Hahn, Rudolf Wirthgen
Urkunden gab es für die
Platzierten und für die Mannschaften.
Unsere Sportler konnten nach 1998
wieder den 1. Platz und damit den Wanderpokal erringen. Eine tolle
Mannschaftsleistung, die durch schöne Einzelplatzierungen unterstrichen wird.
Hier unsere Ergebnisse:
Justine Böttger 5.Platz Julia Köhler 4.Platz
Clarissa Pinkert 7.Platz Maria Hähne 1.Platz
Bruno Kirschner 1.Platz Johannes Kaiser 4.Platz
Kurt Wunsch 2.Platz Toni Kösterke 2.Platz
Anna Rudolph 2.Platz
Annemarie Kulke 6.Platz
Theodor Hahn 2.Platz
Felix Brauner 11.Platz
Herzlichen Glückwunsch!
F. Brunnert
Schulleiter
Während des Englischunterrichtes
Wohl jeder möchte gern einmal
einen Blick in die Zukunft werfen. Den Schülern der 4. Klassen der Kalkreuther
Grundschule bot sich am 29. November 2004 die Möglichkeit, bei einem Besuch der
Mittelschule Ebersbach zu schauen, was so auf sie zukommt.
Die Grundschüler verbrachten mit
ihren Klassenleiterinnen einen ab-wechslungsreichen und informativen Vormittag
in Ebersbach. Dabei wurden sie von Schülern der 10. Klasse begleitet. Zu Beginn
hatten sie Gelegenheit, der Schulleiterin Frau Achtnicht, der stellvertretenden
Schulleiterin Frau Müller sowie Frau Kulke, der Sozialpädagogin, viele Fragen
zu stellen. Der Schulalltag in Ebersbach, das Schulklima, andere Schüler,
Klassenarbeiten sowie Arbeitsgemeinschaften waren von Interesse.
Anschließend konnten die
Viert-klässler einen kurzen Schnupperkurs in solchen Fächern belegen, die neu
auf sie zukommen werden. Aufgeteilt in 4 Gruppen besuchten sie unter anderem
den Physik-, TC-, Englisch- und Astronomieunterricht. Dabei bemühten sich die
Fachlehrer, ihre kleinen Gäste so weit wie möglich in den Unterricht einzubinden. Besondere Freude bereiteten auch die
Experimente im Chemie.
Zur Halbzeit gab es zudem ein
leckeres Frühstück, vorbereitet von Schülern der 9. Klasse. Beim abschließenden
Treff mit der Schulleiterin bekamen alle Schüler den aktuellen Flyer der
Mittelschule Ebersbach überreicht.
Zur bleibenden Erinnerung
erhielten die zwei Kalkreuther Klassen noch im Dezember eine kleine Fotodokumentation.
Endlich hatten die Grundschüler
einmal Gelegenheit, abseits vom Trubel des Tages der offenen Tür, sich ihre
künftige Schule in Ruhe anzusehen.
Damit wurde der Grundstein für die
Zusammenarbeit auf einem höheren Niveau gelegt.
Jana Jordan
Skatturnier
des Sportvereins
Grün-Weiß Ebersbach e.V.
Freitag, 28. Januar 2005
19.00 Uhr im Sportlerheim,
Am Bahndamm 3
in Ebersbach
Gespielt wird 1 Serie.
Wir freuen uns auf eine rege
Beteiligung.
Die Organisatoren
Spielgemeinschaft
Kalkreuth/Ebersbach
Hallenturnier der C -
Jugend SpG Kalkreuth/Ebersbach
am 4. Advent in Radeburg.
SV Grün/
Weiß Ebersbach
Hallenturnier der C - Jugend
SpG Kalkreuth/Ebersbach am 4. Advent in
Radeburg.
Folgende Mannschaften nahmen daran
teil - Radeburg, Canitz, Röderau, Ottendorf/Okrilla und natürlich der Gastgeber
war auch mit 2. Mannschaften am Start.
Das Turnier begann nicht gerade
gut. Die 1. Mannschaft verlor gleich das Auftaktspiel gegen Ottendorf/Okrilla
mit 5:0, der 2. Mannschaft sollte es nicht besser gehen, man verlor klar mit
6:1 im ersten Spiel gegen Radeburg, die an diesem Tag die spielstärkste
Mannschaft sein sollte. Der klassische Fehlstart war da, es konnte nur noch
besser werden.
Aber die 1. Mannschaft blieb im
weiteren Turnier sieglos. Man verlor noch gegen Kalkreuth/Ebersbach 2. mit 6:0,
Canitz 7:0, Radeburg 8:1 und gegen Röderau 2:1, wobei man gegen letztere mit
einer tollen kämpferischen Leistung auch einen Sieg verdient hätte. Die zwei
Tore für die 1. Mannschaft schossen Toni Bode und Tom Jähkel.
Aber es gab ja noch die 2.Mannschaft
die mit 4 Siegen gegen Röderau 2:1, Ottendorf/Okrilla 3:2, Canitz 1:0,
Ebersbach/Kalkreuth 6:0 noch einen am Ende hochverdienten zweiten Platz
belegte. Gratulation auch dem ungeschlagenen Turniersieger aus Radeburg.
Ein besonderes Dankeschön an alle
Eltern, Sponsoren, Schiris sowie dem Turnierleiter für dieses gelungene
Weihnachtsturnier 2004.
Wieder einmal sind die Hallenturniere
des Ebersbacher Nachwuchses Geschichte. Diese fanden wieder in der Radeburger
Ballsporthalle statt. Die Mannschaften nutzten ihre Turniere auch zur
Vorbereitung auf die Hallenmeisterschaften.
Am 11. Dezember starteten die E-
Ju-nioren mit ihrem Turnier. Eingeladen hatte man sich die Mannschaften aus
Gröditz, Reichenberg, Radeburg und Thonberg bei Kamenz. Selber starteten wir
mit zwei Mannschaften.
In einem relativ ausgeglichenem
Starterfeld konnte sich am Ende unsere 1. Mannschaft ohne Punktverlust
durchsetzen und den Turniersieg erringen. Die Siege gegen die Mitfavoriten
Gröditz 1:0 und Thonberg 4:1 sowie der Reichenberger Sieg gegen Gröditz
sicherten den Turniersieg. Die 2. Mannschaft kam über einen fünften Platz nicht
hinaus, wobei mehr drin gewesen wäre. Radeburg war an diesem Tag kein unbezwingbarer
Gegner. Die weiteren Plazierungen waren 2. Thonberg; 3. Gröditz; 4. Radeburg
und 6.Reichenberg. Als bester Torwart wurde Nils Weichold von Ebersbach 2.
ausgezeichnet. Der Knüller des Tages war aber die Auszeichnung des Besten
Spielers. Thonbergs Alexander Schütz und unser Max Meißner erhielten von den Trainern
je 2 Stimmen, da beide 9 Tore im Turnier erzielt hatten mußte ein
Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Nach 3 Schüssen stand es 2:2, so
daß beide bis zum 8:7 weiter schießen mußten ehe die Entscheidung zugunsten von
Max fiel.
Der Nachmittag gehörte den F-
Junioren, welche sich die Mannschaften aus Strehla, Großenhain, Weinböhla,
Radeburg und Gröditz eingeladen hatten. Im Turnierverlauf konnten sich nach
Ansicht der Trainer, der Ebersbacher Torwart Tom Hofmann mit 3 Nennungen sowie
der Strehlaer Spieler Maximilian Burghard einstimmig, als beste ihres Faches,
auszeichnen lassen.
Unsere Kleinsten spielten ein
ordentliches Turnier, vergaßen aber das Toreschießen. Dementsprechend konnten
sie auch keine bessere Plazierung wie Rang 5 erzielen. Scheinbar hatten
unsere Minis schon im Eröffnungsspiel gegen Großenhain, wo nach großem Kampf
ein 0:0 erreicht wurde, ihr Pulver verschossen. Nur gegen Rabu konnte man mit
2:0 gewinnen. So machten Strehla, Gröditz und Großenhain die Plätze, in dieser
Reihenfolge, unter sich aus.
Die B- Junioren hatten sich
für den Sonntag sechs Mannschaften für ihr Turnier eingeladen. Schon die
Auslosung ließ vermuten, daß zumindest für eine der beiden Ebersbacher
Mannschaften nicht viel zu holen sein würde, waren doch Radeburg und Großenhain
die höherklassig spielenden Mannschaften
in ihrer Staffel. So konnte man sich lediglich gegen Liegau- Augustusbad mit
2:1 durchsetzen. Die 1. blieb in Staffel eins ebenso hinter den Erwartungen.
Der letzte Platz und damit das Aufeinandertreffen beider Ebersbacher Mannschaften
in der Zwischenrunde waren das Resultat. Hier setzte sich die 2. souverän durch
und spielte wieder gegen Liegau um Platz 5. Mit einem 3:1 erkämpfte man sich
diesen, für unsere 1. reichte ein gut heraus gespieltes 5:3 gegen Merzdorf/
Gröden leider nur zu Platz 7. In den Halbfinals setzten sich Rabu mit 3:0 gegen
Hellerau und Großenhain mit 3:2 gegen Tauscha/ Thiendorf durch. T/T gewann das
Spiel um Platz 3 mit 1:0. Zum großen Finale kam es nun zwischen Radeburg und
Großenhain, im ersten aufeinandertreffen in der Vorrunde trennte man sich noch
2:2, jetzt mußte ein Sieger ermittelt werden. Mit diesem Wissen legte
Großenhain los wie die Feuerwehr und ging mit 2:0 in Führung. Radeburg gab
sich aber nicht auf, mit einer starken Leistung konnten sie in der 10. Min von
12 zu spielenden den Ausgleich erzielen. Die beiden Radeburger Stürmer waren
nun nicht mehr zu bremsen, folgerichtig erzielte Paul Sperling sein 3. Tor in
diesem Spiel und sicherte seinen Farben den Turniersieg und sich die Wahl zum
besten Spieler. Bester Tormann wurde C- Juniorenspieler Sören Herberger von
Ebersbach 2.
Bedanken möchten wir uns bei
unseren Sponsoren, die uns durch ihre Unterstützung unsere Turniere
ermöglichten. Wir danken der „Agrartechnik Sachsen GmbH“, der Bäckerei
„Tobollik“, der Fleischerei Thiel, der Tischlerei Gärtner, dem
Karosserieservice Wirthgen, der KSG Andreas Schneider, der Firma Spiller, der
„Total“-Tankstelle Götze sowie der Klempnerei Hermann.
Alte Herren
Im vergangenen Spieljahr
bewältigte unsere Alte-Herren-Mannschaft 12 Spiele. In drei Partien konnte ein
Sieg nach Hause getragen werden, neun Spiele mußten als verloren auf unserem
Konto verbucht werden. Dies spiegelt sich natürlich auf unserem Tore-Konto wieder.
23 Tore erzielten wir, jedoch 34 mal landete das Leder in unserem Kasten - eine
Bilanz, welche im kommenden Jahr auf alle Fälle besser ausfallen soll.
Trotz allem kürten wir auch dieses
Jahr unseren Torschützenkönig - Mat-thias Weiß - mit 9 erzielten Toren.
Ein großes Problem, der Mangel an
Spielern, plagte uns bei fast allen Spielen. Es ist schön, dass wir uns hier
auf die Unterstützung der 1. Männermannschaft verlassen können. Bedanken
möchten wir uns bei den Sportfreunden Obenaus, Atlas, Dörschel, Gleis und
Matzke für ihre Bereitschaft.
Vielleicht können wir aus diesen
Reihen demnächst ein paar Sportfreunde bei uns begrüßen und so unsere
Alte-Herren-Mannschaft personell wieder etwas stärken.
Auch zahlreiche Turniere
bestritten wir im Laufe des Spieljahres 2004, so das Traditionsturnier der AH
(Großfeld) in Ebersbach mit dem 2.Platz, sowie in Kalkreuth (Kleinfeld) mit
dem 6.Platz als Resultat. An vier Hallenturnieren nahm unsere Mannschaft teil.
Hier konnten vierte bis sechste Plätze erkämpft werden.
Nicht nur der Fußball allein
bestimmt unser Sportlerleben, sondern auch andere Aktivitäten wie z.B. Bowling
in Beiersdorf, das Herbstfest-Vogel-schießen, die traditionelle
Weihnachts-feier in der Kegelbahn Rödern oder die Neujahrssitzung in der
„Scharfen Ecke“ waren wieder Höhepunkte, welche einen festen Platz in unserem
Mannschaftsverband gefunden haben. Den regen Organisatoren sei an dieser Stelle
ganz herzlich gedankt.
Hoffen wir nun auf ein sportliches
neues Jahr, sowie weiterhin auf eine so gute Organisation und Zusammenarbeit.
D-Jugend Traktor Kalkreuth
Am 19.12.2004 fand unser
all-jährliches Hallenturnier in der Ballspielhalle Radeburg statt. Dazu hatten
wir uns vier Gästemann-schaften eingeladen.
Es gab abwechslungsreiche Spiele
mit guten Spielzügen und sehenswerten Tormannparaden. Wie nicht anders zu
erwarten, bestimmten die beiden Bezirksklassemannschaften von Reichenberg und
Kalkreuth I das spielerische Niveau.
Nach Ablauf aller Spiele (jeder
gegen jeden) gab es folgenden Endstand:
1. PlatzReichenberg/Boxdorf
15 Pkt.
2. Platz Traktor Kalkreuth I
12 Pkt.
3. Platz Gorkitz 9 Pkt.
4. Platz Barnitz 6 Pkt.
5. Platz Traktor Kalkreuth II
3 Pkt.
6. Platz Sörnewitz 0 Pkt.
Bester Spieler des Turniers wurde
die Nr. 5 „Manu“ von Kalkreuth I und der beste Tormann kam aus Sörnewitz.
Während des Turniers wurde für das
leibliche Wohl aller, besonders durch die Muttis der Spieler, gesorgt.
Wir möchten uns nochmals auf
diesem Wege bei allen Helfern und Sponsoren, die uns unterstützt haben, recht
herzlich bedanken.
Die letzten Spiele des
Jahres der E-Junioren
Zum Abschluss der Hinrunde im
Spieljahr 2004/2005 waren für die E-Junioren noch zwei Auswärtsspiele zu
bestreiten.
Das erste Spiel fand in Dresden
bei Dresden-Löbtau statt. Es wurde auf einem schwer bespielbaren Hartplatz bei
Dauerregen gespielt. Zur Halbzeit führte man 2:0 und erhöhte in Halbzeit zwei
auf 4:0. Wahrscheinlich aus Frust konnten sich einige Löbtauer nur noch mit
unfairen Mitteln helfen. Die Grätschen von hinten in die Beine wurden aber nur
selten vom Schiri geahndet. Die Torschützen in diesem Spiel waren Max, Moritz,
K. Jähnig und F. Thiel.
Das letzte Spiel fand in Gröditz
statt. Beide Mannschaften waren vor dem Spiel punktgleich auf Platz 3 und 4,
die SpG war lediglich durch das bessere Torverhältnis auf Platz 3.
In der ersten Halbzeit bestimmte
die SpG das Spiel, ging jedoch mit einem 0:1- Rückstand in die Pause, der aus
einem Konter der Gröditzer resultierte.
In der zweiten Hälfte waren die
Abwehrreihen auf beiden Seiten die besten Mannschaftsteile. Es kamen kaum klare
Torchancen zu Stande. In der 38. Spielminute erzielte Robert Schröter nach
einer schönen Kombination den ersehnten Ausgleich. In den letzten Minuten geriet
das Unentschieden jedoch noch einmal in Gefahr. Nach mehreren Ecken der
Gröditzer hatte die SpG jedoch das Glück des Tüchtigen. So fuhr man mit einem
Punkt im Gepäck zurück nach Ebersbach.
Landratsamt Riesa-Großenhain
Im Mai
wird neu gestartet
Noch ist der Frühling fern, doch für
den Behindertenbeauftragten des Landkreises Eberhard Pester kein Grund, nicht
jetzt schon mit Blick auf den Mai zu planen und zu organisieren. Bei ihm dreht sich
gegenwärtig alles um das Thema 11. Rollstuhlwanderung am 28. Mai 2005. Da er
selbst seit vielen Jahren im Rollstuhl sitzt, sind Telefon und Computer die wichtigsten
Kommunikationsmittel. „Ich freue mich“, so Eberhard Pester, „dass wir nach
einigen Jahren Pause wieder zur Rollstuhlwanderung starten können.“ Der jährliche Höhepunkt war den Behinderten
wie den so genannten Schiebepersonen mit Platzreduzierung des traditionellen
Wanderzieles abhanden gekommen. In diesem Jahr wird neu gestartet und zwar in Richtung Pausitzer
Straße. „Doch mehr wird noch nicht verraten“, erklärt der Cheforganisator. Fast
alle Details sind geklärt. Landrat Rainer Kutschke übernimmt die
Schirmherrschaft und hofft gemeinsam mit Eberhard Pester auf eine rege
Beteiligung. Auch Nichtrollstuhlfahrer sollten sich den Termin frei halten,
falls sie gemeinsam mit den Behinderten den Tag verbringen möchten und beim
Wandern helfen wollen.
Ausgabetag
21. Januar 2005
Ausgabe 01/2005
Amtliche
Bekanntmachung des Abwasserzweckverbandes
„Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“
Sehr geehrte Mitglieder und Nutzer
der Abwasseranlagen
des
Abwasserzweckverbandes „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“,
mit dem Bescheid vom 08.12.2004 des
Regierungspräsidiums Dresden und der Veröffentlichung der neuen Verbandssatzung
im Sächsischen Amtsblatt am 30. Dezember 2004 wurde der Eingliederungsprozess
gemäß des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit des AZV
„Trinkwasserschutzzone Radeburg“ in den AZV „Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“ (ehemaliger „AZV „Steinbach-Kalkreuth“) amtlich vollzogen.
Die Zusammenführung der beiden
Verbände wurde bereits vor ca. drei Jahren mit der Unterstützung des
Regierungspräsidiums Dresden aus technischer und ökonomischer Sicht in Augenschein
genommen.
Die beiden Zweckverbände bildeten
dazu eine Arbeitsgruppe, mit dem Auftrag, Voraussetzungen der Zusammenführung
zu erarbeiten. Zu den ersten Beratungen wurde festgestellt, dass der Weg dazu
sich sehr steinig darstellt.
Gegenseitige Vorwürfe und Skepsis bis
hin zu juristischen Auseinandersetzungen beendeten im Lauf der Zeit den Vereinigungsprozess,
obwohl beide Zweck-verbände eine Willenserklärung über eine Zusammenführung
beschlossen hatten und die Gemeinderäte der Mitgliedsgemeinden mehrheitlich
ihre Zustimmung erteilten.
Aus den Haushaltskonsolidierungunterlagen
war zu entnehmen, dass es ohne der Zusammenführung der beiden Zweckverbände und
die avisierten Zu-schüsse vom Freistaat Sachsen zu Ge-bührenerhöhungen führen
wird. Unter diesen Vorzeichen wurde von den Bürger-meistern der Gemeinde
Schönfeld und Thiendorf das Thema der Eingliederung des AZV
„Trinkwasserschutzzone Radeburg“ in den AZV „Steinbach-Kalkreuth“ erneut
aufgegriffen.
Mit der großzügigen Unterstützung des
Regierungspräsidiums Dresden Referat 21 und 62 sowie der Arbeitsgruppe
Kon-solidierung und der Sächsischen Aufbaubank in enger Zusammenarbeit mit der
Bürgermeisterin und Verbandsvorsitzenden Frau Fehrmann, entstand eine
konstruktive Zusammenarbeit bei der Er-arbeitung des Eingliederungsvertrages
und der gemeinsamen neuen Verbandssatzung.
Der entstandene Zeitdruck für die
nötigen Beschlüsse der Mitgliedsgemeinden und für die beiden Verbandsversammlungen
im Eingliederungsprozess, verlangte von allen Beteiligten ein Höchstmaß an
Einsatz und klugen Gedanken.
Für die Entscheidungen der Verantwortlichen,
die im Interesse unserer Bürgerschaft mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein
getroffen wurden,. möchten wir einen ganz herzlichen Dank aussprechen.
Der neue Abwasserzweckverband
„Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ wird die gemeindliche Pflichtaufgabe der
häuslichen und industriellen Abwasserentsorgung, mit dem Entleeren der
abflusslosen Gruben und der häuslichen Kleinkläranlagen wie gewöhnlich in den
Altverbänden weiter fortführen.
Im ersten Halbjahr 2005 werden die
beiden Globalberechnungen zusammen-geführt und zu einer einheitlichen Globalberechnung
fortgeschrieben, mit dem Ziel ein einheitliches Beitrags- und Gebührengebiet zu
realisieren. Fällige Beiträge und Gebühren bis zum 31.12.2004 werden nach dem
jeweiligen in den Verbänden geltenden Satzungsrecht abgerechnet.
Ab den 01.01.2005 bildet, bis zur neu
zu beschließenden Globalberechnung und der neuen Abwassersatzung, das
Satzungsrecht des ehema-ligen AZV „Steinbach-Kalkreuth“ neu AZV
„Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ die Grundlage für die anfallenden
Geschäftsgänge.
Der neu gebildete Zweckverband wir
durch unsere Vorsitzende Frau Fehrmann, Bürgermeisterin von Ebersbach geleitet
und vertreten. Der Verwaltungsrat des Zweckverbandes setzt sich aus den
Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden zusammen.
Der Sitz der Geschäftsstelle befindet
sich im Verwaltungsgebäude der
Gemeinde Ebersbach,
Am Bahndamm 3,
01561 Ebersbach
Telefon: 035208/91813,
Fax: 035208/91814
Für unsere Bürger und
Geschäftspartner ist die Geschäftsstelle geöffnet:
Montag 8.00 - 12.00 & 13.00 -
14.00
Dienstag 8.00 - 12.00 & 13.00 -
18.00
Donnerstag
8.00 - 12.00 & 13.00 - 14.00
Freitag 8.00 - 11.30
Natürlich besteht auch die
Möglichkeit bei vorheriger Absprache außerhalb der Geschäftszeiten
Geschäftsgänge zu erledigen.
Der Geschäftsführer des Zweckverbandes
ist Herr Günter Petersohn.
Der ökonomische Erfolg des neu gebildeten
Zweckverbandes ist im Wesentlichen von der guten und ehrlichen Zusammenarbeit
zwischen den Verbandsorganen und unseren Nutzern der Abwasseranlagen abhängig.
Dabei denken wir an die pünktliche Gebühren- und Beitragsbezahlung, denn jeder
Mahnvorgang ist mit Geld und Zeit-aufwand verbunden. Klärende Gespräche in der
Geschäftsstelle über ausgelöste Verwaltungsvorgänge können Anwalts- und
Gerichtskosten sparen, die letztlich der Bürger tragen muss.
Bei der Nutzung von Brauchwasseranlagen
bitten wir um ehrliche Zählerangaben, denn jeder m³ mehr ungezähltes Abwasser
muss vom ehrlichen Bürger mitgetragen werden. Die Entleerung und Entsorgung
von häuslichen Abwasseranlagen ist im Sächsischen Wassergesetz klar definiert.
Dennoch können wir über den derzeitigen Stand der Entsorgung nicht zufrieden
sein.
Sehr geehrte Verbandsmitglieder und Nutzer unserer
Abwasseranlagen,
Informationen und öffentliche Bekanntmachungen
werden wir Ihnen in unserem Amtsblatt „Radeburger Anzeiger“ zukommen lassen.
Dieses Amtsblatt wird jedem Haushalt zu aktuellen Anlässen zugestellt.
Petersohn
Geschäftsführer
Öffentliche
Bekanntmachung
Abwasserzweckverband
„GemeinschaftskläranlageKalkreuth“
Unsere erste öffentliche Verbandsversammlung des neu
gebildeten AZV „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“ findet am
16. Februar 2005 um 19.00 Uhr im
Verwaltungsgebäude
der Gemeinde Ebersbach
Am Bahndamm 3
01561 Ebersbach statt.
Dazu laden wir herzlich ein.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Eröffnung der Sitzung durch unsere Vorsitzende
2. Bekantgabe der Bewerbungen zum Verbandsvorsitzenden und deren Stellvertreter
3.
Vorstellung der Bewerber
4.
Bildung eines Wahlvorstandes
5.
Wahl der Vorsitzenden der
Verbandsversammlung des AZV
„Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“
6.
Bericht über den Stand der
Zusammenführung der ehema- ligen
Verbände
7. Beratung und Beschluss zur einheitlichen Gebühr im Verbandsgebiet
8.
Anfragen an den Vorsitzenden und
Bürgerfragestunde
Fehrmann
Vorsitzende des Zweckverbandes
Verbandssatzung
des Abwasserzweckverbandes
„Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth“
(bisheriger
Name: Abwasserzweckverband „Steinbach-Kalkreuth“)
vom
23.11.2004
Auf Grund der §§ 70, 65 ff. des
Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG) vom 19. August
1993 (SächsGVBl. S. 815, 1103), zuletzt geändert durch Artikel 26 des Gesetzes
vom 05. Mai 2004 (SächsGVBl. S. 148, 159), haben der Abwasserzweckverband
„Trinkwasserschutzzone Radeburg“ und der Abwasserzweckverband
„Steinbach-Kalkreuth“ die Eingliederung des Abwasserzweckverbandes „Trinkwasserschutzzone
Radeburg“ in den Abwasserzweckverband „Steinbach-Kalkreuth“ unter
gleichzeitiger Änderung des Namens des Abwasserzweckverbandes
„Steinbach-Kalkreuth“ in „Abwasserzweckverband ‚Gemeinschaftskläranlage
Kalkreuth‘“ beschlossen und insoweit die folgende Verbandssatzung vereinbart:
I. Allgemeine
Bestimmungen
§ 1
Rechtsstellung des Verbandes
(1) Der Zweckverband führt den Na-men
Abwasserzweckverband „Gemein-schaftskläranlage Kalkreuth“. Er ist eine
Körperschaft des öffentlichen Rechts.
(2) Der Zweckverband hat seinen Sitz
in 01561 Ebersbach, Am Bahndamm 3.
§ 2
Verbandsmitglieder
(1) Mitglieder des Zweckverbandes
sind die Gemeinden:
Ebersbach
Lampertswalde
Moritzburg
Schönfeld
Tauscha
Thiendorf
Weißig a. R.
in den in § 3 bestimmten Grenzen.
(2) Andere Gemeinden, Zweckverbän-de
und sonstige Körperschaften können dem Zweckverband beitreten.
§ 3
Räumlicher Wirkungskreisdes Verbandes
Der räumliche Wirkungskreis des Zweckverbandes
umfasst das Gebiet
der
Gemeinde Ebersbach,
der
Gemeinde Lampertswalde,
der
Gemeinde Schönfeld,
der
Gemeinde Tauscha,
der
Gemeinde Thiendorf,
des
Ortsteils Steinbach
der Gemeinde Moritzburg,
der
Ortsteile Niegeroda und
Oelsnitz der Gemeinde Weißig a.R.
§ 4
Aufgaben des Verbandes
(1) Dem Zweckverband obliegt die Aufgabe
der Abwasserbeseitigung i.S.d. § 63 Abs. 1 des Sächsischen Wassergesetzes
(SächsWG) in der jeweils geltenden Fas-sung, mit Ausnahme der Beseitigung des
Niederschlagswassers i.S.d. § 62 Abs. 1 SächsWG.
(2) Der Zweckverband plant,
errichtet, übernimmt, erweitert, betreibt und unterhält alle zur Erfüllung
seiner Aufgaben erforderlichen Anlagen und Einrichtungen.
(3) Der Zweckverband kann sich zur
Erfüllung seiner Aufgaben Dritter bedienen, soweit die Grundsätze dieser Satzung
dem nicht entgegenstehen.
(4) Der Zweckverband erfüllt seine
Aufgaben ohne Gewinnabsicht. Er dient ausschließlich und unmittelbar
gemeinnützigen Zwecken im Sinne des Steuerrechts.
II. Verfassung
und Verwaltung
§ 5
Verbandsorgane
Die Organe des Zweckverbandes sind
die Verbandsversammlung,
der Verwaltungsrat,
der Verbandsvorsitzende.
§ 6
Zusammensetzung und Stimmverteilung
in der Verbandsversammlung
(1) Der Stimmanteil eines Verbandsmitgliedes
in der Verbandsversammlung wird entsprechend seiner Einwohnerzahl im Verhältnis
zur Gesamteinwohnerzahl des Zweckverbandes ermittelt, ausgedrückt in Prozent
und gerundet auf ganze Zahl. Für das laufende Jahr ist jeweils die zum 30. Juni
des Vorjahres gemeldete Einwohnerzahl maßgebend. Grundlage sind die dem
Zweckverband gemeldeten Daten der jeweiligen Einwohnermeldeämter der
Verbandsmitglieder in Bezug auf die in § 3 genannten Gebiete bzw. Gebietsteile.
(2) Die Verbandsversammlung besteht
aus den Vertretern der Verbandsmitglieder. Die Verbandsmitglieder werden in
der Verbandsversammlung durch die Bürgermeister vertreten. Jedes Verbandsmitglied
entsendet weitere Vertreter aus der Mitte seines Gemeinderates in die
Verbandsversammlung. Die Anzahl der weiteren Vertreter bestimmt sich wie folgt:
Gemeindeweitere Stimmanteil
Vertreter im Jahr 2005
(gemäß Einwohner- zahl per 30.06.2004)
Ebersbach2 36 %
Lampertswalde2 14 %
Moritzburg1 7 %
Schönfeld2 14 %
Tauscha1 11 %
Thiendorf2 16 %
Weißig a. R.1 2 %
(3) Die Bürgermeister werden von
ihren Stellvertretern gemäß § 54 Abs. 1 Sächs
GemO oder durch einen Beauftragten gemäß § 59 Abs. 1 Satz 1 SächsGemO
ver-treten. Für die weiteren Vertreter hat jedesVerbandsmitglied je einen
Stellvertreter zu bestellen. Diese sind dem Verbandsvor-sitzenden unmittelbar
nach ihrer Bestellung namentlich zur Kenntnis zu geben.
(4) Für die Bürgermeister endet das
Amt in der Verbandsversammlung mit dem Ende ihres kommunalen Wahlamtes. Die
anderen Vertreter werden durch die Gemeinderäte der Verbandsmitglieder
gewählt, und zwar für die Dauer der Wahlzeit des Gemeinderates. Scheidet ein
als weiterer Vertreter gewähltes Gemeinderatsmitglied vorzeitig aus dem
Gemeinderat aus, so endet mit dem Ausscheiden auch seine Zugehörigkeit zur
Verbandsversammlung. Für die verbleibende Wahlperiode des Gemeinderates ist
ein Ersatzmann zu wählen.
§ 7
Zuständigkeit der
Verbandsversammlung
(1) Die Verbandsversammlung ist insbesondere
zuständig für:
1) Entscheidungen über die Errichtung
und wesentliche Erweiterung der den Verbandsaufgaben dienenden Einrichtungen;
2) Beschlussfassung über den Erlass,
die Änderung oder die Aufhebung von Satzungen und Verordnungen, die Aufnahme
von Neumitgliedern in den Zweckverband sowie die Auflösung des Zweckverbandes;
3) Beschlussfassung über Haushaltssatzungen
sowie die Feststellung der Jahresrechnung;
4) Beschlussfassung über die Bildung,
Besetzung und Auflösung beschlies-sender oder beratender Ausschüsse;
5) Finanzangelegenheiten
1. die Verfügung über Verbands-vermögen
ab einem Wert von 100.000 EUR;
2.
die Gewährung von Darlehen und Zuschüssen ab einem Wert von 50.000 EUR;
3. Kreditaufnahmen, Bestellungen von
Sicherheiten, Übernahme von Bürgschaften und Verpflichtungen aus Gewährverträgen
sowie gleichlautenden anderen Rechtsgeschäften;
4.
der Verzicht auf Ansprüche des Zweckverbandes, Stundungen und
Niederschlagungen solcher Ansprüche ab einem Betrag von 10.000 EUR;
5. Entscheidungen über die Führung
von Rechtsstreitigkeiten sowie den Abschluss von Vergleichen, sofern der
Streitwert mehr als 50.000 EUR bzw. der Wert des Nachlassens den Betrag von
10.000 EUR übersteigt;
6. Entscheidungen über die
Aus-führung von Vorhaben des Ver-mögenshaushaltes bei einem Wert ab 100.000 EUR;
7. Beschlüsse über die Vergabe von
Aufträgen nach VOB/VOL bei einem Auftragsvolumen ab 100.000 EUR;
8. Beschlüsse über die Leistung von
überplanmäßigen und außer-planmäßigen Ausgaben ab einem Betrag von 20.000 EUR.
(2) Ein Viertel der Mitglieder der
Verbandsversammlung kann verlangen, dass der Verbandsvorsitzende die Verbandsversammlung
in allen den Zweckverband betreffenden Angelegenheiten informiert und der
Verbandsversammlung bzw. ihren Mitgliedern Akteneinsicht gewährt wird.
§ 8
Einberufung derVerbandsversammlung
(1) Die Verbandsversammlung wird
durch den Vorsitzenden schriftlich einberufen. Die Einladung muss Tageszeit
und Ort sowie die Tagesordnung angeben und den Vertretern in der
Verbandsversamm-lung spätestens eine Woche vor der Sitzung zugehen. In
dringenden Fällen kann der Verbandsvorsitzende die Frist verkürzen und die
Verbandsversammlung formlos unter Bekanntgabe der Verhandlungsgegenstände
einladen. Eine ortsübliche Bekanntgabe der Tages-ordnung der
Verbandsversammlung ist in diesen Fällen nicht erforderlich.
(2) Der Verbandsvorsitzende bereitet
die Beratungsgegenstände der Verbandsversammlung vor und führt den Vorsitz.
(3) Die Verbandsversammlung ist bei
Bedarf, mindestens jedoch halbjährlich einzuberufen. Sie muss unverzüglich
einberufen werden, wenn ein Viertel der Vertreter in der Verbandsversammlung
dies schriftlich mit Angabe des Be-ratungsgegenstandes beim Verbandsvorsitzenden
beantragt. Auf Antrag von mindestens einem Fünftel der Vertreter in der
Verbandsversammlung ist ein Verhandlungsgegenstand auf die Tagesordnung
spätestens der übernächsten Sitzung zu setzen.
§ 9
Beschlüsse und Wahlen in der
Verbandsversammlung
(1) Die Verbandsversammlung kann nur
in einer ordnungsgemäß einberufenen und geleiteten Sitzung beraten und beschließen.
Sie ist be-schlussfähig, wenn alle Vertreter eingeladen und so viele Vertreter
oder deren Stellvertreter anwesend und stimmberechtigt sind, dass mindestens
die Hälfte der satzungsgemäßen Stimmen erreicht wird.
(2) Beschlüsse der Verbandsversammlung
werden durch einfache Mehrheit gefasst. Die Stimmen eines Verbandsmitgliedes
können nur einheitlich abgegeben werden. Es kann durch Beschluss bestimmt
werden, dass die Bürgermeister oder deren Stellvertreter alle Stimmen des
Verbandsmitgliedes abgeben.
(3) Über Gegenstände einfacher Art
kann im Wege der Offenlegung oder schriftlich im Wege des Umlaufs beschlossen
werden. Ein hierbei gestellter Antrag ist angenommen, wenn kein Mitglied der
Verbandsversammlung widerspricht.
(4) Wird die Verbandsversammlung
wegen Beschlussunfähigkeit innerhalb von einem Monat zum zweiten Male zur
Beratung über denselben Gegenstand einberufen, so ist sie beschlussfähig, wenn
mindestens drei Mitglieder anwesend und stimmberechtigt sind.
(5) Die Verbandsversammlung beschließt
durch Abstimmungen und Wahlen.
(6) Die Verbandsversammlung stimmt
offen ab, sofern kein Verbandsmitglied eine geheime Abstimmung beantragt und
die Verbandsversammlung aus wichtigem Grund die geheime Abstimmung beschließt.
Die Beschlüsse werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst, soweit das
SächsKomZG oder diese Ver-bandssatzung nicht etwas anderes vorschreiben. Bei
Stimmengleichheit ist der Antrag abgelehnt. Beschlüsse über die in den § 7 Abs.
1 Nr. 2 (ausgenom-men die Verbandssatzung und die Auf-lösung des
Zweckverbandes), 3, 5.6, 5.7 und 5.8 genannten Angelegenheiten bedürfen einer
Mehrheit der satzungs-mäßigen Stimmenzahl der Verbandsversammlung. Die
Beschlussfassung zur Än-derung der Verbandssatzung bedarf einer Mehrheit von
mindestens zwei Dritteln aller Stimmen in der Verbandsversammlung. Über die
Auflösung des Zweckverbandes ist mit einer Mehrheit von mindestens drei
Vierteln aller Stimmen in der Verbandsversammlung zu beschließen.
(7) Wahlen werden geheim mit Stimmzettel
vorgenommen. Es kann offen gewählt werden, wenn kein Verbandsmitglied
widerspricht. Für Wahlen gilt im Übrigen, insbesondere für die Wahl des
Vorsitzenden und seines Stellvertreters, § 39 Abs. 7 Satz 2 ff. SächsGemO
entsprechend.
(8) Über den wesentlichen Inhalt der
Verhandlungen, Beratungen der Verbandsversammlung und die gefassten Beschlüsse
sind Niederschriften zu fertigen. Sie sind vom Verbandsvorsitzenden, zwei
Vertretern, die an der Sitzung teilgenommen haben sowie dem Schriftführer zu
unterzeichnen.
§ 10
Rechtsstellung der Vertreter in der
Verbandsversammlung
(1) Die Vertreter der Verbandsmitglieder
in der Verbandsversammlung sind ehrenamtlich tätig.
(2) Die weiteren Vertreter der
Verbandsversammlung erhalten eine Aufwands-entschädigung auf der Grundlage
einer Entschädigungssatzung des Zweckverbandes.
§ 11
Zusammensetzung desVerwaltungsrates
(1) Der Verwaltungsrat besteht aus
dem Verbandsvorsitzenden und den weiteren Bürgermeistern der
Verbandsmitglieder. Die Mitglieder des Verwaltungsrates sind ehrenamtlich
tätig. Der Geschäftsführer des Zweckverbandes ist zu den Sitzungen des
Verwaltungsrates regelmäßig hinzuzuziehen. Er hat kein Stimmrecht.
(2) Für die Bürgermeister endet das
Amt als Mitglied des Verwaltungsrates mit dem Ende ihres kommunalen Wahlamtes.
(3) Ist ein Mitglied an der Teilnahme
im Verwaltungsrat verhindert, gilt die Vertretungsregelung des § 6 Abs. 3 Satz
1 entsprechend.
(4) Die Stimmverteilung im Ver-waltungsrat
entspricht der Stimmverteilung in der Verbandsversammlung, das heißt im Jahr
2005:
Gemeinde Ebersbach
36 % Stimmanteil
Gemeinde Lampertswalde
14 % Stimmanteil
Gemeinde Moritzburg
7 % Stimmanteil
Gemeinde Schönfeld
14 % Stimmanteil
Gemeinde Tauscha
11 % Stimmanteil
Gemeinde Thiendorf
16 % Stimmanteil
Gemeinde Weißig a. R.
2 % Stimmanteil
§ 12
Sitzungen des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat wird durch den
Vorsitzenden bei Bedarf, mindestens jedoch einmal vierteljährlich einberufen.
Für Sitzungen und Beschlussfassung gelten die Bestimmungen für die Verbandsversammlung
entsprechend.
§ 13
Zuständigkeit desVerwaltungsrates
(1) Der Verwaltungsrat ist
insbesondere zuständig für:
1. die Einstellung, Höhergruppierung
und Kündigung der Bediensteten im Rahmen des Stellenplanes - ausgenommen
leitender Bediensteter,
2. die Vorberatung des Entwurfes der
Haushaltssatzung,
3. Finanzangelegenheiten:
a) die Verfügung über
Verbandsver-mögen ab einem Wert von 25.000 EUR;
b) die Gewährung von Darlehen und
Zuschüssen ab einem Wert von 12.500 EUR;
c) der Verzicht auf Ansprüche des
Zweckverbandes, Stundungen und Niederschlagungen solcher Ansprüche ab einem
Betrag von 2.500 EUR;
d) Entscheidungen über die Führung
von Rechtsstreitigkeiten sowie den Abschluss von Vergleichen, sofern der
Streitwert mehr als 12.500 EUR bzw. der Wert des Nachlassens den Betrag von
2.500 EUR übersteigt;
e)
Entscheidungen über die Ausführung von Vorhaben des Vermögenshaushal-tes
bei einem Wert ab 25.000 EUR;
f)
Beschlüsse über die Vergabe von Aufträgen nach VOB/VOL bei einem
Auftragsvolumen ab 25.000 EUR;
g) Beschlüsse über die Leistung von
überplanmäßigen und außerplanmäßi-gen Ausgaben ab einem Betrag von 5.000 EUR.
(2) Der Verwaltungsrat ist ferner in
allen Angelegenheiten zuständig, die ihm per Einzelbeschluss durch die Verbandsversammlung
übertragen werden und soweit diese übertragbar sind.
§ 14
Wahl des Verbandsvorsitzenden
Der Verbandsvorsitzende und sein
Stellvertreter werden aus der Reihe der Bür-germeister der Verbandsmitglieder
für die Dauer ihres kommunalen Wahlamtes gewählt. Der Verbandsvorsitzende übt
sein Amt nach Ablauf der Zeit für die er gewählt ist, bis zum Amtsantritt des
neu gewählten Verbandsvorsitzenden, weiter aus.
§ 15
Aufgaben des Verbands-vorsitzenden
(1) Der Verbandsvorsitzende vertritt den
Zweckverband nach außen. Er leitet die Verbandsverwaltung, ist Vorsitzender der
Verbandsversammlung und des Verwaltungsrates, leitet deren Sitzungen, bereitet
sie vor und vollzieht deren Beschlüsse.
Im Übrigen beurteilt sich die Rechtsstellung
des Verbandsvorsitzenden nach § 56 SächsKomZG in der jeweils gül-tigen Fassung.
(2) In dringenden Angelegenheiten,
deren Erledigung auch nicht bis zu einer ohne Frist und formlos einberufenen
Sitzung der Verbandsversammlung aufgeschoben werden kann, entscheidet der
Verbandsvorsitzende anstelle der Verbandsversammlung. Das Gleiche gilt für den
Zuständigkeitsbereich des Verwaltungsrates (Eilentscheidungsrecht des
Verbandsvorsitzenden). Die Gründe für die Eilentscheidung sind der
Verbandsversammlung unverzüglich mitzuteilen.
(3) Durch Beschluss der Verbandsversammlung
können dem Verbandsvorsitzenden weitere Angelegenheiten zur selbständigen
Erledigung übertragen werden.
(4) Der Verbandsvorsitzende kann bei
Bedarf einzelne seiner Befugnisse seinem Stellvertreter und laufende
Verwaltungsangelegenheiten Dienst-kräften des Zweckverbandes oder mit
Zustimmung eines Verbandsmitgliedes dessen Dienstkräften übertragen.
§ 16
Zuständigkeit desVerbandsvorsitzenden
(1) Der Verbandsvorsitzende ist insbesondere
zuständig für:
1. die Leitung der
Verbandsverwaltung. Er ist Vorgesetzter, Dienstvorgesetzter und oberste
Dienstbehörde der Ver-bandsbediensteten.
2. Finanzangelegenheiten:
a)die Verfügung über
Verbandsvermö-gen bis zu einem Wert von 25.000 EUR;
b) die Gewährung von Darlehen und
Zuschüssen bis zu einem Wert von 12.500 EUR;
c)der Verzicht auf Ansprüche des
Zweck-verbandes, Stundungen und Niederschlagungen solcher Ansprüche bis zu
einem Betrag von 2.500 EUR;
d) Entscheidungen über die Führung
von Rechtsstreitigkeiten sowie den Ab-schluss von Vergleichen, sofern der
Streitwert nicht mehr als 12.500 EUR bzw. der Wert des Nachlassens den Betrag
von 2.500 EUR nicht übersteigt;
e)Entscheidungen über die Ausfüh-rung
von Vorhaben des Vermögens-haushaltes bis zu einem Wert von 25.000 EUR;
f)Entscheidungen über die Ver-gabe
von Aufträgen nach VOB/VOL bis zu einem Auftragsvolumen von 25.000 EUR;
g)Entscheidungen über die Leistung
von überplanmäßigen und außerplan-mäßigen Ausgaben bis zu einem Betrag von
5.000 EUR.
(2) Der Verbandsvorsitzende kann
seine Bewirtschaftungsbefugnis vollständig oder teilweise an den
Geschäftsführer des Zweckverbandes (§18 Abs. 2) übertragen.
§ 17
Rechtsstellung
desVerbandsvorsitzenden
Der Verbandsvorsitzende und sein
Stellvertreter sind ehrenamtlich tätig. Der Verbandsvorsitzende erhält nach
der Maßgabe der noch zu erlassenden Entschädigungssatzung eine
Aufwands-entschädigung, ebenso der Stellvertreter nach dem Maß seiner
Inanspruchnahme.
§ 18
Geschäftsstelle
(1) Der Zweckverband unterhält eine Geschäftsstelle.
Für die Erfüllung der laufenden Aufgaben wird ein Geschäftsführer bestellt. Er
ist an die Beschlüsse der Verbandsversammlung und an die Weisungen des
Verbandsvorsitzenden gebunden.
(2) Aufgaben und Befugnisse des
Ge-schäftsführers werden in einer vom Ver-waltungsrat zu erlassenden
Geschäfts-anweisung sowie im Anstellungsvertrag festgelegt. Der
Verbandsvorsitzende ist berechtigt darüber hinaus Dienstanweisungen allgemein
oder im Einzelfall zu erteilen.
(3) Der Zweckverband beschäftigt hauptamtliche
Bedienstete. Anzahl, Eingruppierung und Vergütung der Bediensteten regelt die
jeweilige Haushaltssatzung mit Haushaltsplan (Stellenplan) des Zweckverbandes.
§ 19
Pflichten der Verbandsmitglieder
Zusammenarbeit
(1) Die Verbandsmitglieder stellen
dem Zweckverband die für die Ver-bandstätigkeit erforderlichen Unterlagen zur
Einsichtnahme und Verwendung zur Verfügung.
(2) Die für die Aufgaben des Zweckverbandes
erforderliche Nutzung gemeindeeigener Grundstücke wird durch die
Verbandsmitglieder unentgeltlich gestattet. Grundstücke, auf denen Kläranlage
und Sonderbauten errichtet werden, sind vom Zweckverband zu erwerben.
§ 20
Entschädigung derVerbandsmitglieder
Der Ersatz von Aufwendungen der
Verbandsmitglieder bei der Erledigung von Aufgaben des Zweckverbandes wird mit
öffentlich-rechtlichem Vertrag vereinbart und ist dem Zweckverband zum
Abschluss des Haushaltsjahres in Rechnung zu stellen.
III.
Wirtschafts- und Haushaltsführung
§ 21
Haushalts-, Kassen- und
Rechnungsführung
Für die Wirtschafts- und
Haushalts-führung des Zweckverbandes gelten die Vorschriften für Gemeinden entsprechend
der Sächsischen Gemeindeordnung „Vierter Teil“ (SächsGemO), der
Kommunalhaushaltsverordnung (KomHVO) und des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes
(SächsKAG) in der jeweils gültigen Fassung.
§ 22
Haushaltssatzung
(1) Der Entwurf der Haushaltssatzung
ist den Mitgliedern der Verbandsversammlung spätestens 14 Tage vor der
Beratung und Beschlussfassung in der Verbandsversammlung zu übermitteln.
(2) Die Haushaltssatzung ist mit
ih-ren Anlagen der zuständigen Aufsichts-behörde anzuzeigen.
(3) Die Haushaltssatzung wird, wenn
rechtsaufsichtliche Genehmigungen erforderlich sind, nach Erteilung der
Genehmigung, sonst einen Monat nach der Vorlage bei der Rechtsaufsichts-behörde
öffentlich bekannt gemacht. Dies gilt nicht, soweit die Rechtsaufsichts-behörde
die Haushaltssatzung beanstandet.
§ 23
Deckung des Finanzbedarfs
(1) Der Zweckverband erhebt Gebühren und
Beiträge nach den Vorschriften des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes
(SächsKAG). Dazu erlässt die Verbandsversammlung die notwendige Satzung.
(2) Zur Deckung des nicht anderweitig
über die Erhebung von Abgaben gedeckten Finanzbedarfs wird eine Verwaltungs-
und eine Investitionskostenumlage nach § 60 SächsKomZG erhoben.
(3) Die Verwaltungs- und
Investitionskostenumlage wird der Höhe nach durch den Anteil der Einwohner des
jeweiligen Verbandsmitgliedes an der Gesamteinwohnerzahl aller Verbandsmitglieder,
ausgedrückt in Prozent und gerundet auf die erste Kommastelle, und die Multiplikation
dieses Anteiles mit dem nicht gedeckten umlagefähigen Finanzbedarf des
Zweckverbandes, ermittelt. Der Ermittlung der Umlage für das jeweilige
Haushaltsjahr wird die bei den Verbandsmitgliedern gemeldete Anzahl der
Einwohner zum 30. Juni des Vorjahres zugrunde gelegt.
(4) Die Umlagen werden durch Bescheid
erhoben. Die Erhebung der Umlagen kann in Raten erfolgen.
§ 24
Jahresrechnung, Prüfung
(1) Der Verbandsvorsitzende legt der
Verbandsversammlung die Jahresrechnung innerhalb von sechs Monaten nach
Abschluss des Haushaltsjahres vor.
(2) Zur örtlichen Rechnungsprüfung
(§§ 103 ff. SächsGemO) bedient sich der Zweckverband gem. § 59 Abs. 1 Nr. 2
SächsKomZG eines anderen kommunalen Rechnungs-prüfungsamtes.
IV.
Schlussbestimmungen
§ 25
Bekanntmachungen
(1) Die öffentlichen Bekanntmachungen
des Zweckverbandes erfolgen gemäß § 5 Nr. 1 KomBekVO durch Abdruck im Amtsblatt
des Abwasserzweckverbandes „Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“, veröffentlicht
im „Radeburger Anzeiger“, mit folgender Bezeichnung:
Abwasserzweckverband
„GemeinschaftskläranlageKalkreuth“
Amtsblatt
Amtliche Mitteilungen des Abwasserzweckverbandes
Nachrichten und Informationen
Für die Mitgliedsgemeinden
Ebersbach, Lampertswalde, Schönfeld,
Tauscha, Thiendorf, Moritzburg mit dem Ortsteil Steinbach, Weißig a.R. mit den
Ortsteilen Niegeroda und Oelsnitz
(2) Ortsübliche Bekanntgaben und
Be-kanntmachungen erfolgen ebenfalls im Amtsblatt des Abwasserzweckverbandes
„Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth“.
§ 26
Auflösung des Verbandesund
Mitgliederaustritt
(1)Der Zweckverband kann aus Grün-den
des öffentlichen Wohls mit Geneh-migung der oberen Rechtsaufsichtsbe-hörde aufgelöst
werden. Der Beschluss über die Auflösung des Zweckverbandes bedarf einer
Mehrheit von minde-stens drei Vierteln der satzungsmäßigen Stimmenzahl.
(2)Findet eine Abwicklung statt, so
haben die beteiligten Gemeinden das Recht, die auf ihrem Gebiet gelegenen
Gegenstände des Anlagevermögens zum geschätzten Zeitwert zu übernehmen. Im
Übrigen ist das Vermögen nach Befriedigung der Gläubiger an die
Ver-bandsmitglieder unter Anrechnung der übernommenen Gegenstände nach dem
Verhältnis der von ihnen insgesamt, also auch vor In-Kraft-Treten dieser
Satzung, entrichteten Investitionsumlagebeträge zu verteilen. Soweit das
Vermögen die entrichteten Investitionsumlagebe-träge übersteigt, darf es nur
für steuer-begünstigte Zwecke verwendet werden.
(3)Scheidet ein Verbandsmitglied aus
dem Zweckverband aus, ohne dass dadurch der Zweckverband aufgelöst wird, so
wird es mit dem Betrag abgefunden, den es bei der Auflösung erhalten würde,
wenn der Zweckverband zum Zeitpunkt seines Ausscheidens aufgelöst werden würde.
Bei der Berechnung des Abfindungsbetrages ist die Haftung des ausscheidenden
Mitglieds für bestehende Verbindlichkeiten gemäß § 30 Abs. 1 SächsKomZG zu
berücksichtigen. Das ausscheidende Verbandsmitglied hat das Recht, die auf
seinem Gebiet gelegenen Gegenstände des Anlagevermögens unter Anrechnung auf
seinen Abfindungs-anspruch zum geschätzten Zeitwert zu übernehmen. Der
Abfindungsanspruch wird drei Jahre nach dem Ausscheiden, spätestens im Falle
der Auflösung des Zweckverbandes, fällig. Die Beteiligten können für die
Berechnung und die Fälligkeit des Abfindungsanspruchs eine abweichende Regelung
vereinbaren.
(4)Jedes Verbandsmitglied kann auf
Antrag aus dem Zweckverband austreten, wenn die Verbandsversammlung mit einer
Mehrheit von zwei Dritteln der satzungsmäßigen Stimmenzahl zustimmt. Das
Ausscheiden muss mindestens ein Jahr vorher schriftlich beantragt werden. Das
Ausscheiden bedarf der Genehmigung durch die obere Rechtsaufsichtsbehörde.
(5)Bei Auflösung oder Ausscheiden
eines Verbandsmitgliedes ist der Um-lagemaßstab gemäß § 23 Abs. 3 Maßstab für
die Berechnung der anteiligen Ansprüche und Verpflichtungen. Der Umlageanteil
für die verbleibenden Mitglieder ist neu zu berechnen.
(6)Bei Auflösung des Zweckverbandes
werden die Dienstkräfte im Rahmen der Möglichkeiten vom neuen Betreiber der
Abwasseranlagen übernommen. Ist das nicht möglich, wird das Dienst- oder
Versorgungsverhältnis zum frühestmöglichen Zeitpunkt beendet.
§ 27
In-Kraft-Treten/Außer-Kraft-Treten
Diese Verbandssatzung tritt am 01.
Janu-ar 2005 in Kraft. Gleichzeitig treten die Verbandssatzungen des AZV „Steinbach-Kalkreuth“
vom 12. August 2003 (SächsABl. S. 930) und des AZV „Trinkwasserschutzzone
Radeburg“ vom 25.07.2000 (SächsABl. S. 720) außer Kraft.
Datum: 29.11.2004
Margot Fehrmann
Verbandsvorsitzende
Abwasserzweckverband
„Steinbach-Kalkreuth“
Wolfgang Hoffmann
Verbandsvorsitzender
Abwasserzweckverband
„Trinkwasserschutzzone
Radeburg“