Dienstag, den 11. Mai 2010 12:02 Alter: 10 Jahr(e)

Lausitzer Anradeln bewegt die Lausitz

Kategorie: Dresdener Heidebogen, Dresdener Land und Umgebung, Radeburg und Umgebung

VON: KRISTINA KROEMKE

Regen wurde angesagt für den 9. Mai zum Radtourentag des Lausitzer Anradelns. Umso schöner, dass sich die Wetterexperten diesmal irrten, denn nichts ist wichtiger für eine Outdoor-Veranstaltung als Sonnenschein. Und davon gab es am Sonntag reichlich.

Entsprechend viele Radelfreudige aus ganz Sachsen fanden sich an einem der vier Startpunkte der Lausitzer Anradel-Touren ein. Insgesamt 270 Teilnehmer wollten mit dem Dresdner Heidebogen auf Tour gehen.


Vor dem Start zu den Radtouren des Lausitzer Anradelns


Landrat Michael Harig begrüßt die Radler

Auf dem Markt in Kamenz begrüßte Oberbürgermeister Roland Dantz und Landrat Michael Harig die 76 Teilnehmer die Klostertour nach Panschwitz-Kuckau. Vor dem Start wurde die Gruppe von den Tourenführern des Kiju-Netzwerkes zu flotter Musik ordentlich aufgewärmt.

 

41 Radler haben sich die 40 km der Granittour um den Tourenführer Klaus Kroemke vorgenommen, die vom Museum Vierseithof in der Gemeinde Haselbachtal startete. Viel zu sehen gab es auf dieser Tour. Besonders begeistert waren die Radler von der langen Bank in Rehnsdorf. „Das sieht ja hier aus wie in Österreich.“ staunten die Teilnehmer über die bergige Landschaft.

 

Auf die 50 km lange Heidebogen-Tour begaben sich 48 Radler. Mit der Tourenführerin Katrin Wehner ging es am Restaurant „Zum Italiener“ in Königsbrück los und führte entlang des Naturschutzgebietes Königsbrücker Heide durch leuchtend gelbe Rapsfelder und vorbei an blühenden Apfelbäumen und geputzten Häuschen Richtung Kamenz.

 

Thilo Scheibe, Tourenführer der 60 km-Bergbautour hatte die Gruppe der Sportler im Gepäck. Zügig ging es voran aber man hatte ja auch den längsten Weg zurück zu legen. 64 Radler hatten sich diese Strecke vorgenommen.

 

Viel Lob gab es für die Beschilderung der Strecken. Alle vier Touren waren mit Wegweisern gekennzeichnet, so hatten die Radler die Möglichkeit auf eigene Faust und in eignem Tempo der Beschilderung nachzufahren. Die Ausschilderung war es auch, die den Organisatoren vom Dresdner Heidebogen, das meiste Kopfzerbrechen bereitet hat, da es leider immer wieder passiert, dass die aufgehängten Schilder von Gedankenlosen umgedreht, abgerissen oder gar zerstört werden. Dass ist sehr schade, da das Ausschildern sehr viel Arbeit macht und für die Teilnehmern ist es dann schwierig den rechten Weg zu finden. Nichts desto trotz haben auch 20 Radfahrer mehrere der Touren absolviert. Die längste gefahrene Strecke an diesem Tag waren 150 km, die von Uwe Mothes des Döbelner SC zurückgelegt wurden. Die weiteste Anreise hatten Marco Wiemer und Detlef Schwember, die beide aus Cottbus angereist waren. Aber auch über viele Pirnaer, Dresdner, Riesaer und Löbauer freute sich der Dresdner Heidebogen.

Die Radler nahmen eine Urkunde des Lausitzer Anradelns und viele Impressionen der herrlichen Landschaft, freundlicher Gastgeber und guter Gespräche mit nach Hause – bis zum nächsten Jahr.


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