Mittwoch, den 05. Dezember 2012 20:13 Alter: 7 Jahr(e)

7. Bärnsdorfer Weihnachtsmarkt: Jetzt ist die Adventszeit angeschaltet,

Kategorie: Dresdener Land und Umgebung, Radeburg und Umgebung

VON: MARCUS MAMBK

so sprach es Moderator Frank Schellmann nach dem Erleuchten der Herrnhuter Sterne und des Schwimmbogens zum 7. Bärnsdorfer Weihnachtsmarkt am 01.12.12 durchs Mikrofon. Und so fühlten es scheinbar auch die zahlreichen Gäste, die gegen 18 Uhr den Weihnachtsmarkt in Radeburgs Ortsteil Bärnsdorf füllten. In unzähligen Stunden hatten der Verein bärnsdorferleben e.V. und seine vielen Helfer wieder eine wunderschöne Veranstaltung organisiert.

Ein idyllischer Anblick: die Kulisse der Bärnsdorfer Ortsmitte
Ein idyllischer Anblick: die Kulisse der Bärnsdorfer Ortsmitte

Der Weihnachtsmann kann natürlich auch um Bärnsdorf keinen Bogen machen...
Der Weihnachtsmann kann natürlich auch um Bärnsdorf keinen Bogen machen...

Traditionsgemäß begann das bunte Treiben am Samstag vor dem ersten Advent gegen 14 Uhr. Auch in diesem Jahr konnte neben den beliebten und bewährten Ständen und Attraktionen auch wieder mit etwas Neuem aufgewartet werden. Ein besonderes Highlight war der Auftritt einiger Mitglieder des Chores der Frauenkirche Dresden, die vor proppenvollen Rängen in der Bärnsdorfer Kirche ein kleines Konzert gaben.

Die Spatzensingschule und der Kirchspielchor Bärnsdorf-Naunhof rundeten das Kulturprogramm ab. Im Dorfgemeinschaftshaus gab es für alle Kunstliebhaber und Interessierten eine kleine Ausstellung mit Malereien von Bärnsdorfer Künstlern zu sehen.

Als Geheimtipp angepriesen, schauten einige Standbetreiber verängstigt in ihre Verkaufslager, als einige Busse aus Richtung Moritzburg ihre Reisenden vor dem Weihnachtsmarkteingang entluden. Jedes Jahr zieht es mehr Gäste aus Radeburg, Dresden und von noch weiter her auf den kleinen Markt mit nur 20 Ständen. Sicher tragen auch die liebevolle Gestaltung und der unkommerzielle Gedanke dazu bei.

Da nehmen die Gäste sogar das Anstehen an langen Schlangen in Kauf, vor allem, weil sie vorrangig in den Genuß von Selbstgemachtem kommen – vom schon obligatorischen Holunderschnaps der gleichnamigen „Mafia“ bis zu den „handgesteckten Schaschlickspießen“ der Freiwilligen Feuerwehr. Hier herrscht eben ein ganz eigenes Flair. So ruht Punkt 18 Uhr der komplette Verkauf. Alle wollen den einzigartigen Moment erleben, wenn das Erleuchten der Herrnhuter Sterne die Weihnachtszeit einläutet - oder eben einschaltet.

Wie immer werden die Einnahmen aus dem Weihnachtsmarkt zur Verschönerung unseres Dorfes Verwendung finden. Ein herzlicher Dank geht an die Standbetreiber, Helfer, Sponsoren und natürlich an unsere zahlreichen Besucher aus Nah und Fern, die diesen einzigartigen Markt zum 7. Mal mit Leben erfüllt haben.

Fotos: Andreas Kujau


weiterführende Links: 


Kommentieren auf Gefällt mir!