Radeburger Anzeiger / Dresdner Land Anzeiger
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Nr. 04/2002
126.(13.) Jahrgang
nächste Ausgabe: 15.03.2002
Ausgabetag: 01.03.2002
Impressum: Radeburger Anzeiger, seit 1876, 126. (13.) Jahrgang, neu begründet auf Anregung des Runden Tisches 1990 von Frau Kerstin Fuhrmann und Herrn Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt für Radeburg (mit Bärwalde,Bärnsdorf, Berbisdorf und Volkersdorf und Großdittmannsdorf,), mit dem Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach (mit Beiersdorf, Bieberach, Cunnersdorf, Ermendorf, Freitelsdorf, Hohndorf, Kalkreuth, Lauterbach, Marschau, Naunhof, Reinersdorf und Rödern), Steinbach, Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna) und mit `s Blatt, Amtsblatt des Verwaltungsverbandes Schönfeld (mit Schönfeld und Weißig a.R.) sowie des Abwasserzweckverbandes Trinkwasserschutzzone Radeburg" . Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsdesign Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher Redakteur: Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: www.radeburger-anzeiger.de und raz@dresden-land.de, e-Mail: werbung@radeburg.de;Verantwortlich fur die amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter Jesse, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt des Verwaltungsverbandes Schönfeld, Hans-Joachim Weigel, Vorsitzender des Verwaltungsverbandes und für den AZV Trinkwasserschutzzone Radeburg" Wolfgang Hofmann, Vorsitzender des AZV. Verantwortliche für den Anzeigenteil: Monika Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. 14-tägig, die enthaltenen Amtsblätter mindestens 1 x im Monat. Anzeigenschluß ist am letzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr. 3/1995, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 0,70 Euro/mm, für private Anzeigen 0,35 Euro/mm. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige Vereine und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit, bei mit Einnahmen verbundenen Veranstaltungen 0,35 Euro/mm. Rechte: Nachdruck, auch auszugsweise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und der Urheber. Verstöße werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt auch für Leserzuschriften. Leserzuschriften werden als zur Veröffentlichung bestimmt angesehen, wenn nichts Gegenteiliges ausdrücklich vermerkt ist und können ohne Rücksprache mit dem Verfasser gekürzt werden.
zum 75. Geburtstag
am 08.03.02 Erika Ulbricht Bahnhofsstr. 10B
am 09.03.02 Annelies Görner In der Röderaue 1
zum 80. Geburtstag
am 01.03.02 Marianne Gäbler Moritzburger Str. 4,
OT Volkersdorf
am 02.03.02 Anneliese Gensmann Marktstr. 4
zum 85. Geburtstag
am 10.03.02 Walter Heinitze Dresdner Str. 42
zum 90. Geburtstag
am 03.03.02 Elsa Maitschke Dresdner Str. 37
zum 91. Geburtstag
am 09.03.02 Johanna Busch Hospitalstr. 16
am 12.03.02 Magdalena Blechert Hauptstraße 22,
OT Großdittmannsdorf
zum 94. Geburtstag
am 07.03.02 Maria May Großenhainer Str. 18
Herzliche Glückwünsche übermittelt
die Stadtverwaltung Radeburg
Ev.-Luth. Kirche Radeburg
Tag und Nacht erreichbar
Familie Manfred Balbrink
Bahnhofstr. 2 01471 Radeburg
Tel. (035208)2403
Eine würdevolle Bestattung muß nicht teuer sein.
Dresden GmbH Gompitzer Str. 29 01157 Dresden
... helfen wir sofort und zuverlässig.
V Erledigung aller Formalitäten
V Rat und Auskunft jederzeit
V Erd-, Feuer- und Seebestattungen
V Überführungen im In- und Ausland
V Bestattungsvorsorge
V Vorsorge-Versicherungen
V Auf Wunsch Beratungen im Trauerhaus
Im Trauerfall...
Tag und Nacht
erreichbar
0351/4299942
Trauer- oder Sargfeiern
in eigener Feierhalle
nach Absprache möglich
Sprechzeit Pfr. Seifert: dienstags 17 - 18 Uhr
oder nach Vereinbarung! Tel. 035208/349617
Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüßt sie herzlich Ihr Pfarrer Frank Seifert
Kapelle zum Heiligen Kreuz . An der Promnitz 2
Jeden Sonntag findet unser Gottesdienst um 10.45 Uhr statt.
Ansprechpartnerin:
Frau Weiß, Bärwalder Str. 12, Radeburg, Telefon:035208/80799
Bibelstunden: 19.30 Uhr jeden Mittwoch
Vorschulkreis: 09.30 Uhr sonnabends
Junge Gemeinde: 19.00 Uhr mittwochs
Mutti-Kind-Kreis: 09.00 Uhr Dienstag, 12. u. 26.03.
Frauenkreis: 19.30 Uhr Freitag, 01.03.
Kreis der Mitte: 19.30 Uhr Mittwoch, 06.03.
Sonntag, 03. März 09.00 Uhr Predigtgottesdienst
glz. Kindergottesdienst
Sonntag, 10. März 09.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
glz. Kindergottesdienst
Dienstbereitschaft: werktags: 19 - 7 Uhr;
Wochenende u. Feiertage von 7 - 7 Uhr
01.03.02 - 08.03.02
DM Grützbach, Weinböhla, (02323) 68689 o. (0172) 8682587
08.03.02 - 15.03.02
Dr. Goldberg, Coswig, (0171) 4201714
An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen
jeweils von 9 - 11 Uhr.
02./03.03. DS Schmidt Radeburg (035208) 2041
09./10.03. Dr. Kutzschbach Radeburg (035208) 2737
16./17.03. Dr. H.Gross Radeburg (035208) 2195
Apothekenbereitschaftsplan
Apotheken in Großenhain und Radeburg in Dienstbereitschaftswochen alleTage 18 - 20 Uhr, sonn- u. feiertags 10 - 12 und 18 - 20 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten Rufbereitschaft an der Sprechanlage der Apotheke oder über Telefon.
02.03.-09.03.02, 7 Uhr
Löwen-Ap., Großenhain, Hauptmarkt 7, 03522/502481
09.03.- 16.03.02, 7 Uhr
Ap.am Kupferberg, Großenhain, Rostiger Weg 5, 03522/310020
Hirsch-Ap., Moritzburg, Schlossallee 20, 035207/81911
Großenhain, Radeburg und Umgebung
Bereitschaftszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag
19.00 7.00 Uhr
Mittwoch
14.00 7.00 Uhr
Freitag
14.00 8.00 Uhr
Sonnabend
08.00 8.00 Uhr
Sonntag u. Feiertag
8.00 8.00 Uhr bzw. 7.00 Uhr
Die Vermittlung des diensthabenden Bereitschaftsarztes für einen dringenden Hausbesuch bzw. eine telefonische Beratung erfolgt in dieser Zeit über die Rettungsstelle Meißen:
Telefon:
03521-73 85 21
Montag, den 04.03.02
Fahrt nach Pirna-Zaschendorf,
Treffpunkt: 12.00 Uhr Busbahnhof/Bahnhofsstraße/Tankstelle und 12.15 Uhr Großdittmannsdorf
Dienstag, den 05.03.02
13.00 Uhr Handarbeitszirkel
14.00 Uhr Seniorentreff in Bärwalde mit Vortrag Rund ums Ei" von Frau Müller aus Großenhain
Mittwoch, den 06.03.02
13.45 Uhr Seniorensport anschl. Treff in Großdittmannsdorf mit Vorstellung von Haushaltsprodukten und Geschenkmöglichkeiten zu Ostern
15.30 Uhr Seniorensport in
der H.-Zille.-Schule
Donnerstag, den 07.03.02
14.30 Uhr Seniorentreff mit Vorstellung von Haushaltsprodukten und Geschenkmöglichkeiten zu Ostern
Freitag, den 08.03.02
ab 09.30 Uhr Treffpunkt Schwimmfreunde zum Seniorenschwimmen in Meißen
Montag, den 11.03.02
14.00 Uhr Treffpunkt Heimatfreunde" zur Gesprächs- sowie Spielrunde im Club
Dienstag, den 12.03.02
13.00 Uhr Handarbeitszirkel
14.00 Uhr Seniorensport in
Bärwalde
Mittwoch, den 13.03.02
14.00 Uhr Seniorentreff mit Dia-Vortrag Hochalpenstraße"
15.30 Uhr Seniorensport in
der H.-Zille.-Schule
Donnerstag, den 14.03.02
14.30 Uhr Seniorentreff mit Dia-Vortrag Hochalpenstraße"
Seniorenclub
Notdienste
Erscheinungs-
tag:
01.03.2002
Freitag, 01. März
19.30 Uhr in Naunhof Weltgebetstags-
gottesdienst
Sonntag, 03. März
08.30 Uhr in Naunhof Predigtgottesdienst
10.00 Uhr in Reinersdorf Predigtgottesdienst
Sonntag, 10. März
08.30 Uhr in Reinersdorf Predigtgottesdienst
10.00 Uhr in Naunhof Predigtgottesdienst
zgl. Kindergottesdienst
Sonntag, 17. März
08.30 Uhr in Reinersdorf Predigtgottesdienst
10.00 Uhr in Naunhof Predigtgottesdienst mit
Konfirmantenvostellung
Alle weiteren Gemeindeveranstaltungen entnehmen Sie bitte unserem GEMEINDEBRIEF.
folgenden Gottesdiensten
ganz herzlich ein
Rödern
Sprechzeit von Pfarrer Seifert:
Di. von 17.00 -18.00 Uhr im Pfarrhaus Radeburg oder nach Vereinbarung! Tel. 035208/349617
Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter
grüßt Sie herzlichst
Ihr Pfarrer Frank Seifert.
Sonntag, 10. März 10.30 Uhr Predigtgottesdienst
glz. Kindergottesdienst
Junge Gemeinde: 19.30 Uhr, jeden Dienstag
Reit- und Fahrverein Kalkreuth e.V.
Mittelschule Ebersbach
Ortsteil Ermendorf
Pohl, Else 17.03. 75 Jahre
Ortsteil Ebersbach
Pfennig, Johanna 19.03. 75 Jahre
Greinke, Hertha 30.03. 80 Jahre
Ortsteil Naunhof
Pochert, Erna 05.03. 95 Jahre
Gromoll, Gertraude 08.03. 75 Jahre
Hausdorf, Erich 11.03. 80 Jahre
Steiner, Fritz 17.03. 92 Jahre
Jurisch, Gerhard 29.03. 75 Jahre
Ortsteil Bieberach
Graf, Rudi 22.03. 75 Jahre
Schurig, Gerda 31.03. 75 Jahre
Ortsteil Kalkreuth
Hiller, Herbert 15.03. 75 Jahre
Ortsteil Lauterbach
Nentwich, Christa 12.03. 75 Jahre
Ortsteil Rödern
Bernhardt, Günther 16.03. 75 Jahre
Haupt, Willi 24.03. 85 Jahre
Neumann, Hanna 29.03. 91 Jahre
KOMMT GRATULIEREN
Die Bürgermeisterin und der Gemeinderat Ebersbach gratulieren den Jubilaren recht herzlich und wünschen weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.
Unsere Jubilare im März 2002
WELTGEBETSTAGSLAND 2002 RUMÄNIEN
Ökumenische Gebetsandacht zum Weltgebetstag
Zur Versöhnung herausgefordert"
Donnerstag, den 07. März 2002,19.30 Uhr im Gemeindesaal
Alle sind herzlich eingeladen
TSV 1862 Radeburg · Abteilung Kegeln
TSV 1862 Radeburg · Abteilung Tischtennis
WELTGEBETSTAGSLAND 2002 RUMÄNIEN
Ökumenische Gebetsandacht zum Weltgebetstag
Zur Versöhnung herausgefordert"
Freitag, den 01. März 2002,19.30 Uhr im Gemeindesaal
Alle sind herzlich eingeladen
Zum Gemeindeabend am
Mittwoch, dem 06. März um 19.30 Uhr lädt der Kreis der Mitte ein. Herr Krause spricht zum Thema:
Klima in Gefahr"
Unser nächster LSM-Lehrgang (Lebensrettende
Sofortmaßnahmen) für Führerscheinbewerber findet am Mittwoch,
dem 13. März und am Donnerstag, dem 14. März von 17.00
bis 20.30 Uhr statt.Die Teilnahme an beiden Tagen ist
erforderlich. Anmeldung unter Telefon: 035208/81032
Ihre ASB-Sozialstation Radeburg
Recycling
Hausmüllentsorgung
_ schwarze Tonne
OT Beiersdorf, Ermendorf,
Hohndorf, Lauterbach, Marschau Donnerstag, 07.03.02
Gemeinde Ebersbach außer o.g. OT Freitag, 08.03.02
Entsorgung Pappe/Kartonagen _ Bündelsammlung
OT Beiersdorf, Ermendorf,
Hohndorf, Lauterbach, Marschau
Sonnabend, 23.03.02
Gemeinde Ebersbach außer o.g. OT
Sonnabend, 06.04.02
Schrottsammlung
OT Beiersdorf, Ermendorf,
Hohndorf, Lauterbach, Marschau Freitag, 22.03.02
Gemeinde Ebersbach außer o.g. OT Montag, 25.03.02
Leichtstoffentsorgung _
gelbe Säcke/blaue Tonne
OT Beiersdorf, Ermendorf,
Hohndorf, Lauterbach, Marschau Donnerstag, 14.03.02
OT Bieberach, Cunnersdorf,
Kalkreuth
Freitag, 08.03.02
OT Ebersbach, Freitelsdorf
Freitag, 22.03.02
OT Göhra, Naunhof,
Reinersdorf, Rödern
Freitag, 15.03.02
Bereitschaftsbeginn: Mo. 15.30 Uhr; -ende: Mo. 7.00 Uhr
04.03. 11.03.2002 Schulze, Dietmar
11.03. 18.03.2002 Zschaschel, Günter
Zur Bereitschaftsdienstzeit 16.00 Uhr bis 7.00 Uhr und an den Wochenenden erreichbar über Telefon 0172/3649819.
Abwasserzweckverband Steinbach - Kalkreuth"
Am 14.03.2002 um 19.00 Uhr findet in der Mittelschule Ebersbach (Zi. 3) die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Mittelschule Ebersbach statt.
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Jahresbericht
3. Bericht des Kassenprüfers
4. Aussprache zu den Berichten und zum Mitgliedsbeitrag
5. Entlastung des Vorstandes
6. Beratung und Beschluss
7. Verschiedenes
Wir laden alle Mitglieder und alle anderen Interessierten herzlich ein.
E. Thieme
Vorstandsvorsitzende
16.00 bis 19.00 Uhr
Die Mittelschule Ebersbach lädt alle Interessierten ganz herzlich zum Tag der offenen Tür ein.
Bei dieser Gelegenheit werden die Ergebnisse der Projekttage vorgestellt. Lassen Sie sich überraschen!
In der Zeit von 16.00 18.00 Uhr besteht auch die Möglichkeit der Anmeldung für die neuen 5. Klassen.
K. Achtnicht/ Schulleiterin
Traditionsgemäß versammelten sich die Mitglieder des Reit- und Fahrvereins Kalkreuth zur Jahreshauptversammlung. Erstmalig trafen sie sich im neuen Versammlungsraum der umgebauten alten Mühle. Es waren an die hundert Reiter gekommen. Sie hatten Eltern oder Partner mitgebracht und füllten den urigen Raum im Erdgeschoß mit den teilweise sichtbaren Bruchsteinelementen.
Tierarzt Andreas Heigl Vereinsvorsitzender im nunmehr 26. Dienstjahr legte Rechenschaft ab und berichtete über Siege und Sorgen des Vereines, der sich zunehmend vor große Aufgaben gestellt sieht. Umso wertvoller erscheint die erfolgreiche Erfüllung des Jahressportplanes, in dessen Mittelpunkt die Förderung des Kinder- und Jugendsportes stand: Zehn Belegungen der Ferienreitlager, die 68-fache Verleihung von Reitabzeichen, die Durchführung des Sächsischen Fohlenchampionates mit 220 Fohlen-Stuten-Paaren, der Kreisjugendmeisterschaft mit 147 Starts, Vogelschießen, Reitercamp,
Hubertusjagd, Vereinsjubiläum mit Ehrungen und Ausstellungen, Weihnachtsreiten u.a..
Leider mußte wegen Seuchengefahr (MKS) das große Reitturnier abgesagt werden, das bedeutete neben dem sportlichen und ideellen Verlust auch eine finanzielle Einbuße.
Spürbare Lücken entstanden durch das Ausscheiden bewährter Leitungskader Kerstin Hirsch, Gisela Bergmann, Johannes Pischel aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen und durch Tod.
Die Mitgliederzahl verringerte sich auf 180. Die meisten davon sind Kinder und Jugendliche. Sie trainierten regelmäßig und hatten viel Freude mit ihren Pferden.
Als Beispiel für die fruchtbare Zusammenarbeit mit unserer Ebersbacher Bürgermeisterin Margot Fehrmann und ihrem Gemeinderat nannte Andreas Heigl den Abschluß des Erbbaurechtsvertrages des Reiterhofes Paulsmühle für 99 Jahre und die Fertigstellung des Fuß-Rad-Weges entlang der Pappeln samt Bau des Wehres mit Brücke und Anschluß an das Kreiswanderwegenetz.
Ebenso lobenswert waren die Baumaßnahmen an der alten Mühle. Sie konnten leider noch nicht abgeschlossen werden, weil die beantragten Fördermittel noch nicht zur Verfügung stehen.
Den ausführlichen Finanzbericht gab Brigitte Heigl, zuverlässige Kassenführerin seit Vereinsgründung. Geplante Einnahmen durch Pferdepension, Reiterstube, Übernachtungen und Turnier gingen zurück, brachten ein Manko und zwingen zu straffer Sparsamkeit und pünktlicher Zahlung der Beiträge und Reitgebühren.
Erfreulich war zu hören, daß bei der Umstellung auf Euro die Mitgliedsbeiträge zu Gunsten der Reiter abgerundet wurden.
Reitlehrer Bernd Vogel berichtete über seine Tätigkeit als Trainer der Jugendreiter in der Turniermannschaft. Wöchentlich zweimal werden zur Zeit elf Reiter in systematischer Ausbildung auf Turniere vorbereitet. Mut, Willensstärke, Ausdauer sind gefragt. Im Berichtsjahr wurden Kalkreuther Reiter bei 15 Turnieren 94 mal zu Siegerehrungen aufgerufen. Acht Jungreiter erfüllten die Bedingungen für die Reitabzeichenprüfung wie Monique Ruscher, Sandro Schielinski, Katrin Richter, Caroline Vogt.
Bei den Kreismeisterschaften waren besonders erfolgreich: Katrin Richter (Kl. E) und Bernd Vogel (Kl. L) als Kreismeister, Anna Richter als Vize und Stefan Hirsch, Monique Ruscher, Anne Mühlner, Caroline Vogt als Platzierte. Sie und alle anderen waren mit Leib und Seele bei der Sache, lobte sie ihr Trainer.
Das ist aber nur in Verbindung mit so aktiven Mitgliedern, wie Kerstin Hirsch und Anne-Katrin Bock zu erreichen, denn diese beiden Frauen übernehmen einen Teil des Trainings in ihrer geringen Freizeit. Kerstin Hirsch trainiert die Freizeitreiter, zur Zufriedenheit selbiger und A.-K. Bock übernimmt das Training für interessierte Reiter, die in der Dressur weiterkommen wollen.
In der Diskussion gab es 18 Wortmeldungen. In sachlicher Offenheit wurden Mängel genannt und Vorschläge zur Verbesserung gemacht. Manche Jungreiter nehmen vorrangig ihre Rechte in Anspruch und vernachlässigen ihre Pflichten gegenüber dem Verein. Es gab mangelhafte Erfüllung der Arbeitsverpflichtungen, der Pünktlichkeit beim Stall- und Futterdienst, bei der Ordnung in Umkleideräumen, bei der Pflege des Sattelzeuges... Einigen fehlt der notwendige Gemeinschaftssinn, die Bereitschaft, für Ihren Verein Verantwortung zu übernehmen.
Um alle Vereinsmitglieder rasch aktuell zu informieren, wurde vorgeschlagen, verstärkt persönliche Gespräche und Aushänge zu nutzen, anfallende Arbeiten kurzfristig bekannt zu geben und abrechenbar zu verteilen. Hier liegen Aufgaben für die Vorstandsmitglieder und die drei Hauptamtlichen: Rolf Neumeister, Anett Starke und Bernd Vogel. Die Masse der Mitglieder hält Disziplin und ist zur Mitarbeit bereit nach wie vor und erst recht im 26. Vereinsjahr, das ergab die herzerfrischende Diskussion. Optimistisch richten wir unsere Blicke nach vorn!
Wir greifen in die Speichen und drehen gemeinsam die Räder unseres Reit- und Fahrvereins
vorwärts und voran!
Das Reit- und Springturnier wird im Jahr 2002 vom 9.-12. Mai stattfinden, auf dem Turniergelände Paulsmühle.
Konrad Zeller
Kalkreuther Reiter
Senioren
Am 08.02.2002 fuhren wir zum Winterschlussverkauf. Es war fast nur eine Frauenfahrt, aber es waren auch modebewußte Herren mit dabei.
Bei Kaffee und Kuchen wurde uns eine breite Palette modischer Produkte vorgeführt. Anschließend konnte man die Modelle, aber auch Einzelstücke erwerben. Es begann ein Suchen und Probieren bis jeder etwas gefunden hatte. Einige waren das erste Mal mit dabei und wollten nur erst einmal Schnuppern". Zufrieden und mit etwas Neuem im Gepäck traten wir gegen 16.15 Uhr wieder die Heimfahrt an.
Bedanken möchten wir uns bei Herrn Wolfgang Preusch, der geduldig wartete, bis alle Fahrgäste wieder im Bus waren.
P. Schulze / R. Steiner
Dresden-Prohlis
Auf zum Faschingstanz ging es am Sonnabend, 09.02.2002 nach Bieberach, worauf sich alle Senioren aus den Orten Rödern, Freitelsdorf, Cunnersdorf und Bieberach schon lange gefreut haben.
Ich weiß nicht recht, wie und womit ich beginnen soll. Gleich am Anfang ein herzliches Dankeschön für den schönen Nachmittag, den Frau Steiner und Frau Schulze für uns so liebevoll vorbereitet haben: für den schön geschmückten Saal, für die schöne Tanzmusik und das Überraschungsprogramm mit großen und kleinen Künstlern.
Am Anfang wollte es nicht so richtig mit dem Tanzbein" klappen, aber nach Aufforderung des Kapellmeisters" war die Tanzfläche dann immer besetzt. Auch wer nicht mit tanzen konnte, hatte Unterhaltung und Spass beim gemütlichen Beisammensein. Wer tanzt und singt, hat natürlich auch Durst und dafür wurde gut gesorgt, für´s leibliche Wohl zum Abend natürlich auch. Es gäbe so viel noch zu sagen, auch ohne viel Worte, glaube ich, ist es getan.
Wie auch immer, es war einfach alles Spitze". Das merkte man auch beim nach Hause gehen, keiner wollte den Anfang machen.
So möchte ich auch Herrn Kretzschmar Danke sagen, dass er uns zum Tanz geholt und wieder nach Hause gebracht hat und für sein Verständis, dass er nicht so pünktlich zurückfahren konnte. Die Devise lautet immer: Wenn es am schönsten ist, muss man gehen. Nochmals ein großes Dankeschön.
Ihre Frau M. Derwing
Seniorenfasching in Bieberach
kann keiner verwehren.....
Kalkreuth - Paulsmühle
Am 15.02.2002 war es so weit. Das als Fischtreppe ausgelegte Wehr an der Paulsmühle konnte seiner Bestimmung übergeben werden.
Es wurde in der Zeit von Mitte September 2001 bis Mitte Februar 2002 durch das Bauunternehmen Heinz Lange in Medingen rekonstruiert. Die Projektierung und Baubetreuung lag in den Händen der STW Ingenieurbüro GmbH Ottendorf-Okrilla. Mit diesem Bau kann der unter Regie der Gemeinde vor zwei Jahren neu gebaute Rad- und Wanderweg zwischen dem Ort Kalkreuth und der Paulsmühle seiner Bestimmung übergeben werden, was bisher an der Überquerung der Röder scheiterte. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde als Bauträger, dem Projektierungsbüro und dem Baubetrieb war es möglich, den Bau in kurzer Zeit zu beenden. Galt es doch viele Belange unter einen Hut zu bringen.
Forderungen des Hochwasserschutzes, der Gewässeraufsicht und des Naturschutzes waren zu koordinieren. Zum Glück hat die Frostperiode bis Mitte Januar und das einsetzende Hochwasser Anfang Februar den Baufortgang nicht allzu sehr beeinträchtigt. Die Betonarbeiten für die Fundamente waren zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen.
Bis zur endgültigen Anbindung des Radweges werden zwar noch einige Wochen vergehen, aber Anfang April wird es dann so weit sein.
Werner Lösche
Das Paulsmühlenwehr mit Fischtreppe am Tage der Übergabe
am 15.02.2002 ( Foto: Lösche)
Sehr geehrte Frau Fehrmann,
sehr geehrter Herr Peterson,
In unserem Offenen Brief vom Dezember 2001 baten wir Sie, auf unsere Fragen zu antwor en. Sie nahmen sich jedoch vor, einen Brief zu beantworten, was (ohne Haarspalterei) nicht das gleiche ist.
Sie wollten dies in aller Sachlichkeit tun. Das ist Ihnen nicht gelungen.
Vielmehr weichen Sie bestenfalls unseren Fragen aus, werfen uns Inkompetenz vor und beleidigen den Sprecher der BI, Herrn Hofmann, in einer derart unverschämten Art und Weise, die - natürlich außerhalb des Rahmens unserer Auseinandersetzung in der Sache auf privatrechtlicher Basis so nicht stehen bleiben kann. Wir verbitten uns das!
Wir zumindest betrachten uns hier nicht im Wirtshaus oder auf dem Fußballfeld stehend, wo man sich schon hüten würde, einem Gesprächspartner solche Verbalien wie (wir zitieren:"...Sie als treuer SED-Genosse...") an den Kopf zu werfen sondern wir sehen uns sehr wohl als eine Interessenvertretung von Bürgern, deren absolute wie relative Menge unerheblich ist im Angesicht der Tatsache, daß nicht gerechte oder zeitgemäße Gesetze und Verordnungen einer Novellierung oder gar kompletten Veränderung bedürfen, ja sie geradezu erzwingen!
Akzeptieren Sie endlich, daß es Minderheiteninteressen gibt, welche endlich in einem demokratischen Rechtsstaat um Ihre Begriffsverwendung noch einmal zu strapazieren nun einmal nicht von Vertretern der Mehrheit, als die Sie sich ja auch verstehen, sondern von eben diesen betroffenen Minderheiten mit aller Energie eingefordert werden können und werden!
Wir werden uns auf Ihr polemisches Niveau nicht begeben; einer Wertung der Art und Weise Ihrer Beantwortung des Fragekataloges können wir uns natürlich nicht enthalten.
1. Diese Frage ist nicht beantwortet, nicht nur die Entsorgungskonzeption (deren Rechtswirksamkeit bleibt ggf. gerichtlich zu überprüfen) auf der Basis des Erlasses des SMUL vom 16.10.2000 ist relevant, sondern vielmehr die ergänzenden Hinweise vom 15.06.2001.
2. Die erste Hälfte der Antwort ist reine Polemik, danach haben wir nicht gefragt, möchten aber dennoch darauf antworten. Sie schreiben:"... Die Abwasserbeseitigung ...wird im Sinne der Mehrheit unserer Bürgerschaft realisiert...." Die Erklärung dazu sind Sie uns am Ende schuldig geblieben, da eine Vergleichsrechnung noch immer nicht vorliegt. Von unserer Seite wurde eine Vergleichsrechnung von 24 Abwassersystemen (nicht nur die von Ihnen immer wieder bemühte Mutek-Anlage) und zwar in der Gesamtheit der Erstellungs- und Betriebskosten über 10 bzw. 15 Jahre betrachtet, mit einer linearen, inflationsrelevanten (3,5%/a) Dynamisierung. Und wir kommen auf ganz erstaunliche Ergebnisse auch für die Mehrheit der Einleitenden. Eine Unrichtigkeit wird nicht wahrer, indem man sie permanent wiederholt!
3. Ein Grundprinzip Satanischer Verhandlungskunst nach Ruede-Wissmann ist die Nichtbeantwortung einer Frage unter gleichzeitigem verleumdenden Angriff gegen den Fragesteller: Nicht die Höhe der Kosten der eingesetzten geruchsbindenden Chemikalien war unsere Frage (vgl. auch M. Müller Es grunzt die Sau" in SZ Riesa-Großenhain vom 13./14.01.01 und 08.10.01 Geruchsbelästigung in Schönfeld...) wir erwarten darauf nicht wirklich eine Antwort sondern die Höhe der Umlage auf die Mengengebühr. Wie kommen Sie auf die Idee, daß uns das nichts angeht wir bezahlen nämlich die Folgen Ihrer unwirtschaftlichen Arbeitsweise!?
4. Natürlich ist Löblein nicht Mitglied, sondern Überlassungspflichtiger. Das haben wir falsch formuliert. Für richtig formuliert halten wir unsere Frage: Um wieviel /m³ wird die Mengengebühr steigen? Denn - mit Verlaub - die Kosten trägt letztendlich nicht der Verband oder die Staatsregierung, sondern der Bürger. So einfach ist das. Und darauf erwarten wir eine Antwort! Immer noch.
5. Wir erwarten nicht wirklich Mäßigung Ihrerseits, nur soviel zur ...unverschämten Behauptung unseres Sprechers...": Der AZV TWSZ Radeburg spricht mittlerweile von ca. 1.000.000,- DM zuviel berechneter Einleitgebühr (vgl. auch M. Müller Abwassermessung umstritten" in SZ Riesa-Großenhain vom 01.02.02). Es ist momentan nicht erheblich, wie hoch und auf wessen Fehler hin die Rückzahlungen erfolgen werden. Fakt ist ganz offensichtlich, daß weitere Kosten entstehen, die jemand zahlen muß. Wer das sein wird, wissen wir - wir möchten nur wissen, wieviel wir zahlen sollen ...
6. Keine weiteren Fragen; über den Daumen zahlen wir also ca. 25% anteilige Zinsen auf unser Abwasser, aber das bleibt ja mit steigenden Gebühren annähernd prozentual gleich.
7. Sie schreiben: Gleichzeitig ist festzustellen, daß in einigen Ortsteilen bis zu 60% der Grundstückseigentümer ihrer Überlassungspflicht nicht nachkamen ..." Wenn Sie dieses Ergebnis mit der Vertretung von Mehrheitsinteressen erklären wollen, ist die mathematische Mengenlehre nicht mehr gültig! (Vor 13 Jahren kursierte der Spruch vom Großen Vorsitzenden, der sich besser ein neues Volk suchen solle ...)
8. Diese Drohungen sind uns zu dürftig. Wir teilen dieses Niveau nicht.
9. Sie haben recht, nur vergessen Sie, daß es nicht Ihr Geld ist, sondern mittel- und langfristig unseres.
10. Sie werfen uns ohne es näher zu beschreiben- vor, wir stellen uns gegen die Umweltpolitik unseres Landes. Was immer Sie damit meinen - es ist richtig! Wo nämlich Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht..."! Das war auch 1989 so. Die Umwelt- und Haushaltspolitik geht uns nämlich nicht weit genug! Solange - der allgemeinen Denkart folgend- monetäre und umweltbezogene Schulden in solch inflationären Relationen gemacht werden, wir unseren zweifelhaften Wohlstand brutal auf dem wirtschaftlichen Ruin unserer Kinder, Enkel und deren Welt bauen, ist es mehr als opportun, dagegen zu intervenieren. Das ist unser Anliegen.
11. Sie schreiben, daß Sie entsprechend reagieren werden, wenn das Verwaltungsgericht eine andere Auffassung von der Rechtmäßigkeit der Gründung des Verbandes haben wird. Das glauben wir Ihnen. Rechnen Sie jedoch bitte mit unserem Widerstand.
Zu Ihrer dann folgenden verbalen Attacke in Ihrer Antwort haben wir uns eingangs positioniert. Das muß genügen.
Unsere Auffassung ist die vieler anderer Bürgerinitiativen: Das auf der Basis des Einigungsvertrages begründete Kommunalabgabengsetz (ergo die wiederum darauf basierende Satzung) steht gegen das Verursacherprinzip und ist aus diesem Grund verfassungsrechtlich bedenklich und kollidiert mit den Gleichheitsgrundsätzen des Grundgesetzes und europäischem Recht.
Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, daß die Unterzeichner hier noch einmal deutlich machen, daß die Bürgerinitiative keine Privatunternehmung unseres Sprechers Egon Hofmann ist.
Fröhlich/ Ingenieur Oesterreich/ Architekt Schreiber/ Landwirt
Bürgerinitiative Bieberach-Cunnersdorf
AZV Steinbach-Kalkreuth" vom 18.01.02
auf den Offenen Brief der BI Bieberach-Cunnersdorf (vom 10.12.01)
Ende 1965 legte Karl Wecker sein Amt als Trainer der 1. Mannschaft nieder. 10 Jahre hatte er seine, durch die eigene Spielzeit bei Guts Muts Dresden erworbenen praktischen und theoretischen Kenntnisse dem Radeburger Fußball zur Verfügung gestellt. Helmut Pisoke übernahm neben seiner Sektionsleitertätigkeit auch den Cheftrainerposten. Die 1. Mannschaft stieg in dieser Saison wieder mal aus dem Bezirk ab. Zu Beginn der Saison 66/67 trat Roland Rolli" Mehnert als Spielertrainer in Erscheinung. Durch seine Bezirksligaerfahrung während der Zeit bei der Fahne" führte er die Mannschaft nicht nur auf dem Spielfeld an, auch der Stabilitätsfaktor wuchs enorm. Gleich im ersten Jahr seiner Tätigkeit stieg das Team auf und von da an spielte man 5 Jahre ununterbrochen im Bezirk. Während dieser Zeit wurde ein weiterer Meilenstein in Radeburgs Fußballgeschichte gesetzt. 1970 konnte nach relativ schneller Bauzeit das Sportlerheim an der F. L. Jahnkampfbahn eingeweiht werden. Durch unermüdliche, freiwillige Arbeit der Sportler und deren Freunde entstand dieses Schmuckstück, in dem sich nun Aktive und Fans vor und vor allem nach den Spielen wohlfühlen konnten. Auszugsweise seien hier nur einige der fleißigen Helfer mal namentlich erwähnt, verdient hätten sie es sich alle. So griffen zu Hacke, Schaufel, Maurerkelle und ... die Sportfreunde Volker Müller, Helmut Hähne, Dieter Günther, Herbert Hölzel, Max Hummig, Manfred Böhme, Abteilungsleiter und Trainer waren selbstverständlich auch mit die ersten vor Ort. Ebenfalls historisch, das es 1970 schon ein Heinrich-Zille-Turnier für Schülermannschaften gab. Die damaligen Eleven sind hier im Bild (1) zu sehn, viele werden jetzt schmunzeln.
Die damalige Jugendabteilung der Fußballer bestand aus je einer Junioren-, Jugend-, Schüler- und Knabenmannschaft und sollte sich erfolgreich entwickeln. Aus diesem Bereich gingen auch zwei Spieler hervor, die später in den Oberligateams von Dynamo Dresden und Stahl Riesa von sich Reden machten. Von Peter Fritzsche und Henry Vetters ist hier die Rede. Nach dem Spieljahr 71/72 , dem 50- jährigen Bestehen Fußball in Radeburg, sah sich die 1. Männer in der Kreisklasse wieder, der Abstieg stellte sich überaus tragisch dar. Gleich 8 Mannschaften konnten am letzten Spieltag noch in den sauren Apfel beißen und dementsprechend waren auch mit einer Kiste Bier oder so die Resultate zu beeinflussen. Rabu musste bei einem Mitgefährdeten antreten und wie das Match bei Post Dresden ausging, kann man an den Gesichtern der Spieler auf dem Bild (2) ablesen.
1974 übernahm eine weitere Radeburger Trainerlegende, Siegmar Richter, die Geschicke der 1. Männer. 1977 stieg man wieder auf und landete dabei auch noch einen ganz großen Coup. Die Elf wurde Bezirksland-sportpokalsieger und feierte dies natürlich gebührend (Bild 3).
Bis 1986 spielte man dann wieder Liftboy", das heißt, man stieg in schöner Regelmäßigkeit ab und wieder auf. Also im Kreis war man eine Macht, Titel waren gepachtet, aber im Bezirk war man auch Looser. Ein Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben der Fußballer war 1984 das Forum mit Sportmoderator Gottfried Weise im Sportlerheim. In ausführlicher Weise" beleuchtete er mit Dias die Fußball WM von 1978 und 82 und ging auf Probleme des aktuellen Oberligafußballs ein. Ein bis dahin einmaliger Abend in Rabus Sportgeschichte. Aber es sollte ja auch noch vom Nachwuchs die Rede sein. Nachdem bereits 1956/57 eine A-Jugendmannschaft (Junioren, u. a. mit den Spielern Rolf Mehnert, Klaus Melkis, Siegmar Richter, Konrad Kotte, Herbert Jäkel und Ede Kunath) im Bezirk gespielt hatte, schaffte 1974/75 die Mannschaft im Bild 4 den Aufstieg und wurde gleich auch noch Pokalsieger.
Man hielt die Klasse, aber die nachfolgende Altersklasse wurde dann zum Prügelknaben. Im gleichen Zeitraum entwickelte sich unter der Regie von Rolli" eine Supergeneration, die von den Knaben bis zu den Junioren so ziemlich alles abräumte, was abzuräumen war. Im Bild 5, 1985 als Pokalsieger, Kreismeister und Aufsteiger zur Bezirksklasse der A-Jugend. So schrieb T. Tillig damals Geschichte über den Kreis hinaus, als sein Tor mit der Hacke vom Schiri aberkannt wurde, da er mit dem Gesicht zur Spielfeldmitte stand. Es stand aber auch schon 13:0 oder so. Unsportlichkeit das Argument des Pfeiffenmannes. 1983 schossen beim 35:0 Sieg in Liegau alle 12 eingesetzten Spieler mindestens ein Tor und 1984 brachte man es auf einen Durchschnitt 11:1 Toren pro Spiel. Etliche dieser Akteure spielen heute noch in 1. Mannschaften, andere haben erst vor kurzem ihre Leistungslaufbahn beendet. Thomas und Roland verdienen oder verdienten sich ja sogar als Legionäre in höherklassigen Vereinen. Auch Faschingsprinz kann man mit dieser Referenz werden. Von der Pike auf war diese Truppe zusammen, holte 12 x Gold, 8 x Silber und 4 x Bronze und das immer mit demselben Trainer. Es folgt noch eine Folge und dann kann das große Fest seinen Lauf nehmen.
R. Mehnert/RaWe
80 Jahre Fußball in Radeburg - Folge 3
M. Hahmann, L. Zinke, M. Hanke, M. Gursinsky, A. Kraut,
B. Krätzschmar, R. Sterlike, T. Klotzsche, G. Zschaschel
kniend: M. Lerbs, R. Wachtel, T. Schulze, J. Schneider, C. Lindner. Davor die beiden Torhüter F. Eisermann und J. Ruhland
Bild 2 v. l. n. r. : Spielertrainer R. Mehnert, R. Thalheim, H. Pätzold, H. Pentzold, S. Richter, K.H. Mehnert, U. Köpper
kniend : K. Kutter, D. Mehnert, K. Melkis, F. Fritzsche, F. Meinert.
Bild 3 v. l. n. r. : T. Klotzsche, J. Lückmann, A. Schulze, F. Fritzsche,
E. Klemm, H. Pätzold, K.-H. Mehnert, Coach S. Richter
kniend : T. Schulze, K. Kutter, U. Drabe, D. Scheiblich, A. Reinhardt,
R. Thalheim.
Bild 4 v. l. n. r. : T. Klotzsche, B. Krätschmar, A. Schulze, C. Lindner,
D. Scheiblich, T. Schulze
kniend. M. Lerbs, R. Wachtel, U. Drabe, R. Kaule, V. Epperlein
Bild 5 stehend v. l. : M. Tretschuks, T. Tillig, R. Giese, U. Lösche, M. Hoyer,
M. Lange, R. Leuschner, Coach R. Mehnert.
Kniend : R. Mehnert jun. , M. Kinscher, S. Lehmann, S. Nicklich,
U. Scheffler, P. Wehnert.
TSV 1862 Radeburg · Abteilung Fußball
Das letzte Hallenturnier der E-Jugend wurde noch mal ein Erfolg, wenn auch kein ganzer. Dafür sorgten die Weixdorfer, die beim Event in Lampertswalde am Ende dank des Torverhältnisses die Nase vor unseren Jungs hatten. Es waren auch die beiden stärksten Teams in diesem 6-er Turnier, im sogenannten Endspiel trennte man sich leistungsgerecht 1:1. Die Spg. hatte bis dahin den Reichenbacher SV 5:2, die Gastgeber 5:3, den FC Bad Liebenwerda 3:2 und Eintracht Lauchhammer mit 2:1 bezwungen. Die Weixdorfer wiesen ähnliche Resultate auf, ließen jedoch weniger Gegentore zu. So entschieden am Ende 6 Tore zu Ungunsten für die Spg. das Turnier, aber traurig brauchen die Jungs nicht sein, es sind genug Pokale in dieser Hallensaison eingeheimst wurden. Minibuggy wurde hier wie schon gewohnt Torschützenbester mit 8 Treffern (in 6 Turnieren erzielte der Kerl 40 Goals), Alex Rohmann glänzte wieder als Dirigent und schoss so nebenbei auch noch 5 Tore. Erfreulich auch die 2 Treffer von Jan Lau und das Verteidigertor von Marcus Fleischer. 3. in diesem Turnier wurde der FC Bad Liebenwerda. Im ersten Freiluftmatch besiegte man in 3 x 20 Minuten den FV Blau-Weiß Zschachwitz mit 7:2. Die beiden ersten Drittel konnten die Dresdner mit viel Glück noch Remis gestalten (1:1, 2:2), dann brach es über sie herein. Konditionell stellte sich die Spg. schon in guter Verfassung vor, spielerisch lief natürlich noch nicht alles rund. Marcel König machte hier mit einer guten Leistung auf sich aufmerksam, die Tore erzielten Tom 3, Alex 2, Jan 1 und Arno Walther 1.
In einem Testspiel unterlag die D-Jugend den Grün-Weißen aus Ebersbach mit 1:7. Zur Halbzeit sah es noch gut aus (0:1), auch spielerisch konnte man durchaus mithalten. Dann war man kräftemäßig überfordert und musste den Gegner davonziehen lassen. Das Ehrentor schoss Sebastian Rothe. Beim Hallenturnier von G/W Ebersbach in der Radeburger Halle spielte man gut mit, eine Steigerung gegenüber dem Tauschaer Turnier war aber nicht drin. Besonders unser Torwart hatte mal ganz schwache Minuten, fing sich aber wieder. In der Vorrunde verlor man nach einer guter Leistung gegen die gleichaltrigen Riesaer vom FC Stahl mit 2:4. Dann kam das berühmte Blackout und Liegau hatte es einfach mit 5:1 zu siegen. Ebersbachs 2. wurde danach mit 3:1 geputzt. Im Match um Rang 5 war man nicht des Schiris Freund und unterlag so mit 2:3 gegen Ebersbachs 1. Sebastian lag bei diesem Turnier lange in der Torschützenliste mit 7 Treffern vorn (das achte Tor erzielte Alexander Rohmann), wurde dann aber im Finalspiel durch Preußens Verbundenheit noch vom Thron gekegelt. Denn da siegte SV Preußen Biela-Elsterwerda mit 7:1 über Amt Ortrand. Die Ortrander ließen einem Bielaer Spieler so offensichtlich freien Lauf, daß seine 5 Tore im letzten Spiel schon fast peinlich waren. Dritter im Turnier wurde hier die spielbegabte Mannschaft von Stahl vor Liegau.
Ohne Punktverlust und konkurrenzlos siegte die C-Jugend beim Hallenturnier in Lommatzsch. Einzig die B-Vertretung der Gastgeber machte etwas Sperenzchen, gab sich nur mit 0:1 geschlagen. Ansonsten wurde das Feld klar beherrscht, wie die Ergebnisse beweisen. Leuben/ Lommatzsch A und MSV 08 2. jeweils 2:0, - BC Mügeln 5:1, - LSV Barnitz 7:0. Paul Sperling wurde mit seinen 10 Treffern Torschützenkönig des Turniers, David Müller steuerte 4, Hagen Schurig 2 und Tobias Rohmann 1 Tor bei. Zweiter hier Lommatzsch B vor Lommatzsch A. Auch beim Turnier in Boxdorf ließ man sich nicht die Butter vom Brot nehmen, wenn auch diesmal das Torverhältnis bemüht werden musste. Denn mit Motor Wilsdruff hatte man einen ebenbürtigen Gegner. In der direkten Begegnung trennte man sich in einem hochklassigen Match 3:3 und hatte dann den Vorteil, immer über die mehr zu schießenden Tore Bescheid zu wissen. So hatte man am Ende ein Plus von 6 Toren gegenüber dem Kontrahenten. Beide Teams gewannen natürlich ihre anderen Partien, Rabu mit folgenden Resultaten : - Reichenberg A 2:0, - Reichenberg B 7:0 und mit dem höchsten Tagessieg von 11:1 gegen den VfB Hellerau-Klotzsche. Paul war wieder scharf auf die Torjägerkrone, schaffte dies auch mit 8 Treffern. Martin Ufert wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt, schoss auch noch 7 Goals. Die restlichen Tore gingen auf das Konto von David (4), Hagen (3) und Marcel Weber (1). Hinter Wilsdruff belegte Reichenberg A den 3. Platz. Am folgenden Tag gelang dann beim Ebersbacher Turnier der insgesamt 4. Pokalsieg für die Mannschaft in der nun abgelaufenen Hallensaison. Zwar noch etwas groggie, aber mit noch genug Power um das Endspiel zu erreichen, überstand man die Vorrunde im Zehnerfeld. Gegen den Veranstalter verlor man zwar mit 1:2, aber zwei 1:0 Erfolge über Tauscha und Priestewitz und ein 3:0 über Ortrand langten zum ersten Platz in der Fünferstaffel. Denn Ebersbach verlor schon fast sensationell hoch mit 0:4 gegen Priestewitz und konnte dann die Tordifferenz bei Punktgleichheit mit Rabu nicht mehr aufholen. Der Berbisdorfer SV war ebenfalls am Start, begann zügig mit einem 3:2 über Stahl Riesas jüngeren Jahrgang. Kam dann aber von der Rolle, 0:3 Preußen Biela, 1:2 G/W Schwarzheide und 1:1 gegen Grüne-Eiche Großthiemig hießen die Ergebnisse in der Vorrunde. Auch im Spiel um Platz 7 stand man neben den Schuhen, mit 0:2 musste man sich der LSV Tauscha geschlagen geben. Das Finalmatch war dann Kampfgeist gegen spielerische Brillanz, das hieß, Radeburg gegen Stahl. Denn Riesa hatte es, wenn auch nur um ein Tor besser als die punktgleichen Bielaer, noch auf den ersten Gruppenplatz geschafft. Martin Ufert schoss da ein wunderschönes golden Goal für die Sperlinge", Riesas Endspurt verpuffte an der kompakten Gelb-Schwarzen Abwehr. Ein toller Erfolg für die müden Recken, für die außer Martin noch Paul 4 x und David 2 x erfolgreich waren. Für unsere Berbisdorfer Sportfreunde trafen Ralf Pezold 2 x, je 1 x Thomas Linde, Rico Hansche und Rico Gommlich.
Im Nachholspiel bei der SSV Neustadt landete die B-Jugend mit 5:1 einen Kantersieg. Eine Durchschnittsleistung reichte, um den Tabellenletzten in Schach zu halten und fürs ansonsten doch etwas desolate Torverhältnis (vor dem Spiel 27:57) tat dies gut. Sehr erfreulich das Comeback des langzeitverletzten Kay Richter, der seine starke Leistung auch gleich mit einem Tor krönte. Des weiteren trafen Tino Trautmannn 2x, Andreas Thieme und Sebastian Drabe.
Mit 10:0 überfuhr die A-Jugend im Flutlichtvorbereitungsspiel die Jungs von Post Telekom Dresden. Kurios schon dabei, daß alle 10 Treffer in der 2. Halbzeit fielen, die Postler gaben sich ab Mitte dieser Spielzeit völlig auf. Die Goals erzielten André Salomon 3, Sandro Lindenblatt, Dirk Arlt und Jürgen Anders je 2, Karsten Jentzsch verwandelte einen Penalty. Ihr letztes Hallenturnier beendeten sie nochmal als Sieger. Der Wanderpokal der BSV Lockwitzgrund steht nun für ein Jahr in Radeburgs Mauern. In der Vorrunde wurde der TSV Kreischa mit 2:1 geschlagen, gegen den Gastgeber mit 5:6 verloren. Im besten Spiel des Turniers schlug man Pokalverteidiger Meißner SV 08 im Halbfinale mit 5:2. Und auch das Finale gestaltete sich zum Triumphzug, Fortuna DD-Rähnitz wurde mit 3:2 bezwungen. Die A zog somit mit Pokalerfolgen mit der E gleich, beide schafften 3 Gesamterfolge. Tore in diesem Turnier von André (8), Jürgen (5), Lutz Koglin (2), Stanley Dittrich (2), Dirk (1), Sandro (1), und Sebastian Grosche (1). Ihren Rückrundenstart vergeigte die 1. Männer mächtig. Den Tag der offenen Tür hatte man vor allem in der 2. Hälfte völlig falsch verstanden, öffnete Gegner TSV Garsebach damit Tür und Tor zum 2:1 Erfolg. Zuvor hatte Roland Mehnert mit einem Strafstoß die Gelb-Schwarzen in Führung gebracht, aber schon war hier zu sehen, daß vor allem im Sturm die Durchschlagskraft fehlte. Einziger Trost, auch in der Vorrunde versiebte man das 1. Heimspiel um dann eine Serie zu starten.
RaWe
1. Männer nahm Tag der offenen Tür zu wörtlich, C-Jugend mit Doppelerfolg an einem Wochenende, A-Jugend holt Wanderpokal und zeigt sich wie die E- und die B-Jugend in Torlaune
Am 16. Februar 2002 mußte die 1. Mannschaft der TSV 1862 Radeburg beim Spitzenreiter Motor Mickten antreten. Radeburg wollte an das gute Ergebnis bei der KSV Heidenau, als der 1. Platz mit 5039 Holz belegt wurde, anknüpfen, und den 2. Platz in der Tabelle vor der SG Großröhrsdorf verteidigen. Mit 4715 Holz wurde zwar nicht so ein gutes Ergebnis erreicht, aber immerhin konnte der Abstand zu Großröhrsdorf auf 6 Punkte vergrößert werden.
Endstand: SV Motor Mickten - 4865, KSV Heidenau - 4827, TSV 1862 Radeburg - 4715, Dresdner SV 1910 - 4699, SG Großröhrsdorf 4659, Königsbrücker KV Weiß-Rot 4605 Holz.
Radeburg trat in folgender Besetzung an: M. Hinze 797, K. Kutter 798, D. Grütze 732, H. Kienast 831, D. Dittrich 757, L. Branitz 800 Holz. Unser nächstes Spiel ist ein Heimspiel" am 2. März auf der 4 Bahnanlage in Priestewitz. HM
Am 23.2. musste die 2. Mannschaft der TSV 1862 Radeburg zum Tabellenletzten KSG Piskowitz 1. Die Radeburger waren gespannt, denn Piskowitz brachte dem lange Führenden in der Tabelle, Weinböhla 2., die erste Saisonniederlage bei. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung wurde auf den schwer bespielbaren Bahnen ein deutlicher Sieg mit 85 Holz herausgekegelt.
Endstand: KSG Piskowitz 1. 2154 Holz, TSV 1862 Radeburg 2. 2239 Holz. Radeburg trat in folgender Reihenfolge an: R. Wittke 372, R. Kaule 360, H. Kaden 384, H. Mönnich 398, G. Mrozinski 362, H. Müller 363 Holz.
Vorschau: Letztes Punktspiel der Saison am 16. März, 13.00 Uhr Lindengarten gegen SV Lok Nossen 3.
HM
Am 16. Februar 2002 empfing die 3. Mannschaft der TSV 1862 Radeburg die SV Lok Nossen 4. auf der Anlage am Lindengarten. Mit einer wiederum guten Mannschaftsleistung von 2247 Holz (Durchschnitt je Spieler 375) erreichte Radeburgs Dritte ihr bestes Ergebnis seit Eintritt in das Wettkampfgeschehen im Oktober 2000. Wegen nur läppischer 17 Holz Differenz verpassten unsere Kegler die Sensation, dem unangefochtenen Spitzenreiter die erste Niederlage beizubringen. Für die 3. Mannschaft kamen zum Einsatz die Spieler Keilig 376, Lochmann 370, Gursinsky 352, Tittmann 360, Wittke 383 und Georg, der mit einer starken Leistung von 406 Holz wesentlichen Anteil an diesem guten Mannschaftsergebnis hatte. Zum nächsten Wettkampf tritt unsere Mannschaft bei der SSV Planeta Radebeul am 02.03.02 an.
E.G.
Jugend-Bezirksliga: Radeburg als ungeschlagener Tabellenführer empfing den zweiten Motor Mickten-Dresden zum Gipfeltreffen. Das Hinspiel konnte Radeburg mit 8:6 für sich entscheiden . Es war Spannung angesagt. Zu Beginn gewann jede Mannschaft ein Doppel. Für Radeburg waren E. Kraut und P. Kleinichen erfolgreich. Nun starteten die Radeburger ein Feuerwerk und enteilten den Gästen auf uneinholbare 8:1 Punkte. Erst jetzt kam Mickten zum ersten Einzelsieg 8:2. Nun war Tobias Adolph mit seinem letzten Spiel an der Reihe in einem ganz großen Match zeigte Tobias was Kampfgeist ist und gewann verdient gegen die Nummer 2 der Liga mit 3:2. Susann Gursinsky und Enrico Kraut rundeten das Ergebnis mit Siegen zum sensationellen 11:3 ab. Damit ist ein ganz entscheidender Schritt zum Bezirksmeistertitel gelungen.
Für Radeburg:
S. Gursinsky 3,0; E. Kraut 3,5;
T. Adolph 3,0; P. Kleinichen 1,5.
BK
Techn. Ausschuß
12. März 2002, 19.00 Uhr, Ratssaal Radeburg
Bärnsdorf
Die Straßenbrücke Am Teich (zwischen Gasthof und Kirche) über die Promnitz mit Wehr wird unter Vollsperrung erneuert. Die Umleitung ist örtlich ausgeschildert. Für die Fußgänger ist eine Querungsmöglichkeit eingerichtet. Die Arbeiten werden bei entsprechender Witterung im März 2002 abgeschlossen.
Bärwalde
Im gesamten Bereich An der Wiese erfolgt die weitere Verlegung der Trinkwasserleitung. Zu Verkehrsbehinderungen kommt es dabei auf der Moritzburger und Kalkreuther Straße. Die Anlieger erhalten gesonderte Informationen direkt von der Baufirma. Die Arbeiten werden bei entsprechender Witterung im März 2002 abgeschlossen.
Baumaßnahmen des Straßenbauamtes
Bärnsdorf
Die Brücke im Zuge der S 58 über die Promnitz Richtung Autobahn wird von der bauausführenden Firma Wasser- und Tiefbau Kamenz GmbH, Neschwitzer Straße 33, 01917 Kamenz erneuert. Die Umleitung ist örtlich ausgewiesen.
Radeburg
Die Brücke im Zuge der Königsbrücker Straße über die Große Röder S 100 wird bis 05/2002 unter Vollsperrung erneuert. Die Umleitung wird über eine Behelfsbrücke in der Würschnitzer Straße geführt über Friedrich-Ludwig-Jahn-Allee/Würschnitzer Straße/Lindenweg/Radeberger Straße bzw. in die Gegenrichtung. Auf Grund der dort entstandenen großflächigen Straßenschäden muss mit Behinderungen auch durch Reparaturarbeiten gerechnet werden. Für den Aufzug einer Reparaturdecke muss die Strecke gegebenenfalls auch kurzfristig voll gesperrt werden in der Zeit vom 04.03 02 bis 08.03.02. Beachten Sie bitte die Umleitungshinweise. Für Fußgänger wurde an der Königsbrücker Straße eine Behelfsbrücke errichtet Zugang über Eichenwäldchen bzw. Röderstraße. Bauausführende Firma ist die Eichholz Bau GmbH, Dölzschener Straße 5, 01705 Freital.
Vorankündigung
Volkersdorf
Der Landkreis Meißen hat das Straßenbauamt Meißen mit der Oberflächensanierung der Kreisstraße K 8019 Volkersdorf-Boxdorf beauftragt. Die Arbeiten in der Ortslage Volkersdorf Moritzburger Straße werden für ca. 3 Wochen unter Vollsperrung durchgeführt. Baubeginn (voraussichtlich Juni 2002) und bauausführende Firma werden noch bekannt gegeben. Die Anwohner regeln ihre notwendigen Zufahrten dann bitte direkt mit der Baufirma, Anfragen vorab können ans Stadtbauamt gerichtet werden.
Gewerbestammtisch
Sitzung des Stadtrates
21. März 2002, 19.30 Uhr, Ratssaal Radeburg
18. März 2002 in Radeburg
Herzlich eingeladen wird zum
Hausmusikabend mit der Pianistin Franziska Trommler, am Freitag, dem 08. März 2002,
19.30 Uhr im Pfarrsaal.
Sie spielt Werke von Bach, Mozart, Chopin und Ravel. Außerdem: Frederike Trommler - Flöte,
Lukas Trommler - Cello, Corinna Trommler - Geige
und Matthias Berthold - Bariton
Eintritt frei! Am Ausgang wird eine Spende erbeten!
Die Friedhofsverwaltung informiert:
Arbeitsaufträge für Grabbepflanzungen u.a.nimmt Herr Guller am 08. und 09. März 2002 von 15.00 - 17.00 Uhr, sowie montags 11.März, 25.März und 08. April zwischen 16.00 und 17.00 Uhr im Büro auf dem Neuen Friedhof entgegen.
Am 12. März 2002 besteht an folgenden Orten die Möglichkeit, Bücher auszuleihen:
Widmung von Straßenabschnitten nach § 6 SächsStrG
Allgemeinverfügung Nr. W 01/2002
Das Flurstück 363/2 der Gemarkung Berbisdorf wird gemäß § 6 des Sächsischen Straßengesetzes (SächsStrG) vom 21.01.1993 (SächsGVBl. S. 93), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18.07.2001 (SächsGVBl. S. 453), mit sofortiger Wirkung als Ortsstraße gewidmet. Der bezeichnete Verkehrsraum trägt künftig den Namen Am Schloßpark. Dieser Straßenabschnitt dient der Erschließung einzelner Grundstücke und als Umgehungsstraße und ist für den öffentlichen Verkehr unentbehrlich.
Träger der Straßenbaulast und Inhaber der Verkehrssicherungspflicht der oben aufgeführten Straßenabschnitte ist die Stadt Radeburg, vertreten durch das Bauamt.
Die Lagepläne über den Verlauf der gewidmeten Verkehrsflächen liegen für die Dauer eines Monats bei der Stadtverwaltung Radeburg, Bauamt, Heinrich Zille-Straße 11, 01471 Radeburg, während der Sprechzeiten für jedermann öffentlich zur Einsicht aus.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diese Allgemeinverfügungen kann innerhalb eines Monats ab Bekanntgabe Widerspruch eingelegt werden.
Der Widerspruch ist schriftlich oder mündlich zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Radeburg, Heinrich-Zille-Straße 6, 01471 Radeburg (Postanschrift: Stadtverwaltung Radeburg, Postfach 24, 01469 Radeburg) einzulegen. Die Widerspruchsfrist wird auch gewahrt, wenn der Widerspruch in dieser Zeit beim Landratsamt Meißen, Loosestraße 17/19, 01662 Meißen (Postanschrift: LRA Meißen, PF 100 152, 01651 Meißen) eingelegt wird.
Jesse/ Bürgermeister
DieAnnahme der Anmeldung für die 5. Klassen der Mittelschule Radeburg erfolgt am Mittwoch, dem 13. März sowie am Donnerstag, dem 14. März 2002 in der Zeit von 17.00 bis 20.00 Uhr in der Mittelschule.
Zweifelsfrei als eine Glanzleistung ist die Preisverleihung auf Bundesebene an den Kunstleistungskurs des Werner-von-Siemens-Gymnasiums unter der Leitung von Frau Jana Starbatti-Antoniou anzusehen. Im Rahmen des Bundeswettbewerbes Jugend interpretiert Kunst" Deutscher Herold Preis wurde erstmals insbesondere auf Initiative von Markus Lüpertz ein Jury-Preis eingerichtet, der aufgrund ihrer herausragenden Leistung an die Großenhainer Gymnasiasten verliehen wurde. Der Preis wurde feierlich im Museum Küppermühle in Duisburg überreicht und fand bereits großen Anklang in der dortigen Medienwelt. Darüber hinaus hatten die Schülerinnen und Schüler noch einen weiteren Grund zum Feiern, denn das Großenhainer Gymnasium war die einzige Schule aus den neuen Bundesländern unter den insgesamt 20 ausgewählten teilnehmenden Schulen gewesen.
Die Grundlage für diesen großartigen Erfolg ist ein Video über eine Performance, die das Thema Menschenbilder Künstlerbilder" zum Inhalt hat. Angelehnt an das Werk Chi-Tong" von keinem Geringeren als A.R. Penck wird dem Betrachter ein Gesamtbild von Malerei, Tanz und selbst komponierter Musik entwickelt. Fast meditativ eingestimmt mit Tönen des australischen Musikinstrumentes Digeridoo, das uns meisterhaft gespielt von den Aborigines her bekannt ist, zeigen die folgenden Bilder mit großer Intensität zunächst eine weiße Leinwand, hinter der drei Figuren sich als Schatten abzeichnen. Experimentelle Musik mit Trommeln sowie gesungenen Tönen setzt ein und findet sich im Laufe der Performance zu einem ansteigenden Rhythmus zusammen. Während dieser stetig ansteigenden Musik, in die sich der Zuhörer allmählich hineinhört, malen drei Künstler/innen als erstes mit schwarzen dicken Pinselstrichen die Schattenumrisse der hinter der Leinwand befindlichen Figuren nach. Ist dieser malerische Prozess annähernd beendet, lösen sich die Figuren aus ihren Schatten, bewegen sich um die Leinwand herum und treten in den Vordergrund. Mit Bewegungen, die sich dem Rhythmus der Musik immer stärker angleichen, diese interpretieren, selbst Akzente setzen, unterstützen die drei Tänzerinnen die Musik und formen immer mehr einen Einklang mit ihr. Und die Malerei? Immer wieder zeigen Sequenzen die fortschreitende Malerei, inspiriert durch die Musik, aber auch durch die gezeigten Tanzbewegungen. Denn Musik und Tanz werden immer schwungvoller, verbinden sich allmählich zu einer Einheit und werden vehementer dieser Bewegung können sich die Maler nicht entziehen. Sie gestalten mit breiten Pinseln und ebenfalls schwungvoller Malerei ihr Bild auf der Leinwand. Ein großes Bild entsteht. Nach einem Paukenschlag kehren die Tänzerinnen langsam hinter die Leinwand zurück, die malerisch Arbeitenden beenden ihr Gemälde, die Musik zieht sich langsam zurück und am Ende nehmen die Tänzerinnen wieder ihre ursprüngliche Haltung ein. Der Kreis der Performance schließt sich und verklingt langsam.
Den Großenhainer Gymnasiasten gelingt ein eindrucksvolles Werk, das zum Einlassen auf moderne Kunst geradezu einlädt! Da Frau Starbatti-Antoniou aktives Mitglied im Kultur- und Heimatverein Radeburg e.V. ist, wird dieses Video im Heimatmuseum in Radeburg gezeigt werden, so dass auch hier die Möglichkeit für ein Kennenlernen des künstlerischen Nachwuchses in Sachsen gegeben sein wird. Einige der an der Performance Beteiligten möchten nämlich den Beruf des freien Künstlers einschlagen, eine Probe ihres Könnens fiel bereits bravourös aus. Als einen zusätzlichen Erfolg ist anzumerken, dass inzwischen das Gemälde angekauft wurde und in einer Bonner Kunstgalerie hängt.
Marianne Risch-Stolz
In den letzten Jahren gab es viele Diskussionen über den Zustand unseres Kindergartens. Die baulichen Mängel, die Ausstattung und die damit verbundenen Einschränkungen waren seit langem nicht mehr zu tolerieren und so gravierend, dass die Betriebserlaubnis zum Ende letzten Jahres auslaufen sollte.
Die Zahl der Kinder, die hier betreut werden zeigte aber eindeutig, dass in Steinbach dringend eine Kindertageseinrichtung benötigt wird.
Nach langen Überlegungen einer Sanierung wurde Mitte 2001 dann mit der Gemeindeverwaltung, dem Träger der Einrichtung JuCo gGmbH" Coswig und Gemeinderat der Neubau eines Kinderhauses gegenüber des alten" Kindergartens beschlossen, da die Kosten etwa genauso hoch, wie bei einer Sanierung/Rekonstruktion gewesen wären.
Eine Änderung der Förderrichtlinien für Baumaßnahmen in Kindertageseinrichtungen brachte dann kurzfristig doch noch eine Wende in das Geschehen, da nur noch Sanierungen und kein Neubau einer Kindertagesstätte förderfähig ist. Das machte uns dann kurzfristig einen Strich durch die Rechnung und so blieb dann doch nur die Sanierung des alten Gebäudes.Durch eine sehr schnelle Entscheidung der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderates in Zusammenarbeit mit dem Träger, war es möglich, noch Ende 2001 unverbrauchte Fördermittel zu beantragen und teilweise zu verbauen.
Seit November 2001 bringen wir Eltern nun, teilweise gestützt durch einen Fahrdienst unsere Kinder geschlossen in eine Einrichtung der JuCo gGmbH nach Coswig, wo sie mit ihren Erzieherinnen zwei Gruppenräume nutzen können. Die Gruppenräume wurden mit den eigenen und teilweise schon mit neuen Möbeln ausgestattet, die dann mit in das neue Kinderhaus umziehen. Dadurch ist es den Erzieherinnen auch besser möglich, sich gut in dieser neuen Situation einzurichten. Für die meisten Kinder stellt die derzeitige Notlösung" ein kleines Abenteuer dar, wobei sie den Ablauf in einer größeren Einrichtung kennen lernen und auch den einen oder anderen neuen Spielgefährten finden..
Diese Umstellung ist für alle nicht sehr leicht, aber mit der Freude auf ein ganz tolles neues Kinderhaus stecken wir so manche Hindernisse weg und freuen uns auf den Sommer, wenn wir dann hoffentlich wieder in Steinbach einziehen können.
Mit großem Interesse verfolgen viele Steinbacher und besonders wir Eltern den Baufortschritt an unserem" Kinderhaus. Am Anfang ging es ja durch die Auflagen des Denkmalschutzes eher mühsam vorwärts, aber nachdem feststand, dass von der alten Substanz außer Teilen des Erdgeschosses nicht mehr viel zu verwenden war, wurde die marode Substanz sehr zügig abgetragen. In kürzester Zeit wurde dann das neue Fachwerk und die Außenwände wieder aufgebaut.
Der Gemeinderat kontrolliert in enger Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung den Fortschritt der Bautätigkeit, um eventuelle Mängel auszuschließen und anfallende Fragen sofort zu klären.
Am Freitag, den 22.Februar war es nun endlich soweit: wir konnten bei winterlichem Schneetreiben mit den Bauleuten, der Landrätin Frau Koch, unserem Bürgermeister Herrn Reitz, dem Gemeinderat, der JuCo gGmbH, der Architektin Frau Trabant und natürlich den Kindern und Eltern Richtfest feiern.
Nun haben wir diese erste Etappe geschafft und hoffen, dass es genauso zügig und gut wie bisher weitergeht und wir wie geplant in diesem Sommer in ein wunderschönes, helles, und sicheres Kinderhaus einziehen können.
Diana Metzner/ Mitglied des Elternrates der Kita-Steinbach
Die erlebnisreichen Tage gehen leider immer viel zu schnell vorbei. Wir Kinder vom Hort Berbisdorf genossen die Winterferien in vollen Zügen. Nach einem fetzigen Faschingstrubel, den der BCC für uns am Faschingsdienstag organisiert hat, erholten wir uns bei vielfältigen Spiel- und Sportangeboten. Auch der Schuh des Manitu" als Video ließ unsere Bauchmuskeln hüpfen!
Ein besonderer Höhepunkt war ein nachträglicher Zillegeburtstag" im Heimatmuseum. Wir durften uns Kleiden, wie zu Zille's Zeiten". Unter diesem Motto machten wir uns mit der Bimmelbahn auf nach Radeburg. Dort begrüßten uns ganz herzlich zwei feingekleidete" Damen mit weißen Schürzen, Hut und Häubchen. Ein liebevoll gedeckter Kaffeetisch erwartete uns und natürlich Malzkaffee im Volksmund auch Blümchenkaffee" genannt. Die Quarkkräppelchen hatten wir selbst am Vortag gebacken und nun ließen wir uns alles munden. Neben interessanten Episoden aus dem Leben Heinrich Zilles hörten wir auch Altberliner Schlager, zu denen wir das Tanzen probierten. Auch einige edle Stücke zum Verkleiden waren für uns bereitgelegt. Den Tanzdurst löschten wir mit prima Zillebrause. Den zwei Damen", die im Alltag Frau Hartmann und Frau Zeidler heißen, danken wir hiermit nochmals ganz herzlich für diesen gelungenen Vormittag.
Zur Feriengestaltung gehörten weiterhin eine Naturwanderung in die nähere Umgebung sowie ein Märchentag natürlich mit Kostümen. Um für die nächsten Schulwochen und besonders für den Schulweg wieder gut gerüstet zu sein, luden wir die Polizeibeamten für Öffentlichkeitsarbeit der Polizeidienststelle Riesa zu uns ein. Mit einem lustigen, aber lehrreichen Puppenspiel überprüften sie das Wissen der Schul- und Kindergartenkinder über richtiges Verhalten im Straßenverkehr. Dieses spielerisch in Szene gesetzte Verhalten werden wir mit supergestalteten verkehrserzieherischen Büchern festigen. Diese wurden uns vom Kinderbuchversand Blümchen" durch eine Sponsorenaktion zur Verfügung gestellt.
Nochmals ganz herzlich DANKE sagen wir auf diesem Wege Herrn Apotheker Reichel, der uns durch seine großzügige Spende zu diesem Gruppensatz Büchern verhalf!
Die Berbisdorfer Hortkinder mit ihren Erzieherinnen Frau Weiß und Frau Hiller
... dazu entschlossen sich die am Gewerbestammtisch teilnehmenden Gewerbetreiben auf ihren letzten Zusammenkünften. In der Zusammenkunft am 11. März um 18.30 Uhr soll die Satzung diskutiert und die Gründungsversammlung vorbereitet werden. Für den Vorsitz kandidiert Orthopädieschuhmachermeister Herbert Weimert, der viele Jahre Erfahrung als Innungsobermeister in die Waagschale werfen will.
Das wichtigste Anliegen des Vereins ist es, die wirtschaftlichen Probleme lokalen Charakters erforschen und Lösungen suchen, vorschlagen und verwirklichen. Damit würde es in Radeburg erstmals einen Verein geben, der Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt gibt.
In enger Kooperation mit anderen Vereinen, mit der Stadtverwaltung, dem Stadtrat und seinen Ausschüssen will der Gewerbeverein dazu Beitragen, das wirtschaftliche und das touristische Image der Stadt zu beleben. KR
Zur nächsten Beratung am 11.März um 18.30 Uhr im kleinen Saal vom Hirsch sind alle interesssierten Gewerbetreibenden, Handwerker, Vertreter von gewerblichen Institutionen, Freiberufler, Gastronomen und Inhaber von Pensionen aus Radeburg, einschließlich den Ortsteilen, und Umgebung recht herzlich eingeladen.
Bekanntmachung der vom Stadtrat der Stadt Radeburg in seiner 27. Beratung am 08. Februar 2002 gefassten Beschlüsse
I. In öffentlicher Sitzung
Beschluss Nr. 01 - 027./3.
Beschluss der Haushaltssatzung 2002
Der vollständige Wortlaut des gefassten Beschlusses kann im Sekretariat des Bürgermeisters, Rathaus, zu den üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden.
Jesse/ Bürgermeister
Gewerbeverein
Werner-von-Siemens-Gymnasium Großenhain
eine Glanzleistung
Steinbach
in Steinbach
Hort Berbisdorf
Moritzburg
Kindertagesstätte Ebersbach
Oma`s alter Hut ist weg
mit der roten Schleife.
Opa sucht seit langem schon
seine Tabakspfeife.
Mutti`s Kittelschürze fehlt,
Tante sucht die Brille,
Lutz im Kinderzimmer ist
recht verdächtig stille.
Was das zu bedeuten hat?
Das Faschingsfest ist nah!
Und wenn Lutz gefeiert hat,
ist alles wieder da!
im Kindergarten
Schon das zweite mal führte der Heimat- und Traditionsverein Reinersdorf e.V. auch diesmal im Januar sein Vereinsfest durch. Diesmal ging es 14.00 Uhr mit 2 Kleinbussen los.
1. Ziel war das Gemeindehaus in Beiersdorf um die dortigen Heimatstuben zu besichtigen. Mit viel Fleiß und Sachverstand ist es den Beiersdorfern gelungen eine kleine aber feine Sammlung von Haushalts- und Gebrauchsgegenständen aus alten Zeiten zusammenzutragen.
Unsere 2. Station lag in Baßlitz, dort waren wir zu Gast im Bienenhof Leupold. Während des Kaffeetrinkens und einer anschließenden Verkostung von Produkten aus der Bienenwirtschaft (Honig, Pollen und Honigwein), erfuhren wir viel Wissenswertes über das Leben der kleinen Gelb-Schwarzen. Als wir gegen 18.00 Uhr in Reinersdorf zurück waren, hatte jeder noch einmal die Möglichkeit nach Hause zu gehen. Gegen 19.00 Uhr ging es im Vereinszimmer beim gemeinsamen Abendbrot mit anschließendem gemütlichen Beisammensein weiter. Eine Auswertung der Aktivitäten des Vorjahres, sowie die gesteckten Ziele für 2002 waren genauso Gesprächsstoff wie ein Plausch unter Freunden in geselliger Runde. Als es dann spät am Abend nach Hause ging, waren alle, so hoffe ich, zufrieden und freuen sich auf das 3. Vereinsfest im Januar 2003.
Am 23.02.02 war eine kleine Abordnung des Heimat- und Traditionsvereins zu Gast beim Privilegierten Schützenclub Riesa König Friedrich August III.". Dieser nahm die Gedenkfeier zum 70. Todestag, seines Namensgebers, des letzten sächsischen Königs zum Anlaß, in der katholischen Hofkirche zu Dresden seine Vereinsfahne zu weihen. Den Weihespruch sprach Prinz Albert von Sachsen, Herzog zu Sachsen, einer der Nachfahren des Königs. HTR
Reinersdorf
Auch im März bieten wir ein interessantes Veranstaltungsprogramm sowie unser Internet für Kinder, Jugendliche und Frauen der Gemeinde Ebersbach und Umgebung an.
Internetöffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag
von 7:00 bis 11:30 Uhr und
von 13:00 bis 15:45 Uhr
oder nach Vereinbarung unter Telefon (03 52 49) 7 98 95
Preis pro ½ Stunde 1,30 Euro
Veranstaltungsprogramm:
Donnerstag, 07.03.2002 13:00 Uhr Treff im Hort
Sportnachmittag der Grundschule Lauterbach
Preis: /
Mittwoch, 13.03.2002 von 11:30 bis 15:00 Uhr
Osterglückwunschkarten
Preis: 0,50 Euro
Donnerstag, 21.03.2002 von 11:30 bis 15:00 Uhr
Osterhasen basteln
Preis: 0,50 Euro
Dienstag, 26.03.2002 11:30 Uhr mit dem Hort
Osterfeier der Grundschule
Lauterbach
Preis: /
Die Veranstaltungen finden im Büro des Kreislandfrauenvereins in der Grundschule Lauterbach (2. Etage), Schlossallee 2, 01561 Lauterbach statt.
Was bieten wir sonst noch?
- Hilfe beim Formulieren
von Bewerbungsschreiben
und Lebensläufen
- Hilfe beim Ausfüllen von
Anträgen
- Mitwirken bei Projekttagen in Schulen, Sport- und Dorffesten
Bei Interesse erreichen Sie uns in unserem Büro
Dienstag bis Donnerstag
von 7:00 bis 15:45 Uhr
in der Grundschule Lauterbach (Tel.: 03 52 49 / 7 98 95).
Ihre Ansprechpartnerinnen sind:
Sandra Thiele
Jette Schulze
Kreislandfrauenverein Riesa-Großenhain e.V.
Schlossallee 2, 01561 Lauterbach
Liebe Einwohner von Bieberach und Umgebung,
eigentlich sollte der Getraudenhain eine Stätte der Erholung sein. Dieses sehen wahrscheinlich nur wenige Bürger so. Bereits im Herbst 2001 hat der Bauhof der Gemeinde mehrere
Multicar Unrat daraus beräumt, aber wahrscheinlich nur, dass neuer Müll Platz hat.
Bei einer Vorortbegehung mußten wir feststellen, dass auf dem Flurstück 420 der Gemarkung Bieberach (Gertraudenhain von der Bieberacher Seite her) Grünschnitt mit Müll vermengt, Kaninchenmist und weitere diverse Sachen bis zu 1,50 m hoch abgelagert wurden. Es ist müßig zu forschen, wer es getan hat.
Auf jeden Fall sind es aber Bürger unserer Gemeinde.
Grünschnitt und Laub kann zur Annahmestelle an den Oxydationsteichen gebracht werden. Für Müll gibt es jede Entsorgung. Natürlich müssen Öffnungszeiten beachtet werden und eine Trennung des Mülls sollte Beachtung finden. Aber sollten wir dieses nicht unserer Umwelt zu Liebe tun!
Die Gemeinde setzt jährlich viel Geld zur Beräumung der Straßenränder, der Wälder und anderer öffentlicher Flächen ein.
Das Geld könnte sinnvoller verwendet werden - helfen Sie alle mit.
Fehrmann/ Bürgermeisterin
Gemeinde
Am 12.02.2002 war es soweit. Schlittschuhlaufen stand auf dem Ferienplan. Unsere kleine Truppe (8 Kinder, 2 Jugendliche und unsere Schuljugendarbeiterin) machte sich auf eine kleine spannende Tour mit Bus, Zug und Straßenbahn bis wir gegen 10.00 Uhr an der Eisenbahn im Dresdner Ostragehege ankamen. Es machte uns riesigen Spaß nur auf zwei Kufen zu laufen. Die Vollprofis, die Pirouetten und Sprünge wagen, waren wir natürlich nicht. Bei uns gab es manchen Sturzflug" zu sehen. Gegen Mittag verschlug es uns in Richtung Prager Straße" und wir wurden unterwegs von einem Regenschauer überrascht. In der City angekommen, stürmten wir erst mal zu McDonald's und schlugen uns die Bäuche voll. Danach hatten wir ca. 1 Stunde um uns in den Geschäften umzuschauen bis wir uns dann wieder auf den Heimweg machten. Für uns war es ein toller Tag und wir freuen uns schon auf eine Wiederholung.
Schuljugendarbeit Radeburg
Auf diesem Wege möchten wir uns beim Imbissbetrieb Mast, beim Fußbodenverlegebetrieb Meisinger und bei der Agro-Zent GmbH Landschafts- und Tiefbau bedanken, die sich an der Sponsorenaktion Sicherer Heimweg" des Blümchen Kinderbuchverlages beteiligt haben.
Dank dieser Aktion erhielt unsere Kita Bücher zur Verkehrssicherheit sowie Regencapes, die es uns ermöglichen auch bei schlechtem Wetter das richtige Verhalten im Straßenverkehr (z.B. auf Spaziergängen) zu üben. Nochmals danke. Wir Großen" werden dann auch ganz fit für unseren zukünftigen Schulweg sein.
Die Kinder und das Team der Kita Haselnußspatzen"
Radeburg
D.Jesse: Die Teilnehmer haben wieder sensationelle Beiträge geliefert. Ich will mich hier keinesfalls in die Juryarbeit einmischen. Aber die Ortrander finde ich, haben schon seit Jahren die besten Umzugswagen. Das war auch in diesem Jahr wieder so. Bei den Kostümen haben mir die Tempelschlangen am besten gefallen.
Oder darf ich das nicht sagen wegen Jurybeeinflussung?
K.Kroemke: Doch sicher. Die Jury hat ihre Entscheidung bereits getroffen. Auch die Stimmabgabe für das Publikum ist abgeschlossen. Die Ergebnisse werden allerdings erst bei der Umzugsauszeichnungsveranstaltung am 23. März bekannt gegeben. Erstmals haben wir, der Radeburger Anzeiger als Träger der Publikumswertung, auch die Möglichkeit eingeräumt, online mit abzustimmen. Davon haben 211 Faschingsfreunde Gebrauch gemacht. Stimmabgaben kamen dank der MDR-Liveübertragung aus der ganzen Bundesrepublik, sogar dem Großraum Köln, so z.B. aus Gelsenkirchen, Wuppertal und Aachen aber auch aus dem Süden. Aus Stuttgart, Nürtingen, Karlsruhe und Offenbach. Aber auch aus Ihrer Heimat, aus Hannover, kam eine Mail. Viele Mails aus dem Süden Brandenburgs sind eine besondere Genugtuung. Denn zeitgleich lief auf ORB die Parade der Brandenburgischen Karnevalsvereine in Cottbus. Mails kamen sogar aus faschingstoten" Ecken wie Halle, Magdeburg, Rostock und Rügen.
...
Zu den Themen, die die Narren aufgriffen, gehörte auch die Brückensituation in Radeburg. Inzwischen hat sich ja das Amüsement um die venezianischen Brücken" gelegt. Was die technischen Auflagen waren, die die Stadt nicht beeinflussen kann und wie sie durch Angleichung des Niveaus der Umgebung entschärft" werden sollen, das ist alles gesagt. Mich wunderte deshalb ein Bißchen, daß der Berbisdorfer Carnevals Club nun auch noch mal diese Brücken aufgriff, wo doch die Brücken im ehemaligen Promnitztal ein weit größeres Problem darstellen...
D.Jesse: Das stimmt. Allerdings gibt es dort wegen der Brückenform ja auch keine Beschwerden. Die Baufirmen machen dort eine gute Arbeit. Dazu hört man auch von den Bärnsdorfern eigentlich nur Gutes. Die Firma Henry Kunert liegt sehr gut im Plan.
K.Kroemke: Keine guten Nachrichten gibt es von der Brücke an der Würschnitzer Straße. Ursprünglich war ja mal geplant, daß die Stadt die Brücke nach Abschluß der Baumaßnahme an der Königsbrücker die provisorische Brücke kauft und für den innerörtlichen Verkehr weiter nutzt.
D. Jesse: Das ist richtig. Das haben wir mal so angedacht. Allerdings können wir die Brücke nicht übernehmen, da sie von der Konstruktion her für einen Dauerbetrieb nicht geeignet ist. Die Firma, die die Brücken aufbaut und verleiht, mußte dem Straßenbauamt zusagen, daß die Brücke bei Hochwassergefahr binnen 2 Stunden abgebaut werden kann. Das kann natürlich kein Dauerzustand sein. Das Schlechte ist nur, daß wir dort keine richtige Brücke mehr hinbekommen werden, weil die 1, 4 Millionen Mark nicht zur Verfügung stehen...
K.Kroemke: Das ist ja lustig oder auch nicht. Sind das die 1,4 Millionen, die die Stadt an das fusionierte Unternehmen im Gewerbegebiet zurückzahlen mußte? (siehe letzte Ausgabe d. Red.)
D.Jesse: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun...
K.Kroemke: Das ist doch aber trotzdem grade der Hit. Genau die Summe fehlt der Stadt für den Brückenbau, die sie zurückzahlen mußte.
D.Jesse: Das Problem ist, daß die Würschnitzer Straße als nicht verkehrswichtig" eingestuft ist und deshalb dafür keine Mittel bereitgestellt werden.
K.Kroemke: Das heißt, daß die Bewohner der Glasstraße, die Naherholungssuchenden, die zum Stausee wollen und die Sportler, selbst wenn sie an der Moritzburger Straße oder in der Bahnhof-Siedlung wohnen, immer durch die ganze Stadt fahren müssen, um zum Sportplatz zu gelangen? Und die Kinder, die von der Zilleschule zum Sportunterricht wollen ebenso?
D.Jesse: Ja. So wird es dann wohl werden.
K.Kroemke: Da könnte man sich ja jetzt ärgern, daß man den Radweg nicht hinter dem Stausee entlang führte und statt an der Rödermündung eine neue Brücke gebaut hat...
D.Jesse: Ja, wenn wir das damals gewußt hätten, hätten wir das anders machen können.
K.Kroemke: Na ja. Vielleicht ist ja mal wieder ein Radweg zu fördern. Vielleicht ein Heinrich-Zille-Radweg. Drei mal dürfen Sie jetzt raten, von wo nach wo der gehen soll...
D.Jesse: Wo soll der kommen, in sieben, acht Jahren?
K.Kroemke: Ja, wenn man jetzt langsam anfängt, darüber nachzudenken. So schlimm mußte das gar nicht sein. Man brauchte ihn nur an das Radwegenetz anschließen, daß hinter Königsbrück beginnt. Dort entlang geht der schon ausgebaute Froschradweg", der im Spreewald in den Spreeradweg mündet und schon hätte man eine Verbindung Radeburg-Berlin. Brücke an der Würschnitzer vorausgesetzt. Manchmal kriegt man ja für Strukturentwicklung schneller Geld als für wirklich wichtige Dinge ;-). Dann über den Schleichweg" zur Waldrose über fertige Straßen. An der Waldrose ein Stück Radweg anbauen bis zum Schwedensteinweg", am Fortshaus vorbei bis zum Mittelteich, dort Waldweg Richtung Würschnitz und dann Anschluß an den befestigten Forstweg bis Königsbrück, wo nur ein paar Meter Ausbau bis an die Großenhainer Straße fehlen.
D.Jesse: Hm.
K.Kroemke: Aber jetzt müssen wir sicher erst mal die Städteroute fertig kriegen. Ein Riesen Kompliment muß man da wohl der Firma Nitsche-Bau machen, die die günstige Witterung genutzt hat und mit dem Abschnitt Boden-Radeburg fast fertig ist.
D.Jesse: Ja. Auch die Firma Nitsche-Bau gehört zu denen, die von Anwohnern gelobt werden. Als Nächstes wäre dann der Abschnitt Radeburg-Bärwalde dran. Es wäre mal in Moritzburg nachzufragen, in wie weit ein Interesse steht, einen Radweg von Moritzburg an diese Trasse heranzuführen.
K.Kroemke: Könnte ich mir gut vorstellen, zumal Moritzburg gerade sein Wegekonzept überarbeitet. Könnte allerdings sein, daß die dort noch nichts von der Sächsischen Städteroute Görlitz-Meißen wissen, da sie ja nicht über ihre Flur geht...
D.Jesse: Die Route geht nach Großenhain.
K.Kroemke: Das wäre mir neu...
D.Jesse: Ja. Wir haben uns um eine Änderung der Trassenführung bemüht, weil wir ein Interesse an einer guten Radverbindung zwischen Radeburg und Ebersbach haben. Eine Anbindung von Moritzburg wäre sicher eine touristische Aufwertung, aber der Trassenverlauf wäre sicher schwierig, weil zwischen den Teichen hindurch und dem Naturschutzgebiet kaum noch Platz für einen separaten Radweg ist.
K.Kroemke: Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß auf dieser Strecke schon jetzt viel mit dem Rad gefahren wird. Das ist teilweise mordsgefährlich, weil durch die hügelige Straße, den Baumbestand und die vielen Kurven Radfahrer oft erst sehr spät wahrgenommen werden... Aber apropos Kraftfahrer". Ist mal eine intime" Frage gestattet?
D.Jesse: ?
K.Kroemke: Es geht das Gerücht, der Radeburger Bürgermeister hätte seine Fahrerlaubnis abgeben müssen...
D. Jesse (lacht): Das hat mich Christian Damme (gemeint ist der 1. Stellvertreter des Bürgermeisters) schon gefragt. Da überlegst du natürlich, wie man auf solchen Unsinn kommt. Aber ich glaube, ich hab es inzwi-schen raus. Das war zur Jahreshauptversammlung der Berbisdorfer Feuerwehr. Eine Kameradin hatte versprochen, mich abzuholen, damit ich dann dort im Vereinszimmer im Sportlerheim ein Bierchen trinken kann. Da sie nicht kam, bin ich langsam losgelaufen, denn so weit ist das ja nicht von der Berbisdorfer Straße bis zum Sportplatz. Als ich dann dort ankam, habe ich gesagt: Entschuldigen Sie, daß ich zu spät komme, aber ich mußte laufen." Schallendes Gelächter. Ich dachte allerdings damals, alle wüßten Bescheid. Aber einige haben das wohl so verstanden, daß ich mußte laufen" heißt: ich habe keine Fahrerlaubnis mehr". Und das erzählten die dann zu Hause. So macht das dann die Runde.
K.Kroemke: Zum Schluß meine obligatorische Frage: was hätten Sie gerne, daß ich es noch gefragt hätte?
D.Jesse: Zum Thema Parkuhren. Daß wir keine mehr aufgestellt haben, wird oft so hingenommen. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und im Interesse der Geschäfte in der Innenstadt auf diese Einnahmequelle verzichtet. Es ist auch nicht gesagt, daß das immer so bleiben wird. Nur gegenwärtig wollen wir mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage keine Parkuhren hinstellen. Wir hoffen trotzdem, daß unser neuer kostenloser Parkplatz in Marktnähe besser genutzt wird. An die Kraftfahrer, besonders an Anwohner und die, die in den Geschäften am Markt und in der Großenhainer arbeiten, möchte ich appellieren, doch den Parkplatz zu nutzen und nicht die knappen Parkplätze am Markt und auf der Zillestraße ganztägig zu blockieren.
K.Kroemke: Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute bis zum nächsten das sicher nicht erst zum nächsten Aschermittwoch stattfinden wird.
Aschermittwochgespräch-Teil 2 (siehe RAZ 3/02)
Unser nächstes Treffen ist am Dienstag, dem 5. März 2002 um 17.30 Uhr in der Cafeteria der Rehaklinik Radeburg, Siedlung 2. Interessenten, Betroffene sowie deren Angehörige sind herzlich willkommen.
Auskünfte geben Frau Kettwig (Telefon: 035243/44735)
oder Frau Nitzschke
(Telefon: 035208/81125).
Am 25.01.2002 erhielt die Privilegierte Schützengesellschaft 1226 Radeburg e.V. und viele weitere sächsische Schützenvereine und Gesellschaften von Seiner Königlichen Hoheit Dr. Albert Prinz von Sachsen und Herzog von Sachsen und Prinzessin Elmira von Sachsen sowie vom Privilegierten Schützenclub König Friedrich August III. von Sachsen" zu Riesa e.V. eine Einladung zum 23.02.02 in die Katholische Hofkirche Dresden. Anlässlich des 70. Todestages von König Friedrich August dem III. von Sachsen (25.05.1865 18.02.1932) fand an historischer Stätte eine würdevolle Trauerfeier inmitten eines Fahnenmeeres der anwesenden Schützenvereine statt. Dompfarrer Klemens Ullman würdigte in seiner Predigt die Verdienste, des wohl bis dato volkstümlichsten Königs der Wettiner. Sprach aber auch die Bitternis an, welche die verdienstvollen Sächsischen Könige durch politische Gedankenverbote des SED Regimes fast in Vergessenheit geraten ließ. Er mahnte aber auch die Schützen und ihre Verbindungen zur Wahrung der historischen Bedeutung in Verbundenheit mit dem Haus Wettin und dem Land Sachsen an. Im Anschluss an den Gedenkgottesdienst für König Friedrich August III. von Sachsen wurde in der Hofkirche die Fahne des Schützenclub Riesa e.V und alle Fahnen der anwesenden Vereine durch Pfarrer Ullmann gesegnet. Den Fahneneid für die Vereinsfahne der Riesaer Schützen nahm Seine Königliche Hoheit Dr. Albert vor. Anschließend begaben sich die anwesenden Mitglieder des Hauses Wettin, sowie alle Schützen in die Gruft der Hofkirche, um am Sarkophag des letzen Königs Kränze und Gebinde niederzulegen. Auch wir Radeburger Schützen konnten uns der Bedeutung dieses Tages sowie der Feierlichkeit am gesegneten Ort nicht entziehen. Unser Schützenbruder Kurt Georg war gleichzeitig der einzige Anwesende, welcher am Trauerzug vor 70 Jahren in Dresden teilgenommen hatte. An diesem Trauertag, wo weit über 20 tausend Dresdner vor der sterblichen Hülle ihres Königs das Haupt neigten, kann sich Kurt Georg noch gut erinnern. Grund dessen wurde ihm die Ehre zu teil, neben den Königlichen Hoheiten an der anschließenden Festtafel im Sophienkeller Platz zu nehmen. Für alle Anwesenden war dieser historische Tag von Bedeutung, welcher gewiss auch einen Platz in den Schützenherzen gefunden hat. Unter den anwesenden Schützen wird einheitlich die Meinung vertreten, dass es an der Zeit ist, dass die Wettiner an den Ort ihrer historischen Wirkungsstätte Dresden zurückkehren sollten, und nicht für uns Sachsen wie im Exil in anderen Bundesländern oder im Ausland leben. Eine Nachbetrachtung zum Nachdenken.
Liebe Radeburger. Die Privilegierte Schützengesellschaft Radeburg möchte an dieser Stelle eine Bitte äußern. Aufgrund der vielen geschichtlichen Lücken die sowohl zur Stadtgeschichte, sowie zur Aufarbeitung der Geschichte der Radeburger Schützen auftreten, bitten wir alle um Mithilfe. Schaut doch einmal in alten Truhen, Kisten oder Alben und Büchern nach, ob sich dort nicht hilfreiches Material verborgen hält. Manch einer weiß gar nicht, was er möglicherweise an historischem Wert und sei er noch so klein, im Besitz hat. Wir wollen niemanden etwas abjagen oder ähnliches, nein, nur dokumentieren. Bildlich unter Angaben der Quelle festhalten, um das Puzzle unserer Ahnen zusammensetzen zu helfen.
Mit den technischen Möglichkeiten, welche heute zur Verfügung stehen, sind Beschädigungen Ihrer Dokumente ausgeschlossen. Gesucht wird alles wie : Orden, Urkunden, Bilder, Pläne, alte Zeitungen von Radeburg, Dokumente über alte Grundstücke, Handwerksbriefe, Ernennungen, Uniformen, Prunkwaffen (Dolche/Säbel), Schmuckwerk zu Uniformen, eben alles was vor-vor-gestern in Radeburg war. Wer etwas findet möchte sich bitte mit mir : Gerd Zimmer, Edenkobener Str. 1c in Radeburg (Ruf 80004 ) in Verbindung setzen. Danke.
G. Zimmer/ Vorstand Schützengesellschaft
Das deutsch-brasilianische Ehepaar Hofmann-Dantas ist vor 4 ½ Jahren von Großdittmannsdorf nach Curitiba (Brasilien) gezogen und leitet in der Millionenstadt das von ihnen gegründete Projekt Leben ohne Drogen". Dieses Projekt wird auch von der Evangelischen Gemeinde Radeburg unterstützt.
Unsere Enkeltochter Eliseba war für 9 Wochen bei uns zu Gast und es gab eine nette Zusage des Schulleiters der Grundschule Radeburg, Herrn Damme, dass Eliseba acht Wochen lang die Grundschule besuchen darf. Es war wie ein Experiment: aus dem heißen Sommer kommend, die deutsche Sprache nur bedingt beherrschend, das 1. Schuljahr in Brasilien beendet in der Klasse 1b zu lernen. Alle Lehrer, und besonders Ingrid Großmann als Klassenleiterin haben einen großen Anteil am Gelingen, so fügte sich Eliseba guten Mutes in das Klassenteam ein. Sie durfte lernen und alle Abläufe an und in der Schule miterleben. Die Zeit vor Weihnachten und zum Karneval war auch besonders günstig.
Der Hortbesuch in der Einrichtung Sophie Scholl" wurde ermöglicht durch den Ratsbeschluss zur Übernahme des kommunalen Anteils und stellte sich als ein Glücksumstand heraus. Eliseba genoss die Zuwendung bei der Bewältigung von Hausaufgaben genauso wie das Spielen und Spaßen. Die Hortnerin Frau Doris Leuschner wurde ihre beste Freundin.
Der Faschingsumzug auf dem Wagen der kleinen Engel aus RABU war ein besonderer Höhepunkt. Wir Großeltern bedanken uns bei allen Lehrerinnen, Erzieherinnen, Eltern und Kindern der Grundschule Radeburg und der Kindertagesstätte Sophie Scholl" und bei den Freunden der Familie, die dazu beigetragen haben, dass es zu einem glücklichen Aufenthalt und zu guten Begegnungen kam.
Christa & Günter Hofmann,
Großdittmannsdorf
Schneider Systembau behauptet sich mit kontinuierlichem Wachstum trotz anhaltender Rezession im ostdeutschen Bausektor. Die 110 Beschäftigten des Radeburger Unternehmens erzielten im vergangenen Jahr mit 20 Millionen Euro den höchsten Umsatz seit der Firmengründung im Jahre 1991.
Erfolgreich wegen leerer Kassen
Hauptgrund ist
Kontinuität
Selbsthilfegruppe
Privilegierte Schützengesellschaft 1226 Radeburg e.V.
Leserzuschrift
Brasilien in Radeburg
Heinrich-Zille-Schule
101 kleine Narren und Närrinnen erlebten am Faschingsdienstag im Dittsdorfer Gasthof einen kunterbunten fröhlichen Nachmittag. Disco mit Jan, Spiel und Spaß mit den Clowns aus dem Kinderhaus und gasgefüllte Luftballons sorgten für gute Laune.
Unser Dank geht an die fleißigen Helferinnen Erika und Simone, die Fa. Außenwerbung Zeidler und natürlich an Fam. Strauß.
Die Erzieherinnen des
Kinderhauses
Kinderhaus Großdittmannsdorf
Kita Haselnußspatzen"
Das dachten sich die Schülerinnen der 8. Klasse mit ihrer Lehrerin Frau Süß und luden die Strickliesel" des Seniorenclubs zum Essen ein. In der gut ausgestatteten Küche waren 8 Schülerinnen am Werk. Mit Hilfe von 4 Seniorinnen wurde Pizza gebacken und Quarkspeise gerührt. Pünktlich trafen die übrigen Gäste ein. Der Tisch war festlich gedeckt und das Schmausen" konnte beginnen. Es schmeckte herrlich. Wir danken Frau Süß und ihren Schülerinnen für den gelungenen Nachmittag und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit. Das wünschen sich die Frauen des Handarbeitszirkels.
AWO-Club der H.-Zille-Schule
...und `ne Menge Luftballons
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Christoph Langer erneuerte in Eigeninitiative das Schild an der Schullinde, das auf deren Pflanzung im Jahre 1883 hinweist, aber bis zur Unkenntlichkeit verwittert war. Anlaß der Pflanzung war der 400. Geburtstag von Martin Luther. (RAZ 3/02)
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Ferienwohnung und Ferienhaus in Wernigerode ganzjährig zu vermieten. Interessenten melden sich bei Angelika Matoul, Telefon: 03943/604108
Am 12.2. war es wieder soweit, am Faschingsdienstag um 10.00 Uhr trafen wir uns im Foyer zur fröhlichen Faschingszeit. Jeder hatte ein lustiges Hütchen auf dem Kopf und die Bewohner aus dem II. OG waren auch noch toll geschminkt, einem Maskenbildner das nicht besser gelingt. Frau Schmidt begrüßte uns mit der Faschings-Hymne: Fasching, Fasching 45 Jahre Fasching hier in dieser kleinen Stadt, kriegt man Fasching niemals satt, etc." Nun stimmte Herr Pittermann die Stimmungslieder an. Jedes Jahr zur Faschingszeit, kommt er mit seinem Keyboard angereist. Seine Musik gefällt uns sehr, deshalb bestellen wir ihn immer wieder her. Es wurde geschunkelt und gesungen und auch das Tanzbein geschwungen. Die Bowle war der Küche wieder gut gelungen. Frau Schmidt hat uns auch Quizfragen zum Thema Fasching gestellt und dass man dann 40 Tage Fasten bis Ostern zählt. Plötzlich wurde uns ein Tierbild umgehängt und Frau Schmidt die Tierpaare zum Tanz benennt. Dabei durften sich die Eisbären umarmen, denn die Nordpolkälte ist zum Erbarmen. Die Häschen drücken zusammen die Nasen, so sind doch die Schnuppernasen. Die Pferde wiehern voller Freud, denn Hengst und Stute tanzen heut, etc. Beim Verlesen dieser Sprüche wurde viel gelacht und jeder Heimbewohner hat mitgemacht. Doch wer kommt dort mit dem Fahrrad angeradelt, ein hübscher Clown, ersetzte uns in Erstaunen. So perfekt gestylt, uns gleich die Frage ereilt: wer steckt hinter diesem lustigen Gesicht, einige erkannten unsere Mitarbeiterin Frau Splitt nicht. Sie schunkelte mit uns und trieb als Clown ihre Possen, wir haben es alle fröhlich genossen. Für diesen Auftritt im Ehrenamt, recht vielen Dank.
Die 45. Faschingssaison vom RCC stand unter dem Motto: Juhu, die Götter des Olymp in RA-BU!" Auch August der Starke liebt den Karneval und inszenierte am Dresden Hof einen Götteraufzug" zum Faschingsball. August der Starke zeigte sich im Kostüm des Götterboten Merkur und hatte dazu die richtige Figur. Als uns das Frau Schmidt erzählte, kamen 2 Autos angefahren mit dem RCC Präsidenten Herrn Häßlich und dem Prinzenpaar. Alle unter dem Schutz vom Hauptmann der Narrenpolizei und die Kindergarten-Tollitäten Louise und Kevin waren auch dabei. Es war für uns wunderschön die Regentschaft zu sehn. Einfach ein Augenschmaus, wir empfingen sie mit viel Applaus. Natürlich gab es ein Interview und ein Gläschen Sekt dazu. Dieser Besuch der Faschingsprominenz ist für uns ein Höhepunkt und hält unsere Herzen jung. Und ist die Zeit der Regentschaft auch knapp, wird trotzdem getanzt zum Walzertakt. Da sind vergessen die Schmerzen im Bein, wenn sie tanzen mit uns Bewohnern im Heim. Es ist eine schöne Tradition, sie beehren uns zu jeder Faschingssaison. Begeistert jubeln wir ihnen zu RABU RABU RABU. Doch unser größter Dank für Herrn Häßlich ist, der uns Heimbewohner auf der Friedenshöhe nie vergisst. Ja die Freude nahm kein End, zum Abschied uns der Präsident noch einen Pflanzkorb mit Frühlingsblumen schenkt. Und eine große Flasche Sekt dazu, dass der Mund nicht trocken wird beim Rufen von RABU".
Es hat uns allen gefallen, wir haben gesungen und gelacht, die Schmerzen waren vergessen, es hat uns Spaß gemacht.
Bewohnerin Frau Kretzschmar
Das Tourismus-Leitsystem für Moritzburg nimmt langsam Konturen an. Danach soll es Touristen künftig leichter gemacht werden, den Weg zu Sehenswürdigkeiten, Parkplätzen, Übernachtungsmöglichkeiten sowie öffentlichen Gebäuden zu finden.
An insgesamt 74 ausgewählten Standorten sollen 220 Schilder zu Hotels und Pensionen, 48 Schilder zu Sehenswürdigkeiten, 36 Schilder zu öffentlichen Einrichtungen und 13 Schilder den Weg zu Parkplätzen weisen. Die Kosten für die Anlagen und die allgemeinen" Schilder finanziert die Gemeinde aus der Fremdenverkehrsabgabe. Die Schilder sollen zum Preis von je 100 Euro von den Betrieben getragen werden. Maximal sollen nicht mehr als drei bis vier Schilder an einen Standort kommen. Dies geht zwar rein rechnerisch auf, dürfte aber in der Ortsmitte von Moritzburg ziemlich schwierig zu realisieren sein.
Die ersten Entwürfe für Moritzburgs Wegekonzeption liegen jetzt vor. Auf der Grundlage von Vorstellungen des Regierungspräsidiums Dresden und des Landratsamtes Meißen wurde durch Herrn Meißner in Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden das erste Konzept für die Hauptwanderwege vorgelegt. Es sieht logische Markierungen im gesamten Friedewald unter Einbeziehung der Gaststätten vor. Nach Abstimmung mit dem Technischen Ausschuß und dem Verkehrswegeverein wird das Konzept im März Beschlußgegenstand des Gemeinderates sein. Danach kann mit der Realisierung der Maßnahme begonnen werden. Chancen für die Beteiligung an einem europäischen Hauptwanderweg müssen noch geprüft werden. Der Erlebnis Moritzburg e.V. unterstützt das Vorhaben mit 1500 Euro.
Noch nicht ganz so weit ist das Radwegekonzept. Hier fehlt noch die Zustimmung der Nachbargemeinden, die die Wege teilweise aufnehmen müssen. Die teilweise schon vorhandene Beschilderung bedarf überdies einer Ergänzung und Vervollständigung. So sollte eine Einbeziehung Moritzburgs in die sächsische Städtetour und eine Anbindung an den Elberadweg geprüft werden. Auch das Radwegekonzept soll im März den Gemeinderäten zur Beschlußfassung vorgelegt werden.
Auch für Moritzburgs mögliche Wasserwege" gibt es erste Gedanken. Hier kommt der Großteich und eine Freilegung des Kanals für die Gondelfahrt in Betracht.
Der Erlebnis Moritzburg e.V. stellte zu seiner letzten Beratung am 31. Januar den Moritzburgern den Entwurf eines touristischen Leitbildes zur Diskussion vor. Die Tradition, in und um Moritzburg Natur und Kultur zu vereinen, mit dem Schloß Moritzburg als Mittelpunkt und Ursprung für Jagd, Pferdezucht und Teichfischerei, soll auf Wander-, Rad- und Pferdetouren sowie mit der historischen Schmalspurbahn Lößnitzdackel" erlebbar gemacht werden. Aus diesem Kerngedanken entwickelt der Verein mit maßgeblicher Unterstützung der Tourismus-Studenten von Best-Sabel Freital ein touristisches Leitbild für die weitere Entwicklung der Gemeinde Moritzburg. Im Verein selbst gab es dazu bereits rege Diskussionen, aber auch noch viel Konfusion. Es wurde zu wenig unterschieden zwischen dem touristischen Leitbild, das der Erlebnis Moritzburg e.V. entwickeln möchte und einem allgemeinen Entwicklungsleitbild der Gemeinde, das alle Lebensbereiche gesellschaftliche, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, touristische und sportliche Bereiche erfaßt und wohl eher Sache des Gemeinderates ist. Das brachte die Diskussion teilweise auf Abwege.
Herr Bartscht brachte dann die Diskussion wieder auf Kurs, indem er daran erinnerte, daß das Leitbild eigentlich zeigen soll, wo man hin wollte: - Kulturlandschaft vermarkten - Langzeittouristen ansprechen Besucher länger im Terrain halten.
Genial auch der Vorschlag von Georg Reitz für das Leitbild: Wenn Meißen der Ursprung Sachsens ist und Dresden Sachsens Krone, dann ist Moritzburg das Kronjuwel."
Nun soll weiter diskutiert werden, auch unter Einbeziehung der Öffentlichkeit. Den vollständigen Wortlaut finden Sie im Internet unter http://www.moritzburg.net (dort Thema aktuelle Mitteilungen des Vereins" anklicken). Sie können sich an der Diskussion beteiligen, indem Sie unser Formular nutzen - http://www.dresden-land.de/mailform/leserbrief.html oder ein e-Mail an den Vereinsvorsitzenden, Herrn Meier, meier@sabel-touristik.de, senden.
K. Kroemke
Friedewald war vor dem 2. Weltkrieg Luftkurort und trägt seit 1955 den Titel staatlich anerkannter Erholungsort". Das Ziel, wieder Luftkurort zu werden, wird in nächster Zukunft nicht zu erreichen sein, aber der Titel staatlich anerkannter Erholungsort" sollte doch erhalten bleiben. Und dafür steht eine Frist bis zum Jahre 2005. Bis zu diesem Zeitpunkt muß Friedewald nachweisen, daß es die Kriterien für einen solchen Titel noch / wieder erfüllt. Damit befaßte sich Anfang des Jahres eine Zukunftskonferenz und am 25. Februar auch der Gemeinderat.
Die landschaftlich bevorzugte und bioklimatisch günstige Lage sowie ein hoher Standard der hygienischen Verhältnisse (Wasser, Boden, Luft, Lärm, Geruch) sollten als naturgegeben vorhanden sein, bzw. nach Abschluß der Infrastrukturmaßnahmen an Wasser und Abwasser den Kriterien schon entsprechen. Aber ein staatlich anerkannter Erholungsort braucht auch außerdem
- ein leistungsfähiges Hotel- und Gastronomiegewerbe
- ein ausreichendes sportliches und kulturelles Angebot (Unterhaltung, Frei-, Hallenbad, Sport- und Spielplätze, Liegewiesen)
- markierte Wanderwege
- eine als Fremdenverkehrsamt tätige Stelle
- behinderten- und altersgerechte öffentliche Einrichtungen und Anlagen.
Außerdem sollte die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste mindestens 5 Tage betragen.
Diese Ziele zu erreichen, dazu hat sich die Zukunftskonferenz grundsätzlich bekannt und in verschiedenen Arbeitsgruppen dazu die Grundlagen erarbeitet. Eine Gruppe beschäftigte sich mit Friedrich Eberhard Bilz und Karl May und die Bedeutung des Lößnitzgrundes für die beiden Persönlichkeiten, eine mit den Übernachtungskapazitäten, eine mit dem Entwurf eines Werbeprospekts, eine mit den Wanderwegen und eine weitere mit dem Lößnitzdackel".
Mit Freinet-Schule, bald wieder zwei Kindertagesstätten, dem Kurhaus, dem Kurpark und dem geplanten Trimdich-Pfad entsteht nach und nach ein Umfeld, das den Erholungsort-Status wieder rechtfertigen könnte.
Eine besondere Bedeutung für die Erhaltung des Erholungsort-Status kommt dabei Eberhard Bilz zu. Der Radebeuler ließ im Lößnitzgrund, allerdings auf Radebeuler Flur, ein Bad anlegen, das der Gesundheit dienlich sein sollte. Er errichtete Turn-und Spielplätze, legte Kegelbahn und Liegewiese an. Seine volkstümliche Gesundheitslehre (Das neue Naturheilverfahren") wurde 1910 zu einer Art Bestseller.
Den Finger in eine offene Wunde legten Gemeinderat Schwarze und Professor Dr. Strunk, Architekt und Soziologe von der Ev. Fachhochschule Stuttgart, der die Gemeinde bei der Zukunftskonferenz betreute.
Das ist die Frage der rationalen Zugehörigkeit von des Friedewalder Teil-Ortsteiles" Buchholz zu Moritzburg. May und Bilz sind eher Radebeuler als Friedewalder. Schon die Integration der völlig verschiedenen Ortsteile Dippelsdorf (das Straßendorf) und Buchholz (der bürgerliche Erholungsort) funktionierte nicht. Jetzt kommt trennend die S 81 hinzu. Geographisch gehört Dippelsdorf eher zum Hochland mit Reichenberg, Buchholz eher zum Elbhang und ragt nach Radebeul hinein. In Buchholz haben sich vorrangig Dresdner und Radebeuler angesiedelt, deren meiste soziale, wirtschaftliche und kulturelle Bindungen in Richtung Radebeul laufen. Buchholz hat sich praktisch von Radebeul her entwickelt.
Ein Abtreten" von Buchholz an Radebeul ist aber wohl ein politisches Tabu. Um so mehr sollte erstens die Kooperation mit Radebeul gesucht werden (was Herr Reitz vorschlug) und zweitens das Eingebundensein in die touristische Gesamtentwicklung von ganz Moritzburg" stärkere Beachtung finden (was Dr. Strunk betonte). (siehe auch Kommentar)
K.Kroemke
Moritzburg
Einer der meistbefahrenen Schleichwege" in der Region ist in Verlängerung der Kötzschenbrodaer Straße um die Dippelsdorfer Teiche herum in Richtung Friedewald. Er verbindet den Ostzipfel des Meißner Landkreises mit Radebeul-West und Kötzschenbroda, mit dem Bahnhof und den Einkaufstempeln zwischen Radebeul und Coswig. Da dieser Weg nach Straßenbauamt-Lesart nicht verkehrswichtig" und nur eine Spur breit" ist, ist die Unterhaltung des Weges Sache der Gemeinde Moritzburg. Da auch dieser Weg durch die Wetterkapriolen in Kombination mit einer nie geplanten Belastung schwer beschädigt ist, muß die Gemeinde handeln, denn wenn sie es unterläßt, dann muß sie den Kraftfahrern für eventuelle Schäden am Fahrzeug haften. Die Entscheidung, die dem Bürgermeister obliegt: entweder den Weg für den Kraftverkehr sperren oder auf zwei Fahrspuren ausbauen. Kosten würde das die Gemeinde 160 000 Euro, das gab Bürgermeister Georg Reitz dem Gemeinderat in der Sitzung am 25.02. bekannt. Eine Entscheidung habe er noch nicht getroffen.
Im Interesse einer konsequenten Fortführung der Haushaltkonsolidierung sollte man sich schnell für die erste Variante entscheiden. Allerdings hätte die Sache einen Haken: gerade ist man in der Gemeinde auf breiter Front dabei, sich mit den Visionen der Entwicklung der Ortsteile zu befassen. Mehr und mehr kristallisiert sich heraus, daß neben dem touristischen Zentrum, den der Ortsteil Moritzburg bildet, auch der staatlich anerkannte Erholungsort Friedewald sich in einer touristischen Richtung entwickeln soll. Die einzige Direktverbindung zwischen den beiden touristischen Schwerpunkten stellt der Weg um den Dippelsdorfer Teich dar. Welche Gestalt dieser Weg mal annimmt, der an der blauen Bank" vorbeiführt und an den Stränden der Brücke-Maler, das dürfte sehr entscheidend sein für die Integration oder Nicht-Intergation der beiden Ortsteile. Eine Vollsperrung für (touristische) Kraftfahrer wäre hier möglicherweise genauso schädlich wie der Ausbau zu einer Schnellstraße". Gerade die Entwicklungsperspektiven des Teil-Ortsteiles" Dippelsdorf nach dem Ausbau der S 81 hängen entscheidend davon ab, daß der Weg ausgebaut wird und damit Touristen auch nach Dippelsdorf kommen können. Dazu muß er aber auch so gestaltet werden, daß er seinen ruhigen, beruhigenden, inspirierenden Charakter behält will sagen: daß die Touristen seine Bestimmungen auch wahrnehmen und annehmen.
K.Kroemke
Kommentar
nicht sperren!
Moritzburg - kurz und bündig
Kommentar
... am Käthe-Kollwitz-Denkmal soll wieder entfernt werden. Die umstrittene Ergänzung" des Käthe-Kollwitz-Denkmals wurde im Zuge der Sanierung des Käthe-Kollwitz-Platzes angebracht, sorgte für Diskussionsstoff, aber doch überwiegend auf Ablehnung. Um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen, hat die Gemeinde bereits den Kontakt zu den verantwortlichen Künstlern gesucht.
Mit 15,4% ist die Arbeitslosenquote in Moritzburg erstmals wieder über die 15%-Marke gestiegen. Dieses erschreckende Ergebnis" (Reitz) teilte das Arbeitsamt der Gemeindeverwaltung mit. Bei einer Arbeitslosenquote von 19,1% im Freistaat gehört der Arbeitsamtsbezirk Dresden mit seinen knapp 16% noch zu den gesegneten Teilen Ostdeutschlands.
Nach einem ausgeklügelten Konzept will Bürgermeister Georg Reitz künftig alle 6 Wochen in den Ortsteilen präsent sein. Die Präsenz soll aber durchaus nicht nur formalen Charakter haben. Mit einem ausgeklügelten Controlling-System will sich der Bürgermeister zwingen" lassen, die in den Ortsteilen vorgebrachten Probleme und Anliegen auch zügig zu klären. Mein Schreibtisch ist immer voll," sagte Reitz, ich kann mir aussuchen, was ich mache, und was ich liegen lasse." Um künftig nicht der Gefahr zu unterliegen, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und die unbequemen" Sachen vor sich her zu schieben, will er Beauftragte für die einzelnen Ortsteile mit der Kompetenz ausstatten, direkt in die Ämter zu gehen und dort für schnelle Lösungen zu sorgen. In diesem Zusammenhang lobte Reitz die Teamarbeit der Gemeindespitze vor Ort. Mit Hilfe von Herrn Steiner, Herrn Schmidt und Herrn Friedrich sei man immer vor Ort dabei. Diese Gemeinderäte fangen viel ab, vom Seniorenbesuch bis zum Gespräch über Probleme vor Ort," sagte Reitz. Diese Teamarbeit sei äußerst wichtig, um als Gemeinde auch Bürgerpräsenz zu zeigen.
Übel mitgespielt haben die Wetterkapriolen der gesamten Gemeinde Moritzburg. Bürgermeister Reitz zählte vor dem Gemeinderat eine endlose Liste beschädigter Straßen auf. Ich mache das nur, damit Sie erkennen können, daß wir überall im Bilde sind," begründete er. Ein endgültiges Bild werden wir uns machen, wenn der Winter überstanden ist, und dann werden wir entscheiden, wo wir welche Maßnahmen ergreifen."
Gleich zwei Veranstaltungen kommen am 22. und 23.06. auf Moritzburg zu. Neben dem Schloß-Triathlon soll gleichzeitig auch die Pferd open house" an diesen Tagen stattfinden. Die beiden Veranstalter sind von der Überschneidung in Kenntnis gesetzt, versichern aber, sich nicht ins Gehege" zu kommen. Bis zu 15000 Gäste werden an diesem Wochenende in Moritzburg erwartet.
Herr Rudolf von Raven und Herr Siegbert Ludwig erklärten ihren Rücktritt als beratende Mitglieder im Technischen Ausschuß. Auf Vorschlag der CDU-Fraktion wurden Herr Harald Naumann und Herr Christoph Carl durch den Gemeinderat als Nachfolger in dieser Funktion bestätigt.
Am 01.02.2002 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Moritzburg statt. Unter Tagesordnungspunkt 6 wurde die neue Wehrleitung gewählt unter Beachtung der Bestimmungen der Feuerwehrsatzung der Gemeinde- Bekanntmachung der Wahlvorschläge und Bestätigung derselben durch Ortsfeuerwehrausschuß. Gemäß dem vorliegenden Wahlergebnis wurden der Kamerad Werner Gärtner zum Wehrleiter und Kamerad Klaus Schiffner zum stellvertretender Wehrleiter gewählt. Nach § 12 der Feuerwehrsatzung bestellte der Gemeinderat die Wehrleitung.
1. Tilgen, 2. Beschlüsse umsetzen, 3. Infrastruktur im Wasser- und Abwasserbereich ausbauen" auf diesen Nenner brachte Georg Reitz die Haushaltsatzung 2002 der Gemeinde Moritzburg. Es ist absehbar, daß die Förderungen für Infrastrukturmaßnahmen in nächster Zeit noch weiter zurückgefahren werden," so Georg Reitz. Dazu kommt, daß die Belastung für die Bürger im Osten vergleichsweise hoch ist. Niedrigeren Einkommen im Osten stehen höhere Abgaben für Trinkwasser, Abwasser, Straßenausbau usw. gegenüber. Reitz lobte den Freistaat für seine erfolgreiche Finanzpolitik, durch die Sachsen zu den am geringsten verschuldeten Bundesländern gehört, und kritisierte gleichzeitig die Bundesregierung, die durch ihre Steuerreform zwar tatsächlich etwas mehr Geld in die Lohntüte der Bürger brachte, das aber durch höhere Belastung der Kommunen erkauft habe. Der Effekt sei, daß die Kommunen zu höheren Gebühren und Abgaben gezwungen sind, um die Verluste wieder auszugleichen. Der Effekt: was den Bürgern auf der einen Seite in die Tasche gesteckt wird, wird ihnen auf der anderen Seite wieder herausgezogen.
Unter diesen nicht erfreulichen Rahmenbedingungen wird Moritzburg seine Pro-Kopf-Verschuldung von 1754 Euro beim Gemeindezusammenschluß 1999 auf etwa 1300 Euro nach Ablauf des Haushaltjahres 2002 reduzieren. Dabei wird keine Politik der ruhigen Hand" gemacht, sondern weiter in allen Bereichen investiert, damit die Gemeinde weiter aufleben kann.
Zum neuen Haushalt gab es 6 Einwendungen, die sich alle gegen die geplante Erhöhung der Grundsteuerhebesätze richteten.
Dennoch entschieden sich die Gemeinderäte mit Ausnahme von Herrn Till (PDS), die Einwendungen zurückzuweisen. Der Grund: Maßstab für die Mittelzuweisungen des Freistaates an die Gemeinden ist, in welchem Maße die Gemeinde die eigenen Möglichkeiten" ausschöpft. Als Meßlatte für die eigenen Möglichkeiten dient der durchschnittliche Steuerhebesatz aller Gemeinden im Freistaat. Wer 10% unter dem durchschnittlichen Hebesatz des Freistaates liegt, bekommt 10% weniger Mittelzuweisungen als ihm zustünde, wenn er genau den Steuerhebesatz einhalten würde. Das würde bedeuten, daß wir auf Geld vom Freistaat, das wir nicht zurückzahlen müßten, verzichten würden," sagte Reitz und appellierte: Wir haben durch seriöse Arbeit mit den Finanzen unseren Haushalt wieder vitalisiert und dürfen das nicht leichtfertig aufs Spiel setzen." Die Mehrheit der Gemeinderäte schloß sich seiner Auffassung an. Die seriöse Arbeit mit den Finanzen" wurde übrigens durch die bestellten Rechnungsprüfer bestätigt. Die Rechnungsprüfer konnten trotz noch geringfügiger Mängel dem Gemeinderat empfehlen, der Jahresrechnung für das Jahr 2000 zuzustimmen. Offen sind noch aus der Alt-Gemeinde Moritzburg die Jahresrechnungen für 1990 und 1991, zu denen es nunmehr kurzfristig eine Entscheidung geben soll.
K.Kroemke
Moritzburg
Zum ersten Mal wird in der Kollwitz-Gedenkstätte eine Sonderausstellung ausschließlich mit Plastik gezeigt. Der Radeberger Künstler Detlef Herrmann stellt Kleinplastiken aus Marmor, Sandstein und Basalt aus. Größere Arbeiten von ihm im öffentlichen Raum sind auf Fotografien zu sehen.
Moritzburg
Landratsamt Meißen - Pressemitteilungen
Am Montag, dem 11. März 2002, findet in der Zeit von 17.00 bis 19.00 Uhr in der Sprachheilschule Sörnewitz, Zaschendorfer Straße 22, 01640 Coswig, Tel. 03523-532857, ein Abend der offenen Tür statt. Eingeladen sind Grundschullehrerinnen und lehrer, Erzieherinnen in Kindertagesstätten und Kindereinrichtungen, Eltern mit sprachbehinderten Kindern, Logopäden, Therapeuten und alle an unserer Arbeit interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Aus dem Programm:
- Einblick in die sonderpädagogische Arbeit mit sprachbehinderten Kindern
- Informationen über Früherfassung und Therapiemöglichkeiten von sprachbehinderten Kindern
- Mögliche Bildungswege für Kinder mit Sprachbehinderung
- weiterführende Förderung in der Ganztagsbetreuung an der Sprachheilschule
- individuelle Beratungsgespräche für Eltern bzw. Betroffene
Sehr geehrte Frauen,
um die Einführung des politischen Frauenwahlrechtes zu beschleunigen, beschlossen im August 1910 etwa 100 Frauen aus 17 Nationen, alljährlich einen Frauentag zu veranstalten, der internationalen Charakter tragen sollte. Wenn dieser Tag auch in vielen Ländern kein anerkannter Feiertag ist, so diskutieren, demonstrieren und feiern Frauen aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, den 8. März als Frauentag.
Aus diesem Anlass lädt der Landkreis Meißen alle Frauen des Landkreises zu einer Theateraufführung in den Zentralgasthof Weinböhla ein. Das Theater Wilde Mischung" Berlin zeigt am 5. März um 17.00 Uhr Vergessene Duelle" - Clara Schumann demontiert ihre Legende. Aus Platzgründen wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten.
Gleichstellungsstelle des
Landkreises Meißen
Tel. 03521-725247 oder
Fax 03521-725240.
Die Preisträger mit ihrer Lehrerin
Lustig ging es in der Turnhalle bei der Faschingsveranstaltung zu
Die Zille-Gören" mit Zille-Brause"
Frau Hartmann (rechts) erzählt Interessantes aus dem Leben Zilles
Kinder, Erzieher und Muttis schauen beim Richtfest zu und freuen sich auf ihr neues Domizil
Der alte Kindergarten
1. Volkersdorf
Bushaltestelle/ Friseur
14.30 - 15.00 Uhr
2. Bärnsdorf
Wendeplatz
15.15 - 15.45 Uhr
3. Berbisdorf
Landgsthof
16.00-16.30 Uhr
4. Bärwalde
ehem. Konsum
16.45 - 17.15 Uhr
Alle standen fest auf ihren Kufen
Auch bei schlechtem Wetter gut becapt"
Kinder, Muttis und Vatis feierten ausgelassen
Neues Gemeindezentrum der Adventisten in Berlin-Pankow
Im Gegensatz zum Branchenumfeld boomt" bei Schneider die Nachfrage. Besonders im Raum Berlin-Brandenburg folgt eine Anfrage der nächsten. Sicher hat dies auch mit guter Akquise zu tun, aber die beste Werbung ist bekanntermaßen das Weitersagen, und in diesem Punkt ist Schneider Systembau bei unseren nördlichen Nachbarn fast zum Selbstläufer" geworden. Schneider Systembau baute nach der Turnhalle in Radeburg 15 weitere Turnhallen in Sachsen, Brandenburg und Berlin. In Berlin und Brandenburg allein 5 im letzten Jahr. Dazu kommen ein Gemeindezentrum in Berlin-Pankow, eine KiTa in Berlin-Tempelhof, eine Sporthalle mit Mehrzwecknutzung in Zossen und die Bebauung eines Einkaufscenters bei der Trabrennbahn in Mariendorf schlüsselfertig für 6 Millionen Euro. Am 5. Februar unterzeichnete Geschäftsführer Gebhard Schips in Neuenhagen bei Berlin einen Vertrag über Errichtung einer Kindertagesstätte und einer Zweifeld-Turnhalle. Am 18. Februar flatterte bei Schneider eine Anfrage für den Bau eines LIDL-Marktes in Senftenberg ins Haus. Nachdem Sie mir von LIDL als sehr schlagkräftig und gut empfohlen worden sind, nehme ich an, daß Sie sich an der Richtschnur messen lassen wollen. Oder?" fragt Martin Neuß, Geschäftsführer des Bauträgers an. So einen Brief kann man sich natürlich hinter den Spiegel stecken.
Bei LIDL in Lampertswalde standen wir immer wieder vor der Tür. Es war dort einfach kein Reinkommen, bis wir dann mal einen Auftrag in Riesa bekamen. Danach war der Damm gebrochen. Und wir sprachen uns in der ganzen Branche rum. Für NORMA in Berlin, für NETTO in Dresden auf der Fischhausstraße, ein Einkaufszentrum in Dresden Cotta mit ALDI, Shops, Arztpraxen und derzeit bebauen wir eine ungenutzte Restfläche an der Trabrennbahn in Berlin-Marienhorst mit PLUS-Markt, Dänischem Bettenlager, Kaiser's, Gastronomie und Bowlingcenter," erläutert Gebhard Schips und in der Publikation Bauen und Wohnen in und um Berlin" (8. Jahrgang, 2002) steht über die Sachsen: Allen Projekten gemeinsam ist die hohe Qualität der Ausführung und die Termintreue der Fertigstellung durch SCHNEIDER Systembau. Nicht zuletzt ist es diese Stabilität der Leistungen, welche die Bauherren selbst bei außergewöhnlichen und schwierigen Projekten veranlaßt, diesem Unternehmen Vertrauen zu schenken."
Was einen wundert ist allerdings, daß Schneider die meisten großen Dinger" vor allem in Berlin und Brandenburg macht. Das mag verschiedene Ursachen haben. Vielleicht hängt dem Unternehmen zu Hause immer noch etwas vom Stallgeruch" der ehemaligen KIM an. Nach der Deutschen Einheit übernahm im Mai 1991 die Schneider Gruppe mit Sitz in Stimpfach 45 Arbeitskräfte der ehemaligen KIM-Bauabteilung. Die können doch nur Hühnerställe bauen," hieß es damals spöttisch in der Umgebung. Doch die Küken haben sich gemausert. Zunächst wurden kleine Brötchen gebacken." Den ersten Schlüsselfertigvorhaben folgte schließlich der Vertrag mit Astron, dem Hallenbau-Spezialisten. 1993 war Schneider Systembau unter den ersten Baufirmen Ostdeutschlands, die das TÜV-Qualitätssiegel erhielten. 1999 folgte die ISO 9001-Zertifizierung. Fakten, die vom ehemaligen Stallbau-Image" nichts mehr übrig lassen.
Was könnte noch für den Erfolg in Berlin und Brandenburg sprechen? So paradox es klingen mag: der Erfolg kam mit der beabsichtigten Schließung der Filiale in Berlin. Die Konzernführung in Stimpfach schaut nicht lange zu, wenn einer seiner Betriebsteile nicht läuft. So war das in Berlin. Schneider konnte von den Sondereffekten der Hauptstadt nicht in dem Maße profitieren, wie man es erwartet hatte. Also stand die Schließung der Filiale an. Wenn ihr die schließen wollt, würden wir die gern übernehmen," bat Gebhard Schips die Schneiders. Diese willigten ein und haben es nicht bereut. Aus einer wenig erfolgreichen Niederlassung der Schneider-Holding mit 14 Beschäftigten inklusive Wasserkopf" wurde die hocheffiziente Zweigstelle der Radeburger Systembau. Zwei Mitarbeiter akquirieren und organisieren vor Ort, der Rest" wird von Radeburg aus erledigt. Und auf einmal funktioniert's," freut sich der Geschäftsführer.
Auch dies ist auf den ersten Blick paradox: Ein weiterer Grund für Schneiders Erfolg mag die katastrophale Finanzsituation bei Bund, Ländern und - vor allem Kommunen sein. Schneider macht sich dabei ein anderes Paradoxon zu Nutze. Während überall wegen fehlender Mittel geklagt wird, geben die Länder jährlich wachsende Summen an bereitgestellten Fördermitteln zurück. Das ist so, weil die Kommunen inzwischen so schwach sind, daß sie die Fördermittel nicht annehmen können. Schuld" daran ist die staatliche Förderpraxis", die besagt, daß der, der gefördert werden will, einen Eigenanteil erbringen muß und den können die Kommunen wegen leerer Kassen meist nicht mehr erbringen. Nach dem Prinzip Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen" wird nur noch der gefördert, der noch was hat. Wer ohnehin kein Geld hat, kriegt auch keine Fördermittel. Ähnlich verhalten sich die Banken. Gerade in Krisenzeiten, wo es auf die Banken als potente Investoren ankäme, machen diese wegen zu hoher Risiken Rückzieher. Dieses Dilemma zu lösen sollte Aufgabe der Politik sein. Dennoch hat sich Schneider Systembau etwas einfallen lassen. Die Kommunen haben die Arbeit, und auch zwei Drittel des Geldes durch die (sonst zurückgehenden) Fördermittel. Wir suchen Arbeit und könnten auch das Geld für den kommunalen Eigenanteil vorschießen, das Banken nicht oder nur zu astronomischen Zinsen bereitstellen." Also tritt Schneider selbst als Kreditgeber auf. So kam es auch zum Vertrag für die Errichtung einer Kindertagesstätte und einer Zweifeld-Turnhalle in Neuenhagen bei Berlin. 18 Unternehmen hatten sich um den Auftrag beworben. Das 4,1-Millonen Euro schwere Vorhaben wird zu 50% aus Landesmitteln finanziert, der Rest über ein Darlehen der Schneider Systembau GmbH mit 20 Jahren Laufzeit, das billiger ist als es ein Kommunalkredit über eine Bank wäre. Der Vorteil ist, daß der kommunale Haushalt nur mit den (niedrigen) Zinsen und der über 20 Jahre gestreckten Tilgungssumme belastet wird, nicht aber mit der Gesamtinvestition.
Diese Investition ist die bisher größte Hochbauinvestition in unserer Gemeinde Neuenhagen bei Berlin mit ca. 4.1 Mio. EUR und zweitgrößte Investition nach der Errichtung des Industrie- und Gewerbestättengebietes. Wir können uns alle freuen auf diese neuen Einrichtungen," schreibt Bürgermeister Klaus Ahrens im Internet (http://www.klaus-ahrens.de) am 5.2.2002.
Heute kann die Firma eine lange Liste Referenzen von Industrie- und Handelsbauten, staatlichen und kommunalen Bauwerken sowie Wohnhäusern und Eigenheimen vorweisen. Der Hauptgrund für diese Entwicklung ist wohl die Kontinuität. Wir haben keine Sprünge gemacht, und das ist durchaus nicht branchenüblich," erklärt Gebhard Schips gegenüber RAZ. Schneider Systembau hat aus seinen Möglichkeiten immer das beste rausgeholt und hat sich nicht, wie andere, an zu großen Brocken verschluckt. Schritt für Schritt hat man sich an größere Vorhaben gewagt. Dies hieß auch, Verlockungen zu widerstehen und Vorhaben abzulehnen, die die aktuellen Möglichkeiten überschritten hätten.
Wir sind in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und haben in dieser Zeit die Grenzen dessen, was wir tun können, immer weiter zurückgedrängt. Wir können und müssen uns in dieser positiven Richtung weiterentwickeln. Wir können sicher noch nicht alles, was denkbar ist, aber wir sind zweifellos in der Lage zu lernen," erklärte Gebhard Schips im englischsprachigen Bussiness Magazine (http://www.business-mag.com).
K.Kroemke
Die Gasversorgung Sachsen Ost GmbH setzt ihr Förderprogramm zur Heizungsmodernisierung mit zwei speziellen Angeboten fort.
Wer seine alte Heizungsanlage umstellt und durch eine neue, komfortablere Erdgasheizung ersetzt, erhält bis zum Ende diesen Jahres für jedes installierte kW 1002 Cent von der GASO, wenn er zwei Jahre lang mit Erdgas von der GASO heizt.
Daneben vergibt die Gasversorgung Sachsen Ost GmbH für die Installation von neuen Heizungsanlagen Darlehen bis zu 8.500,00 Euro. Der effektive Jahreszins bei 100 % Auszahlung beträgt nur noch 4,5 %. Der Eigenanteil an den Umstellkosten sollte bei mindestens 15 % liegen.
Informationen zum Förderprogramm im Jahr 2002 erhalten Sie unter www.gaso.de im Button Kundenservice. Selbstverständlich stehen auch die Vertriebsmitarbeiter der GASO in den jeweiligen Ortsbetriebsstellen für Auskünfte zur Verfügung.
Anfragen können auch telefonisch unter der Rufnummer
(0351) 2558-3825 oder per E-Mail an die Abteilung Vertrieb
vertrieb@gaso.de gerichtet werden.
Gasversorgung Sachsen Ost GmbH
Energieträger Erdgas wird gefördert