Samstag, den 07. Dezember 2013 16:38 Alter: 6 Jahr(e)

Grundschule Radeburg: Nikolaus trotzt Xaver

Kategorie: Radeburg und Umgebung

VON: KR

Mit viel Vorfreude auf den Heinrich-Zille-Weihnachtsmarkt waren die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Radeburg bei ihrem eigenen Weihnachtsfest am Nikolaustag zu Gange. Anschließend sollte es mit dem Radeburger Nachtwächter zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes gehen, aber da machte den Kindern der Orkan Xaver einen Strich durch die Rechnung. Um so mehr wurde in der Schule gefeiert.

Lea, Jasmin und Emily (v.l.) an ihrem Verkaufsstand. Gemeinsam mit ihren Eltern haben sie Äpfel kandiert - und die waren richtig lecker.
Lea, Jasmin und Emily (v.l.) an ihrem Verkaufsstand. Gemeinsam mit ihren Eltern haben sie Äpfel kandiert - und die waren richtig lecker.

Die Mutter(Nancy) schickt Rotkäppchen (Johanna) mit Kuchen und Wein zur kranken Großmutter. Vorsichtshalber werden auch die beiden Häschen (Elena und Kilia) instruiert, gut aufzupassen. Es gibt ja wieder Wölfe in der Gegend. Von Weitem schaut Großmutter (Celine - hinten rechts) zu.
Die Mutter(Nancy) schickt Rotkäppchen (Johanna) mit Kuchen und Wein zur kranken Großmutter. Vorsichtshalber werden auch die beiden Häschen (Elena und Kilia) instruiert, gut aufzupassen. Es gibt ja wieder Wölfe in der Gegend. Von Weitem schaut Großmutter (Celine - hinten rechts) zu.

Da wurde gebastelt, geknetet und geschraubt, gebacken, gebraten und gekocht, um für zünftige Weihnachtsstimmung zu sorgen, während draußen vor den Türen der Xaver tobte. Drin aber machten es sich Kinder, Eltern und Erzieher gemütlich. Sicher ein Höhepunkt an diesem 6. Dezember: das Märchenspiel "Rotkäppchen" frei nach den Gebrüdern Grimm. Die Mädchen der Klasse 4a haben alles selbst, ganz ohne erwachsene Hilfe, inszeniert: Drehbuch, Kostüme, Proben - alles in Eigenregie.

Die Mutter schickt Rotkäppchen mit Kuchen und Wein zur kranken Großmutter. Vorsichtshalber werden auch die beiden Häschen instruiert, gut aufzupassen. Es gibt ja wieder Wölfe in der Gegend. Die weitere Geschichte ist sicher den meisten bekannt. Irgendwann steht Rotkäppchen vor der vermeintlichen Großmutter und rätselt über ihre großen Ohren, Augen, Mund – und wird schließlich auch noch vom Wolf verschlungen.

Der Jäger wird zur Hilfe gerufen und will kurzen Prozess mit dem Wolf machen, aber die Häschen können ihn gerade noch davon abhalten, versehentlich auch noch Rotkäppchen und Großmutter zu erschießen. Den Bauch aufzuschneiden war doch die bessere Idee. Rotkäppchen und Großmutter sprangen wieder heraus.

Die Freude war groß. Die beiden Häschen kannten aber auch noch ein anderes Märchen und füllten gemeinsam mit dem Jäger des Wolfes Bauch mit Wackersteinen. Nachdem der Wolf, durstig von der vermeintlich schwer zu verdauenden Großmutter, sich zum Brunnen schleppte und hineinfiel, waren alle fröhlich, besonders Schulleiter Thomas Damme, der noch mal allen Zuschauern versicherte, dass die Mädels das alles ganz allein einstudiert hatten. Dafür gab es dann auch den verdienten Applaus.



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