Donnerstag, den 23. Mai 2013 11:53 Alter: 7 Jahr(e)

Radeburg: "Haselnussspatzen" werden Kinderkrippe

Kategorie: Radeburg und Umgebung

VON: KR

Am 25. April wurde auf der Gartenstraße mit der Rohbaufirma Manfred Große aus Stroga und der Großenhainer Ausbau GmbH Richtfest gefeiert. Die KiTa "Haselnussspatzen" sollte eigentlich schon fertig sein, aber der bekanntermaßen frühe und anhaltende Winter haben den Planern einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.

In gespannter Erwartung: die künftigen Mieter.
In gespannter Erwartung: die künftigen Mieter.

Ein zünftiger Richtspruch, extra geschrieben für die Kindertagesstätte, verließt ein Zimmermann der Ausbaufirma.
Ein zünftiger Richtspruch, extra geschrieben für die Kindertagesstätte, verließt ein Zimmermann der Ausbaufirma.

Die Planer - das ist das Bauplanungsbüro Matthias Kluge, das von der Stadt aufgrund einer Empfehlung des Kinderschutzbundes uns seiner Referenzen für diese Aufgabe ausgewählt wurde. Das Büro ist ausgewiesener Experte für Kindertagesstätten. Die Aufgabenstellung war, eine Einrichtung für die ganz Kleinen, die 1- bis 3jährigen zu schaffen, angepasst auf deren Größenverhältnisse. Geplant wurden vier Blocks, jeweils bestehend aus Gruppenraum, Schlafraum und Sanitäreinheit. Dazu kommen ein großer Innenspielraum, ein Bastelzimmer, ein Malzimmer und ein Personalraum. Besonders überzeugte auch den Stadtrat die lichtdurchflutete Dachkonstruktion, die in den Innenspielraum viel Tageslicht lässt. "Diese Konstruktion ist äußerst aufwendig," erklärte (Vorname) Türke vom Planungsbüro. "Mit einem flachen Hallendach wären wir zum Zeitpunkt des Wintereinbruchs fertig gewesen. Da der Frost aber schon eingedrungen war, konnten wir nicht die für den Winter geplanten Ausbauarbeiten beginnen, was uns 6 bis 7 Wochen Verzögerung einbrachte. Dann haben die Baufirmen schon wieder langfristig geplante andere Termine, was weitere Verzögerungen bringt," haderte der Ingenieur mit Petrus. Nun wird die KiTa erst zum 1. September den Betrieb wieder aufnehmen. Mit über 1 Millionen Euro ist das Projekt in diesem Jahr der größte Einzelposten im städtischen Haushalt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen. 105 000 Euro sind für die Außenanlagen geplant. Dazu gehören ein schattiger Laubengang und ein großzügiger Spielbereich. Das sind ihre Jüngsten den Radeburgern wert.

Im Richtspruch der Zimmerleute wird das auch sehr schön zum Ausdruck gebracht.

 

 


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