Wahlen in Radeburg: Frau Kretschmer, parteilos, bringt gute Voraussetzungen mit
Kategorie: Radeburg und Umgebung
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Weitere Leserbriefe zu den Bürgermeister-Wahlen erreichen den Radeburger Anzeiger. Heute: Leserbrief von Katrin Petzold
 |  Birgit Kretschmer, Bürgermeister-Kandidatin der CDU, unterstützt von den Stadträten von SPD, LINKE, FDP und der Bürgerinitiative |
Der Ausgang der 1. Runde der Bürgermeisterwahl in Radeburg, sehe ich als Anlass, mich an die Bürgerinnen und Bürger von Radeburg und seinen Ortsteilen zu wenden. Ich denke schon, dass Frau Ritter vom "Radeburg -Bonus" profitiert hat, vielleicht auch, weil sie sich auf den ersten Blick besser als parteilos darstellen konnte.
Was mancher vielleicht übersehen hat: Frau Kretschmer ist ebenfalls parteilos und will es auch als Bürgermeisterin sein. Vier der im Stadtrat vertretenen Parteien halten sie für die geeignetste Bewerberin, weshalb sie als Parteilose auf der Liste der stärksten Fraktion kandidiert. Und über die Zusammensetzung des Stadtrats mit seinen Parteien haben die Bürgerinnen und Bürger vor vier Jahren selbst entschieden.
Bei den Wahlveranstaltungen, die ich besucht habe, trat Frau Kretschmer deutlich bürgernäher, engagierter und auch kompetenter auf. Alle Fragen beantwortete sie ehrlich, auch wenn sie nicht immer sachlich gestellt wurden. Den Erhalt von Bewährtem und der Wille, an neuen Zielen mit eigenem Stil zu arbeiten, ist eine gute Kombination. Neben den schon bekannten Schwerpunkten, ist ihr vor allem wichtig, die Senioren-, Kinder- und Jugendarbeit sowie die Vereinsarbeit zu würdigen und zu unterstützen, denn dort findet das Leben in den einzelnen Orten statt. Als ausgebildete Dipl.-Verwaltungswirtin im Landratsamt Meißen bringt sie schon mal gute Voraussetzungen für eine Bürgermeisterin mit, denn sie weiß, wie eine Behörde tickt und wie sie zu führen ist. In ihrem bisherigen Berufsleben musste sie sich schon mit vielen Bürgern und Ämtern in den verschiedensten Situationen beschäftigen und ihre Fachkompetenz und Sachlichkeit unter Beweis stellen. Gerade die Bearbeitung der Hochwasserschäden 2002 und 2006 haben sie krisenerfahren gemacht. Eine Bürgermeisterin braucht nicht nur die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, die sie wählen. Sie braucht vor allem auch die Sicherheit, mit dem Stadtrat gut arbeiten zu können – dort werden Beschlüsse gefasst, dort braucht es Mehrheiten! Beim zweiten Wahlgang am 21.04.2013 hoffe ich auf eine hohe Wahlbeteiligung und wünsche uns eine Entscheidung für die Kandidatin, die ihre ganze Kraft für alle Einwohner der Stadt Radeburg mit allen Ortsteilen einsetzen wird.
Am 14.April 2013 können alle Bürgerinnen und Bürger um 19.00 Uhr im Kulturbahnhof mit Frau Kretschmer ins Gespräch kommen.
Katrin Petzold