Freitag, den 08. April 2011 10:46 Alter: 9 Jahr(e)

Zillebunker: Jugendarbeit startet in neue Förderperiode

Kategorie: Radeburg und Umgebung

VON: MATTHIAS KOWARZIK

Zum Jahresbeginn startete das neue Bundesprogramm “TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN” des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet. Die Bundesregierung setzt damit ihr Engagement für Demokratie, Toleranz und Vielfalt fort. Der Zillebunker Radeburg ist wieder mit dabei.

Martin Dulig (li.) und Dieter Jesse (nicht im Foto) erhielten von Tim Raschner, dem Projektleiter, eine DVD mit Daten, Fakten und Bildern zu den vergangenen drei Jahren der Projektarbeit.
Das Logo des Programms des Bundesministeriums


Martin Dulig (li.) und Dieter Jesse (nicht im Foto) erhielten von Tim Raschner, dem Projektleiter, eine DVD mit Daten, Fakten und Bildern zu den vergangenen drei Jahren der Projektarbeit.

Das Programm des Ministeriums zielt darauf ab, ziviles Engagement, demokratisches Verhalten und den Einsatz für Vielfalt und Toleranz zu fördern. Bereits an dem Vorgängerprogramm „VIELFALT TUT GUT – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ war Radeburg mit dem Zillebunker beteiligt. Hier entwickelten die Städte Coswig und Radeburg sowie die Gemeinde Moritzburg gemeinsam mit verschiedenen weiteren Akteuren im Jahre 2007 einen Lokalen Aktionsplan (LAP). Dieser war ein Instrument zur Entwicklung des Demokratieverständnisses bei Jugendlichen, sollte im Fördergebiet deren zivilgesellschaftliches Engagement fördern und der Vermittlung von Werten wie Toleranz und Demokratie dienen.

Die Laufzeit des LAP betrug insgesamt 3 Jahre. Die JuCo Soziale Arbeit gGmbH Coswig hat nun auch für das neue Programm, das wiederum 3 Jahre, also bis 2013 läuft, einen neuen „LAP Coswig-Moritzburg-Radeburg“ erarbeitet und bewilligt bekommen.

Die Bewilligung wurde mit einer Feierstunde am Donnerstag, dem 7. April, öffentlich bekannt gemacht. In dem Plan wurden folgende Ziele formuliert:

Folgende Leitziele wurden für formuliert:

● Wir leben in einer Gemeinschaft, in der Anteilnahme und Zivilcourage selbstverständlich sind und zentrale Fragen unter Beteiligung der Betroffenen diskutiert werden. Der politischen Bildung und der demokratischen Beteiligung Heranwachsender wird besondere Beachtung geschenkt.

● Geschichte ist kein abstraktes Zahlenwerk, sondern auf der individuellen Ebene begriffen und reflektiert.

● Die aktuellen Erscheinungsformen und Strategien von Rechtsextremisten sind im Gemeinwesen bekannt.

Zu Feierstunde waren der Landesvorsitzende der SPD Martin Duhlig (MdL), Radeburgs Bürgermeister Dieter Jesse und Schuldirektor Michael Ufert sowie weiteren Vertretern der Radeburger Öffentlichkeit eingeladen.

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