Sonntag, den 20. Januar 2013 16:58 Alter: 7 Jahr(e)

Radeburgs Revanche gegen den HSV Pulsnitz gelungen!

Kategorie: Radeburg und Umgebung

VON: E:E

TSV Radeburg gegen HSV 1923 Pulsnitz 28:21(14:8)

 

Nach dem starken Auswärtsspiel vergangene Woche gegen Weinböhla (Mitkonkurrent um die Meisterschaft) galt es diese Woche nicht laissez-faire aufzutreten, sondern mit voller Konzentration und Engagement unserem Gegner gegenüber zu treten. Die Mannschaft aus der Stadt, die uns jährlich mit ihrem leckerem Gebäck die Weihnachtszeit versüßt, setzte schon im Hinspiel ein Zeichen, in dem sie dem TSV zwei Punkte abnahm.

Die Radeburger Abwehr ist Grundlage des Erfolgs. Auch in diesem Spiel stellte sich die Abwehr schnell auf den Gegner ein.
Die Radeburger Abwehr ist Grundlage des Erfolgs. Auch in diesem Spiel stellte sich die Abwehr schnell auf den Gegner ein.

Aber dann sprang die Radeburger Tormaschine an. Ein Trumpf war die Nervenstärke bei den Kontern.
Aber dann sprang die Radeburger Tormaschine an. Ein Trumpf war die Nervenstärke bei den Kontern.

Zumal Sie selbst zu Saisonbeginn als Absteiger aus der Sachsenliga als Staffelfavorit für den sofortigen Wiederaufstieg galten! Doch dieses Mal sollte das Drehbuch anders geschrieben werden.

Besonders angenehm war diesmal, das der Radeburger Legionär in Pulsnitzer Diensten, Stefan Gneuß, diesmal nicht wie im Hinspiel ausgepfiffen, sondern nicht zuletzt von der Fankurve mit großem Applaus begrüßt wurde. Auch ehemalige Spielkameraden begrüßten ihn persönlich. Eine Sportlichkeit, an der sich andere in anderen Sportarten sicher eine große Scheibe abschneiden können.

Trotz ihres Erfolges zu Saisonbeginn spricht allerdings auch der Respekt Bände, den die Pfefferküchler den Zillestädtern auf ihrer Webseite zollten. Eine Niederlage beim Favoriten werde kein Beinbruch sein, hieß es da vorsorglich (http://hsv1923pulsnitz.de/). Diese Einstellung erklärt sich vielleicht auch daraus, dass die Pulsnitzer gleich auf vier Stammspieler verzichten mussten.

Aber auch in Radeburg war ein wichtiger Spieler nicht an Bord. Spielertrainer Martin Hrib, gesundheitlich angeschlagen, konnte nicht als Akteur ins Spielgeschehen eingreifen und musste sich mit Anweisungen von der Seitenlinie begnügen. Die Gäste aus Pulsnitz eröffneten, um im Fußballjargon zu sprechen, den Torreigen und gingen mit 1:0 in Führung. Der TSV glich postwendend aus, und den Gästen gelang erneut die Führung zum 2:1. Zunächst hatte die Abwehr ihre Schwierigkeiten mit dem robust eingestellten HSV. Es war einmal mehr Torwart und Torwartrainer Norman Komar, der zunächst das Spiel offen hielt und die Pulsnitzer nicht davon ziehen ließ. Die TSV-Abwehr bekam dann nach und nach mehr Stabilität.

Ab der 10. Minute übernahmen dann folgerichtig die Gastgeber die Führung und bauten sie stetig aus. Nach dem 9:5 Mitte der ersten Halbzeit setzte ein kleines Tief bei den Hausherren ein und die Gäste witterten Morgenluft. Sie nutzten konsequent die Fehler und kamen mit dem 9:7 wieder gefährlich nahe. Doch nach der Umstellung der Deckung auf 5:1 wurde frühzeitig der Pulsnitzer Angriff gestört, so dass der TSV mit den gewonnen Bällen mehrere schnelle Konter einleiten und verwandeln konnte.

So entstand zur Halbzeit ein Polster von sechs Toren. Die zweite Halbzeit spiegelte den Schluss der ersten Halbzeit wieder und es gelang dem TSV, sich sogar mit 9 Toren abzusetzen. Die verlorenen Bälle, die man sich in der Vorwärtsbewegung oder beim Abschluss leistete, konnten mit einer gut stehenden Abwehr wett gemacht werden.

Die letzten 15 Minuten des Spiels standen von 7 Feldspielern sechs „echte“ Radeburger auf dem Parkett. Besonders hervorzuheben ist der erst 19 jährige Robert Egberts, der Norman Komar im Tor ablöste. Robert glänzte gleich mit 2 Paraden und war spätestens nach einem Gesichtstreffer aus sechs Metern hell wach und voll im Spiel. Aber auch der wiedergenesene Julian Arndt kam in der zweiten Halbzeit nach einigen Anfangsfehlern, nach denen er aber nicht das Vertrauen verlor, ins Spiel. Er steuerte sechs Tore, überwiegend sehr sehenswerte Schüsse aus der zweiten Reihe, zum verdienten Sieg der TSV-Mannen bei. Julian war damit auch erfolgreichster Torschütze im Spiel.

Diese Aspekte zeigen auf, dass die Mannschaft um Spielertrainer Martin Hrib auf die Leistung bezogen, ein homogenes Mannschaftsgefüge darstellt und sich als Einheit präsentieren. Mit diesem Auftreten kann die Mannschaft den „Neidern“ den sprichwörtlichen Wind aus den Segeln nehmen, die da gemeint hatten, die 1.Mannschaft des TSV Radeburg sei nur ein „zusammengekaufter Haufen".

„Einen großen Dank an die zahlreichen Fans und die Mitglieder des RHF,“ lassen die Spieler ausrichten, besonders an letztere, die sich während und nach dem Spiel um das leibliche Wohl der Zuschauer gekümmert haben. „Wir hoffen auf lautstarke Unterstützung zum nächsten anstehenden Auswärtsspiel gegen SG Kurort Hartha am nächsten Sonntag um 16.45 Uhr.

Für den TSV Radeburg spielten: Norman Komar(0-45Min),Tom Rasokat ,Robert Egberts(45-60), Maik Buschhaus(3), Christian Ruben(1), Rene Gründler(1), Tilmann Kern(3), Ringo Tietze, Michael Tietze(4), Egbert Erler(3), Bastian Eckart(5), Julian Arndt(6),Andreas Schütz (2)

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